• Es sind ja schon ein , zwei brauchbare Antworten dabei.

    Mich interessiert aber nicht die Sterblichkeitsrate von Adeligen, Bauern, Kindern hier !!!

    Mich interessiert wie der Aventurier trauert ! Trägt er "Schwarz" bzw. eine andere Farbe um den Trauerfall zu bekunden ? Eine Trauerbinde ect. ....

    Wie macht das Adel, der Bauernstand ...???? In meinen Fall Darpatier. Wie zeigt es ein Mittelreicher, Andergaster, Thorwaller, Wüstenvolk .... wenn nichts in offiziellen Publikationen zu finden ist " oh ihr Weisen belesenen" dann sagt mir doch wie wird in EUEREM Aventurirn getrauert ?

  • Thorwaller

    Thorwaler

    Es kommt von Wal, nicht Wall!

    Fazit: Schwarz zu tragen ist nicht verkehrt. Wichtiger, als den Ausdruck nach außen ist den Göttern aber das Gefühl im inneren. Man kann auch Kerzen anzünden / anzünden lassen und professionelle Geweithe Gebete sprechen lassen.

    Schöner und wir spielen das immer aus: Selber Gebete am Spieltisch sprechen, trauern, weiterziehen, wieder trauern...

    Nietzsche und Amazeroth - Also sprach Zarathustra (zweiter Teil):

    Was erschrak ich doch so in meinem Traume, dass ich aufwachte? Trat nicht ein Kind zu mir, das einen Spiegel trug?

    "Oh Zarathustra - sprach das Kind zu mir - schaue Dich an im Spiegel!"

    Aber als ich in den Spiegel schaute, da schrie ich auf, und mein Herz war erschüttert: denn nicht mich sah ich darin, sondern eines Teufels Fratze und Hohnlachen.

  • Also zu meinem Aventurien:

    Mittelreich:

    Herz des Reiches:

    Großstätter und freie gönnen sich den Luxus des letzten Abschieds. Sie Tragen Schwarz, der borongefälligkeit wegen und begehen je nach Stand und Tätigkeit eine angemessene Schweigephase, welche dann bei einem Leichenschmaus gebrochen wird. Denn wie es geschrieben steht: "Trauert nie über das Maß hinaus, denn nur Tod und Vergessen dürfen ewig sein."

    Unfreie haben nicht den Luxus einer Trauerzeit, sie müssen trotz der Tragik des Todes die Felder ihres Herren bestellen und sejn Vieh umsorgen. Unter Leibeigenen wird je nach Nähe des nächsten Boronangers entweder am Grab oder am eigenen Hof kurz Abschied genommen wenn der Boroni den/die Tote/n beisetzt bzw. abholt.

    Den Rest des Tages verbringt man nur mit den nötigsten aller Pflichten und den der Familie.

    Man betet zu Golgari und Boron und bittet um sicheres Geleit über das Nirgendmeer und Bishdariel bittet man darum in den kommenden nächten (besonders den Kindern) sein makelos schönes Gesicht zu zeigen.

    Andere Götter bittet man darum, Gnädig mit der Seele zu sein, sobald sie vor der Seelenwaage angekommen ist.


    Ich kann gerne mal versuchen meine Trauerriten ganz Aventuriens nieder zu schreiben und als .doc hier hochzuladen... wollte mich die Tage eh noch an eine Datei setzten um die mich ein paar Orkies gebeten haben.

    Nerdismus trifft auf Boomer trifft auf Flachwitz-Humor

    Ergebnis 'Ich'

  • Ich denke im traviastarken Darpatien wird mehr getrauert als im restlichen eher praios/rondra MR. Und Trauer in Al'Anfa ... warum, er ist bei Bruder Boron, laßt die Party steigen - und werft paar Opfer vom Raben dazu. Thorwaler tragen es throwalisch aus - jedenfalls zeigt das Bild vom flammende Schiff der Hetfrau kiene besondere Bekleidung (man verbrennt die Toten sicherlich auch in ihrer Standartkleidung).

