• Ich dachte Bernstein gehört der Praioskirche...

    Gilt für die Bernsteinbucht weitestgehend, da hat die Kirche das Abbaumonopol. Ähnlich am anderen Ende der Welt, wo Al'Anfa und damit die Boronkirche ein Monopol auf Jadeabbau hält (allerdings nicht so krass verteidigt, wie die Seidenspinnen).

    Enjunko: Wo genau spielt ihr denn? Je nach Region ist es eben doch sehr unterschiedlich, was man tun und lassen kann und wie stark Kontrollen sind.

    Der Himmel hat dem Menschen als Gegengewicht gegen die vielen Mühseligkeiten des Lebens drei Dinge gegeben: die Hoffnung, den Schlaf und das Lachen.

    - Immanuel Kant

  • 'Außerhalb von Städten' befindet man sich nicht gleich außerhalb des Landes, das jemandem gehört. Im MR gibt es kein Land, das niemandem gehört.

    Und in den Landen, das rechtlich (nach Gesetzen anderer Länder) niemanden gehört, gibt es trotzdem jene, die Anspruch darauf erheben.

    Wo das gemacht werden soll, in welcher Zeit ihr spielt, was für Charaktere/Fähigkeiten in der Gruppe vorhanden sind, diese Angaben würden in der Tat weiter helfen. :)

    Eine Mine oder auch nur sonstige Anlage zum Erz schürfen auf gut Glück errichten macht niemand. Wenn man jemanden dabei hat - was zwingend notwendig ist, sonst erkennt man das gute Zeug vermutlich nicht mal, wenn man direkt drauf steht - dann wird er vorher suchen und wenn vorhanden, eine geeignete Stelle ausfindig machen, bei der man zumindest begründete Hoffnung auf einen lohnenswerten Fund haben kann.

    Es erfordert Zeit, Können und vor allem Geld vorweg.

    Für mal etwas vielleicht-eventuell, mit Glück, schnelles Geld machen, würde ich etwas anderes Versuchen.

    Wer zu viel Geld hat, kann es investieren (und das kann gut gehen, oder der Schuss nach hinten losgehen), auch Glücksspiel (Karten, Würfeln, Pferderennen, Imman, etc.) betreiben kann zu viel Geld in die Kasse (oder aus dieser heraus) führen, oder ein Artefaktmagier (oder wenigstens Arcanovi oder Applicatus vorhanden) zu sein und entsprechend einige Kunden vorher ausfindig zu machen, die genau an dem interessiert sind, was man machen kann. Das erscheint mir alles in allem weniger zeitaufwendig, weniger vielfältige Fähigkeiten (oder bezahlte Mitarbeiter) erfordernd, und teilweise noch weniger glücksabhängig zu sein, als irgendwo Bergbau zu betreiben.

    Zumindest liest sich das so heraus, dass es irgendwo mal versucht werden soll, weil vielleicht etwas bei rum kommen könnte.

  • Freien Bergbau in zivilisierten Gegenden (wo es auch eine vernünftige Infrastruktur zur Versorgung der Leute, Abtransport der Erze etc. gibt) kann man ziemlich vergessen, denn in der Regel hat immer der jeweilige Machthaber ein Vorrecht. Die Ausbeutung von Ressourcen (nicht nur Erz sondern z.B. auch Wild, Steine, Holz, Ackerflächen) erfordert besonders in feudalen Reichen (z.B. Mittelreich) auf jeden Fall entsprechende Lizenzen, welche vom Herrscher nur dann vergeben werden, wenn er einen guten Grund hat diese Dinge nicht selbst zu nutzen.

    So behält sich der Adel beispielsweise die Jagd auf hohes Wild (wie Schweine und Rehe) meist für sich selbst vor, während das Volk nur das Niederwild (Kaninchen, Hamster etc.) schießen darf. Aber auch hier ist das eine Rechte Überlassung durch den Herrscher und nicht etwas das grundlegende Recht der Leute. Sollte der Adelige jedoch kein begeisterter Jäger sein, würde er meist für das Hochwild Lizenzen verkaufen. Für eine entsprechende "Gebühr" konnten dann Jäger solche Tiere erlegen. Da Lizenzen entsprechend selten und damit begehrt sind, werden sie von den Inhabern auch eifersüchtig gehütet!

