Kleinigkeiten schnell geklärt (Geweihte, Götter und Dämonen, DSA 5)

  • Es gibt eine Tabelle für gesegnete Objekte, welche Geweihte gern mitnehmen. Echte, geweihte Gegenstände wirst du nicht normal kaufen können, sondern nur als spezielles Geschenk oder als Leihgabe von Geweihten bekommen.

    Adlerfedern (Praios) 1 Strukturpunkt 1-5 S
    Asche (Ingerimm, Rondra) 1 Strukturpunkt 1-5 K
    Blut (Namenloser) 1 Strukturpunkt meist gratis
    Echsen- oder
    Schlangenschuppen
    (Hesinde, Nandus)
    1 Strukturpunkt 1-5 K
    Eigenblut (Kor) 1 Strukturpunkt meist gratis
    Eiskristalle, Eiswasser
    (Firun, Ifirn)
    1 Strukturpunkt meist gratis
    Kirschblüten (Tsa) 1 Strukturpunkt 1-5 K
    Mehl (Travia) 1 Strukturpunkt 1-5 K
    Saatgut (Peraine) 1 Strukturpunkt 1-5 K
    Salbungsöl (Boron) 1 Strukturpunkt 1-5 K
    Sternenstaub (Phex) 1 Strukturpunkt 1-5 K
    Tharf (Rahja) 1 Strukturpunkt 1-5 K
    Weihwasser
    (Efferd, Swafnir)
    1 Strukturpunkt meist gratis
    Zugvogelfedern
    (Aves)
    1 Strukturpunkt
  • Ich würde sagen er muss nicht wissen dass er einen Eid vor einem Geweihten schwört. Er muss lediglich wissen, dass er einen Eid schwört und dies aus freien Stücken tun. Glaube aber eine Antwort der Redax gab es bezüglich dessen noch nicht(?), darum Angaben auf eigene Gefahr genießen. Ich jedenfalls fände es, besonders wegen Göttern wie Phex, ziemlich blöde wenn man sich für sowas outen muss. Wobei ich das auch sehr von der Gottheit abhängig machen würde, einem Praioten z.B würde ich das fast schon aufzwingen sich vorher als solcher vorzustellen. Aber Phex? Nee, das sollte imo "heimlich" funktionieren

    Der Eidsegen ist ja eher Handwerkszeug der offenen Händlergeweihten

    "Ohne DSA5 hätte es Herr der Ringe nie gegeben" - H.P.Lovecraft

  • Es gibt eine Tabelle für gesegnete Objekte, welche Geweihte gern mitnehmen. Echte, geweihte Gegenstände wirst du nicht normal kaufen können, sondern nur als spezielles Geschenk oder als Leihgabe von Geweihten bekommen.

    Adlerfedern (Praios) 1 Strukturpunkt 1-5 S
    Asche (Ingerimm, Rondra) 1 Strukturpunkt 1-5 K
    Blut (Namenloser) 1 Strukturpunkt meist gratis
    Echsen- oder
    Schlangenschuppen
    (Hesinde, Nandus)
    1 Strukturpunkt 1-5 K
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    Eiskristalle, Eiswasser
    (Firun, Ifirn)
    1 Strukturpunkt meist gratis
    Kirschblüten (Tsa) 1 Strukturpunkt 1-5 K
    Mehl (Travia) 1 Strukturpunkt 1-5 K
    Saatgut (Peraine) 1 Strukturpunkt 1-5 K
    Salbungsöl (Boron) 1 Strukturpunkt 1-5 K
    Sternenstaub (Phex) 1 Strukturpunkt 1-5 K
    Tharf (Rahja) 1 Strukturpunkt 1-5 K
    Weihwasser
    (Efferd, Swafnir)
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    (Aves)
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    Aber die sind ja für die Zeremonien und Liturgien der Geweihten, ich glaube nicht dass die genauso auch an Gläubige verkauft werden, die Zeremonialgegenstände sind ja auch extrem billig, die kann 100% kein Aussenstehender zum gleichen Preis kaufen, sonst würde wohl jeder Händler mit einem geweihten Mondsilberamulett rumlaufen.

    Echte, geweihte Gegenstände wirst du nicht normal kaufen können, sondern nur als spezielles Geschenk oder als Leihgabe von Geweihten bekommen.