    Das mit Schwarz und Schleier ist - so ich mich erinnere - auf einen Bild im Boten (um 76+) zur Grablege ... ja, Brins? Wobei die Brüste Hals gezeigt wurde - nur haben wir es hier mit Hochadligen zu tun. Es gibt auch einen Bericht zur Grablege W. der Bär von Weiden.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Kleidung ist auch stets dazu da um Reichtum und Macht zu zeigen. Die Amtskette eines Bürgermeisters oder Gildenmeisters trägt sich ja nicht wirklich bequem.

    Kleidung nur zum Besuch auf dem Boron-Anger oder zum trauern kann sich Alrik Normalaventurier nicht leisten.

    Höhere Adlige und reiche Bürger hingegen schon. Diese werden sie dann auch tragen.

    Ich kann gerne mal versuchen meine Trauerriten ganz Aventuriens nieder zu schreiben und als .doc hier hochzuladen... wollte mich die Tage eh noch an eine Datei setzten um die mich ein paar Orkies gebeten haben.

    Lohwanger Dualisten tragen ohnehin immer schwarz... *grinst über beide Hauer* und quieken beim schlachten wie kleine Schweinchen...

    Nietzsche und Amazeroth - Also sprach Zarathustra (zweiter Teil):

    Was erschrak ich doch so in meinem Traume, dass ich aufwachte? Trat nicht ein Kind zu mir, das einen Spiegel trug?

    "Oh Zarathustra - sprach das Kind zu mir - schaue Dich an im Spiegel!"

    Aber als ich in den Spiegel schaute, da schrie ich auf, und mein Herz war erschüttert: denn nicht mich sah ich darin, sondern eines Teufels Fratze und Hohnlachen.

  • Es gibt im MR eine strickte Kleiderordnung in dne Städten - alleine um die Stände klar zu trennen. Da SCHWARZ die traditionelle Bekleidung des Boronkultes ist, kann ich mir eine völlig schwarze Trauerkleidung (wegen der möglichen Verwechslungsgefahr) nicht vorstellen.

    Dank Wiki gibt es dazu ein (?) irdischen Vergleich ... und Schwarz ist eher neuzeitlich! https://de.wikipedia.org/wiki/Trauerkleidung

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Bei uns neuzeitlich, ja (wobei das auch schon wieder relativ ist).

    Aber das ist eine kulturelle Setzung, die so nicht in Aventurien gelten muss.
    Wenn man bedenkt, wie lange der Boronkult zurück geht, war da schwarz wohl immer schon ne Trauerfarbe.

  • Nein, Schwarz ist die Fabre des Raben - das Symboltier des Totengottes. Somit steht Schwarz für Tod, Vergessen, Boron. Die Trauer hingen soll ja über den Verlust des Verstorbenen hinweghelfen, begleiten etc. Da paßt für mich das Symbol Tod & Vergessen (!) schlecht hin.

    Und ja, die Gefahr besteht (mal wieder) das in Aventurien in idesen Bezug zu neuzeitlich gedacht wird ... bitte keine Gesichtsschleier!

    Eigentlich müßte bei den Marbiden dazu etwas stehen ...

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Eigentlich müßte bei den Marbiden dazu etwas stehen ...

    Die Hüllen sich nur meist .... in Schweigen.

    Nietzsche und Amazeroth - Also sprach Zarathustra (zweiter Teil):

    Was erschrak ich doch so in meinem Traume, dass ich aufwachte? Trat nicht ein Kind zu mir, das einen Spiegel trug?

    "Oh Zarathustra - sprach das Kind zu mir - schaue Dich an im Spiegel!"

    Aber als ich in den Spiegel schaute, da schrie ich auf, und mein Herz war erschüttert: denn nicht mich sah ich darin, sondern eines Teufels Fratze und Hohnlachen.

  • Des sind die Borbiden, ähem Boronis.

