Amazone und Gründe wieso Sie länger unterwegs sein kann?

  • Ich denke,

    dass Thema könnte wirklich zu groß werden für Kurze Fragen und Antworten.

    Also da ich plane den Charakter länger zu spielen und das schwierig werden könnte als Amazone da eine gute Begründung zu finden.
    Versuche ich eher einen Grund für einen Ausstoß zu finden.
    Und den Weg der Bereinigung zugehen.

    Noch eine Frage:
    Wie stehen Amazonen zu den Punkt Schwertmeisterschaft?
    Ist das auch ein Ding von Ihnen oder ist das eher wirklich nur ein Punkt von Rondrageweihten?

  • Eine Amazone muss nicht ausgestoßen sein, um länger unterwegs zu sein. Im PC-Spiel "Drakensang" ist die Amazone Rhulana beispielsweise auf der Suche nach einer verlorenen Schwester und stößt dabei auf Mactaleänata. Grundsätzlich ist die Suche nach einer Gruppe von Abtrünnigen oder Vermissten Grund genug, in ganz Aventurien herumzuziehen.


    Oder die Suche nach einem verschwundenen Gegenstand aus grauer Vorzeit...

    Egal, was die Frage ist - Schokolade ist die Antwort!

    Einmal editiert, zuletzt von Hinrich (8. Februar 2024 um 11:34)

  • Ob Amazone, Geweihte oder Gildenmagierin - alle haben ihre Verpflichtungen, Missionen und Befehle. Und zwischen den Abenteuern sollten sie sich bei ihren Vorgesetzten melden.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Bisherige Antworten auf die Frage an anderer Stelle (Fragen nur einmal einstellen, ich hätte im Bedarfsfalle ausgegliedert).
    Wenn schon einen eigenen Faden, dann nur ein Thema, und nicht mehrere zur Diskussion stellen. Oder passe den Titel etwas an, weil nicht nur diese eine Frage hier diskutiert wird.

    Zorn ist im Grunde ein rondragefälliger Zorn, Blutrausch allerdings nicht. Allerdings sehe ich bei so etwas eher Geweihte als diejenigen, die sich kümmern. Wenn es auf der Burg in der Gemeinschaft unter Anleitung der Geweihten nicht besser wurde, ist die Erwartung, dass es draußen von allein irgendwie gehen sollte nicht für die eigene Gemeinschaft sprechend (das ist das Eingestehen des Scheiterns). Außerdem erscheint mir, eine gefährliche Person, die sich nicht kontrollieren kann, das als rondragefällige Kämpferin allerdings sollte, auf die nichtsahnende übrige Welt loszulassen, als nicht sehr rondrianisch.
    Daher wäre die etwas andere Setzung, dass nicht der Blutrausch selber, sondern die daraus resultierende Tat die Verbannung herbeiführt, dahingehend etwas problematisch: Du bist gefährlich, Du hast schlimme Dinge getan in Deiner Unkontrollierbarkeit, geh woanders hin.

    Sind Amazonen so altruistisch veranlagt, dass sie Leute, die sie selbst nicht da haben wollen, nicht auf die restliche Welt loslassen wollen? Ich weiß nicht genau, was der Grund dafür ist, dass sie keine Männer auf ihren Burgen haben wollen, aber die muten sie dem Rest der Welt auch zu, insofern wird da schon mit zweierlei Maß gemessen. :/

    (Und man könnte ja nun mit einiger Berechtigung argumentieren, dass eine Person mit Blutrausch in der freien Landschaft weniger gefährlich ist als in einer Gemeinschaft die auf mehr oder minder engem Raum in einer Festung zusammenlebt.)

    Ob sie eine Amazone mit offenkundigen psychischen Problemen einfach ausstoßen würden, ist die andere Frage - in Thorwal kümmert man sich ja auch um die Walwütigen. Nicht, weil man sie dem Rest der Welt nicht zumuten wollte, sondern weil sie dazugehören und schließlich nichts dafür können.

