Spiel mit den 99 Gesetzen

  • Hi,

    also ist die Idee und das Konzept wohl nicht wirklich verstanden. Und auch nicht die Bitte, diese Idee zu erweitern.

    Ich hatte hier Feedback von Unterstützern der Regelfrage gesucht, die ebenfalls ungewiss sind.

    Aushebeln mit festen- oder Hausregeln mache ich selber.

    Kommentare wie "Bei einem Wert von 6 hälst du dich an alle Gebote, aber kannst bei der Auslegung etwas... Kreativer sein"

    "ich würde das persönlich nicht so angehen"

    bekräftigen mich aber auch in meinem Vorhaben.

    hexe: Beni-Gläubig ist keine Ausbildung. Ist man, oder ist man nicht. Rollenspiel vor Optimierung

  • Beni, also Söhne, sind alle Novadi. Jeder der 13 Stämme bezieht sich auf einen Stammvater und sieht sich als dessen Söhne/Nachkommen. Es gibt die Beni Novad, die Beni Terkui, die Beni Kharram, die Beni Schebt, die Beni Kasim (auch Kasimiten), die Beni Ankhara, die Beni Erkin usw. Als besonders gläubig gelten die Beni Kasim und die Beni Dervez. Aber Fanatiker und Orthodoxe kann es in jedem Stamm geben. Das dürfte die Verwirrung einiger Orkis erklären.

  • Beni, also Söhne, sind alle Novadi. Jeder der 13 Stämme bezieht sich auf einen Stammvater und sieht sich als dessen Söhne/Nachkommen. Es gibt die Beni Novad, die Beni Terkui, die Beni Kharram, die Beni Schebt, die Beni Kasim (auch Kasimiten), die Beni Ankhara, die Beni Erkin usw. Als besonders gläubig gelten die Beni Kasim und die Beni Dervez. Aber Fanatiker und Orthodoxe kann es in jedem Stamm geben. Das dürfte die Verwirrung einiger Orkis erklären.

    Was tut dies zur Sache bei?


    Mal gerechnet, für die die denken ich will Punkte sparen

    Ohne Beni-Prinzipientreue, sondern einzeln gewählt:

    Speisegesetze Nachteil Speisegebot ´5

    Jähzorngesetze Nachteil Jähzorn -3

    Gebetsgesetze Nachtei Prinzipientreue -3

    Wahrheitsliebe Nachteil Prinzipientreue -3

    Umgang Ungläubige Nachteil Vorurteile -5

    Kalender Pflegen Nachteil Prinzipientreue -3

    Sind 22 GP. Anstatt für 10. Optimierungsmäßig gerne. Rollenspielerisch scheiße. Aber wenn ihr eher darauf plädiert muss ich mir das mal überlegen....


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    Einmal editiert, zuletzt von Schattenkatze (11. März 2020 um 22:48) aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Faldor Finkenberg mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Faldor Finkenberg Was soll "Beni-gläubig" denn sein? Ein Anhänger der Rastullah-Religion vermutlich? Als Ben, also Nachkommen, eines Stammesvaters sieht sich jeder Novadi, egal wie ernst und genau er es mit den 99 Gesetzen nimmt. Die Stämme gab es schon vor der Offenbarung von Keft. Die Beni Uchakani verehren eine männliche Form von Rondra. Die Tarisharim haben noch die Religion der Novadi vor Rastulahs Offenbarung und sind letztlich diesem Volk zugehörig und damit Beni. Es ist dem Thema zuträglich, wenn die Frage klar gestellt wird, sonst ist es schwer, klar zu antworten. :)

  • Ich glaube schon auch an meinen Sohn. Er ist ein guter Junge. ;)

    Beni-Gläubig ist keine Ausbildung. Ist man, oder ist man nicht. Rollenspiel vor Optimierung

    Also Beni-Gläubig habe ich auch nie gehört, was stellst Du Dir darunter vor? Jemanden, der an Rastullah glaubt? Oder jemand er im Kalifat geboren ist? Das ist natürlich keine Ausbildung, aber Rufer der Macht Rastullahs ist eine Ausbildung. So wie Gildenmagier eine Ausbildung ist...:saint:

    I ♡ Yakuban.