    Selbst so einfache Dinge wie Handmühlen (zum Mahlen von Korn), sind den einfachen Leute oft verboten (damit sie die kostenpflichtigen großen Mühlen der Herrscher benutzen müssen).

    Das eine sehr wertvolle Ressource (wie Erz, Edelmetalle, Edelsteine) besonders streng gehütet wird, sollte klar sein.

    Abseits der Feudallande ist die rechtliche Situation zwar weniger eindeutig, aber noch lange nicht besser. Im Prinzip spielt man auch dort das gleiche Spiel, nur eben nach anderen Regeln.

    Dennoch gibt es für Deine Spieler einen Lichtblick:

    Ihr wollt vermutlich auch gar keine Wirtschaftssimulation spielen, sondern eher das Abenteuer "Bergbau" erleben. Anstatt eines Minenbetriebes (mit Verwaltung, Handel, Versorgung, Rechten etc. -> viel zu viel für ein paar Helden - das sind Großunternehmen und ein Vollzeitjob!), ist für Euch eine kleine "Schatzjägermine" besser geeignet. Also mehr oder weniger auf eigene Faust von den Helden angelegte Schächte im "Niemandsland" (also Fern von der Zivilisation), wie man es von den "Die Goldschürfer von X" Fernsehsendungen der Privatsender kennt. Ein paar Glücksritter buddeln sich vom Rest der Welt unbemerkt irgendwo auf eigene Faust in eine Bergflanke. Immer auf der Suche nach dem großen Fund...

    Dafür gibt es mit dem (ehemaligen) Svelltischen Bund die passende Vorlage in Aventurien (irdisch: Goldrauschgebiete im Wilden Westen). Dort kann man Gold in Bächen waschen oder einen kleinen Stollen in den Berg zu treiben. Das Land ist weit und nur dünn besiedelt. Statt mit Indianern etc. kommt man es dort (je nach Ort) vielleicht mit Goblins, Orks, Elfen oder Zwergen zu tun. Ihr könnt Euch also guten Gewissens in bester Wild West Manier austoben, denn genau dafür ist die Region gemacht.

    Den ersten Fund zur nächsten Siedlung zu bringen, kann schon ein kleines Abenteuer für sich sein (eine längere Reise mitten durch wilde und unberührte Natur). Dort angekommen muss man nicht nur Vorräte und Ersatzwerkzeug kaufen, sondern kann auch mal die Seele baumeln lassen (-> Saloon ähm Gasthaus besuchen etc.). Das Fremde mit wertvollen Fundsachen auftauchen, wird jedoch keinesfalls unbemerkt bleiben und kann leicht Neid und Gier wecken. Schon ist man mittendrin im Abenteuer wie man es aus unzähligen Romanen und Filmen kennt!

    Den großen Reichtum finden die Helden so eher nicht (ihre Betrieb ist winzig im Vergleich zu richtigen Bergbaubetrieben und der Abtransport großer Mengen ist praktisch unmöglich), aber vielleicht genug um sich für ihre nächsten Abenteuer besser zu rüsten. Das ist auch der große Vorteil bei diesem Sandbox Ansatz: Wenn es langweilig wird, kann man den Stollen und die Region einfach aufgeben, das Werkzeug einfach liegen lassen und wieder als Held durch die Lande ziehen. Es gibt keine Siedlung die von einem als größter Arbeitgeber und Beschützer abhängig ist!

    Eine interessante Alternative für Euch könne ein Sandbox Intrigenspiel in -> Uhdenberg sein. Hier wäre es denkbar, dass sich die Helden vom einfachen Minenarbeiter zur Rechten Hand des Minenbesitzer hoch arbeiten oder diesen vielleicht einmal sogar ersetzen (wenn ihr wirklich groß spielen wollt). Möglicherweise kommen sie auch durch ein dubioses "Erbe" an eine eigene Mine. Was dahinter steckt finden sie erst nach und nach heraus!