    Gibt es dafür eine Quelle? Ich wüsste nicht was dagegen sprechen würde, wir reden hier ja schließlich von Phex, dem Gott des Handels.

  • Nein, dafür gibt es keine Quelle (die mir bekannt ist). Allerdings gebe ich hier zu bedenken, dass ein permanent Geweihter Gegenstand pKaP kostet. Das ist, in meinen Augen zumindest, nicht in Gold aufwiegbar. Das z.B ein geweihter Rondrakamm, der Schleier einer Rahjageweihten oder dein genanntes Mondsilberamulett nicht einfach so verkauft werden erklärt sich wohl von selbst, da muss man garnicht diskutieren imo und wird es in meinen Gruppen niemals geben. Das Verkaufen geweihter Gegenstände kommt dem Verkaufen von KaP gleich, was ich als sehr sehr fraglich ansehe. In Al'Anfa gibt es sowas wohl (in Form von Segen afaik), aber wie die Kirche im Mittelreich zu Al'Anfa steht ist wohl kein Geheimnis und auch hier sind es eben nur Segen, keine permanent Geweihten Objekte. Sicher kann man in seinem Aventurien machen was man für richtig hält, aber jemandem einfach so KaP zu verkaufen wird wohl bei Göttern wie Praios, Rondra oder Boron dazu führen dass der Karmalhahn zugedreht wird und auch bei Phex würde es mich wundern wenn sowas auf lange Sicht gedulded wird. KaP sind keine AsP die man einfach hat, sondern (das wurde mal ganz schön beschrieben, ich bedien mich mal an dieser Formulierung) eine Art Dienstwaffe, welche dir zur Verfügung gestellt wird, um im Sinne deiner Gottheit zu handeln. Phex hat als Aspekt doch Handel könnte man jetzt einwenden und da würde ich unbedingt unterscheiden zwischen 1. Ich nutze eine Liturgie um einen guten Preis rauszuschlagen und 2. Ich verschärbel maßlos meine KaP an jeden dahergelaufenen Helden... Ein temporär geweihtes Objekt würde ich nicht vollkommen aussschließen, aber auch hier würde ich niemals an Alrik den Helden von Nirgendwo verkaufen lassen, sondern nur wenn eben schon eine gewisse Situation gegeben ist (Ein nicht unbedingt benötigtes Objekt gegen eine entsprechende Spende während man im Auftrag der Kirche unterwegs ist z.B).

  • Zitat von GRW 316

    Kein Geweihter segnet oder weiht leichtfertig. Nur Gegenstände und Orte, die der jeweiligen Gottheit gefällig sind, werden hierfür ausgewählt und ausschließlich wahren Gläubigen überantwortet.

    Das spricht eigentlich deutlich gegen kaufen, wobei natürlich ein Missbrauch durch massive Geldspenden nicht auszuschließen ist.

    Als Belohnung für eine Mission im Auftrag eines Tempels oder nach einem sonstigem Beweis der Gunst eines Gottes durchaus möglich.

    Das könnte für mich bei Phex auch ein sehr wertvoller Schatz sein, den man bei einem sehr aufwendigem Einbruch erbeutet hat und einem Tempel übergibt.

    Und somit ernannte der Namenlose:

    Kha

    Also nehme den Namen und Titel Forenkha an und walte deines Amtes 😜

  • Nein, dafür gibt es keine Quelle (die mir bekannt ist). Allerdings gebe ich hier zu bedenken, dass ein permanent Geweihter Gegenstand pKaP kostet. Das ist, in meinen Augen zumindest, nicht in Gold aufwiegbar. Das z.B ein geweihter Rondrakamm, der Schleier einer Rahjageweihten oder dein genanntes Mondsilberamulett nicht einfach so verkauft werden erklärt sich wohl von selbst, da muss man garnicht diskutieren imo und wird es in meinen Gruppen niemals geben. Das Verkaufen geweihter Gegenstände kommt dem Verkaufen von KaP gleich, was ich als sehr sehr fraglich ansehe.

