Kampfstile kombinieren

  • Ich hätte Stile eher universeller (und weniger) gemacht (Offensiver bewaffneter Nahkampf, defensiver bewaffneter Nahkampf, offensiver unbewaffneter Nahkampf, defensiver unbewaffneter Nahkampf, Fernkampf, Berittener Kampf) mit jeweils einer Liste möglicher EKSF und die Beschränkung dann auf 3 um seinen persönlichen Stil zu deffinieren. Eventuell SF um eine einzelne EKSF zu lernen,die auch Stilfremd sein darf und eine Liste mit Vorschlägen, welche Akademie welche Stil + EKSF lehrt.

    Die Idee mit klar definierten Waffengattungsstilen finde ich aber auch gut.

  • Ich hätte Stile eher universeller (und weniger) gemacht (Offensiver bewaffneter Nahkampf, defensiver bewaffneter Nahkampf, offensiver unbewaffneter Nahkampf, defensiver unbewaffneter Nahkampf, Fernkampf, Berittener Kampf) mit jeweils einer Liste möglicher EKSF und die Beschränkung dann auf 3 um seinen persönlichen Stil zu deffinieren. Eventuell SF um eine einzelne EKSF zu lernen,die auch Stilfremd sein darf und eine Liste mit Vorschlägen, welche Akademie welche Stil + EKSF lehrt.

    Die Idee mit klar definierten Waffengattungsstilen finde ich aber auch gut.

    Dazu wird man jetzt nicht mehr kommen... oder wie würdet ihr mit den bestehenden Regeln weiter machen?

    Waffengattung Stile könnte man ja noch zusätzlich bringen...

  • Ich hätte es so gemacht:

    Ähnlich wie bei den Zauberschulen haben Kampfstile übliche Kampfstil-Sonderfertigkeiten. Die muss man nicht zwingend nehmen.

    Man kann weitere Kampfstil-Sonderfertigkeiten kaufen aber die Kosten signifikant mehr (das doppelte).

    Auch fremde Kampfstil-Sonderfertigkeiten kosten das doppelte.

  • Hm, ich bin kein Freund davon bestimmte Richtungen festzulegen. Standartausprägungen/-kombinationen zu zeigen finde ich gut, wie bei den Professionen oder der Kultur. Wenn man aber das doppelte bezahlen muss, wenn man von einem vorgeschriebenen Modell abweicht, dann behindert das eher wieder die Gestaltungsvielfalt. In DSA 4 hat man den Fehler gemacht zu versuchen im Generierungsystem die Kulturen abzubilden. Man wurde belohnt, wenn man davon nicht abwich. Ein besonders starker Mittelreicher war teurer, als ein besonders starker Thorwaler. Allerdings ging das nach hinten los, weil eine Wichtige Funktion des Generierungssystems, nämlich die Generierung ungefähr gleich starke Charaktere, damit eher behindert wurde.

    Bsp.: Ich will einen Krieger spielen, der im Amazonenstil kämpft? Muss ich jetzt eine riesen Geschichte erfinden, wie mein SC zu diesem Stil gekommen ist? Eigentlich nicht, denn es ist ja nichts, was exklusiv aus dem Hintergrund der Amazonenkampfkunst hergeleitet wurde, sondern lediglich ein Balancingelement. Soll mein Krieger nun aus Stilgründen ein Langschwert führen, statt einem Reitersäbel? Warum nicht, es sollte vom Prinzip her gebalanced sein. Selbst dann, wenn das Schwert die Werte des Säbels hätte.

    Einmal editiert, zuletzt von Scoon (15. Januar 2019 um 20:24)

  • Ich hätte es so gemacht:

    Ähnlich wie bei den Zauberschulen haben Kampfstile übliche Kampfstil-Sonderfertigkeiten. Die muss man nicht zwingend nehmen.

    Man kann weitere Kampfstil-Sonderfertigkeiten kaufen aber die Kosten signifikant mehr (das doppelte).

    Auch fremde Kampfstil-Sonderfertigkeiten kosten das doppelte.


    Das würde aber der "Alles kostet gleich viel" Politik von DSA5 wiedersprechen und im endeffekt ist es wieder ein "Rabatt" durch ein Packet, was auch abgeschafft wurde.

    Und wie Scoon sagt es würde alle bestrafen die ihren eigenen Charakter entwickeln wollen, unabhängig davon ob er stark oder schwach wäre


    Boron zum Gruße

    Rupes

    "Regeln sind Werkzeuge

    Wenn dir bestimmte Regeln nicht gefallen und du sie

    entweder ganz streichen oder durch deine eigene Idee

    ersetzen möchtest: tu es!"

    DSA 5 GRW S. 384

  • Es ist abgesehen von den extra Kosten für Fremdsprachen kssf identisch zur Merkmalkenntnis. Man könnte alternativ auch die Probe auf nicht Stamm-KSSF um 2 erschweren.

    Es fördert die Spezialisierung und bietet mehr Individualität als es momentan der Fall ist

  • Ich für meinen Teil werde weiterhin einfach mit der optionalregel spielen das die EKSF als normale KSF betrachtet werden. Das ist nach aktueller Regellage das einfachste denke ich.

