Suche: Ideen, wie Geweihte Helden beim Brechen eines Paktes unterstützen

  • Salut les gens,

    ich dachte mir, vielleicht habt ihr ja Ideen zur Ausgestaltung.

    Setting: adaptiertes Schwarz-Tobrien, tief im Feinesland, es gibt keine "großen Player", die zur hilfe gerufen werden können.

    Helden (ca. 2000 AP): Firun-Geweihte (Mystikerin) und Rondra-Geweihter

    Dazu als NPC eine Rondra-Geweihte, die v.a. eine ausgezeichnete Kämpferin ist, aber keine große Denkerin, Anführerin oder Mystikerin. Wenn diese dauerhaften körperlichen Schaden bei der Aktion nimmt, z.B. ein auge verliert, ist mir das gar nicht so unrecht.

    Situation: Die Helden versuchen Verbündete für eine Schlacht zu gewinnen und wenden sich hierbei an einen schwarztobrischen Baron, den sie zum Verrat an Arngrimm bewegen wollen. Er hat eine nicht ganz so schöne Biographie hinter sich. Ich schreib' es in eine Spoiler-Box rein, weil es nicht ganz so relevant ist. Jedenfalls hat er seine Frau und seine Tochter im Verließ eingesperrt, weil diese einen Pakt mit Tasfarel eingegangen sind. Seine Tochter ist tiefer drinnen (genauer Kreis ist nicht bestimmt, aber das Dämonenmal ist ausgeprägter), seine Frau ist noch etwas stärker am Anfang. Er hat den Helden Hilfe in Aussicht gestellt, wenn sie es schaffen, dass eine von beiden ihren Pakt bricht udn die nächsten 24 Stunden übersteht. Die Helden haben sich dafür entschieden, es bei der Frau zu versuchen.

    Ich fände es schön, wenn sich ein sehr großer Teil auch darum dreht, sie zum Paktbrucht zu bringen, und nicht bloß darum, sie 24 Stunden lang vor Dämonen zu beschätzen; letzteres soll aber auch ein Teil sein. Ich halte mich hier nur sehr, sehr lose an das Lore. Dämonen können in allen Farben und Formen auftreten und müssen nicht konkret im WdZ beschreiben sein.


    Spoiler anzeigen

    --> falls es für Ideen irgendwie relevant ist, kann ich hier noch sehr viel ändern, weil die Helden auch keine großen Infos über seine Biographie haben, und weil auch (noch) nichts davon relevant für den Rest der Kapagne ist.

    988 BF Geboren in Misabeugen (ehem.)

    994 BF Abgelehnte Schwertlehre im Hause Schnattermoor. Dies führt zu einer schlechten Reputation des Hauses.

    996 BF Ausbildungsbeginn zum Haushofmeister auf Burg Mitleydingen

    1016 BF Hochzeit mit Frau Krandelind von Streitzig kennen. Die Hochzeit ist ein politischer Coup, des Hauses von Streitzig, um das Haus Misebeugen an sich zu binden und beim geplanten Sturz mit hinein zu ziehen. Im Zuge der Hochzeit zieht Pharik zu ihr nach Praske, wo er im Ratshaus arbeitet.

    1018 BF Geburt des Sohnes Jaht von Misabeugen.

    1020 BF Verrat von Praske. Das Hause Misabeugen ist auf Seiten Arngrimms. Pharik wird zwar durch seine Bindung an das Haus Streitzig die Seitenwahl abgenommen, allerdings hätte er sich ohnehin aus machtpolitischen Gründen für Arngrimm entschieden. Im Zug des Krieges wird das Dorf Misabeugen stark in Mitleidenschaft gezogen.

    1021 BF Nachdem der Norden Tobriens nicht von Arngrimm erobert wurde, kann Pharik nicht nach Hause. Er bleibt als Hauswirtschafter seiner Frau in Praske.

    1023 BF Pharik wird zum Handelsmeister in Paske, obwohl er davon keine Ahnung hat. Er lernt das Handwerk und ist wirklich gut darin. Er erkennt den Sinn der Handels an sich.