    Wie gesagt, grundsätzlich stimme ich dir vollkommen zu. Aber Phex ist auch der Gott den man in Zeremonien mit Geld bestechen kann und der einem dafür Erleichterungen spendiert, Segnungen und dergleichen werden selbstverstänldich auch verkauft, dass fand ich alles erstmal befremdlich, aber dass da eine Grenze gezogen wird bei pKaP finde ich etwas beliebig. Natürlich lässt sich pKaP nicht in Gold aufwiegen, aber auch Phex Geweihte kennen die Zeremonie, und die dürfen ja sowieso nichts ohne Gegenleistung machen, also haben sie Liturgie entweder nur zum Spaß oder für Eigennutzen. Im Phex Vademecum wird aber ausführlich beschrieben dass man die Person die den geweihten Gegenstand erhalten soll eindringlich geprüft werden sollte, heisst das für den Geweihten dass er dafür aber keine Bezahlung verlangen darf nur weil er pKaP ausgegeben hat? Ich glaube nicht. Na gut mir fällt grad eind ass es noch die schwache Weihe gibt, aber trotzdem finde das etwas arbiträr das der Phexi bei pKaP denn moralischen Schlusstrich ziehen sollte.

    Sicher kann man in seinem Aventurien machen was man für richtig hält, aber jemandem einfach so KaP zu verkaufen wird wohl bei Göttern wie Praios, Rondra oder Boron dazu führen dass der Karmalhahn zugedreht wird und auch bei Phex würde es mich wundern wenn sowas auf lange Sicht gedulded wird.

    Von einfach so war nie die rede.

    Phex hat als Aspekt doch Handel könnte man jetzt einwenden und da würde ich unbedingt unterscheiden zwischen 1. Ich nutze eine Liturgie um einen guten Preis rauszuschlagen und 2. Ich verschärbel maßlos meine KaP an jeden dahergelaufenen Helden...

    Auch vom verschärbeln an "dahergelaufene" und maßlosigkeit (ein Aspekt Zholvars) habe ich nie geredet.

    Also ich will hier nochmal beispielhaft klarstellen in was für einer Situation ich mir das vorgestellt habe, weil du es so darstellst als wöllte ich Phex Geweihte geweihte Objekte im Sonderschlussverkauf an Namenlose und Paktierer für ihre allwöchentlichen Entweihungsrituale am Praiostag verkaufen.

    Beispiel: Hans Handelmann aus Festum ist ein mittlerweile reicher Händler, seit er mit 15 zum ersten mal durch schieres Glück an einen wertvollen Gegenstand erhalten hat widmet er sein Leben dem Gott des Handels und des Glücks. Über die Jahre und dank Phexens Segen, da ist er sich sicher, hat er ein respektables Sümmchen erwirtschaftet. Sein Geld hat er immer phexgefällig investiert und riskiert und sich nie auf seinem Reichtum ausgeruht, außerdem besucht er jede Woche den Tempel des Fuchses im oberen Hafen und bespricht sich mit dem Geweihten die ihn schonm lange beraten, wofür er auch immer saftige Spenden gelassen hat. Eines Tages kommt er in den Tempel und erzählt dem Geweihten seines Vertrauens im Einzelgespräch dass er von einem ihm persönlich bekannten Entdecker gehört hat dass in Uthurien eine neue zivilisierte Stadt entdeckt wurde und er die Chance nutzen will und sein Reichtum in die Wagschale werfen will, ganz und gar phexgefällig. Er möchte so früh wie möglich mit den Vorbereitungen der Handelexpedition beginnen, jedoch wird er im fernen Uthruia weit weg von den Geweihten und Tempeln des Fuchses sein und das bereitet ihm Sorge. Er bittet den Geweihten für sein wahrhaft phexgefälliges Vorhaben ihm einen Glücksbringer zu weihen damit er Phexens Nähe spüren kann, auch wenn kein geweihter Boden oder Priester des Listenreichen in der Nähe ist. Der Geweihte weiss natürlich dass eine schwache Weihe hier nichts hilft, da die höchstens ein paar Tage wirkt, daher frägt er Hans Handelmann was dieser dafür zu bezahlen bereit ist, schließlich gibt es im Leben nichts umsonst. Hans Handelmann schlägt ein ordentliches aber eindeutig zu niedriges Sümmchen vor, der Geweihte macht einen überhöhten Gegenvorschlag, die beiden treffen sich in der angemessenen Mitte. Der Geweihte bittet Hans Handelmann am nächsten Morgen zur Dämmerung aufzutauchen. In der Nacht beginnt der Geweihte das Zweigespräch mit dem grauen Gott, erklärt ihm um was es geht, was Hans Handelsmann damit machen will und fängt an mit dem grauen Gott zu verhandeln, der graue Gott wiederrum erklärt dem Priester unter welchen konditionen er zustimmt. Am nächsten Morgen taucht Hans Handelmann im Tempel auf, der Geweihte erklärt ihm dass er ihm eine Münze (oder einen anderen Glücksbringer) weihen wird, zu welchem Preis und unter welchen Bedinungen, da könnten Konditionen auftauchen zum Beispiel dass er es niemandem zeigen darf, dass er es eines Tages zurück geben muss oder dass er eines Tages in der Stadt in Uthurien einen Phexschrein stiften soll, oder vielleicht auch ohne solche Bedingungen. Vorher muss er sich natürlich noch einem Eidsegen und einer obligatorischen Seelenprüfung unterziehen. Das außerdem der 12. Teil des Gewinns gespendet wird war sowieso schon immer so.

