Drachentöten beweisen

  • Danke für die vielen Antworten, aber es ging weniger um den Drachen, sondern viel mehr um den Zwerg.

    Sei's drum ich habe eine ganz profane Lösung gefunden:

    Der Dungeon Meister, der die Handlung mit dem Zwerg angefangen hat, wird sie weiterführen und beenden und nicht ich :P

  • Im Märchen gilt die Zunge des Ungetüms als Beweis - und überführte den angebliche Töter als Lügner.

    Aber - hat denn der Zwerg alleine den Lindwurm getötet? Oder starb das Biest an Altersschwäche? :)

    Der Lindwurm wurde durch allerlei überredungsproben im Kampf getötet indem wir die versch köpfe gegeneinander aufgehetzt haben. Aber wie gesagt der dm hat den nicht voll ausgespielt das diente nur als Show um unsere Gruppe zusammenzubringen. Nun will der zwergenspieler aber tatsächlich andauernd nach xorlosch um sich das brandmal zu holen🙈

    Das ist doch eine extrem clevere Lösung! Ich hätte kein Problem damit, wenn ein SC in meiner Runde phexisch zum Erfolge gekommen wäre und sich in jungen Jahren den "Orden" dafür abholen würde. Vielleicht gibt ihm das den Ansporn, später in seinem Heldenleben nochmal einen Drachen zu töten, diesmal dann aber "richtig"? Da kann man eine nette Geschichte drum stricken.

    Der Hirte David hat den Krieger Goliath geschlagen, euer Zwerg einen Drachen zu Tode geschwätzt. Ein berühmter aventurischer Held hat "seinen" Drachen ähnlich schlau getötet: https://de.wiki-aventurica.de/wiki/Festo_von_Aldyra

    ich wäre ja perfekt, wenn ich nicht so bescheiden wäre....

  • Dummer Zwerg - null Beweise, null Belohnung - höchstens Spott. :P

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Ein berühmter aventurischer Held hat "seinen" Drachen ähnlich schlau getötet: https://de.wiki-aventurica.de/wiki/Festo_von_Aldyra

    Er hat ihn vergiftet. Das mag schlau sein, darauf ein Geschlecht zu berufen und so viel Heldenmut und -tat drum aufzubauen, finde ich allerdings persönlich etwas doch schönredend und so richtig heldenmutig ist es nun auch nicht.

    Und auch Köpfe gegeneinander aufhetzen - ohne die Details zu kennen - scheint mir jetzt eine menge Möglichkeiten von gleich 3 Köpfen außer acht zu lassen.

    Aber auch vergiften beweist: egal wie, es wird immer hoch angesehen.

    Dummer Zwerg - null Beweise, null Belohnung - höchstens Spott. :P

    Ja, davon nichts mitzunehmen ist schon ... nachlässig. Blut, Schuppen, Zähne, Klauen, die haben einen immensen Wert, von eventuellem persönlichen Trophäen-Wert zu schweigen.

    Es mag ja sein, dass der Spieler nicht dran dachte, aber bei den SC halte ich das eigentlich außer Frage.

    Aber wie auch immer: Eide, karmale Eide, mehrere Personen. Das ist mehr als Spott. Den kann es natürlich trotzdem geben, all die Schuppen und Karfunkel liegen zu lassen, aber mehr das als "Nee, wir glauben wir dir nicht" müsste da schon drin sein.

    Den Schauplatz aufsuchen: Beweisträchtige Spuren sollten unvermeidbar sein, selbst wenn andere wussten, was da ist, und stinkreich wurden, als sie den Drachen zerlegt abtransportierten.

  • Neee, im Märchen werden handefeste Beweise vorlegt, um den falschen Drachentöter zu überführen - denn inzwischen kann jemand anders den toten Drachen gefunden haben, weggeschelppt etc. Bzw. der Zwerg kann diesne toten Drachen gefunden haben - außer ihm gelang es mit seiner Axt den tödlichen, sichtbaren Hieb zu verpassen.

    Man kann es solch "dummen", aber ehrgeizigen Zwergen "leicht" machen ... nur gewöhnen sich Spieler zu rasch daran.

    Insgesamt ist die Geschichte ungut ausgegangen ... wobei ich beim Lindwrm grinsen mußte, tauchte so ein (ähnliches harmloses) Vieh viel früher bei DSA auf.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Ich schrieb ja, dass es gut es möglich sein kann/ist, dass sich jemand über den Fund eines Riesenlindwurms freute und die Gelegenheit nutzte, sehr, sehr reich zu werden.

    Trotzdem muss es da Spuren und Rückstände geben, denn die vielen Tonnen Drachen sind weder schnell abtransportiert, noch überhaupt so vollständig, dass rein gar nichts zurück bleibt (das ja ist eine aufwendige Schweinerei, einen Drachen zu zerlegen, und zumindest vom Fleisch hat keiner was).

    Und dann gibt es auf einmal viel Drachen-Teile auf dem Alchemisten-Markt.

    Nein, einen Drachen zu töten ohne Spuren und nachverfolgbare Beweise gibt es nicht, da bin ich mir sicher.

    Und wenn der Zwerg und Ronnie (und wer immer noch dabei war) einen toten Drachen finden und behaupten sie wären das gewesen, dann stehen die Chancen gut, dass ihnen geglaubt wird (jedenfalls mehr als einem Alchemisten oder Händler und wo auch immer auf dem Markt Schuppen und Blut auftauchen), und mit Unterstützung entsprechender Liturgien sollte es dann gar keinen Zweifel mehr geben.

    Dazu gibt es noch Spuren vor Ort und es wurde ja auch gar nicht erwähnt, wo dieser "Kampf" stattgefunden hat. Womöglich gibt es da noch mehr Augenzeugen.