    Ein "Du hast eine schlechte Entscheidung getroffen, die die Gemeinschaft geschädigt hat, jetzt geh mal raus in die Welt und mach mal die Erfahrung wie es ist, wenn du keine Gemeinschaft hast, dann lernst du vielleicht, dich in Zukunft anders zu verhalten" wäre eventuell logischer.

    Ich meine das Amazonen sich auch nicht beliebig mit dem anderen Geschlecht einlassen dürfen. Zumindest wenn man die Bücher da zugrunde legt über Yppolita usw. KA ob das noch aktuell ist, aber sowas könnte ein viel einfacheren Grund liefern, warum eine Amazone ausgestoßen wird, wenn sie sich da nicht an die Regeln hält. Sicherlich würde da aber erstmal hart gestraft nehme ich an, statt sofort ausgestoßen. Halt jenachdem. Vllt wars ja der Sohn vom Lokalherrscher und jetzt gibts da politisch stress. Ob das viel logischer ist, kA, jedenfalls gefühlt genauso wahrscheinlich und weniger blutrünstig:)

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    Sind Amazonen so altruistisch veranlagt, dass sie Leute, die sie selbst nicht da haben wollen, nicht auf die restliche Welt loslassen wollen? Ich weiß nicht genau, was der Grund dafür ist, dass sie keine Männer auf ihren Burgen haben wollen, aber die muten sie dem Rest der Welt auch zu, insofern wird da schon mit zweierlei Maß gemessen. :/

    Amazonen sind rondrianisch gesinnt. Sie heben einen anderen Moralkodex/Prinzipientreue mit etwas anderen Schwerpunkten, aber nach hinten hinaus sind sie Rondrianerinnen. Zudem haben Männer ein starkes Misstrauensvotum aus der amazonischen Geschichte heraus. Männer sind nicht "böse" (und werden auch nicht bekämpft), frau möchte sie nur nicht in der Gemeinschaft haben.

    Lokalherrscherinnen sind im Königinnenreich der Amazonen die Amazonen.

    Zur Frage 1) Soll es sich ausdrücklich um eine Verbannung handeln? Um eine permanente ("Komm nie wieder") oder um eine zeitweilige ("In einigen Götterläufen kannst du dich noch mal zur Prüfung vorstellen, wenn wir uns überzeugen, dass du Einsicht erlangt hast/Buße getan hast)?
    Zeitweilige bietet den Vorteil, dass erst einmal eine ungehinderte SC-Laufbahn erlebt werden kann, dann aber Aussicht auf Wiederaufnahme besteht, was auch ins Spiel intergriert werden kann.

    Dann sollte ein Vergehen zugrunde liegen, das mit einer Verbannung bestraft wird. Kein zu kleines Vergehen (wenn es mit einigen Extrawachen oder ein paar Tagen 'Brick* getan ist) und kein zu großes (z.B. bei Mord an einer Schwester, Angriff auf eine Geweihten, Hochverrat wie Thronraub was mit dem Tode bestraft wird), die Amazonen kennen auch andere Bestrafungen.

    Ansonsten wie gerade schon vorgeschlagen wurde: Es ist ein bisschen schwieriger umzusetzen, aber ein schwierig und nur langwierig zu erfüllenden Auftrag würde auch das Ziel bedienen. Etwas aufwendig würde es sein, weil die Aufgabe immer präsent sein sollte, denn planlos durch die Gegend gondeln (mit Freunden AB bestehen) und abzuwarten, ob sich zufällig mal etwas ergibt, tut es nicht.
    Ist bekannt, ob eine bestimmte Kampagne gespielt wird, oder stehen eher viele Einzel-AB an?
    Es würde eine Zusammenarbeit und potenziell gemeinsame Ausarbeitung mit dem SL erfordern (und er/sie sollte das auch ab und an fortführen und integrieren wollen), einen solchen Auftrag zu entwerfen und ab und an IT mit anzutriggern.
    Ansonsten könnte auch, um ein Thema nicht zu lange zu bedienen, die Aufgabe erfolgreich zu Ende gebracht werden und aus bisherigen oder zukünftigen AB könnte sich etwas Neues ergeben.