    Es hat natürlich Potential das dadurch Spieler sich sehr starke Charaktere bauen können aber das stört mich nicht wirklich. Dann werden die Kämpfe einfach schwieriger.

    Eine erschwernis findet ich auch nicht zuträglich, zumal das 1. Nur bei aktiven SF funktioniert passive wären davon unbetroffen und 2. Finde ich es merkwürdig auf Fähigkeiten die eigentlich jeder Kämpfer lernt plötzlich eine erschwernis zu erhalten nur weil man den falschen Stil hat.

    Egal wie man es dreht sämtliche Hausregeln müssen irgendwie komplex sein, da bleibe ich lieber bei der einfachen


    Boron zum Gruße

    Rupes

    "Regeln sind Werkzeuge

    Wenn dir bestimmte Regeln nicht gefallen und du sie

    entweder ganz streichen oder durch deine eigene Idee

    ersetzen möchtest: tu es!"

    DSA 5 GRW S. 384

  • Ergänzend hätte ich es noch schöner gefunden, wenn die Fertigkeiten nicht hinter den Stilen verschlossen wären sondern die Stile einen Vorteil für diese mitbringen würden. Z.B. Erschwernis ohne entsprechenden Stil oder so.

    Das würde es für mich auch weitaus nachvollziehbarer machen, warum es Allerwelts-Fertigkeiten nur bei bestimmten Stilen vorhanden sind. Kopfstoß, Sprung vom Reittier, etc.

  • Ich habe eine Idee. Vielleicht stoße ich ja auch etwas Zustimmung.

    Wie wäre es wenn man eine Art Pyramide machen würde.

    Ganz oben steht die Waffenspezialisierung (Waffengattung).

    Die besagt das man (auf der 2. Stufe) entsprechende Kampfstilsonderfertigkeiten wählen kann und dann die von Stufe 2 freigeschalteten Erweiterten Kampfsondefertigkeiten untereinander austauschen kann. Bis auf ein Maximum von 3 (also wie gehabt).

    Beispiel:

    Ich wähle Zweihändlerschwerter als Stufe 1

    Dann Adersin Stil als Stufe 2

    Dann darf ich in Stufe 3 Weiter Schwung erwerben, weil dieser beim Rondra Trutz (ebenfalls Zweihandschwert) aufgelistet ist.

    Ich möchte Stufe 1 erstmal offen lassen, um eventuell als eigene Sonderfertigkeit zu bauen (für Ulisses) und das mit AP zu gestalten und vielleicht sowas wie: Der Charakter hat sich auf die Waffengattung spezialisiert und hat eine Schadensschwelle weniger. Macht also bei entsprechender Eigenschaft einen TP mehr. Es geht mir hier erstmal nur um die Pyramide.

    Ich denke dies würde die bisherigen Regeln nicht so sehr verändern, als müsse man das alles streichen und der Grundsatz bleibt; Man muss nicht damit Spielen, dann bleiben die Einschränkungen der bestimmten 3 erwsf des jeweiligen Stils.

    Aber wenn man sich vorgenommen hat mit alles Fokusregeln zu spielen, würde diese Regel helfen :)

  • Natan

    Ich glaube da irrst Du Dich. Jetzt bist Du mehr oder weniger gezwungen eine bestimmte Kombination zu spielen (Bsp. Amazonesäbel und Amazone) um bestimmte Boni nutzen zu können. Das fördert nicht die Individualität, sondern schrenkt sie eher ein. Wenn "künstliche" Einschränkungen, wie z.B. bestimmte STile notwendig sind, um zu starke Kombinationen zu vermeiden, dann stimmt in meinen Augen eher etwas mit dem allgemeinen Balancing nicht. Wenn bestimmte Spezialisierungen, in ihren Bereichen genügend Stärke bringen, aber auch erfordern, dass man genügend AP dort hinein investiert, löst sich das ganze Problem von "zu wenig" Spezialisierung von alleine und in meinen AUgen auf eine sehr natürliche Art und Weise.

    Ich würde auch denken, dass die Bindung von SFn an bestimmte Kampf-, Zauber- oder profane Stile zur Zeit eher mehr behindert als nutzt. Zu sagen man kann sie am Anfang nur dann erwerben, wenn sie im eigenen Stil auch vorhanden sind, finde ich in Ordnung. Das entspricht ein wenig der Wirkungsweise von Verbreitung und ermöglicht es so, gerade zu Beginn die spezifischen Eigenheiten bestimmter Stile zu betonen.

  • Oh, gerade als Ideen reingeflattert:

    Option 1)

    Die eKSFs haben beim Erwerb eine Voraussetzung an die Stufe der entsprechenden Kampftechniken. Besitzt man den Stil ist die Voraussetzung 2-4 geringer.