    Verhüllen, das tut ein Gesichtsschleier, und dies tun (bisher) nur Frauen, die auf der Straße, bzw. bestimmten Orten, nicht erkannt werden wollten. Zudem gehört der Schleier zum Schutz vor Wüstensand, und in Aranien wird der Schleier mit Rahja verbunden.

    Auch deswegen paßt er mM nicht ins aventurische Weltbild für eine trauernde Person.

    Auffällig ist, das wenn eine berühmte Person verstirbt, andere NSC Beileidschreiben verschicken, und bei den wenigen Beispielne die ich fand, am nächsten Tag es wie "gewohnt" weitergehen "mußte".

    Es gbit ja - wie im HR - Volkstrauertage, wie die abgehalten werden (außer das keine Oper aufhat), wurde bisher auch nicht tiefer betrachtet.

    Ich denke aber auch, das die meisten Mneschen in Aventurien eine ganz andere Einstellung zum Tod haben wie wir - denn sie haben einen Totengott. Sie wachsen also mit dne Zwölf auf, und wissen daher das der Tod zum Lebenskreis gehört -und gar eine Gnade sein kann.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Es gibt im MR eine strickte Kleiderordnung in dne Städten - alleine um die Stände klar zu trennen. Da SCHWARZ die traditionelle Bekleidung des Boronkultes ist, kann ich mir eine völlig schwarze Trauerkleidung (wegen der möglichen Verwechslungsgefahr) nicht vorstellen.

    Dank Wiki gibt es dazu ein (?) irdischen Vergleich ... und Schwarz ist eher neuzeitlich! https://de.wikipedia.org/wiki/Trauerkleidung

    Das was Boroni tragen ist doch schon recht speziell, die Nachtschwarze lange Kutte die mit einem Kordelgürtel gehalten wird. Wenn Kaufmann Alrik also schwarze Plusterhose, schwarzes Leinenhemd, schwarze Kniestrümpfe und schwarze Schnallenschuhe trägt, wird man ihn nicht mit einem Boroni verwechseln.

    Und Mode ist in Aventurien bisher immer Klassenlos gewesen, Stoerrebrandts liefen schon zu Regolans Zeiten wie adlige Pfaue rum. Ich sehe eine ausstaffierte Gaderobe als eine Möglichkeit (neben dem Benehmen) den Vorteil 'soziale Anpassungsfähigkeit' auszuspielen.

    Man darf nur keine Wappen von Familien tragen für die man nicht auch tätig ist.

    Dürfte niemand die Farben der Götter tragen wäre die aventurische Alltagskleidung sehr trist vorallem wenn man auch noch Halbgötter mit einbezieht.

    Nerdismus trifft auf Boomer trifft auf Flachwitz-Humor

    Ergebnis 'Ich'

  • Nein, Schwarz ist die Fabre des Raben - das Symboltier des Totengottes. Somit steht Schwarz für Tod, Vergessen, Boron. Die Trauer hingen soll ja über den Verlust des Verstorbenen hinweghelfen, begleiten etc. Da paßt für mich das Symbol Tod & Vergessen (!) schlecht hin.

    Und ja, die Gefahr besteht (mal wieder) das in Aventurien in idesen Bezug zu neuzeitlich gedacht wird ... bitte keine Gesichtsschleier!

    Eigentlich müßte bei den Marbiden dazu etwas stehen ...


    Aus der Wiki:
    Aspekte von Boron:

    Bestattung, Blut, Dunkelheit, Geister, Nacht, Prophezeiung, Ruhe, Schlaf, Schweigen, Seelen, Tod, Totenruhe, Traum, Untod, Vergessen
    (Hervorhebung durch mich)
    Schwarz steht noch für viel mehr, und "Bestattung", "Ruhe" und "Totenruhe" sind bei ner Beerdigung in meinen Augen durchaus gute Gründe, schwarz zu tragen.

    Verhüllen, das tut ein Gesichtsschleier, und dies tun (bisher) nur Frauen, die auf der Straße, bzw. bestimmten Orten, nicht erkannt werden wollten. Zudem gehört der Schleier zum Schutz vor Wüstensand, und in Aranien wird der Schleier mit Rahja verbunden.