    "Game of Mines" lässt Grüßen. ;)

    Ihr habt also sehr viele Möglichkeiten "Bergbau" im Spiel aus zu leben.

  • Schattenkatze Ich muss dazu sagen wir sind relativ neu bei dsa also mit dem regelwerk und almanach vertraut bzw ich als meister hab mir noch ein paar sachen über das forum geholt falls irgendwas unklar war.

    Wir befinden uns grade im altnorden, ähh... Zeit haben wir glaube ich keine spezielle festgelegt da wir bis jetzt nur inoffizielles gespielt haben und da meist nur monat dabei stand, der auslöser war unser waldritter der in der nähe nostria lebte der als SF Rüsungsbau hat und sich falls es im nachhinein noch geht Waffenbau als SF aneignen will (sei es durch schmiedelehrer für dukaten und ap oder ähnlich beigebracht)[genauer geht grad schlecht bin momentan nicht daheim]

    Eben dieser kam auf die Idee das er Erze nach Abenteuern oder währendessen diese suchen kann, damit er diese bearbeiten bzw. für die restlichen aus der Gruppe Waffen und Rüstungen herstellen kann und möchte sein Ritterdasein mit schmieden weiter ausbauen das er irgendwann mal seine eigene Schmiede aufmachen und Lehrlinge unterrichten kann.

  • Wenn er eine Schmiede haben möchte und Lehrlinge ausbilden möchte, muss er bei einer Zunft seinen Meisterbrief machen. Sonst wird er immer Probleme haben, irgendwo gegen Geld zu arbeiten, weil er die offizielle Erlaubnis nicht bekommt.

    Warum ein adliger Ritter als niedergelassener Schmied arbeiten möchte, steht auf einem anderen Blatt. Aber in der Regel bauen sich Handwerker ihre Materialien nicht selber ab, oder an, oder züchten Tiere oder Baumschulen, etc. Sie kaufen fertige Rohstoffe und verarbeiten die weiter.

    Wenn er für seine Kumpels Rüstungen anfertigen möchte, könntest also Du als netter SL ihm in einem AB mal entsprechend entweder Geld, oder, schöner, entsprechende Mengen an Rohstoffen (vielleicht sogar mal besonderem?) oder wenigstens gute Verbindungen zu jemanden mit solchen Rohstoffen zukommen lassen. Dann braucht er natürlich eine eine gut eingerichtete Schmiede, die er lange genug benutzen darf (was heißt, dass der eigentliche Schmied in der Zeit kein Geld durch seine eigenen Arbeit verdienen kann, oder nur sehr eingeschränkt), denn eine schicke Rüstung dengelt man nicht mit minimalistischem Werkzeug auf einem Baumstamm am Wegesrand abends am Lagerfeuer.

    Also wäre ein AB gut, in dem es Möglichkeiten gibt, sich mit einem Schmied (einem mit einer besseren Schmiede als einer 0815 Dorfschmiede) gut zu stellen.

    Das muss dann auch gar nicht Knall auf Fall in ein AB oder zwei aufeinander folgenden gesteckt werden (geht aber auch - je nachdem, wie eilig es so ist). Dann hat der schmiedende Ritter zwischendurch auch Zeit (und sucht hoffentlich nach Gelegenheiten), seine Fähigkeiten zu verbessern.

    Und so kleine Freuden werden nach und nach vergeben, nicht an ihn, auch andere SC haben bestimmt ihre Wünsche und Ziele, und schließlich kann er dann seine Kameraden mit den tollen Rüstungen erfreuen.

  • Vergiss doch einfach die ganzen rechtlichen Fragen und mache Schwarzbau draus.