    1024 BF Geburt der Tochter Eidelmund

    1027 BF Jahr des Feuers. [in meiner Variante hat Schwarztobrien allerdings gewonnen und stand schon imemr mehr im Zeichen von Arngrimm; Galotta und Rhazzazor spielten keine so große Rolle] Der Norden wird erobert. Pharik wird zum Baron der Baronie Kladeswald und zum Hüter der Grenze. Sein älterer Bruder und seine Eltern werden ihm unterstellt.

    Die Schwarze Eiche, die bereits Jahre zuvor gepflanzt wurde, weitet ihren Einfluss aus, zumal Phariks Eltern, sowie sein älterer Bruder schon vor Jahren einen Pakt mit Agrimoth eingegangen sind.

    1029 BF Nachdem seine Eltern sterben und sein Bruder Halwig vollständig das Wesen Widharcals annimmt, wird die Baronie aufgelöst. Halwig wird zum Schergen Balphemors, der den Kladeswald beherrscht, Pharik führt das Gesinde in die neu gegründete und aus der Baronie Schnattermoor herausgelöste Baronie Misefeld. Spätestens hier verliert Pharik jegliche Anerkennung vor den Göttern.

    1036 BF Jaht (18) geht einen Pakt mit Tasfarel ein und beginnt gegen seinen Vater zu intrigieren. Im Zuge dessen verführt er auch seine kleine Schwester Eidelmund für seinen neuen Herren. Er nutzt Tasfarels falsches Gold, um ein Attentat zu arrangieren, das jedoch schief geht. Er wird verhaftet und ins Verlies geworfen.

    Pharik und seine Frau Krandelind nutzen ihre Kontakte zum Kanzler Rondradan, der einen Spion im Herzogsbanner installiert, der Pharik berichtet. Gräfin Ludmilla von Schnattermoor sieht dies als Überschreitung seiner Kompetenzen und nimmt als Warnung sein Pferd.

    1037 BF Eidelmund, die an Jaht Verrat beteiligt war, geht nun ebenfalls einen Pakt ein, mit dem sie ihren Bruder befreit. Auf der Flucht werden beide erwischt.

    Pharik wendet sich nun an die Gräfin und überlässt ihr die Lorbeeren, um die Wogen zu glätten. Sein Sohn wird als Landesverräter inszeniert, der Dank Ludmillas Vorkehrungen geschnappt wurde. Dass seine Tochter auch am Verrat beteiligt war, wissen nur der Spion und die Familie. Eidelmund wird für verrückt erklärt und eingesperrt.

    1038 BF Krandelind von Steitzig, Phariks Frau, lässt sich von ihrer Tochter im Verlies ebenso zu einem Pakt überreden. Sie versucht, Pharik und die Baronie insgesamt ebenso in den Bann Tasfarels zu ziehen, doch dieser durchschaut die Absicht sofort. Er lässt auch seine Frau für Schwachsinnig erklären und sperrt auch diese ein. In der Baronie, insbesondere in den Höfen um Baldan, greifen unterschiedliche Gerüchte um sich.

    1040 BF Nachdem die Helden in Tobelstein um Unterstützung bieten, schickt Tykkradane einen anonymen Brief an Pharik, in dem sie ihm Berichtet, dass der Verrat größer ist, als er denkt, und dass es seine Chance wäre, seinen Verrat in Praske wieder gut zu machen.

  • Hat keiner der Geweihten (also womöglich am ehesten die NSC-Ronnie) den Exorzismus?

    Da vermutlich nicht (die Nacht durchziehen ist ja auch für alle Spieler spannender, als wenn da jemand eine Probe würfelt).

    Den Schutzsegen können alle, und da ein geweihter Boden beim Paktbruch hilft (und Dämonen abhält, bzw. ihnen Schaden zufügt). Dann sollten alle Geweihte tief in ihre bekehren-Kiste greifen und unterstützend gut zureden.

    In WdG heißt es, dass nicht nur Dämonen und Gehörnte Dämonen geschickt werden, sondern dass auch Traumwelten erschaffen werden können. Nun handelt es sich um einen NSC und ein Erzdämon wäre doch dumm, wenn es die anwesenden Geweihte mit hinein zieht, wenn es ihm doch nur um die Frau geht. Denn eigentlich wäre so ein innerer Ansatz, in dem Tasfareleel verführt, interessanter als nur Dämonen zu schicken, die die SC wegklatschen.

