Salut les gens,
es steht in meiner DSA Gruppe demnächst ein lang erwartetes Entscheidungsscharmützel bzw. Entscheidungsschlacht an, die ingame wahrscheinlich nicht allzu lange dauern wird, weil nicht allzu viele Leute daran beteiligt sind. Also keine "Riesen-Schlacht". Ich bin selbst kein großer Kriegsstratege, meine NPCs sind aber druchaus kompetent, was das ganze natürlich schwer macht. Ich könnte einiges an Unterstützung bei der sehr konkreten Ausgestaltung brauchen.
Hintergrund
Anders als im offiziellen Lore ist bei uns das Mittelreich 1027 zerfallen, und Schwarztobrien hat ganz Tobrien inklusive Warunkei eingenommen. Der Schwarze Drache ist auch gefallen, Galotta und Xeeran waren bei uns nie mehr als Handlander Arngrimms und somit ist die Landmasse östlich der schwarzen Sichel und südlich der Drachensteine (ausgenommen Vallusa) in der Hand Arngrimms und seiner Schergen (von denen außer Balphemor keiner aus dem offiziellen Lore ist). Es ist eine klassische Tyrannei, die aber ihre eigenen Probleme haben und deren militärische Stärke weit schwächer ist, als sie vorgibt. Ausländische Kräfte spielen hier keine Rolle, weil alle Länder zwar in Opposition zu Arngrimm stehen, aber wirklich alle die Nase vom Krieg voll haben, ihre Wudnen lecken und das Unrecht halt mit der geballten Faust zulassen. Alle Truppen sind erschöpft und auch die Rondrakirche bzw. alle Kirchen sind auch außerhalb von Tobrien nur noch ein Schatten ihrer selbst.
In Wal(d)bergen (Baronie Eisenrath) haben sich einmal wieder rebellische Umtriebe gemeldet (das kennt Arngrimm jamittlerweile). Die (Quasi-)Junkerin Swantje von Wetttersklamm hat es mit Briefen geschafft, sich einige Unterstützer von außerhalb und innerhalb zu holen, und der Graf von Nordtobrien hat nun die Aufgabe, diese niederzuschlagen, ohne eine große, kostenintensive Belagerung zu nutzen, während aufgrund von Nahrungsknappheit und mangels einer richtigen Burg (es gibt nur ein befestigtes Frowenhaus mit gerade mal Platz für ein paar Familien) auch die Rebellen nicht an einer Belagerung interessiert sind. Der Traum wäre es, Meilersruh einzunehmen, einen sicheren Zugang zum Sichelstieg zu haben und Handel mit Weiden betreiben zu können.
Aktuelles Datum: 5.Phex. Am 21.Phex, so die Ankündigung des Grafen, wird er die Rebellen am Schlachtfeld erwarten. Dazu eine Aufforderung an alle möglichen Leute, sich rechtzeitig zu ergeben, genaue Instruktionen, was passiert, wenn sie sich zu welchem Zeitpunkt ergeben. Stichpunkte (an den Adel): wer sich vor dem 13.Phex ergibt, der passiert erstmal nichts, wer sich bis zur letzten Stunde des 20.Phex ergibt, wird in die Leibeigenschaft geschickt, aber so vorhanden darf eines der Kinder den Adelsstand behalten, wer im Angesicht der Schlacht den Mut verliert, kann sich ergeben und bekommt einen schnellen Tod, die Familie wird von Tod und Fotler verschont, aber wird entadelt, und so weiter. Was er noch nachliefern wird, sind Instruktionen an die Rebellenführung, was passiert, wenn sie nicht auf dem Schlachtfeld erscheinen und so unnötig hohe Kosten verursachen und Zeit verschwenden.
Grund für diese klar Abmachung un Verzögerung war zunächst ihr Vater, der Baron, gegen den sie sich auch auflehnt. Er wollte ihr eigentlich Zeit verschaffen, in der sie flüchten kann und hat nicht damit gerechnet, dass sie das durchzieht. Darum hat er von früüh gesagt, dass er erst mit Frühlingsbeginn angreift. Die ausrede ist, dass man im Witner keine großen Schlachten führt, allerdings waren die Rebellen zu Beginn noch deutlich wengier Leute, sodass es sowieso keine "Schlacht" gewesen wäre.
Gelände
Karte
Das Gebiet ist gut für Wein, nichtaber für Getreide. Es gibt große, eher karge Felder, aber unterbrochen von feldigen Gebieten.
Helden
Rondrymir, der Rondrageweihte, der jetzt, die letzte Chance nutzt, eine Karmalqueste zu machen und erst zwei Tage vor der Schalch wieder da sein wird. Er hat auch ein sehr, sehr persönliches Itneresse ander Situation, weil er mit der Tochter der Rebellenführerin verlot ist und sie sein Kind erwartet. Er ist ein Gesellschafts-Chakter, herausragendes Aussehen, Lebemann, aber Pechmagnet.
