Welche Fertigkeit würde denn noch fehlen deiner Meinung nach? Ob ein Magier z.B. mit Arcana oder einem umbenannten Skill "Ritualkenntnis" arbeitet, wäre mir egal. Die Fertigkeiten in D&D sind ja schon sehr grob gemacht und umfassend, das würde ich höchstens dann weiter aufspalten, wenn du zusätzliche Fertigkeiten erlernen lässt (s.o.)
Es kommt darauf an, welche Fertigkeiten fehlen.
Ich glaube manchmal, die Diskussion geht am eigentlichen Kern der Sache herbei. Natürlich lässt sich Aventurien mit DnD5 spielen, nur verändert man dadurch das Spielgefühl enorm und verliert die Vielfalt an unterschiedlichen Fähigkeitsspektren. Für uns was genau das der Grund, zu DSA (von DnD5 kommend) zu wechseln: diverse, höchst abwechslungsreiche Figuren mit Spezialwissen.
Natürlich kann ich alles magische Wissen über Arcana laufen lassen. Aber wird das der Sache gerecht? Oder ist es nicht einfach nur eine dramatische Vereinfachung auf Kosten der Spieltiefe.
DnD5 will ja genau das: Ausbalancierte Klassen, die alle gleichermaßen am Spieltisch teilhaben, aber auf Kosten der Diversität mit Blick auf Herausforderungen. Mit Blick auf ihre "Skills" bleibt das System höchst oberflächlich. Letztlich läuft es bei DnD schon alleine aufgrund der Regelmechanismen vor allem auf eines hinaus: Kampf. Darauf ist das Regelsystem spezialisiert, hier bringen die Figuren unterschiedliche Fähigkeitspakete mit. Darauf legt das System seinen Fokus, und das gelingt auch (weitgehend).
Natürlich ist das eine Frage von "System matters" oder "System doesn´t matter".
Um nicht rein destruktiv zur Diskussion beizutragen, würde ich daher einen Vorschlag, die Fähigkeitsbandbreite aufzubohren, unterstützen. Mehr noch: Ich würde diese Fähigkeiten an Klassen koppeln und generell statt des "Proficiency Bonus" eine freie Punkteverteilung vorschlagen und/oder die Fähigkeit "Expertise" allen Figuren zugänglich machen.