Alles anzeigenWas schließlich den D&D-Kinofilm angeht, der ist in meinen Augen einfach an seiner himmelschreienden Billigkeit gescheitert.
Der wirkte ja oft wie von recht fähigen Amateuren und Filmstudenten mit Larp-Kostümen und Mittelaltermarkt-Ausrüstung im heimischen Wald gedreht.
Denselben Plot mit Regie, Schauspielern, Requisiten und Spezialeffekten auf dem Niveau von Game of Thrones oder selbst den guten, alten Sword&Sorcery-Filmen aus den 80ern und es wäre ein toller Fantasy-Film geworden.
Ich bin immer der Meinung Geschichten müssen oft garnicht neu oder originell sein.
Es kommt einfach darauf an wie man sie erzählt und inszeniert.
Reden wir vom gleichen Film? Der aus dem Jahr 2000? Mit Jeremy Irons und Bruce Payne sind da zwei hochrangige Schauspieler dabei, wobei ich nicht weiß, was Irons geritten hat - einen so krassen Fall von Overacting habe ich selten gesehen. Und auch ein paar andere Darsteller sind keine FIlmstudenten gewesen.
Ich sagte ja auch, dass der Film so wirkt und auf dem Niveau von Filmstudenten, Amateuren und engagierten Larpern bewegt sich in meinen Augen vor allem Regie und Ausstattung.
Und ein Jeremy Irons rettet den sonstigen Cast auch nicht.
Wie man für 45 Mio Dollar sowas abliefern kann bewegt sich jenseits meines Verständnisses.
Man schaue sich Fantasy-Filme wie Underworld (2003) oder Underworld: Rise of the Lycans (2009) an, was die aus der Hälfte bis zwei Dritteln dieses Budgets gemacht haben ...
Aber die Story ist zumindest in meinen Augen nicht das Problem, sondern wirklich die Umsetzung.