Wie kann es weitergehen? [Einsteiger wollen mehr impact]

Hmm, meine erste Frage wäre natürlich wie weit du bereit bist Arbeit in bestehende Abenteuer/Kampagnen zu stecken und diese anzupassen.

Die von dir genannte Simyala-Kampagne hat ziemlich gutes Potential für Epic, auch wenn es vom Metaplot eher weniger Auswirkungen hat. Der von dir angesprochene falsche Geweihte ist zwar leider ein sich wiederholendes Motiv, aber auch austauschbar. -Geweihter +angesehener Jagdleiter.

Braucht einige kleine Änderung, aber im späteren Kampagnenverlauf ist der Charakter ohnehin unwichtig.

Drachenchronik würde auch Epic, etc. bieten. Braucht aber echt viel Arbeit, um es gut spielbar und logisch zu gestalten.

Wenn es den Spielern bei Epic/Metaplot darum geht einen spürbaren Einfluss auf die Welt zu haben und sichtlich etwas zu verbessern, eventuell die Wildermark-Kampagne.

Wird von mir grade geleitet, braucht aber massive Eigenleistung und die vielen nützlichen Internetquellen anderer Spielgruppen, um aus dem Grundgerüst des Buches was zu bauen.

Eigentliche Frage hast du alle Bausteine um ein älteres Werk auf DSA5 umzusetzen, sprich: die nötigen Kreaturenwerte usw.

Es war ja auch möglich das Jahr-des-Greifen (DSA2?) auf DSA4 umzusetzen, geht etwas schwieriger bei fremden Rollenspielsystemen (u.a. Midgard), aber ist machbar.

Ich werfe mal die Heldentrutzkampange aus der Einsteiger Box in den Ring.

Dort ist man in einer ganzen Grafschaft unterwegs und man kann sie auch gut durch die Erweiterungs Box und Heldenwerke ("Das Mädchen und der Menschenfresser" z.B.) vergrößern und auch ganz gut die Donnerwacht Kampange dranhängen.

Zitat von Akku4

Das reine Dedektovabenteuer (Der Händler) war für mich von der Geschwindigkeit schwer zu steuern und entsprechend etwas zäh.

Dann könnte der zweite Simyala-Band, "Der Stein der Mada", auch nicht Dein/euer Ding sein. Viel Recherche, auch viel Railroading. Erst die zweite Hälfte fand ich besser, als es aus Punin rausging.

Insgesamt brauchen Teil II und III mMn Anpassung und etwas Überarbeitung. Im zweiten, um vielleicht doch mehr Möglichkeiten für die SC zu ermöglichen, als ständig mit "ist so" konfrontiert zu werden, den dritten, weil die Erkundung Simyalas in meinen Augen mit einem halben AB und ohne Karte nicht gut bedient ist.

Das mag aber Geschmackssache sein.

Neben Wildermark-Kampagne, die mir auch einfiele, kommt mir auch die Erben des Schwarzen Eises-Kampagne in den Sinn. Ich kenne sie nicht und kann daher nichts weiter dazu schreiben, aber vielleicht kommt sie ja vom Setting her in Betracht. Sie ist auch für Einsteiger angelegt.

Wie wäre es mit: Kreise der Verdammnis – Wiki Aventurica, das DSA-Fanprojekt ? Habe einige der Abenteuer daraus als Auftakt zum Jahr des Feuers gespielt. ich weiß allerdings nicht viel über die Einsteigerfreundlichkeit, weil ich das auf DSA 5 umgemünzt habe und den Werten keinen zweiten Blick geschenkt habe. Im Fokus liegen Heimlichkeit/Survival (natürlich auch Kampf, es geht um die Schwarzen Lande) und allgemein das Horrorszenario der Schwarzen Lande. Eignet sich meiner Meinung nach ganz gut um die Stimmung in diesen zu erfahren.

Zitat von Schattenkatze

eben Wildermark-Kampagne, die mir auch einfiele, kommt mir auch die Erben des Schwarzen Eises-Kampagne in den Sinn. Ich kenne sie nicht und kann daher nichts weiter dazu schreiben, aber vielleicht kommt sie ja vom Setting her in Betracht. Sie ist auch für Einsteiger angelegt.

Weiß nicht, wie relevant der Thread noch ist, aber ich rate trotz der roten Farbe dringend für Einsteiger von den "Erben des schwarzen Eises ab." Ich habe die Kampagne geleitet und nicht ganz unerfolgreich, aber es war ein massiver Brocken Arbeit. Die Nandurion Rezensionen bringt das meiste deutlich besser auf den Punkt, als ich es könnte. (Erben des Schwarzen Eises | Xeledons Spottgesang)

In Kürze: Die Kampagne hat ein ziemliches Problem damit, dass ihr sehr episch-düsteres Setting sich nicht wirklich gut mit Einsteigerfreundlichkeit verbinden lässt. So verkommen epische Gegner entweder zu unthematischen Witzfiguren oder sind de facto nicht besiegbar. Am problematischten ist in meinen Augen aber der Dritte Band. Während die ersten beiden Teile etwas ereignislos ber nicht wirklich schlecht vor sich hindümpeln ist der letzte Band ein ziemlicher Reinfall. Eigentlich gute Ideen sind lediglich Vorlesetexte, bei denen sich die Handlung von einem zu anderen handelt, angerissene Handlungsstränge bleiben offen andere werden in letzter Minute eingefügt, lösen sich dann aber de Facto von selbst.... Das ist nicht der Ort, um mich über das Buch auszulassen, wie egsagt ich ahtte ja sogar Freude damit, aber ich rate Einsteigern dringend ab.

Wenn du die Themen aus Simiala magst, hast du mal überlegt, dem guten Phileasson einen Shot zu geben? Der hätte Dungeons, Wildnis und Artefakte, erfordert zwar auch einige Arbeit, hat aber nen Haufen Hilfen. Alternativ wäre natürlich die "Sternenträger" aus der 5. Edition, die ich nicht gespielt oder gelesen habe, die aber ähnliche Themen behandelt.

Und wenn es eher um die Dungeons gehen soll, dann gibt es ja zwei ganze Anthologien zu, wenn auch mit weniger Metaplot, (Grabräuber am Mhanadi und Spuren der Verheißung)