    Und im Norden trägt man Schleier, damit einem der Wind nicht ins Geshicht pfeift, und nun?
    Arainien und die Khôm sind zwei grundverschiedene Kulturräume im Gegensatz zum Mittelreich (unabhängig mal von der ganzen IT-Geschichte, rein vom Setting her gesehen). Nur weil am einen Ende von Aventurien etwas mit Rahja verbunden wird, bedeutet das nicht, dass es am anderen Ende nicht mit was ganz anderem verbunden werden kann. Vor allem, da es nicht "den" Schleier gibt sondern verschiedene Arten.

  • Ok, was ich vermeiden will ist das noch mehr irdisches normales re4ingerät, was aber isch nciht im MT orientiert.

    Und das tragen eines Schleiers dürften isch nur die "reichren" leisten könne - welchen Zweck der überhaupt haben soll, egal.

    Es gibt in den Städten strickte Kleiderregel - wonach sich auch der SO richtet.

    Und in Aventurien wächst man naders mit dme Tod (da dort durch eine Gott vertreten) auf als bei uns.

    Daher würde ich keine irdischen Vergleiche zum Umgang mit der Trauer heranziehen, jedenfalls keine christlichen MT, eher aus eienr Zeit davor ... wie es bei dne Thorwalern von den (angeblcih) Wikingerbräuchen übernommen wurde.

    Die normalen Bestattungsriten in A. unterscheidne isch schon recht von dme iridschen, oder auch nicht.

    Ich war mal zu einer "offenen" Trauerfeier eingbeladen, wo der Verstorbene im offnene Sarg am Altar aufgebwahrt lag. Ich bin nicht zu nah rangegangen, um den Menschen als lLebenden (also zu lebzeiten) in Erinnerung zu halten als den zurechtgemachten Körper im Sarg.

    Aber für die MR und HR sind solche Aufbahrungen normalität.

    Noch einmal Luther, aus der Truhe einer besseren Bürgerin (S.293): schwarz umbordete "Klagunterröcke" mit dazugelegten "Leidkappen" für die nächste Beerdigung." Und die Kleiderordnung war damals sehr streng.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

    Einmal editiert, zuletzt von zakkarus (12. Februar 2020 um 20:08)

  • Es gibt in den Städten strickte Kleiderregel - wonach sich auch der SO richtet.

    Das wäre mir neu. Kleider machen Leute, und wer wie ein Schlunz rumläuft hat bald das Gerede über sich und andere mögliche Reaktionen, sicherlich, aber strikte Ordnungen im Sinne von Vorgaben wüsste ich nicht.

    Ich glaube, es gibt keine Vorgaben für Trauerkleidung. Man soll sich ja ohnehin den Lebenden zuwenden. Ich denke, es mag da eine Menge Spielraum geben, ob man sich schwarz anzieht oder nicht, ob nur bei der Beerdigung oder auch schon davor oder kurze Zeit danach (kurz nur, weil etwas wie ein oder zwei Jahre Trauer tragen es mEn nicht gibt).

    Trauer kann man auf vielfältige Art ausdrücken (man beachte die weiter oben beschriebenen Szene, in dem dem Toten einige persönliche Gegenstände mitgegeben werden) und etwas Schwarzes tragen muss nicht dazu gehören, kann aber, wie ich finde.

  • Die Kleiderregel wird in der Gareth-Box recht ausführlcih beschrieben.

    Aber ow du schon mal da bist, Schattenkatze , um mal wieder aventurischer zu denken, wie verabschiedne/trauern Amazoenen um eine gefallene Kameradin? Ich denke nicht das dies (bei einem Rondraorden) in aller Stille vonststatten geht.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Sehr interessantes Thema,

    ich wollt die gleiche Frage stellen weil wir das Thema auch morgen bei uns haben werden, aber es scheint keine "geregelte" Bestattungsriten zu geben, also kann man sich das so Hinspielen wie man meint es sei passend.

    Wir sind in Festum 1027BF.