    Da hier der Blutrausch schon gar nicht mehr erwähnt wird: ist der vom Tisch?
    Den finde ich tatsächlich auch gar nicht so gelungen als Aufhänger und generell. Ich weiß nicht, wie der in DSA 5 funktioniert, aber wenn noch ähnlich wie früher, freuen sich auch andere SC und ihre Spieker*innen sich womöglich nicht über eine Zeitbombe in ihren Reihen, die wahllos alle treffen kann (und für die im Zweifelsfalle alle gerade stehen müssen).


    Frage 2) Schwertmeisterschaft ist einen Auflage der Geweihten des Schwertbunds. Die Amazonen haben so ziemlich nur den Reitersäbel als Klingenwaffe, und dann vielleicht noch Dschadra, Bogen oder Wurfspeer. Es steht aber auch einer Amazone gut an (geweiht oder ungeweiht), nicht nur mit ihrem Reitersäbel kämpfen zu können und ohne aufgeschmissen zu sein. Waffenlos würde ich mit bedienen und eine Fk-Waffe.

  • Also die Kampagne ist ein ziemlich großes Ding, nämlich die Theaterritter wo man als Rondrianer scheinbar durchaus gefordert wird.
    Deswegen schwanke ich auch zwischen einen von der Senne Bornland und mir kam halt auch die Amazone in Sinn.
    Wo ich halt mir nicht sicher bin, wie man eine Amazone darin so gut einbinden kann?

    Also das es in Richtung Rondra gehen würde bin ich mir eigentlich ziemlich sicher, aber mit der Profession noch nicht.

    Ja den Blutrausch hab ich selber rausgenommen aus der Idee.
    Evtl. die ersten Abenteuer ist das spannend und evtl interessant, aber für Mitspieler und auch für den Spieler an sich würde das garantiert irgendwann nicht mehr so Spaßig sein.
    Gerade wenn man so einen Charakter hat wäre glaube eine mehr abgestimmte Gruppe besser.
    Da man somit evtl. jemand hat der einen in den Schlaf zaubert oder sogar umkloppen kann im Notfall.

    Edit:
    Mit einem Geweihten würde ich zwei Nischen füllen Kampf und den Sozialenstand.
    Mit einer Amazone nur den Kampf.

  • Amazone oder andere Professionen nicht aus dem Bornland dürften sich diesem Problem stellen.

    Eine verbannte Amazone würde sich damit konfrontiert sehen, dass sie ihre Heimat und das, was sie kennt und was ihr vertraut ist, verloren hat, und sie jetzt ganz allein in einer ihr fremden Umgebung ist und etwas für sich finden muss (und etwas, wie sie überleben kann). Kommt sie beispielsweise aus Yeshinna in den Drachensteinen, ist das Bornland nicht weit weg und durch eine Möglichkeit, wenn sie nicht nach Weiden oder Tobrien geht, oder ganz woanders.

    Spielt ihr einige Vor-AB? Was sind noch für Charaktere in der Gruppe?
    Wenn die Gruppenzusammenführung vor der TRK stattfindet, wäre eine Verbundenheit der SC bereits gegeben.

    Nun kenne ich die TRK nicht, daher kann ich nicht mal angedeutete Hinweise geben, ob da etwas sein könnte für Amazone in Burg-Diensten. Frage Deinen SL, ob es so etwas geben kann, und/oder er Lust hat, so etwas einzubauen einen Plothook für eine Amazone.