  • Ich meine gelesen zu haben, dass nur Rashstullahgläubige den Verwandtschaftszusatz Beni tragen. Dies zur Klärung.

    Aber da Du das selber schon hergeleitet hast und dementsprechend nur Korrinten kackst... Jupp, hast Du recht.

    Einen Beitrag mag aber noch immer nicht leisten, oder?


    Hi hi,

    trotzdem danke für Euer unproduktives Feedback. Ich bekomme es als Magierin trotzdem hin. 5 Speisegebot, 5 Vorurteile Ungläubige (+Vorurteile Mittelreicher), und Prinzipientreue 12 (3 Gebete, 3 Kalender, 3 Jähzorn, 2 Wahrheitsliebe, 1 Bestattung).

    Da kann ich mir meine Gesetze aus den 99 aussuchen und bekomme sogar mehr GP´s.

    Alles nur Rollenspielsache...

    Gruß

    Faldor

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    Einmal editiert, zuletzt von Schattenkatze (11. März 2020 um 23:20) aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Faldor Finkenberg mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Die Beni Uchakani sind nicht Rastullah-gläubig. Rückfragen sind kein Angriff, sondern im Gegenteil sie dienen dazu, besser helfen zu können. Ich denke, wir sollten uns alle abregen und so höflich und konstruktiv miteinander umgehen, wie wir es von diesem Forum gewohnt sind. Es wäre halt sehr nützlich zu wissen, ob du die Beni Novad, die Beni Dervez oder die Beni Kasim meinst, die haben nämlich enorm verschiedene Verständnisse des Rastullah-Glaubens. Und innerhalb der Stämme gibt es halt auch noch Schattierungen. Und wenn wir noch mit den Auslegungsschulen nach Keft, Unau, Rashdul etc. anfangen wird es richtig komplex.Und am Ende hängt jeder "Ben" einer an, direkt oder indirekt. hexe und ich bitten dich, uns zu helfen, dir zu helfen. Es tut mir ehrlich leid, wenn ich dich irgendwie triggere. Das ist nicht meine Absicht. Ich will Begriffe klären, damit andere und ich dich richtig verstehen und dir präzise Tipps geben können. :)

  • Hei ho,

    triggerst mich nich alleine per se. Eher wenn 20 Antworten am Thema vorbei kommen. Hatte ja auch gesagt ich will keine Regel- und/oder Geschichtsaufklärung.

    Aber statt aufs Thema einzugehen kam genau Dieses.

    Wolle auch nicht unfreundlich reagieren, aber es hat ein wenig gefrustet.

    Wie gesagt manage ich das jetzt mit einzelnen Nachteilen. Verfälscht das Rollenspielerische, aber wenn es da keine klare Lösung zu gibt (mein SL guckt ja auch hier), dann ist das halt so.

    LG

    Faldor


    Und die Mali sind sehr gering (2-5). Eine Spielerfreundliche Lösung

    [infobox]Schattenkatze: Das ist jetzt das dritte Mal in diesem Thema, dass ich Deine Beiträge zusammenfüge. Benutze bitte die Editierfunktion.[/infobox]

    Einmal editiert, zuletzt von Schattenkatze (11. März 2020 um 23:22) aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Faldor Finkenberg mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Ein Versuch noch, weil ich noch nicht sicher entschieden bin, ob Du missverstanden oder ein Troll bist.

    p.s. Ich habe mich entschieden...

    Frank und frei bestätige ich, dass ich Deinen Eingangsthread besten Falls nicht verstanden habe.

    - Du suchst eine "spielbare Lösung" für Prinzipientreue 12.

    Die Regeln proklamieren, dass eine Prinzipientreue 12 nicht vernünftig spielbar ist.

    Gute Anfangsvoraussetzung für kluge Ratschläge aus der Community! :/

    - "Eure Meinung hierzu ist gefragt..."

    Ja,... da sind wir nun ebenfalls nicht mehr so sicher. :/

    - "Konsequenz wäre ja bei jedem Gesetzesbruch der Malus um den Nachteilswert."