    Alternativ, wie Sternenfaenger mal schrieb:

    Dabei würde ich drauf achten, dass der Kampf gegen die Gefahren von außen - da taucht mit Sicherheit die wilde Jagd auf - auch ein Kampf im Herzen der Paktiererin tobt. Habt ihr einen Seelenheiler in der Gruppe? Dann würde ich schritt für Schritt mit der Paktbrecherin ihre Vergangenheit durchgehen und ihren Weg in den Pakt aufarbeiten, und wenn die Helden sie nicht überzeugen können, wo sie umdenken muss, dann stellt sich die Paktiererin am Ende auf die Seite der Wilden Hatz.

    Das eben auf Tasfareleel umgemünzt.

    Das fordert dann auch die SC und es ist mehr als Dämonen verkloppen. Zumal Tasfareleel ja für mehr steht und gut sein sollte, also einfach so platt vorzugehen und nur ein paar Dämonen zum Angriff vorbei schickt.

    Dazu muss damit gerechnet werden, dass der Erzdämon sich diese Seele wieder holen möchte. Und üblicherweise werden Paktbrecher, nachdem ihre Seele gerettet ist, dem Feuertod überantwortet. Aber vermutlich nicht in den Schwarzen Landen, wenn der Baron das nicht möchte.

  • Tasfarelel ist der Gierige Feilscher. Cool wäre, wenn ein Unterhändler von ihm vorbei kommt und der Paktiererin oder auch den Helden Angebote macht, die keiner Ablehnen kann. Man müsste nur dafür sorgen, dass dieser Unterhändler nicht gleich weggeklatscht wird.

    Wie wäre es, wenn die Paktierende Tochter diesen Part übernimmt? Auch wenn die Helden ihr nicht expliziet helfen, sollte trotzdem die Hemmung vorhanden sein, sie zu töten, richtig?

    Zunächst greifen erst einige Khidma'kha'bul an, sodass man weiß, dass die Nacht herausfordernd wird. Dann Stille. Jeder fragt sich, was als nächstes kommt. Dann ein "Slow Clap" aus der Zelle der Tochter. Sie spricht mit einer verzerrten, ungewöhnlich männlich klingenden Stimme: "Hat euch die Aufwärmübung gefallen? Ich könnte die ganze Nacht so weiter machen! Aber damit ist doch keinem von uns geholfen ..."

    Ein Fargy'raff oder ein Ghur ist in die Tochter gefahren und nehmen die Verhandlungen im Namen Tasfarelels auf. z.B.:

    • Wenn ihr nicht ablasst, kommen noch mehr Dämonen
    • Ich nehme mir stattdessen die Tochter und das auf die Qualvollste weise, die möglich ist.
    • Lasst mir doch die Seele der Mutter und bekommt stattdessen so viel Gold, dass ihr alle Söldner Aventuriens bezahlen könnt. Ihr seid dann nicht mehr auf den Baron angewiesen
    • Lasst mir die Seele und ich hetze einen Visladhir auf euren größten Feind
    • etc.

    Hauptsache spielen!

  • ich würde auch die Idee der traumwelt aufgreifen, derjenige der den Pakt bricht sollte nicht einschlafen. Alleine damit bietet man den Spieler kreative lösungen auch ausserhalb von Kampf und Dämonen was aktiv zu machen.

    Denn, solange keiner Möglichkeit hat auch in die Traumwelt hinein zu gehen, ist die eine Person dort alleine und muss ohne Unterstzützung auf die Aktionen des Erzdämon reagieren

  • Ich nehme mir stattdessen die Tochter und das auf die Qualvollste weise, die möglich ist.

    Das ist aus meiner Sicht ein Knackpunkt - ich würde versuchen, beide zeitgleich zum Paktbruch zu bewegen, um genau das zu verhindern.

    Der Erzdämon kann sich ja laut Regeln jederzeit die Seele einer der Paktiererinnen holen. Und wer liefert schon die eigene Tochter, die eigene Mutter ans Messer um sich selbst zu retten? Nur jemand, der schon zu tief in der Verdammnis steckt, um überhaupt noch zu retten zu sein, wohl.