    Die Charaktere, die ja irgendeinen Bergbauhintergrund haben, erfahren von dieser aufgegebenen Mine durch einen Bergmann, der dort bis zuletzt gearbeitet hat. Auch nach der Schließung der Mine arbeitete er heimlich weiter dort und entdeckte eine neue Ader. Wenn die Mine abgelegen genug ist kann man da ohne weiteres heimlich und illegal arbeiten. Die meisten Leute haben eine recht verquere Vorstellung davon wieviel Kontrolle die meisten Adeligen so über ihr Land hatten. Die fliegen nicht mit Helicoptern auf Patrouille, haben keine Radarfallen an den Straßen und keine Polizeistreifen mit Funkwagen. Zudem ist in Aventurien fast immer Krieg. Krieg gegen die Schwarzlande, Krieg gegen die Orks, Überfälle durch Thorwaler und so weiter. Es gibt kaum eine ländliche Region die nicht irgendeinem Konfliktherd nahe ist. Hinzu kommen die Problematiken durch das Reisekaisertum. Reisekaisertum bedeutet nämlich nicht das man einfach warten kann bis die Royal Rohaja Tour mal wieder in die Nähe auf ein Konzert kommt, sondern das man mitunter da hinterherreisen und regelrecht auflauern muss, will man als Adeliger seine Anliegen zu Gehör bringen. Da kann es ganz schnell mal passieren das der lokale Herrscher gar nicht da ist und seine Stellvertreter auch nicht. Die Stellvertreter der Stellvertreter haben dann ganz schnell mal einen sehr viel schlechteren Überblick und sehr viel weniger Kontrollmittel.

    Und illegaler Bergbau ist ja nichts obskures. Das gibt es heute und das gab es schon früher immer wieder. Es muss sich nur lohnen. Sobald es um Kupfer, Gold, Silber, Blei oder Edelsteine geht ist das schnell der Fall. Sogar Steinkohle lohnt mitunter im illegalen Abbau, aber dann braucht man einen Fluss in unmittelbarer Nähe, über den man unbemerkt verschiffen kann. Auch das ist leichter als mancher denkt, denn Aventurien ist nicht Schäubles feuchter Traum des perfekten Stasi-Deutschland. Notfalls muss man das Zeug nachts auf Esel laden und wegschaffen. Sobald man eine Länderei weiter ist schert es bereits niemanden mehr, bzw. gibt es vermutlich auch keinerlei vernetzte Verfolgungsmöglichkeit. Baron A mangelt es da schlicht am roten Telefon um Baron B mal eben schnell um Amtshilfe zu bitten.

    Die Einheimischen hat man da übrigens schneller auf seiner Seite als gegen sich, denn wo es Minen gibt da gibt es Bergleute und seien es ehemalige. Die sind in der Regel alles andere als Zufrieden, wenn eine Mine geschlossen wird, denn "Profitabilität" ist ein Wort das vor allem von Reichen Menschen benutzt wird die Gewinne abschöpfen wollen. Der einfache Bergmann hingegen schert sich nicht um Gewinn. Ihm reicht Subsistenz völlig aus.

    Die Serie spielt zwar technologisch und gesellschaftlich etwas später, aber ich empfehle da einfach trotzdem mal POLDARK, entweder die BBC Serie oder die Original Romane. Zum Thema Bergbau, legal wie illegal, mit all seinen Komplikationen und Nebenthematiken, gibt es da reichlich Inspiration.

  • Deswegen war mal das Svelltland der "Wilde-Westen" Aventuriens ... eher kein Zufall der Goldrausch an der Letta.

    Viele der Bodenschätze befinden sich zudem in den guten Händen der Zwerge - bestimmt auch kein Zufall.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • "Game of Mines" lässt Grüßen.

    wohl er Minecraft^^

    Eis ist nicht Tot, es ist Erinnerung.
    Eis will keine Starre, es will Geduld und Warten.
    Eis zerstört nicht, es bewahrt.
    Kälte bringt nicht Schmerz, sie sucht Stärke.
    Kälte ist nicht Leid, sie gebiert Hoffnung.
    Kälte fordert kein Leben, sie prüft es.
    Sein Zorn jedoch, so entfacht
    ist Tod, ist Starre, ist Zerstörung.