  • Also das nächste Abenteuer ist ein Vorabenteuer zur Kampagne und das meistere noch ich, bedeutet ich weiss das ich da definitiv in dem Abenteuer einen Rondrageweihten oder auch Amazone nur einen kurzen Auftritt geben könnte.
    Da dieses Abenteuer um sagen wir nicht Rondrianische Dinge drehen (ist sozusagen die Vorgeschichte von den eigentlichen Abenteuer der Weiße See).
    Deswegen hätte ich das sowieso so gestaged das die sich irgendwie mal begegnen evtl. etwas in Kontakt treten und dann mit dem nächsten Meister nochmal abgesprochen, dass man da noch was kurzes reinbringen könnte was die dann zusammen schmeißt.

    Das die Gruppe nenn Kämpfer brauch ist offensichtlich.
    Da wir nur zu dritt spielen und der eine ist ein Magier (kompletter DSA Einsteiger)
    und unser Spieler der schon länger dabei ist hat nenn Zwergenkoch gebaut.
    Bisschen sich wehren können die sich schon, aber nun ja ...

    Also für ne Amazone wäre das Männer nicht kämpfen können und Schwach sind da richtig erfüllt :thumbsup:

  • Achso, es geht eigentlich nur darum, dass die Amazone auf Abenteuer geht?

    War der Standardabenteuergrund für Amazonen nicht mal, dass sie einen Kinderwunsch haben? :/

    Den muss man nicht unbedingt nehmen, hätte aber den Vorteil, dass es keine tragische Vorgeschichte oder schwere Charakterfehler erfordert, und sich eher nebenbei erledigen lässt als ein Auftrag. (Männer kennenlernen tut sie beim Herumabenteuern zwangsläufig nebenbei) Und wenn die Amazone anspruchsvoll ist, kann die Suche nach einem würdigen Vater für ihre Töchter ja schon ein paar Jahre ... oder auch Jahrzehnte ... in Anspruch nehmen.

    (Ist auch SL-abhängig ob das eine gute Idee ist.)

  • War der Standardabenteuergrund für Amazonen nicht mal, dass sie einen Kinderwunsch haben? :/

    Nein. Davon ab, dass AB so etwas gar nicht vorgeben, ist mir dieser Grund auch nur als Vorschlag noch nie untergekommen.
    Das wäre für das Spiel sehr abträglich, denn schwanger kehrt Frau auf ihre Burg zurück (und sooo schwierig, dass eine Amazone Monate und Jahre braucht und so lange ihrem regulären Dienst wegbleibt, einen passenden Mann zu finden ist das nun auch nicht).

    Übrigens ist zumindest für diesen spezifischen Fall die Entscheidung von der Amazone als SC weg zum Rondra-Geweihten aus Bornland umgeschwungen/gefallen.

  • Naja, das manche Amazonen (als kleine Gruppe) untewegs sind um gesunden Nachwuchs "heranzuziehen", darauf greift u.a. der Schwertkönig in seiner Bio zurück - und ich meine er ist auch der Vater von min. zwei Amazonen; das habt aber nix mit "Kinderwunsch" zu tun eher mit Verpflichtungen dem Orden gegenüber.

    So steht auch kurz zusammnegefaßt esc in VG, S.6: Stehen Männern ablehend bis feindlich gegenüber; weiblicher Nachwuchs wird zu A. erzogen. Jede A. ist angehalten in ihrem Leben dem Volk der A. zwei Töchter zu gebären.
    Seite 9: Spieleramazonen entstammen meist dieser Ebene (aus einfachen -frischen- Kriegerinnen) oder gehören als einfach-gew. Löwinnen zum Nachwuchs und bekommen erst mit der Zeit eine verantwortungsvolle Aufgabe zugewiesen. (Betont auf der Seite noch einmal das "Töchtergebärenpflicht".)