    (Diese Regel sollte, wenn man realistisch ist, den Paktbruch fast unmöglich machen; zumindest lässt die Formulierung es so aussehen, als müsste die Paktiererin dazu nicht mal tot sein. Heißt: Der Erzdämon könnte das präventiv tun, sobald es brenzlig wird, was einen Paktbruch oder auch gegen den Willen der Paktiererin durchgeführten Exorzismus angeht.)

    Ich fürchte, um das wirklich so auszuspielen, dass die SC eine faire Chance haben, müsste man das anders hausregeln. :/

    Oder lese ich die Regeln da falsch?

    Tasfarelel ist der Gierige Feilscher. Cool wäre, wenn ein Unterhändler von ihm vorbei kommt und der Paktiererin oder auch den Helden Angebote macht, die keiner Ablehnen kann. Man müsste nur dafür sorgen, dass dieser Unterhändler nicht gleich weggeklatscht wird.

    Der Unterhändler muss sich ja nicht zu erkennen geben.

    An Paktierern die als Hausierer in der Burg aufkreuzen können, sollte es in Schwarztobrien nicht mangeln.

    Für den Minderpakt müssen die Helden nicht wissen, mit wem sie da Geschäfte machen ...

    (Natürlich würde ich auf Methoden a la "Pech, du hast was Falsches gegessen/getrunken und bist jetzt Minderpaktierer" verzichten, aber ein ziemlich durchsichtiges Angebot, bei dem als Bezahlung "das, was sich hinterm Haus befindet" gefordert wird wäre schon mal drin. Oder einfach ein bisschen blutbeflecktes Gold zur Sabotage ...)


    Simple Erpressung, die auch funktioniert, wenn man weiß, mit wem man's zu tun hat, finde ich für Tasfarelel ein bisschen zu plump.

    In Wege der Zauberei ist noch was Interessantes erwähnt ...

    Spoiler anzeigen

    Tasfarelel-Paktierer verstehen Selbstlosigkeit und Opferbereitschaft nicht, und beziehen sie nicht in ihre Pläne ein. Also so ähnlich wie Voldemort in Harry Potter, der Liebe nicht versteht.

    Das könnte man auf den Erzdämon ausweiten - dann könnten die SC ihm weismachen, dass sie gar nicht vorhaben, eine der Paktiererinnen oder gar beide zu retten; es geht ihnen nur drum, den Auftraggeber übers Ohr zu hauen und ihn das glauben zu machen. Dazu müssen sie natürlich recht überzeugend mit den Paktiererinnen sprechen ...

    Die NSC-Ronnie kann sich dann bereit erklären, ihre Hand in das Maul eines Dämons zu legen, damit Tasfarelel eine Sicherheit hat, dass sie ihm die Seele nicht abluchsen ...

    Wobei der Plan aber von vornherein ist, dass die Hand geopfert wird.


    Mit sowas könnte man eventuell sogar das "Erzdämon kann sich die Seele holen sobald er befürchtet, sie doch noch zu verlieren" Problem umgehen - man erzählt ihm einfach, der Exorzismus werde nur vorgetäuscht, und es bestehe ihn Wahrheit ja gar keine Gefahr für ihn, die Seele zu verlieren ...

  • Gibt einige coole Ideen dabei, jah. Den Exorzismus beherrscht leider keiner der beiden Spielerhelden. Welche Liturgien die NPC-Rondrianerin beherrscht, das habe ich nicht bestimmt, aber ich gehe bei ihr eher von den Standard-Liturgien und von Kampf-Liturgien aus. D.h. Exozismus oder Wege, in die Träume eines Menschen einzudringen, sind zwar möglich, aber irgendwie nicht so richtig stimmig mit ihrem Charakter.

    Ein Handel um die Seele der Paktiererin ist spannend. Man muss bedenken, dass die Helden halt Geweihte sind und sich unter keinen Umständen wissentlich auf einen Handel mit einem Dämon einlassen. Aber wenn es nicht zu offentlich ist,... ich dachte sowieso daran, dass Tasfarel die Gestalt des Barons selbst annehmen könnte oder sowas in der Art. Die Tochter als Handlangerin bzw. Avatar finde ich aber fast schon besser, die Idee ist gut, ja. Insbesondere auch die Wahl des "ihr lasst die Frau zurück oder ich hohle mir die Tochter auf eine möglichst qualvolle Art" find' ich gut.

