Horasischer Rondrageweihter

  • Hmmm... die horasischen Rondrianer sind eigentlich die konservativsten, im Gegensatz zum Rest des Landes...

    Aber gut, wem's gefällt...? Rondrianer mit Rapier und Linkhand... okay... schon eigensinnig und einfallsreich.

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    Sinjoor Elegast Vandervenga, ehem. Kuslik-Galahan
    Oberst des Ordens des zweifach geheiligten Famerlors.

    DVD-Profiler

  • Hmm, soll er gar keinen Rondrakamm haben?

    Das wäre ziemlich mies für ihn, da er dann weder den Kampfstil Rondras Trutz nutzen könnte (und auch nicht die erweiterten Kampfstilsonderfertigkeiten) und auch einen anderen Kampfstil zu erlernen müsste es schon eine gute Hintergrudngeschichte geben, außerdem verzichtet er dann auf den Ritualgegenstand seiner Kirche. Ist für mich eher schwer vorstellbar.

    Wenn er "beides" hat und kann (Rondrakamm und Fechtwaffen) ist es glaube ich bissle wie ein offener Kardanantrieb, es kombiniert die Schwächen von zwei Systemen, muss also zwei sehr verschiedene Arten des Zweikampfes steigern und entsprechende SFs erwerben.

    Evtl. wäre er dann eher ein "nicht kämpfender" Rondrageweihter, mit adligem Hintergrund, der in Strategie, Verwaltung und Liturgien seine Stärken hat und deshalb der Orden seine "Spinnereien" (jesses ein Degen... gibt man einem Horsier ein anständiges Schwert und er macht ein Messer draus...) akzeptiert.

  • Ich habe ein dejà-vu von einem facebook-Post

    Und aus dem Chaos sprach eine Stimme: ´Lächle und sei froh, denn es könnte alles viel schlimmer kommen.` Also lächelte ich, war froh und es kam schlimmer...

    Im Balash gibt es auf alle Waren 19% Mherwed-Steuer

  • Nicht vom dsa4forum?

    Vielleicht es auch ein Test? Über den man dann später ein Video machen kann? In welchen Forum oder Sozialen Netzwerk bekomme ich mit der gleichen Fragestellung welche Antworten. Während die alten Schreiberlinge im Forum, die mangelnde Eloquenz der Fragestellung bemängeln, wird auf Facebook die Frage einfach mal geliked, weil Rondra ist schon irgendwie cool.

    Aber damit es nicht nur OT ist, noch ein Tipp für Degen und Linkhand:


    "The pointy end goes into the other man."

    I ♡ Yakuban.

  • Thomsaloniki , laut Vademecum sind Geweihte gar nicht so sehr auf den Rondrakamm als Weiheschwert fokussiert. Die heilige Waffe ist allgemein das Schwert. Viele Geweihte erhalten ihren Rondrakamm erst im Laufe der Karriere und haben als erstes Weiheschwert das Langschwert oder den Anderthalbhänder. Aber auch Reiter-/Krummsäbel und Zweihänder zählen als Schwerter und werden als der Göttin heilige Waffe geführt.

    Ein Rapier stellt in Aventurien als sehr schlankes Schwert ja den Übergang zwischen Schwertern und Fechtwaffen dar. Deshalb sehe ich das Rapier als passendste Waffe für das Konzept.

    Ich sehe grundsätzlich viel Potential in der Charakterentwicklung, wenn er aus seinem behüteten, horasischen Honorenumfeld plötzlich auf die harte Realität trifft und merkt wie lebensfern seine indoktrinierten Ansichten doch sind.

    "Er hat die Grenzen der Unwissenheit erweitert. Im Kosmos gibt es vieles, von dem wir überhaupt nichts ahnen."
    Die beiden Männer sonnten sich in dem herrlichen Gefühl, weitaus weniger zu wissen als gewöhnliche Leute, die nur von gewöhnlichen Dingen nichts wussten.

