schlagfolge

Hi!
Dieses Problem ist mit der unterschiedlich Initiative geregelt... allerdings wohl nicht so zutreffend... :roll:
Ansonsten käme dann wieder ein Ungleichgewicht ins Spiel, und die Kämpfe wären nicht mehr ausgewogen, und, und, und...

Zu deiner Frage: Ja, fragwürdig ist das...
Das Leichteste an Waffen, was mir einfällt, ist ein Dolch... oder an den Fechtwaffen wohl das Florett...

MfG
gin no katana

Hallo
Es ist wohl so, dass man davon ausgehen kann, dass der mit der leichteren Waffe immer ein wenig darauf gefasst ist von der schwereren Waffe getroffen zu werden und deshalb vielleicht eher etwas zögerlicher ist und abwartet bis der Gegner geschlagen hat um ihn sicher zu parieren.
Im übrigen müssen wir ja bedenken, dass es noch den Ausfall gibt der nur von dem geschlagen werden darf, der die höhere INI hat (und im Falle des Andergasters ja gar net geht). Dann kann jemand der eine schnelle Waffe führt ohne Probleme mehrere Male zuschlagen. Dafür ist die SF ja da. Ich finde das ganz passend.
Auch die SF Klingensturm bewirkt ja ein doppeltes Zuschlagen und ist mit schweren Waffen nicht durchführbar.

Nun ja ein geübter Fechtkämpfer wir mit Sicherheit einen Ausfall wagen, und somit mehr AT in einer KR schlagen, wie der Mann mit dem Andergaster (der darf nämlich gar keine AT schlagen).

Sollte sich das Blatt jedoch wenden sieht die ganze Sache schon wieder anders aus. Da man Zweihandschwerter/-säbel nicht mit Fechtwaffen und Dolchen parieren kann, sollte unser Florettkämpfer beten, dass der Mann mit dem großen Schwert vorbeihaut.

Zitat

Sollte sich das Blatt jedoch wenden sieht die ganze Sache schon wieder anders aus. Da man Zweihandschwerter/-säbel nicht mit Fechtwaffen und Dolchen parieren kann, sollte unser Florettkämpfer beten, dass der Mann mit dem großen Schwert vorbeihaut.

Was ich wiederum wirklich realistisch finde *g*.

Oder der Florettkämpfer hat Ausweichen als Kampf SF. Dadurch läßt sich der Ausweichenwert recht hoch drücken und damit zu einer echten Alternative zur Parada werden. Klar, kostet ein paar ASP und hat Voraussetzungen, doch gerade bei Fechtern erscheint die SF sinnvoll.

Mal ganz davon abgesehen, das man mit Zweihändern keine Aktionen umwandeln kann, was ich für sehr wichtig halte.

Es hat weniger zu tun mit Spielgleichgewicht, sondern mit Umsetzbarkeit, denke ich mal.
Wie will man das anstellen?
Hmm... vielleicht die Shadowrunregel... wär nicht schlecht denk ich mal. Jedes Mal wenn\'s zehn weniger INI sind, hat man wieder eine Aktion. So wird die Fechtwaffe mehr Aktionen erhalten als der Riesenprügel.
Ich garantiere Euch, in einem Normalkampf hab ICH lieber das Rapier als den Andergaster...

Eine solche Ini regel, würde natürlich die Ini viel wichtiger machen, der Axxeleratus wär plötzlich super gut, die Sonderfertigkeiten für mehr Ini ebenso.
Ich glaube irgentwo hier im Forum hat jemand ne Hausregel gepostet, wo das ganz gut gelöst wurde.

Die Hausregel löst zwar das Problem der realistischen Darstellung, hat allerdings das Problem des gestörten Spielgleichgewichtes zu Folge, da somit die Kämpfer mit höheren Initiativen wirklich erhäbliche Vorteile bekommen, was die Zweihandwaffen wiederum zu schlecht macht, als dass ein Fechter zusammen mit einem Zweihänder-schwingenden Krieger spielen könnte... Ich denke, dass dieses System es erst erlaubt, freie Heldenauswahl zu haben, sodass alle Kämpfer in etwa gleich gut in gleichen Situationen sein können... Den manche Kämpfe auf Aventurien würden der Logik und Geschichte nach ja nie zustande kommen...

MfG
gin no katana

Ich finde die Kampfregeln so wie sie sind recht gut gelungen, da man beides sehr gut spielen kann: Den axtschwingenden Thorwaler sowei den horasischen Fechter und sie haben beide ihre Vor- und Nachteile.
Diese Nachteile im übrigen bestimmen bei mir als Meister eher die Waffen als die Redax. (d.h. das Kämpfen mit dem Andergaster auf freiem Feld zusammen mit Verbündeten beinhaltet leichte Schwierigkeiten)

Tja, ich weiß nicht, ich finde den Säbel dem Schwert recht ähnlich ... ähnliche Länge und Stärke, regeltechnisch gleiche bis ähnliche TP, etc. ES gibt auch Zweihandsäbel.
Also von daher betrachte ich den Säbel eher als Verwandten des Schwertes, und bei DSA 4 kann man das eine auch vom anderen ableiten (ob das mit Stichwaffen genauso unproblematisch geht, weiß ich nicht).
Der Amazonensäbel kann ja sogar mit beiden Talenten geführt werden.

Ein Säbel ist keine Fechtwaffe! Sondern ein Säbel *bg*

Gilia: So denke ich auch. Am ehesten vergleichbar mit Schwert, weniger mit Stichwaffen.
Gefechtet wird mit einem Säbel schon (und auch mit einem Schwert).
Nichtsdestotrotz wundere ich mich noch immer, warum beim ALmadanischen Fechten im Turnier Säbel und Stichwaffen zugelassen sind. Mit einem dicken Säbel auf ein Rapier einzimmer ... komische Vorstellung, aber wenn es so ist, dann mach ich das auch.

Also ganz auf die Regeln beharrend ist der Säbel keine Fechtwaffe, dazu zählen nur: Florett, Degen Rapier, Wolfsmesser, Langdolch, Magierdegen, Robbentöter, Stockdegen. Und bei diesen Waffen finde ich es sinnvoll Zweihandhiebwaffen usw. nicht abwehren zu können (ich würde das als Meister natürlich zulassen, wenn der Held es aus Reflex oder Selbstschutz tut und dann klar machen das das nicht die Waffe ist um große anfliegende Klingen o.ä. zu parieren)

Wenn wir Fechtwaffen mit Stichwaffen gleichsetzen, dann sind Säbel keine.

Aber aus dem Blickwinkel des Sprachgebrauches wird auch mit Schwertern gefochten.
Und einen Zweihänder mit einem Degen abzuwehren, stelle ich mir auch mehr als illusiorisch vor.

Aber wir verzetteln uns hier gerade und ich schalge vor, daß wir uns darauf einigen, daß wir im Grunde wohl doch einer Meinung sind.