    Option 2)

    Alle erweiterten Stil Sonderfertigkeiten (eSSF) kosten mehr AP. Mit dem passenden Stil werden die zusätzlichen Kosten erstattet. Jedoch müssen die AP erst ausgegeben werden, bevor man sie zurückbekommt, sodass man nicht den Stil "gratis" bekommt, weil man erst die eSSFs gelernt hat.

    Mit dem ganzen Mix'n'Match wird es aber unattraktiv mehrere Kampfstile zu erlernen und ggf. zwischen ihnen zu wechseln.

    Mit Erschwernissen zu arbeiten ist schwierig, weil einerseits einige passiv sind und bei den aktiven schon eine minimale Erschwernis viele eSSFs schlichtweg unattraktiv machen. Wer würde Windmühle verwenden, wenn die PA um 4 statt 2 erschwert wäre? Oder Aufspießen erschwert um 8 statt 6.

    Option 3)

    Kampfstil-Kombination wird weitaus günstiger, weil sie nurnoch Auswirkungen auf den passiven Vorteil des Stils selber hätte. Denke dabei an 10 AP.

    Option 4 als Variante zu Option 2)

    Eine neue SF:

    Über den Tellerrand schauen I-III

    Diese SF kostet 10/15/20 AP und erlaubt es drei weitere eSSFs zu lernen, die nicht Teil eines erlenten Stiles sind.

    Evtl. koppelt man die Stufen an noch mehr skalierenden Werten wie eine beliebige Eigenschaft auf 13/15/17 aber da stellt sich auch die Frage nach der Logik, warum es z.B. ausreicht Ch auf 15 zu haben um drei Fernkampf eKSFs zu lernen.

  • Was das Balancing angeht:

    Was bringen balancierte Kampfstile, wenn die Waffen untereinander nicht balanciert sind?

    Das würde nur funktionieren, wenn miese Waffen (z.B. Dolche) ihre Schwächen (Schaden, Abzug auf AT) durch die Kampfstil-SF kompensieren könnten. Und dann müssten die Waffen einer Gattung untereinander gebalanced sein, was derzeit auch nicht der Fall ist.

    Allerdings finde ich die Idee wirklich gut, dass Kampfstil-SF bestimmte Spezial-SF freischalten. Das passt zumindest gut zum Schwertgesellen-Fluff.

    Ausreichen würde es mir aber auch, wenn es bei einfachen Boni auf bestimmte Manöver oder einem passenden Unlock bleibt (z.B. Klingensturm mit Anderthalbhänder). Im Zweifel ist weniger da einfach mehr, zumal viele erweiterten Stil-SF sehr kleinteilig sind, z.B. Aufliegende Klinge oder sowas.

  • Allerdings finde ich die Idee wirklich gut, dass Kampfstil-SF bestimmte Spezial-SF freischalten. Das passt zumindest gut zum Schwertgesellen-Fluff.

    Ausreichen würde es mir aber auch, wenn es bei einfachen Boni auf bestimmte Manöver oder einem passenden Unlock bleibt (z.B. Klingensturm mit Anderthalbhänder). Im Zweifel ist weniger da einfach mehr, zumal viele erweiterten Stil-SF sehr kleinteilig sind, z.B. Aufliegende Klinge oder sowas.

    Mir geht es darum dass einige Spezial SF nicht zu den Stilen passen. Da hat man zB bei den Anderthalbhändernstile dann ERSF die man gar nicht mit diesem verwenden kann. Da hätte ich gern bereits in den Regeln und nicht als Fokusregel wegfallen lassen die Möglichkeit diese auch tatsächlich zu nutzen. Ich spiele nämlich gern mit allen Regeln. Aber das passt hier einfach nicht aufeinander.

    Darum habe ich hier selbst eine Idee gepostet.

  • Hier mein Take als Anregung: jedes mal wenn ich "Stil" erwähne einen kurzen.

    Kampfstil ist eine passive Sf. Für die Nenn-Ap bekommt man diesen Bonus ( soweit so bekannt)

    Ein Stil erlaubt den erwerb von maximal 3 erw.ksfs (wie bisher), aus einer Auswahl von X (3-5), die beim Stil angegeben werden.

    Eine weitere passive Ksf "Weiterbildung Stil Y" (Ap kosten entsprechend des zweiten Stils) erlaubt den erwerb einer erw. Ksf. aus diesem zweiten Stil.

    Eine weiterführende Sf (Ap Kosten gleich dem zweiten Stil) schalten dessen passiven Bonus frei und erlaubt erwerb einer weiteren erw.ksf.

    Kein wechseln über Freie Aktion notwendig.

    Voraussetzung: beide Stile erlauben diselbe Waffe/Waffengattung (zB Gardisten Stil + Hylailer Krieger)

    Der knackpunkt ist aber eh: teilweise sind Stile ge-anti-streamlined. Wenn man die Auswahl der angegebenen erw. Ksf um 2 erweitert die sinnvoll sind (zB Nachladeexperte für den Odilmar Stil) erübrigt sich sehr viel Stilgemische da man idR nur noch eine erw.ksf aus nem anderen Stil braucht damit der Held aufgeht.

    Jeder hat einen Plan, bis Initiative gewürfelt wird.