    Das heitß aber auch das eine Amazone nur dann länger unterwegs ist, wenn sie dazu einen Auftrag erhält - und wenn nur als "Botenmädchen".
    Amazonen sind nun mal keine Söldner oder irgendwelche Krieger sondern 'Rondras Armee' und genauso streng aufgebaut (jedenfalls zur Befreiung Tobriens); oder einfach mal ins Q9 reingucken. ;)

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Also bei meiner Amazone (Gestartet mit 1400, Alter 25) habe ich gesetzt, das sie bereits die zwei Kinder für die Amazonen geboren hat. Sowas stelle ich mir vor passiert typisch eher in jüngeren Jahren als das wie heutzutage viele Frauen deutlich älter sind bei ihrem ersten Kind.

    Meine Vorstellung war, das die Kinder einer Amazone mehr von der Gemeinschaft als von der Mutter allein erzogen werden. Noch genauer hab ich mir überlegt, das die Kinder recht früh eben gerade anderen Amazonen, vllt gar einer anderen Burg zugeteilt werden, um die gefahr zu senken, von der eigenen Mutter verhätschelt zu werden. Also ähnlich zu jungen Rittern, dir ja auch an bekannte Ritter gegeben werden, die dann die Ausbildung übernehmen. Im Fall meiner Amazone ist es ihre Mutter, die ein Auge auf die Kleinen hat. Sie selbst ist als RG viel zu viel unterwegs, hat viel zu wichtige Aufgaben, um sich dauerhaft um die Kinder zu kümmern. Meine Vorstellung ist, das generell eher die älteren Amazonen, die nicht mehr so Reise- und Kampffähig sind wie die anderen, das die viel bei der Kindererziehung helfen.

  • Zwei Töchter (neben den unerwünschtne Jungen!) gebären bedeutet bei den Amazonen keine Mutterpflichten; zudem kommt nicht jeder Mann dafür in Frage (auch wenn sich heute teils gelockert hat); wie gesagt Amazonen(burgen) sind wie eine Armee zu sehen, mit klaren Stufen, Befehlen und Verpflichtungen der nächsthöheren Befehlsgewalt gegenüber. Es lebt ja auch normales Volk auf so einer Burg, mit Sicherheit auch Ammen (wenn nötig). Wer die "Kleinen" dann ausbildet etc. das entscheidet die dortige Königin, und hat mehr mit der richtigen Erfshrung als mit dem Alter zu tun. Rente kennen Amazonen nicht, die wenigsten werden übrigens "Alt"; für Rondra zu streiten führt nicht gerade zu einem langen Leben - wie auch die Amazonen (und nicht nur der Rondra-Kult) einen hohen Blutzoll gegen die Schwarzen Lande beisteuerten.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Ich weise daraufhin, was hier Thema ist (oder war), und dass alles andere im Falle weiterer Diskussionen in einem eigenen Faden angegangen werden sollte.

  • Naja, finde die Frage, inwieweit eine Amazone Mutterpflichten hat, ist schon sehr zentral für die Frage, welche Gründe sie aus ihrer Burg, und damit fern der Kinder, treiben kann. Aber offenbar sind wir uns da aber eh einig das es kaum Mutterpflichten gibt.

    Wir haben es für meine Amzone so gelöst, das es viele verschiedene Dinge sind und nicht ein einziger, großer Grund, der sie auf andauernde Abenteuerfahrt entlässt. Zugegeben mag das recht Gruppenspezifisch sein, wir haben ne Gruppe voller Geweihter mit entsprechenden Verpflichtungen. Jedenfalls spielen wir so, das die Helden primär in und um Punin herum leben (Keshal Rondra halt etwas weiter weg), und nur ab und an Abenteuerfahrten anstehen. Da wir Meister wechseln macht das die Übergabe an den nächsten Meister leichter und erlaubt den Helden, ihren Verpflichtungen nachzukommen.

    Ob das für dich/deine Gruppe in Frage kommt weis ich natürlich nicht, aber bei uns kommt es gut an/funktioniert super bisher. Einfach mal als Vorschlag.