    Genau. Und zwar erleidet der Held a) [Dauer nach Meisterentscheid] lang den Malus auf alle Handlungen - oder b) es wird eine Probe auf [Wert des Nachteils] gewürfelt und nur bei 'bestandener Probe' unterliegt der Held dem Nachteil, 'was das genau bedeutet, hängt von Situation und Eigenschaft ab.' Aha - da ist wohl sehr vieles "kommt darauf an" und "nach Meisterentscheid".

    Wenn hexe Dir also z.B. schreibt, dass sie in ihrer Runde selten mit Mali spielen, dann hat das Hand&Fuß und könnte von Dir, der Du ja immerhin um Tipps gebeten hattest, als eine der möglichen Empfehlungen eingeordnet werden: spiele ruhig den Strenggläubigen aber ärgere den Spieler (also: Dich selber) nicht mit ständigen Erschwernissen wegen regelverordneter Gewissensbisse. Das bräuchte ja nur ein einfaches ok Deiner SL...

    - "Die Bestrafung bei GUTgläubigen finde ich zu ausschlaggebend, und um der Bestrafung zu entgehen, den "Glauben" auf 6 runterzuschrauben zu demütigend bzgl. der Religion."

    In meinen Augen beides Käse. 'GUTgläubig' würden sich wahrscheinlich ungefähr 99% aller Gläubigen selber attestieren, sehr selten sind ja Prinzipien wie "schade der Schöpfung und weide Dich am Kummer der anderen"; hinfort also mit dem Gejammer, strenge Regularien dürften nicht so streng sein, weil der Zweck doch heilig und edel sei. Und auf der anderen Seite finde ich eine Bemessung der Prinzipientreue mit 6 nicht despektierlich gegenüber dem Prinzip - man müsste ja beinahe jedem Geweihten mit Prinzipientreue 6 seine redliche Überzeugung absprechen, wenn dies so wäre. Ich würde es so formulieren: 5 ist bemüht und 12 ist fanatisch. Kommen wir zu Überprüfung in welcher Kategorie Dein Charakterkonzept besser aufgehoben ist... :

    - Die Beschreibung der Elementarmagierin....

    1. könnte sie als Frau selbstverständlich sinngemäß die Gesetze bzgl. der Frauen befolgen, z.B. #62 wenn der Gottgefällige sie meiden soll, müsste sie wohl auch den Gottgefälligen meiden.

    2. Soll sie Forscherin sein aber keine Missionarin und Seinen Ruhm nicht mehren?

    3. Soll sie streng im Rastullahglauben stehen, sich aber besonders für Echsen(!) - Magie(!) interessieren.

    Unser Vorschlag sie angesichts dieses offenkundig groben Desinteresses an den Parametern des Rastullahglaubens in die Kategorie "doch eher mittelmäßig strenggläubig" einzuordnen, empfindest Du als unangemessene Belehrung? Du bist aber weiterhin sicher, dass Du unseren Meinung hören wolltest. Ja? :/

    - "Wer einen Beni spielen will und die Gesetze auf das Minimum von 25 Gesetze reduziert (3x8,25), der hat das Konzept verfehlt."

    Aha, hier verstehe ich Dich tatsächlich ganz_und_gar_nicht. Wieso Minimum 25? Woher die 3 woher die 8,25? Und in wieweit könnte hier jemand das Konzept mehr verfehlen als die o.g. Rashduler Echsenforschermagierin ohne Missionierungsattitüde?

    - Als nächstes befandest Du die einfache Einhaltung der Regeln als zu plump. Also wenn ich es richtig verstehe, weil es ja so viele Gesetze gibt und weil die Probenerschwernis geringer ist, wenn der Nachteil geringer bewertet ist (äh... ja so würde man es doch erwarten?!) - und weil bei höherem Prinzipienwert nach Deiner Sicht auf die Dinge sowieso schon häufiger der Glaube geprüft wird. Ähm... was hattest Du im Sinn? Wer einen höheren Wert hat -> häufiger geprüft wird -> öfter sündigt, bekommt Rabatt und deshalb weniger Erschwernis? Ach nein: so macht man das:

    - Die Gesetzes-Sparten sind ja jeweils nur ein Teil der Prinzipientreue. Einen Teil hatte man ja fröhlich über Bord geworfen und gegen einen anderen Teil hat man gerade nicht verstoßen, also erhält man nur eine Teil-Erschwernis, bei Speisegeboten z.B. gerne 5 statt der erwarteten 12. Ach nein, Entschuldigung: die in GP vergütete Prinzipientreue 12 hattest Du schon runter gerechnet auf Prinzipientreue 10. weil: einige Prinzipien sind ja nicht so wichtig.