    Jetzt ist die Frage, in Dukaten und unabhängig von weiteren Konditionen, was wäre da ein angemessener Preis? Oder würdest du dieses Szenario auch ausschließen und der Geweihte sollte den Gegenstand "nur" umsonst weihen, oder würde er das aus Prinzip niemals tun weil pKaP zu heilig sind?

    Einmal editiert, zuletzt von Timonidas (15. Mai 2020 um 19:22)

  • Vorab:

    1. Möchte ich dir garnichts vorwerfen und auch nichts irgendwie darstellen, versteh mich da nicht falsch. Ich habe lediglich Übertreibungen genutzt um meine Position deutlich zu machen.

    2. Neinneinnein natürlich soll er das nichtniemals umsonst machen. Darum sprach ich ja auch von einer „Spende“ als Gegenleistung. Ein umsonst arbeitender Phexi ist natürlich ziemlich absurd. Ich dachte nicht das das so ankommen würde, mein Fehler.

    Du hast den für diesen Fall wichtigsten Teil wohl überlesen:

    Ein temporär geweihtes Objekt würde ich nicht vollkommen aussschließen, aber auch hier würde ich niemals an Alrik den Helden von Nirgendwo verkaufen lassen, sondern nur wenn eben schon eine gewisse Situation gegeben ist (Ein nicht unbedingt benötigtes Objekt gegen eine entsprechende Spende während man im Auftrag der Kirche unterwegs ist z.B).

    Hier spreche ich zwar von einem temporär geweihten Gegenstand, jedoch ist in einer derartigen Ausnahmesituation eine permanente Weihe verhandelbar. Ausnahmen gibt es immer und bestätigen die Regel wie man so schön sagt. ABER würde ich sowas nicht ohne weiteres für Gold verkaufen, sondern als möglichen Lohn für eine bestandene Aufgabe in Aussicht stellen und bis dahin nur als Leihgabe behandeln. Natürlich werden erstmal ein paar Münzen vorab fällig, man weiß ja nie und die Mühe das Ding zu basteln... ;)

    Als Entschädigung für die Mühen würde ich hier wohl schon etwas mehr verlangen.

    Ich denke da so an ~10D für den freundlichen Priester, da ihr euch ja schon kennt und du scheinbar guter Kunde der Geweihtenschaft bist. Besonderes Aussehen des Talisman gefällig? Vielleicht ein Phexgefälliger Edelstein? Ein schönes Amulett mit permanenter Weihe und etwas Firlefanz für 20-25D würde mir da in den Sinn kommen, kann aber auch schnell mehr werden je nach Material etc. Finde das klingt relativ fair für ein besonderes Schmuckstück mit pKaP

  • Müssen die Zeremoniegegenstände eigentlich immer die selbe Art Gegenstand sein? Oder kann man die Sonderfertigkeiten auf auf einen anderen änlichen Gegenstand wirken? Zum Beispiel eine Tsa Geweihte mit einem Ring statt einer Halskette, ein Ingerimm Geweihter Schreiner mit einer Axt oder ein Rondra Geweihter mit einem Einhandschwert?