Tineke, die Firungeweihte, die in der Tat in einer kleinen Sinnkrise ist, weil sie ja keine Kriegerin ist und sie der Krieg eigentlich nichts angeht. Da ist das mit der Charaktermotivation nicht so super stimmig, aber die Spielerin is' Feuer und Flamme, also die sitzt nciht mit einem faden Aug' da und fragt sich, wann sie endlich schalfen gehen kann.
Truppen der Rebellen
Gesicht der Rebellion: Swantje von Wettersklamm, die allerdings in die Situation reingeschlittert ist. Sie ist quasi das Gesicht der Rebellion, aber nicht der Kopf, weil sie an sich ja nur eine gewöhnliche Ritterin ist.
Leiterin der Rebellion: Kalinke, die Rondrageweihte (Praetorin/Schwertschwester). Sie ist sehr pragmatisch und weltlich, wenn es um die Gesetze der Kriche geht, was bei in meinem Universum auf die meisten Geweihten zutrifft. Also, sie würde ihre Klingen jetzt nicht vergiften, aber wenn sie die größere Armee hätte, würde jetzt auch nicht sagen "oh, na dann sollen diese Truppen wieder heim gehen, sodass es fair ist", sondern würde halt ihre Interessen durchsetzen. Abmachungen sind dennoch natürlich wichtig und bindend. Sie wird in der Nacht vor der Schlacht sterben (Traumdämon) und in der Schlacht selbst nicht dabei sein. Wer ihre Position übernimmt, ist unklar und wird sich noch entscheiden.
- Drei Rondrageweihte, die von Kalinke ausgebildet wurden. Eine davon ist eng mit den Helden befreundet, quasi ein geliebter NPC, der sein eigenes Schicksal hat. Beste Einzelkämpferin unter den Rebellen, allerdings keine Denkerin, keine Anführerin. Wenn man den Helden, der ja auch ein Rondrianer ist, hat man somit 4 Rondrianer.
- 5 Reiter, nämlich die engsten Vertrauten (bzw. Familie): zwei Altritter, drei Jung- bzw. Fast-Ritter
- 3 Ritter aus Weiden, die sich hier Land versprechen, auf dem sie in Ruhe gelassen werden, weil sie zu dritt einen ... alternativen Lebensstil mit bizzarren sexuellen Fetischen pflegen. (Comedy-Elemente: drei homosexuelle Poly BDSM Ritter)
- 15 Burgsoldaten plus deren Hauptfrau, die ihr von einer Verbündeten zur Unterstützung geschickt wurden
- Unbestimmte Anzahl (hier bin ich noch flexibel, etwa 80-120) an völlig unerfahren Einheiten der Bürgerwehr, d.h. Einwohner ihres Einflussbereichts, die in den letzten zwei Monaten (Winter) ausgebildet wurde. Kaum einer ist Feuer und Flamme für die Sache, aber sie halten es schon für das moralisch Richtige.
- Nicht an der Schlach beteiligt, aber zum Sichern des Gebirges einsetzbar: ein kleiner Goblinstamm. Keine großen Kämpfer, aber sie können im Gebirgt aufpassen, dass da keiner dürchkommt.
- Das Söldnerbanner "Yppolitas Erben", das Prachtstück der Rebellen:
-- 64 Fußsoldaten (Kompetent mit Speer, Bogen, Schild und Säbel)
-- Hauptfrau: Spylla von Kurkum (selbst gewählter Name), keine echte Amazone, weil sie vertrieben wurde, als sie 4 war. Berittene Kämpferin, ecchte, gute Anführerin mit einem gespaltenen Verhältnis zur Rondrakirche. Sie hat eine sehr hohe Meinung von Kalinke, der Praetorin. Aber nachdem Kalinke sterben wird, wird sie nicht ihr Führung über alle Truppen in der Schalcht übernehmen, weil es rein handwerklich ganz andere Führungstechniken gibt. das kommando wird also geteilt und sie übernimmt nur das Söldnerbanner (= ihre eigenen Leute).
-- 3 berittene Kommandant:innen
-- 3 Strumreiter:innen
-- 1 Scharlatanin/Magierin mit abgebrochener Ausbildung, deren Zauber ich noch nicht bestimmt habe, aber die helfen bei der Führung der Kompanie (Lichtsymbole usw.) und auf jeden Fall will ich die zweifelhafte Situation einbauen, in der die Reite auf eine gegnerische einheit zureiten; im Rücken der Reiter die berittene Scharlatanin, die die Gegner im letzten Moment mit einem FLIM FLAM blendet.
- Dazu eben die beiden Helden plus ein ehemlige Heldin: eine herausragende Speerkämpferin aus dem Bornland.