    - "Ich denke Ihr wisst, worauf ich hinaus will."

    Ähm, nein. Das wusste ich nicht. Ich habe jetzt eine vage Idee.

    Du möchtest einen Charakter spielen, der GP für Prinzipientreue 12 erhält (vielleicht nur für 10), der sich aber nicht an alle Prinzipien des Glaubens hält und wenn er die ihm verbliebenen verletzt, nicht so hart sanktioniert wird, als hätte er 12.

    Weil das Dummvolk und die Besserwisser im Forum Deinen Gedankengängen (*räusper*) nicht ganz folgen können, schnitzt Du Dir aus den Beiträgen eine angebliche Empfehlung für Nachteile im Wert von 22GP.

    Dass nach Deinen Beschimpfungen wahrscheinlich niemand von hier an Deinem Rollenspieltisch würde sitzen wollen, mal außen vor. Aber Du sagtest ja, Dein SL läse hier u.U. auch mit. Also, falls er hier mit liest, damit keine Missverständnisse aufkommen:

    Faldor Finkenberg meint nun statt 10GP oder 12GP (ganz sicher kann man sich nicht sein) ein Nachteilsbündel im Gegenwert von 22GP im Forum empfohlen bekommen zu haben. Es gehe ihm nicht um Punkteschinderei. Aber genau das ist natürlich der Fall, denn Nachteils-GP sind ja nichts was man bezahlt sondern etwas was man zurück erhält.

    Der Rastullah-Glauben ist nach seiner SC-Darstellung vollständig entkernt und weitgehend auf die im Spiel nicht relevanten Gebote zurechtgestutzt. Dass er trotzdem am maximalen Wert für Prinzipientreue würde festhalten wollen, versteht hier niemand. Ach halt: verstehe ich nicht, und all diejenigen nicht, die unter diesem Posting 'Danke' oder 'Gefällt mir' klicken.

    Statt dessen erscheinen ihm nunmehr die gesammelten Einzel-Nachteile der goldene Weg. Dagegen ist natürlich überhaupt nichts einzuwenden. [sic!] Solche Spieler gibt es haufenweise. Die wenigsten verschwenden allerdings in diesem Umfang unsere Zeit.

    Ich habe so ausführlich geantwortet, weil ich mich über den gewählten Umgangston sehr geärgert habe. Wir haben uns den - entschuldigt die Wortwahl - Scheiß durchgelesen, uns wohlmöglich Gedanken gemacht und unsere angefragte Meinung dazu ausformuliert. Mit welcher Bockigkeit und beleidigender Wortwahl hier die Enttäuschung über ausgebliebenen Applaus verbalisiert wird, ist sehr enttäuschend.

  • Der Hinweis ergeht an beide Seiten, sich bitte in Sachen Wortwahl zu mäßigen.

  • Ach E.C.D., ich hatte mich schon gedanklich hier ausgeklingt... Es gibt immer genug, die nur im Forum ihre Meinung bestätigt wissen wollen und alles andere überlesen, dementieren oder zerreißen.

    Dazu ist ein Forum aber nicht da. Ist leider schwer zu vermitteln.

    Nietzsche und Amazeroth - Also sprach Zarathustra (zweiter Teil):

    Was erschrak ich doch so in meinem Traume, dass ich aufwachte? Trat nicht ein Kind zu mir, das einen Spiegel trug?

    "Oh Zarathustra - sprach das Kind zu mir - schaue Dich an im Spiegel!"

    Aber als ich in den Spiegel schaute, da schrie ich auf, und mein Herz war erschüttert: denn nicht mich sah ich darin, sondern eines Teufels Fratze und Hohnlachen.

  • Hallo Zusammen,

    wenn meine Anfrage nur Scheiß und Zeitverschwendung war, entschuldige ich mich diesbezüglich nochmals. Wie oben schon gesagt.