    Die Idee, die Artemis in den Spoiler geschrieben hat, finde ich auch sehr interessant. Also noch nciht in der exakten Ausgestaltung natürlich, aber die Grundidee hat echt was!

  • Wie weit bist du denn mit deinre Vorbereitung?

    Bei den Paktiereren könnte ich mir gerade beim Taschegel vorstellen, dass sie versuchen, herumzutricksen, um doch noch den Kuchen essen zukönnen. Schließlich ist man doch nur einen gewieften Handel davon entfernt, sich mehr Zeit für seine Seele zu erkaufen, oder es muss doch eine Möglichkeit geben, die Seele zu retten UND die ganzeen Vorteiel zu behalten, die man bekommen hat.
    Das Spiel mit einem Pakt ist für mich dann besonders spannend, wenn es auch darum geht, dass die Pakteirer ihre Gedanken, Wünsche und Ideale hintergragen und an ihrem Cahrakter arbeiten müssen. Ein Pakt ist immer ein Makel, der auf der Seele selbst liegt. Daher würde ich neben den Gegnern, die Auftauchen, auch immer einen "Kampf" um die Seele selbst mit einbinden - und je nach KReis der Verdammnis muss da viel am Charakter der Pakteirer gearbietet werden - die Abgründe sind tief.

    Ich würde jedem der Paktierer ein anderes "Problem" geben, dass sie lösen müssen. Egoismus, um jeden Preis das eigene Wohl zu sichern, und dafür sogar die eigene Großmutter zu verkaufen. Ausgehen tut das von einer Angst, die vielelicht auch von den Kriegen oder etwas persönlicherem herrührt.

    Oder man handelt aus Liebe zur Familie. Etwas mehr als die anderen zu haben, besser da zu stehen, den eigenen Kindern eine bessere Zukunft zu bieten. Das kommt aus den eigenen Erfahrungen mit Armut und Not, oder der Hoffnung auf ein besseres Leben für die nachfolgende Generation. Sprich man muss erstmal davon überzeugt werden, im Unrecht zu sein - Zweck heiligt die Mittel oder so.

    Was man beispielsweise machen könnte ist eine Traumsequenz, in der man etwas über die Vergangenheit des Paktieres und einen Aspekt (z.B. eine Angst) ermitteln muss, die mit zu dem Pakt geführt hat. Dieses "Problem" muss dann verarbeitet und aufgelöst werden (Seelenheilkunde) und im besten Silent-Hill-Style könnte sich diese Sünde auch als Kreatur manifestieren, die es zu besiegen gilt.

    Along the shore the cloud waves break,
    The twin suns sink behind the lake,
    The shadows lengthen
    In Carcosa.

  • Ich bin quasi "mitten drin im Improvisieren". Hat sich dann irgendwie nicht ergeben, groß was vorzubereiten außer bruchstückhafte Ideen. Aber da ich das Lore ja auch gern mal anpass, mal etwas ungewöhnlicher. Die Helden haben sich letztens entschieden, zu versuchen, der Mutter beim Paktbruch zu helfen. Also hab' ich mir hier mal ihre Geschichte Überlegt. Der Pakt mit Tasfarel ist hier eher untypisch und ihr Wesen auch: sie ist nicht gold- oder machtgierig im klassischen Sinne, sondern hat sich damit abgefunden, dass eigentlich alles, was sie im Leben so versucht hat (sie war eher daran interessiert, Macht und Ehre der Familie zu steigern und stand so "im dienste" der Familie) sinnlos geworden ist. Nachdem der Sohn vor Jahren einen Pakt eingegangen ist (und hingerichtet wurde) und auch die Tochter einen Pakt eingegangen ist und im Verlies sitzt, wollte sie einfach verstehen, was die beiden dazu gebracht hat. sie hat das Gespräch mit ihrer Tochter gesucht, die die Selbstzweifel und das Gefühl der Enttäuschung vom Leben geschürt hat. Leztlich zählt der Name der Familie nichts, letztlich zählt auch die ehre nicht, und eigentlich ist überhaupt alles sinnlos. Das einzige, was Bestand hat, ist das Bare. Bei der Mutter hat sich das weniger im Bestreben, mehr Gold anzusammeln geäußert, sondern darin, das, was sie hat, behalten zu wollen. Also wengier ein "Ich werde umso glücklicher, je mehr Godl ich habe" als vielmehr ein "solange ich wenigsten ein bisschen gold habe, ist alles gut". Das macht dne Paktbrucht in gewisser Hinsicht schwer, weil sie eigentlich glücklich mit dem Pakt ist. Das Glücksgefühl ist ihr Paktgeschenk, die eine Goldmünze, die sie in der Hand hält ist quasi wie ein Valium, wie eine Fluchtburg vor all den echten Problemen der Welt.