  • Müssen die Zeremoniegegenstände eigentlich immer die selbe Art Gegenstand sein? Oder kann man die Sonderfertigkeiten auf auf einen anderen änlichen Gegenstand wirken? Zum Beispiel eine Tsa Geweihte mit einem Ring statt einer Halskette, ein Ingerimm Geweihter Schreiner mit einer Axt oder ein Rondra Geweihter mit einem Einhandschwert?

    RAW sind es nur diese Gegenstände, zwar kann sich ein Rondrageweihter auch ein Einhandschwert weihen (lassen), jedoch kann dieses nicht zu einen Zeremonialgegenstand aufgewertet werden.

    (Nicht in diese Antwort eingeflossen ist AG II, da ich dieses nicht besitze, hier könnte es neue Möglichkeiten geben bzw mehr Auswahl).

    Ob ihr das ebenso haltet oder ein wenig lockerer bespielen wollt ist natürlich ganz euch überlassen.

  • (Nicht in diese Antwort eingeflossen ist AG II, da ich dieses nicht besitze, hier könnte es neue Möglichkeiten geben bzw mehr Auswahl).

    Ob ihr das ebenso haltet oder ein wenig lockerer bespielen wollt ist natürlich ganz euch überlassen.

    Es war mal in Aussicht gestellt worden in AGII weitere Zeremonialgegenstände zu veröffentlichen, wurde aber da nicht gemacht. Entsprechend gibt es weiterhin RAW nur jeweils einen Gegenstand zur "Auswahl".

  • Müssen die Zeremoniegegenstände eigentlich immer die selbe Art Gegenstand sein? Oder kann man die Sonderfertigkeiten auf auf einen anderen änlichen Gegenstand wirken? Zum Beispiel eine Tsa Geweihte mit einem Ring statt einer Halskette, ein Ingerimm Geweihter Schreiner mit einer Axt oder ein Rondra Geweihter mit einem Einhandschwert?

    Man kann, die Kirchen machen es halt nur nicht. "Und ebenso nahm er den Suppenteller, reichte ihn seinen Jungern und sagte: ..." z.B ist eben keine vernünftige liturigische "Abwandlung" auch wenn er sicherlich auch Suppenteller hätte weihen können.

    In deinem Aventurien ist aber alles möglich.

  • Gegen einen geweihten Suppenteller sagt ja auch keiner was, das ist von den Regeln abgedeckt (wenn auch sicherlich ungewöhnlich).

    Jedoch ist es kein kleiner Schritt von geweihtem Gegenstand zu Zeremonialgegenstand.

  • Gegen einen geweihten Suppenteller sagt ja auch keiner was, das ist von den Regeln abgedeckt (wenn auch sicherlich ungewöhnlich).

    Jedoch ist es kein kleiner Schritt von geweihtem Gegenstand zu Zeremonialgegenstand.

    Warum? Was ist die Regel? Steht irgendwo dabei das die Gottheit die Annahme der Zeremonialgegenstände verweigert wenn es kein Kelch ist? Da ist doch keine wirkliche Begründung dabei wie bei "Eisen ist schwer zu verzaubern". Unterschiedliche Kulte können doch auch unterschiedliche Tiere haben und da wird die Liturige sicherlich auch das lokal relevante Tier ansteuern?

  • Man kann, die Kirchen machen es halt nur nicht.

    Steht irgendwo dabei das die Gottheit die Annahme der Zeremonialgegenstände verweigert wenn es kein Kelch ist?

    Warum machen sie es dann nicht?

    Da ist doch keine wirkliche Begründung dabei wie bei "Eisen ist schwer zu verzaubern". Unterschiedliche Kulte können doch auch unterschiedliche Tiere haben und da wird die Liturige sicherlich auch das lokal relevante Tier ansteuern?

    Eben deshalb frage ich. Ich hab beim ersten durchlesen keinen Hinweis darauf gefunden dass die Gegenstände zwingen die vorgegebenen sein müssen, andererseits auch kein Hinweis dass die ausgetauscht werden können. Ich dachte vielleicht gibts da was offizielles dazu.

  • Warum machen sie es dann nicht?

    Also in DSA weil es so gesetzt ist. Wenn man den theologischen Hintergrund dazu verstehen will muss man vielleicht mal einen christlichen Priester fragen warum es immer Kelch und Schale sein müssen und nicht auch mal ein Maßkrug und ne Brotbox. Glaube und Kirche hat eben viel mit überlieferten Traditionen zu tun.