    Die Frage mit dem "Spiel mit den 99 Gesetzen" ist aber weiterhin offen und wie Ihr das handhabt.

    LG

  • Die Frage mit dem "Spiel mit den 99 Gesetzen" ist aber weiterhin offen und wie Ihr das handhabt.

    Dazu hast du auf der ersten Seite schon eine Menge Input bekommen, wie sehr unterschiedliche Gruppen mit sehr unterschiedlichen Stilen das umsetzen. Könntest du etwas mehr spezifizieren was dich da noch interessiert?

    DER NAMENLOSE - 12 Buchstaben, nachdem die Zwölfe ihm seinen Namen Buchstabe für Buchstabe nahmen (WdG8). Zufall?

  • Die Frage mit dem "Spiel mit den 99 Gesetzen"

    Das ist recht allgemein (sprich unspezifisch) formuliert. Darauf hast du mMn auch schon entsprechende Antworten bekommen.

    Scheinbar reichen dir diese Antworten aber noch nicht. Folglich wurde mindestens ein Aspekt des Spiels mit den 99 Gesetzen aus deiner Sicht wohl noch nicht ausreichend beleuchtet. Um diesen Thread wieder in Gang zu bringen, müsstest du jetzt etwa genauer ausführen (spezifizieren) welcher Aspekt das ist, zu dem du mehr hören bzw. lesen möchtest.

    DER NAMENLOSE - 12 Buchstaben, nachdem die Zwölfe ihm seinen Namen Buchstabe für Buchstabe nahmen (WdG8). Zufall?

    Einmal editiert, zuletzt von Kselia (14. März 2020 um 14:43)

  • Hi hi,

    also die Frage; wie spielt Ihr mit den 99 Gesetzen empfinde ich jetzt nicht als unspezifiziert, da ja regeltechnisch schon klar definiert. Die Frage war ja, wie handelt Ihr das. Weiter oben habe ich ja schon gelesen, man kann die Strenge (Wert Prinzipientreue) herausnehmen, oder man könnte das kreativer händeln, um nicht allzu Hohe oder Zuviele Mali hinzunehmen. Ehrlich gesagt entspricht das ja teilweise meiner Ursprünglichen Anfrage, aber nun lasse ich mich auf den Vollen Nachteil ein.

    Meine Vorlage zu dem Char war die Magierin aus dem Roman "Gesicht am Fenster"

    Historie meiner Rastul-Elementar-Magierin:

    Vater (Novadi) und Mutter (Tulamidin): Viehzüchter

    Vater gestorben, Mutter beinahe mittellos bis sie einen neuen Mann (Tulamiden) fand

    Die Tochter wurde mit 9 bis 10 Jahren zur Akademie gebracht, hat aber zum Andenken ihres Vaters den Novadi-Glauben behalten/angenommen.

    In der Akademie war ihr Glaube natürlich eine Hemmung (wenn sie denn alle 99 gleichwertig behandeln musste) [Die Alternative wäre, sie hätte in der Zeit zB den Umgang mit Ungläubigen und Frauen/Männern gelernt - dies wird von oben genannten Posts jedoch ausgeschlossen].

    Durch die geringen Erfolgen beim lernen (als Novadi) hat sie es im ersten Jahr nur zur Bibliothekarin zur Abtragung der Schulden gebracht.

    Durch die Studien in Geschichte und Sprachen/Geschichte konnte sie im zweiten Jahr als Lehrerin anfangen.

    Im dritten Jahr wurde sie, aufgrund ihrer Sprachaffinität, als Assistentin eines erfahrenen Echsenforschers in Theorie geschult. Neben Lehramt.

    Im vierten Jahr ist sie mit diesem auf Forschungsreise gegangen.

    (ich bin mit 7000 AP in die Gruppe eingestiegen und wollte die APs rollenspielerisch verteilen)

    Da meine Magierin schon in frühester Jugend (Kulturkunde Tulamidische Stadtstaaten) und spätestens in der Akademie einige Gesetze nicht beachten konnte bzw. kreativ locker genommen hat (Ungläubige Lehrer und Schüler, Mehrung der Macht, Frauen bzw. Männer), war meine Überlegung mit dem Nachteil Prinzipientreue in dessen Höhe einige Gesetze kreativer zu gestalten bzw zu ignorieren.