  • must have

    Vorteil: beidhändig

    Sonderfertigkeiten: beidhändiger Kampf, Kreuzblock

    may have

    Sonderfertigkeiten: Finte, Präziser Stich, Klingenfänger, Unterlaufen, Schnellziehen, Riposte, Entwaffnen

    Siehst reiten Du, jene neune? Die finster und verloren sind.

    Ash nazg durbatulûk, ash nazg gimbatul,

    ash nazg thrakatulûk agh burzum-ishi krimpatul.

  • Hier ist der passende Rapier für ihn:

    https://s-media-cache-ak0.pinimg.com/736x/6c/df/84/…e944e87c262.jpg

    Der mittlere ist eine echte Schmiede-Flamberge-Klinge. Die Äußeren sind die gleiche zweitklassige Machart wie die meisten Rondrakämme.

    Wenn dir sowas gefällt und du was ganz spezielles haben willst kannst du mir auch eine PM schreiben oder mich im Chat ansprechen. Ich werde demnächst vermutlich ohnehin noch ein paar Fechtschwertartige Waffen machen.

  • Ich hab wenig Ahnung vom Horasreich im Allgemeinen und von der horasischen Rondrakirche im besonderen, aber vielleicht ist bei dem was ich mir denke was dabei, was dir helfen kann. (Und ich bin in DSA 4 hängen geblieben oO)

    Fechtwaffen sind keine Kriegswaffen, sondern Prestige und zur persönlichen Selbstverteidigung. Zumindest in DSA 4 war das auch regeltechnisch so - kein Wuchtschlag, kein Sturmangriff usw. Auch die Rüstung eines Fechters ist leicht und für echte kriegerische Auseinandersetzung unzureichend. Und auch ein geweihter Rapier ist in meinen Augen einfach doof gegen Untote und Dämonen, auch wenn das weniger in den Regeln zu spüren sein sollte.

    All das deutet für mich darauf hin, das ein Rondrianer mit Fechtwaffe ausschließlich den Kampf mit Menschen übt - zumindest zu Beginn seiner Karriere - und das eben in einem nicht-militärischen Kontext. So jemand könnte zum einen also eine Art rondrianischer Leibwächter sein, der zum Schutz von Würdenträgern, Adligen und anderen Geweihten oder zum bewachen von Tempeln ausgebildet ist. Auch ein adeliger "Schnösel", der seine Zeit va. mit der Göttin gefälligen Turnieren und Duellen verbringt könnte mir passend erscheinen. Geht halt schon fast in Richtung eines Ronnie-Taugenichts - was durchaus auch mal interessant wäre. Vielleicht auch gerade als Rondrianer mehr ein Gesellschaftscharakter, politisch involviert an mehreren Stellen, weniger Kampf, mehr Wettstreit, Verteidigung der Ehre oder sogar Schiedsrichter bei Ehrenduellen...?


    Was hast du dir denn konzeptionell zu deinem Geweihten gedacht? Wie ist der drauf, was ist mit einer Fechtwaffe sein Haupt-Tagewerk usw...?

    Ich weiß nicht, was es da in DSA 5 gibt, aber der typische Fechter ist und war immer ein Parierwaffenkämpfer für mich, dazu nicht allzu schwer gerüstet, weil man eben immer beweglich bleiben muss. Horasreich und Fechter bedeutet für mich auch oft Balestrina, aber das ist ja wieder nicht so gerne gesehen in der Rondrakirche...

    Along the shore the cloud waves break,
    The twin suns sink behind the lake,
    The shadows lengthen
    In Carcosa.

    Einmal editiert, zuletzt von Sternenfaenger (20. Dezember 2017 um 15:54)

  • Fechtwaffen sind keine Kriegswaffen

    Auch die Rüstung eines Fechters ist leicht und für echte kriegerische Auseinandersetzung unzureichend.

    Da kennst du aber meine Pappenheimer schlecht. 8o

    Rapiere sind durchaus Kriegswaffen. Gern zusammen mit einem Vollstahlschild und einem Reiterküraß getragen. Die Spanier nannten Rapier/Degen und Stahlschild zusammen mit Brustpanzer und Morion auch Rondartschiere. Rondartschier ist eine der warscheinlichen Namensquellen von Rondra.