    Wie auch imemr der Pakt dann gebrochen werden kann; ich denke, dass die Helden es schaffen müssen, sie aus diesem Wachkoma zu holen. Es braucht wohl das Gefühl, dass das Leben einen Sinn hat, es braucht einen Fingerzeig auf den Wert ihrer Taten.

    Wenn die Helden es schaffen, sie zum Paktbruch zu bewegen (das werd' ich ihnen jetzt ned so schwer machen), dann hab' ich mir überlegt, dass Tasfarel ihnen einen Handel bzw. eine Wette anbietet: er lässt die seele der Mutter los und legt sogar die Seele der Tochter oben drauf, wenn die Helden einen mächtigen Paktierer, dessen Seele ihm gehört, die er sich aber nicht holen kann, für ihn töten und seine Seele so zum Nirgenmeers befördern: Xeeran (vergesst dabei das offizielle Lore). Xeeran ist ja auch von der Bidlfläche verschwunden. Tasfarel öffnet für die helden ein Portal, zu dem ort, an dem sich der Paktierer befindet. Soweit klingt das ja fair udn nach einem Handel, den man durchaus eingehen kann. Tasfarel würde gerne noch einbauen: wenn sie es nicht schaffen, den Paktiert ans Nirgendmeer zu schicken, dann gehört ihm die Seele der Geweihten, und damit eine sehr viel wertvollere Sache, als die Seelen dieser beiden nutzlosen Frauen. Darauf besteht er aber nicht, denn ganz so fair ist der Handel nicht. die folgenden Optionen sind additiv.

    1. Die Helden werdendurch das Portal in "das Goldene Haus" in Mendena geschickt. Dort können sie Xeeran nicht wirklich bekämpfen. Der ist nicht mehr als ein machtloser, alter Mann, der in seinem Goldhäuschen sitzt und wahnsinnig geworden ist. Also stellt euch einfach einen buckligen, alten Mann vor, der ohne Zauberkraft und ohne Waffe versucht, gegen die Geweihten zu kämpfen. Easy kill. Nur ist Xeeran zugelich entweder unsterblich und spawnt quasi imemr wieder oder aber er ist ein Geist und kann sowieso nichts tun außer die Helden wüst beschimpfen. Das heißt aber, die Bedingung "sorgt dafür, dass seine Seele an Nirgendmeer landet" ist nicht erfüllbar für die Helden.

    2. Das goldene Haus hat keinen Ausgang. Schön,... selbst, wenn die Helden es schaffen, das Problem mit dem Paktierer zu lösen, sitzen sie dann halt in einem Haufen Gold fest. Die Wände sind massiv, und Fenster gibt es keine. Ich hab' hier halt bloß das Problem: naja, dann haben die Helden halt verloren und verhungern da drin. Tasfarel legt es natürlcih darauf an, sie nun unter Zwang und Mangel an Alternativen zu einem Pakt zu bewegen, aber das werden meine Helden never ever tun. eher verdursten sie einfach.

    3. Ob das Tor nun in das Goldene Haus oder vielleicht sogar in die Niederhöllen oder sosnt wo hin führt, nachdem die Helden durchsind, wäre es schon eine richtig fiese Aktion, wenn sich dann Tasfarel bzw. sein Avatar zusammenreißt und voller Imbrunst sagt: "Ich breche den Pakt", lacht und die Helden verdursten lässt.

    Mir fehlen einwenig die Auswege aus dem Haus bzw. der Hölle raus, und mir fehlen die Möglichkeiten, wenn die Helden einfach nicht verhandeln. Aber da kann mir meine NPC-ronddrageweihte helfen, die nicht die ihr Herz am rechten Fleck hat udn helfen will, aber nicht ganz die hellste is' und an Selbstüberschätzung leidet, sodass sie schnell mal eine solche Herausforderung annimmt.