    Als Rastullah-Gläubige in Rastul, und gerade als Magierin, könnte ich auch auf die Rastul-Glaubenauswirkung ausweichen, die sehr Novadi-freundlich ist.

    Das wollte ich aber für mich und gerade auch für meine Mitspieler nicht. Wenn ich sage ich spiele einen Novadi, haben meine Mitspieler einen Novadi im Kopf und da will ich nicht mit abschwächenden Glaubensrichtungen kommen. Zumal ich meine Mitspieler ja auch mit essentiellen Verhaltensweisen kommen will (Speisegebote, Kalender zählen, Gebete, etc.)

    Das heisst, dass ich mich an die Novadi-essentiellen und Mitspielerbedingten-Vorurteile halten will, aber alle 99 nicht zum Hintergrund passen.

    Mein Fall ist zugegeben etwas spezieller und ich habe mir schon viel hierzu überlegt, aber ich hatte halt gehofft hier vielleicht Tipps zu bekommen. Details kommen wohl zu spät. EHE

    Gruß

    Holger

  • Da meine Magierin schon in frühester Jugend (Kulturkunde Tulamidische Stadtstaaten) und spätestens in der Akademie einige Gesetze nicht beachten konnte bzw. kreativ locker genommen hat (Ungläubige Lehrer und Schüler, Mehrung der Macht, Frauen bzw. Männer), war meine Überlegung mit dem Nachteil Prinzipientreue in dessen Höhe einige Gesetze kreativer zu gestalten bzw zu ignorieren.

    Und deshalb war der Vorschlag von einigen Seiten, wenn Du schon einige Gesetze ohnehin ignorieren möchtest, bzw. anders und seichter auslegen möchtest, doch gleich die schwächere Form zu nehmen, weil die ja schon weniger starke Auslegung (und damit weniger GP wert) beinhaltet, was Deiner Absicht, das ganze ohnehin etwas schwächer auszulegen, weil einige Gesetze nicht gelten sollen und andere "kreativer gestaltet werden", entgegenkommt.

    Gerade auch nach Deiner Skizzierung des Hintergrunds - auch wenn das an der Kürze liegen kann - sehe ich da auch die schwächere Form passender. Da steht zwar nicht, wie alt sie war, als ihr Vater starb, aber einen Glauben aus Andenken anzunehmen in ansonsten einem Umfeld (Mutter, Stiefvater, Tulamidenlande, dann Akademie - der Umgang mit aus der Perspektive des Rastullahglaubens mit Ungläubigen scheint der Skizzierung nach deutlich zu überwiegen) mit einem anderen Glauben, möchte mir als nahliegender erscheinen, wenn er nicht extrem stark ausgebildet ist (ihre Mutter, ihre Freunde, ihre Mitschüler, ihrer Lehrer, die fallen ja so ziemlich alle unter die Ungäubigen, die sie meiden soll und deren Essen nicht essen soll).

    Denn die seichtere Auslegung ist auch absolut und völlig hintergrundkonform "Novadi".

    Zu einem streng ausgelegten Novadi passt schon die Magierin mit dem Standbein Echsenforscherin nicht so recht, die ja schon auch deutlich Abstriche am Novadi vornehmen.

    Die strenge Auslegung beißt sich mit dem Hintergrund Deiner Magierin und deren Konzept, Du stellst ja selber fest, dass sie da einiges in Sachen Glauben und Einhaltung der Gebote lockerer auslegen muss und stets musste. Unter dem Gesichtspunkt kann der Charakter nicht den Anforderungen entsprechen, den Du und Deine Mitspieler zugleich mit "Novadi" verknüpfen mögen, aber er kann grundsätzlich den möglichen Rahmenbedingungen der Einhaltungen der Gesetze entsprechen, wenn nicht nur in der Auslegung, sondern auch im Nachteilswert die Variante gewählt wird, die als spielbarer eingestuft wird.

    Davon ab: Ausarbeitungen zu den 99 Gesetzen ausdrucken und zum Charakter abheften, sich gut damit einlesen (um bei passenden Gelegenheiten einige zitieren zu können), in jedem Fall eigenes Essgeschirr einpacken, Kochen steigern, um im Zweifelsfall auch gerne eigenes Essen anrichten zu können, im Spiel die Gebete unterbringen, eigenen Gebetsteppich mitführen.