    Allgemein waren Rapiere eine sehr beliebte Offiziers- und Kavaleristenwaffe. Lange Stoßschwerter sind nämlich super Panzerbrecher, auch bekannt als Stecher oder Estoc. Ob es sich dabei um einen Rapier handelt oder nicht ist mehr vom Griff abhängig als von der Klinge. Und mehr als gelegentliche Duelle führt ein guter Renaissance Offizier ohnehin nicht mehr. Aventurien ist natürlich nicht Renaissance. Außer das es im Horasreich eben GENAU das ist. Bis hin zur Muskete. Nur das die da mit magischen Zwirbelbändern schießt. Waffen, Rüstungen, Kriegsführung, Staatswesen... Alles Renaissance. Passt zwar nicht mit dem Rest der Welt zusammen, aber das ist nicht mein Problem. ;)

  • Schonmal vielen Dank für die vielen Tipps! aktuell sieht das Charakterkonzept wiefolgt aus:

    Der Charakter war bei den Vinsalter Vaganten und hat dort Kämpfen gelernt. Aber bald wird ihm in seinem Leben langweilig, er beschließt, dass seine persönliche Ehre nicht alles ist. In seinem jugendlichen Übermut entschied er, dass es seine Pflicht wäre, in den Kampf gegen die Schwarzen Lande zu ziehen. Er schloss sich der Rondrakirche an. Im Tempel waren sie erst skeptisch, weil die Gründe irgendwie auch selbstsächtig klangen, aber da ihm Ehre über alles ging, er von Adel war und sich schon mehrfach im Kampf bewährt hatte, bildeten sie ihn aus. In den Schwarzen Landen lief dann natürlich nicht alles, wie erwartet.

    Regeltechnisch ist er mit ~1.400 AP gebaut, hat als Vorteile Adelig, Beidhändig, Geweihter, Soziale Anpassungsfähigkeit, kaum Talente, nur zwei Liturgien (Göttliche Klinge und Heldenkraft jeweils auf 8 mit Längerer Wirkungsdauer. Kampftechnisch ist er in etwa nach Fedorina aufgebaut, aber mit SF Beschützer. Dazu kommen Wuchtschlag I und Einhändiger Kampf. Fechtwaffen auf 14, Zweihandschwerter auf 13, ein paar weitere Kampftalente auf 12, 11 und 10

    Vom Charakter sehe ich derzeit drei Aspekte:

    - seine Zeit bei den Vaganten in klassischer Musketier-Manier, wo er das dekadente Leben und teils ein paar "Taugenichts"-Tricks erlernt hat

    - seine Zeit bei den horasischen Rondrianern, die ihm gezeigt hat, dass Ehre und Prinzipientruee über alles gehen

    - seine Zeit in dne Schwarzen Landen, in der er lernen musste, dass Ehre und Prinzipien manchmal den Tod Unschuldiger zur Folge haben

    EDIT

    Rattazustra: Sehr cool! Sind das 3D-Animationen, oder echte geschmiedete Waffen? :)

    EDIT Schattenkatze: Für kurzzeitige Nachtrüge bitte die Editierfunktion nutzen.

  • Das sind echte Schwerter die ich nur dem Thema entsprechend gegoogelt habe. Ich habe grad ein größeres Projekt abgeschlossen und mache demnächst einige 3D Modelle von weiteren Klingentypen, darunter wohl auch Fechtschwerter, weshalb Maßanfertigungen oder Anpassungen nach Wunsch im Bereich des Möglichen lägen. Aktuell muss ich nur ein Lichtschwert für einen Kollegen fertig machen.

    Sorry, hab mich da etwas unklar ausgedrückt. Und sorry, ich bin (leider) kein Schmied. Echte Objekte gibt es von mir nur über den Umweg des 3D Printers. Allerdings gibt es Metall-3D-Drucker... Das ist dann aber nicht schaukampftauglich, sondern nur schwer und teuer. 8o