  • Zur Frage 1) Soll es sich ausdrücklich um eine Verbannung handeln? Um eine permanente ("Komm nie wieder") oder um eine zeitweilige ("In einigen Götterläufen kannst du dich noch mal zur Prüfung vorstellen, wenn wir uns überzeugen, dass du Einsicht erlangt hast/Buße getan hast)?
    Zeitweilige bietet den Vorteil, dass erst einmal eine ungehinderte SC-Laufbahn erlebt werden kann, dann aber Aussicht auf Wiederaufnahme besteht, was auch ins Spiel intergriert werden kann.

    Genau das! Zeitweilige Verbannung, um sich am Ende der Zeit erneut dem Urteil des Gerichts zu stellen. Das hat in unserer Runde bestens funktioniert. Es ergibt auch gutes Rollenspiel, wenn unsere A. zufällig einige der Ihrigen trifft. Gründe für eine Verbannung könnten zum Beispiel sein:

    - Ein schweres Versäumnis, dass zu Verwundung oder Tod einer Schwester geführt hat. Zum Beispiel eingeschlafen auf Wache. Nun verbannt auf Zeit, dazu mit einem gefahrvollen Auftrag versehen, den es zu bestehen gilt.

    - Eine Intrige einer missgünstigen Schwester (Konkurrentin in der Liebe?). Nun glaubt ihr Volk, sie hätte die Schwestern in Gefahr aus Feigheit im Stich gelassen. Sie hofft, durch ruhmreiche Taten und vielleicht Beweise ihrer Unschuld ihre Ehre rein zu waschen.

    - Häresie (Differenzen in der Auslegung gewisser Glaubensinhalte). Das ist der Grund für die Verbannung unserer geweihten Amazone. Ihr Volk erwartet (vermute ich, ist natürlich Meisterentscheidung) dass sie nach der Verbannung sich die Ecken und Kanten abgestoßen hat und abschwört. Unsere Amazone ist demgegenüber auf einem anderen Trip. Sie will aller Welt beweisen, dass sie noch immer Rondras Wohlwollen genießt, also im Recht ist. Ende bisher offen.

  • Ein weiterer Grund für eine Amazone, ihr Volk zeitweilig zu verlassen, der mir spontan einfällt: Wenn die geplante Kampagne das Volk der Amazonen irgendwie berührt, so könnte ihre Königin sie als Beobachterin oder Botschafterin entsenden. Das wäre denkbar, wenn die Gegner Mactaleänata oder Belhalhar-Paktierer sind. Das würde voraussetzen, dass sie bereits Erfahrung und einen gewissen Status hat, als nicht gerade Stufe 1 ist.

    Wenn A. erstmal in der Gruppe ist, so könnte sie im Verlauf der Queste einem anderen Char einen Schwur leisten, ihm bei seiner Mission zu helfen (weil er ihr das Leben gerettet hat, oder so). Das Volk der Amazonen würde sicher akzeptieren, dass sie einen heiligen Schwur nicht brechen will.

  • Wie wäre denn das klassische Motiv der (göttlichen) Vision?

    Die Amazone könnte beispielsweise wiederkehrende Träume gleichen Motivs haben, die auf eine Stadt im Norden deuten, in der die Amazone mit einer Löwin/einem Löwen unterwegs ist während sich dunkle Wolken am Himmel zusammenbrauen. Eines Tages kommt eine reisender Rondrageweihter zur Ordensburg und berichtet von einer Vision, dass die Göttin ihr eine Vision von einer jungen, kräftigen Löwin gesendet hat, die in einem Käfig gefangengehalten wird, der wie diese Burg aussieht.

    Der Rondrageweihte wird (mehr oder weniger) freundlich aus der Burg gejagt, doch die Amazone folgt ihm (ob mit oder ohne Segen der Gemeinschaft), weil es je der Wille der Göttin sein muss, dass sie mit ihm in den Norden zieht.