  • Jein, regionale Bestatungsrituale, wie der Toite "beerdigt" wird, und welched Rolel dabei der Geweihte übernimmt, gibt es, nur nicht wie die Angehörigen/Freunde/Volk damit umgeht. Es gibt ja auch einige Trauer-/Gedenktage in Aventurein - und da werden nicht den ganzen Tag die Kirchenglocken läuten ^^

    (Nur ein irdischer Hinblick: Noch zu Luthers Zeiten war es üblich, das die Totoenglocke stundne/tagelang läutete, das die "letzte Ölung" und evlt. gar ein Ablaß am Sterbenden vorgenommen wurde - und dann als "Madensack" (Ausdruck auch von Luther benutzt) zu enden.)

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • wie verabschiedne/trauern Amazoenen um eine gefallene Kameradin?

    Das ist eine gute Frage, die ich in meine Spielhilfe zumindest auch mal kurz mit reinnehmen sollte.

    Eines der Dörfer im Tal von Kurkum hatte einen Boronsanger und eine Boroni. Ich habe "meinem" Kurkum einen eigenen Boronsanger der Amazonen spendiert (ebenso die anderen Burgen). (Post-Borbarad spätestens nehme ich da allerdings auch Feuerbestattungen an.)

    Ich gehe von Trauergöttinnendienste für Gefallene/Verstorbene aus, fest davon ausgehen, dass die Tote an Rondras Tafel ist, und nein, ich denke nicht, dass sie Schwarz tragen werden. Besondere Geweihte (oder ihre Asche) werden wohl eher in der Krypta bestattet. Die Waffe vielleicht als Zeichen der Erinnerung und der Ehre im Tempel ausstellen, wenigstens bei Toten mit besonderen Taten.

  • Da es unmöglich ist Salutschüsse abzugeben, und das Schlagen mit einer Waffe uaf das Schild für mich eher zur den Zwergen/Thorwalern past, frag ich mcih, ob die Amazoenen dabei laut Singen, bzw. ein lautes (donnerndes!) Musikinstrument verwenden - und nach dem "Begräbnis" auf die Verstorbene einen Anstoßen, bzw. einen Kelch mit Wein (Blutsymbol) herumreichen.

    Das sie so bekleidet sind wie immer, davon bin ich schon ausgegangen.

    Was die anderen Völker angeht, da sollten wir ebenso rasch vom christl. MT-Vergleich wegziehen und uns eher an greichische/römische Vergleiche heranwagen, denn diese Gesellsschaften standen dem Vielgöttrerglaube, inkl. eines Totengottes, näher als das ersthafte Christentum. ;)

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Ich sehe schwarze Tracht und Schweigsamkeit nicht als Vergleich mit chrstl. Bräuchen, dass ist in meinen Augen nur ein reiner Zufall. Ich sehe es als Respektsbekundung und Verehrung von Boron. (dessen Farbe schwarz ist und der für den Seelenfrieden steht)

    Golgari kann außerdem wohl weniger mit 2 Dinaren auf den Augen anfangen, im Gegensatz zum grieschichen Fährmann. ^^

    Außerdem erinnert mich Borons Halle, mit Rethon, eher an das ägyptische Vorbild.

    Fakt ist es wurde sich bei vielen RL Kulturen bedient.

    Fakt ist auch wir haben keine hinreichenden IT Quellen, um Rückschlüsse zu ziehen, also liegt es im ermessen des Meisters!

    Fakt ist auch, es gibt innerhalb des 12 Götter Pantheon und darüber hinaus verschiedenste Trauermethoden wie auch Bestattungsriten, je nachdem welchen Göttern der Trauernde zugeneigt ist.

    Aber ich glaube wir alle sind uns einig, dass die Trauerphase relativ kurz ausfällt.

    Das gemeine Volk rechnet auf jedenfall nicht damit, dass es paradiesischen Frieden erfährt aber dennoch, dass man den Toten in den Hallen Borons wiederbegegnen kann.

    Nerdismus trifft auf Boomer trifft auf Flachwitz-Humor

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