    Eben deshalb frage ich. Ich hab beim ersten durchlesen keinen Hinweis darauf gefunden dass die Gegenstände zwingen die vorgegebenen sein müssen, andererseits auch kein Hinweis dass die ausgetauscht werden können. Ich dachte vielleicht gibts da was offizielles dazu.

    Naja es ist indirekt angegeben. Es wird bei den Sonderfertigkeiten halt immer expresis verbis der eigentliche Zeremonialgegenstand genannt. Der Regeltext bezieht sich also immer auf den speziellen Gegenstand (Rondrakamm statt geweihte Waffe im Text). Schau dir den Efferdbart an. Wenn du da jetzt z.B. ne Hellebarde nehmen würdest macht es wenig Sinn. Die kann man halt schlecht werfen also bringt der Regeltext nicht so viel. Es wird halt explizit der in den aventurischen Kirchen tradierte Gegenstand benannt und keine "allgemeine Bezeichnung". Aber theoretisch "zaubertechnisch" sollte es möglich sein in anderen Kulten andere Zeremonialgegenstände zu haben. Müsstest dir halt genauso spezialisierte Boni überlegen.

  • oder ein Rondra Geweihter mit einem Einhandschwert?

    In DSA4.1 wurde das tatsächlich zunehmend zu einem geringeren Problem. Wege der Helden, Wege der Götter und schließlich das Rondra-Vademecum zeichnen da eine Entwicklung ab, wie anderswo besprochen wurde:

    Da zu DSA4.1-Zeiten gespielt wird, könnte die Passage in Wege der Götter 50 interessant sein: "Das Namensschwert - meist ein Langschwert oder ein Rondrakamm, im Süden gerne auch ein Krummsäbel - sowie die Rangfiebel gehören ebenfalls zum Ornat. [...] als Namensschwert kann eigentlich jede 'ehrbare' Klinge vom Rapier bis zum klassischen Zweihänder Verwendung finden." Ganz um das Schwert herum kommt also niemand, der sich in die Rondrakirche hinein weihen lassen will. DSA4.1 scheint aber ein bisschen mehr Flexibilität zu bieten,

    Das Rondra-Vademecum wiederum bietet erneut andere Angaben zur Häufigkeit vom Rondrakamm an (eine, die ich unpassend finde): "Doch Rondrakämme – ob zu anderthalb oder zwei Händen – sind kostbare und seltene Waffen, die Geweihte oft erst im Laufe ihrer Karriere erhalten, so dass das Langschwert oder auch der Anderthalbhänder einem Rondra-Geweihten als erste und vornehmste Waffe gilt" (S. 148)

    Auf der gleichen Seite heißt es weiter: " Äxte- und Beile, aber auch der Kriegshammer und vergleichbare Waffen haben an Ansehen gewonnen,

    seit sie sich im Kampf gegen die Schrecken der Warunkei als verlässlich und ruhestiftend erwiesen haben."

    Das ist ja spannend! Im WdH208 heißt es noch: "Geweihte der Rondra tragen über dem Kettenhemd den Wappenrock der Kirche mit der roten Löwin auf weißem Grund (oder den ihres Ordens), Schwert (seltener eine andere Handwaffe) und Rondrakamm zählen ebenso wie die Rangfibel zum ‘Ornat’ der Priester. Arm- und Beinschienen und ein Helm mit rotem oder weißem Federbusch ergänzen oft die Tracht." In der Ausrüstung steht der "geweihte Rondrakamm" als einzge Waffe (vom Dolch abgesehen) und macht so eigentlich klar, was nach WdH die Namenswaffe ist. Scheinbar gab es da in DSA4.1-Zeiten ein paar kleine Retconns und DSA5 hat eine Rolle rückwärts gemacht.

  • Timonidas

    Mit Sinn für den Wert kann auch gearbeitet werden, wenn dein Gegenüber nicht weiß, dass der Wechselschein für 100D in seiner Hand gefälscht ist.

    Also besonders hohe Wechselscheine sind tatsächlich die einzige Möglichkeit wo ich mir dachte das könnte Sinn machen, wobei wie oft kommt das vor dass man einen gefälschten Wechselschein bekommt von dem die andere Person nichtmal weiss dass er gefälscht ist? Habe diese Szenario noch nie in einem Abenteuer erlebt.