Truppen des Grafen
Die Rebellen Wissen nicht noch genau, was ihnen an Truppen gegenüberstehen wird, können aber ungefähr des, was heir angebeben ist als Maximum einschätzen.
40 Fußsoldaten aus Meilersruh (Speere und Armbrust)
40 Fußsoldaten aus Spongelsen und Erlschwerd (Speer und Armbrust)
50 Fußsoldaten aus Protzwald (Speer und Armbrust)
Die gräfliche Lanze (ca. 15-20 Ritter/Knappen usw.): sie setzt sich zusammen aus dem Fragen, seinen Baronen und einigen engen Vertrauten. Einer davon ist Mastrik von Wettersklamm, der Vater von Swantje. Es sollte im Laufe der Schlacht passieren, dass er gegen den Rondrageweihten Helden fällt und ihn mit seinen letzten Worten noch bittet, seiner Tochter auszurichten, dass er stolz auf sie ist.
50 Jungwölfe: Kinder- bzw. jugendliche Soldaten (Alter 10-15). Sie sind allesammt leibliche Kinder der Herzogs (aber nicht mit seiner Frau), die von Geburt an in einer geheimen Akademie mit unschönen Methoden auf Kampf, Krieg usw. gedrillt wurden. Sie sollen hier ihren allerersten Einsatz haben und in diesem Kampf soll die Welt sehen, was Arngrimm da nicht für eine schreckliche Wafffe hat. Allerdings ist dies eben 10-15jährige ohne echte Kriegserfahrung. Also die Hoffnung Arngrimms soll sich nicht erfüllen.
ca. 10-40 angeschlagene Reiter der tobrischen Arme "Schwarze Reiter", sie sind in einen hinterhalt von anderen Rebellen geraten. Sie sollten eigentlich nur zur sicherheit da sein, weil Arngrimm keinen von ihnen verlieren will.
Fragen und Hinweise
- Die Rebellen haben im Winter Zeit gehabt, sich auf den Kampf vorzubereiten, Sachen zu bauen usw., aber es war halt auch Winter. Was denkt ihr, haben die konkret gemacht, gebaut usw.? Die Helden sind in der Zeit ja herumgereist und haben Verbundete aufgetrieben (z.B. das Söldnerbanner, die Burgwachen etc.)
- Die Frage klingt etwas blöd, aber wie wollen die Truppen des Herzogs über die Brücke zum Schlachfeld kommen, wenn die Brücke von den Rebellen kontrolliert wird?
- Wie würde man da seine Truppen geschickter aufstellen als .... naja, alle auf eienn Haufen und "hau drauf!" und wie würde man dann z.B. an Bogenschützen rankommen?
- Wie bringe ich verschiedene, gute Szenen, insbesondereauch für die Firungeweihte, die ja keine Kriegerin ist, ein? Sie kann gut kämpfen, aber halt individuell ... die is' keine Anführerin.
- hinweis: es is' nicht so schlimm, wenn das eine Würfelorgie wird, lange dauert und so weiter. normalerweise wird sehr viel Hintergrund-Zeug gespielt und die kämpfen sehr, sehr, sehr ... sehr selten. Also hier mal sehr viel Kampf enzubauen ist voll in Ordnung.
- Und noch eine Frage zu den Scharmützeregeln aus dem AVENTURISCHEN ARSENAL:
Wir haben uns ziemlich deteilliert Regen für das Führen von kleinen Kompaninen ausgedacht und auch mal probiert. Der Rondrageweihte würde also eine Kompanie, wahrscheinlich die Bürgerwehr, übernehmen. Wir haben in der Runde auch einen kommunikativen ud flexiblen Spielstil, also wenn wir z.B. draufkommen, dass etwas zu kompliziert ist oder zu einfach oder sosntwas, dann ändern wir das auch gerne mitten im Spiel.
Aber bei den Scharmützelregeln macht mich eines halt stutzig:
Die Kompaniegrößen haben zwar einen Einfluss auf die LeP, aber nicht auf die Aktionen oder den Schaden. Das würde doch heißen: wenn ich 100 Bodenschützen gegen 100 Bogenschützen antreten lasse, dann gewinnt die Gruppe, die möglichst kleine kompanien macht. Also am besten ... 100 Kompanien zu je 1 Mann. Denn in Manöverrunde 1 schießt die Kompanie mit 100 Mann auf einen und oneshotet den wahrscheinlich (noch nichtmal 100% fix, während die 100 gegnerischen Kompanien zu je einem Mann jede auf die 100-Mann-Kompanie schießt und so halt ... naja, 100 mal zu viel schaden anrichtetund sie damit ziemlich klar innerhalb einer Manöverrunde, oder meinetwegen in zwei Runden beseitigt. Da passt was nicht....