  • [Schattenkatze tippt schneller als ich, ich bitte Doppelungen zu entschuldigen ^^']

    Regeltechnische Umsetzung (falls du dazu noch was lesen möchtest):

    Die Nachteile wie sie um WdH stehen sind ja in erster Linie sowas wie "Serviervorschläge", die eine einigermaßen ausbalancierte* Generierung erlauben. Gerade Prinzipientreue läd einen ja dazu ein sich selber Prinzipien zu definieren und alles weitere sind nur Beispiele um es Meistern einfacher zu machen abzuschätzen wie viele GP diese Prinzipien wert sein sollten, damit die Generierung ausgeglichen bleibt. Aus dem was du beschreiben hast würde ich als Spieler sowas machen wie Prinzipientreue(99 Gesetze zu Ehren des Vaters), die ihre Auslegung der Gesetze beschreibt. Da diese Auslegung, so wie du sie oben beschrieben hast, etwas 'lascher' ausfällt als, sagen wir, das was die Derwische ausleben, würde ich als Meister entsprechend nur noch 6, bestenfalls 8 GP geben (je nachdem wie viele der spielrelevanten Gesetze ausgehebelt werden).

    Ansonsten muss man nicht jeden Charakterzug immer in Regeln bzw Werte auf dem Charakterbogen fassen. Sie kann auch nach ihren/den 99 Gesetzen leben oder diese ehren ohne, dass es gleich GP dafür gebe muss. In diesem Sinne kannst du auf jeden Fall den Novadi-Flair und die Mitspieler-Erwartungen erfüllen.

    Zum Charakterkonzept:

    Nach dem was du beschrieben hast, hat sie eine starke emotionale Motivation sich an die 99 Gesetze zu halten. Und zwar an alle. Leider kollidieren einige davon aber mit ihrer Lebensrealität. Für diese Fälle solltest du dir überlegen, was ihre Überlegungen sind die dazu geführt haben, dass sie Gesetz XY ignoriert, bzw wie sie es auslegt, damit es wieder in ihr Leben passt. Dabei könnte es passieren, dass du über Widersprüche im Konzept bzw mit Bild das du von ihr und ihrem Verhalten im Kopf hast stolperst. Das passiert gerne mal bei Charakteren mit Buchvorlagen. Dann könnte es notwendig werden das Konzept ein bisschen abzuändern (auch wenn's weh tut :( ) Bei einigen Charakterzügen ist es schlicht sehr unwahrscheinlich dass sie sich ob des hohen emotionalen Drucks entwickelt haben.

    Beispiel: Angenommen du stellst sie dir besonders emanzipiert und selbstbewusst vor. Sie sagt immer allen (auch und insbesondere Männern) in ihrer Umgebung geradeheraus ihre Meinung. Ein solches Verhalten ist aber unwahrscheinlich in Anbetracht der Frauenvermeidungsgesetze. Plausibler wäre, dass sie zwar entschieden hat dem Herren im weißen Zelt (auch als Frau) besser dienen zu können indem sie Macht mehrt, aber dennoch eher zurückhaltend auftritt.

    TL;DR: Pass die Gesetze an deinen Charakter oder deinen Charakter an die Gesetze an.

    *(Ja, ich weiß, einige sind massiv zu billig/teuer oder schlicht mehr oder weniger relevant im Abenteuerleben und viele Hängen sehr stark vom Stil ab. Aber darum geht's hier nicht.)

    DER NAMENLOSE - 12 Buchstaben, nachdem die Zwölfe ihm seinen Namen Buchstabe für Buchstabe nahmen (WdG8). Zufall?

  • Ach DuWeiOhMei,

    schon wieder am Thema vorbei und verstärkt mit eigenen Meinungen.

    Also ich hatte es noch einmal versucht, aber am WE haben mir schon 3 Bekannte gesagt "hier (Orkenspalter) bekommst Du keine realistischen Antworten". Daran muss ich mich jetzt wohl auch halten.

    Viel Spaß Euch noch