    Seine Strafe: Schmerz, Leid und Verderben

    33% Powergamer 38% Buttkicker 75%Tactican 33% Specialist 79% Method Actor 75% Storyteller 46% Casual Gamer

  • Die meisten Leute haben eine recht verquere Vorstellung davon wieviel Kontrolle die meisten Adeligen so über ihr Land hatten.

    Ich glaube ich habe eine Vorstellung davon. Eine Baronie ist nicht groß. Wenn man von einer Standardgröße von 2000 Morgen und vielleicht 150 Einwohnern aus geht, dann ist das sehr übersichtlich. Das heißt, das der Baron jeden auf seinem Land persönlich kennt, die Familien über mehrere Generationen usw.

    Aber auf der anderen Seite ist der Baron/die Baronin auch bereit mitzumachen. Denn schliesslich hat sie nur ein Lehn und zusätzliche Dukaten, von denen man nichts abführen muss, könnten eine große Verlockung sein.

    Interessant könnte ein Szenario sein, das in der Nähe von Xorlosch am großen Fluß spielt. Es gibt unterhalb von Albenhus wildes Land, es gibt Berge und Bodenschätzen in der Nähe und einen Transportweg.

    Aber auf der anderen Seite, warum wollen die Charakter da mitmachen? Die Zwerge werden extrem hart darauf reagieren, im Mittelreich wird man dafür gehängt …

    Und illegaler Bergbau ist ja nichts obskures. Das gibt es heute und das gab es schon früher immer wieder. Es muss sich nur lohnen. Sobald es um Kupfer, Gold, Silber, Blei oder Edelsteine geht ist das schnell der Fall. Sogar Steinkohle lohnt mitunter im illegalen Abbau, aber dann braucht man einen Fluss in unmittelbarer Nähe, über den man unbemerkt verschiffen kann.

    Ob man etwas illegal Abbauen kann, hängt sehr vom Vorkommen ab. Bei Eisen oder Kupfer ist das eigentlich nie möglich, da der Abbau eine große Operation ist. Die Abraummenge ist groß und kann so nicht realistisch transportiert werden. Daher muss man vor Ort Verhütten, man braucht sehr viel Holz und Holzkohle, eine ganze Menge Leute …

    Gold (selten) und Steinkohle sind eine Ausnahme und können halt direkt so vorkommen. Gold könnte man auch aus Flüssen auswaschen.

    Baron A mangelt es da schlicht am roten Telefon um Baron B mal eben schnell um Amtshilfe zu bitten.

    Baron A und Baron B kennen sich gut, sind wahrscheinlich miteinander verwand, haben den gleichen Lehnsherrn … Also macht man den 10 min Umweg, reitet zum Gutshaus, klärt es kurz und Baron B reitet mit.

    Die Einheimischen hat man da übrigens schneller auf seiner Seite als gegen sich, denn wo es Minen gibt da gibt es Bergleute und seien es ehemalige. Die sind in der Regel alles andere als Zufrieden, wenn eine Mine geschlossen wird, denn "Profitabilität" ist ein Wort das vor allem von Reichen Menschen benutzt wird die Gewinne abschöpfen wollen. Der einfache Bergmann hingegen schert sich nicht um Gewinn. Ihm reicht Subsistenz völlig aus.

    Bergbau hat wichtige Ressourcen gesichert und der Transport auch so teuer, das Minen nur aufgegeben worden sind, wenn wirklich nicht mehr gefunden worden ist. Die Serie spielt halt, nachdem es die Dampfmaschine gab.

  • Kleiner Einwurf: HdR gibt für mittelreichische Baronien 500 bis 15.000 Einwohner an. 150 entsprechen eher einem schwach besiedelten Junkertum, einem in seiner Ausdehnung auch eher kleinem.

  • Wenn man sich die Beschreibungen der Baronien anschaut, dann merkt man, das 15.000 eigentlich keinen Sinn macht (http://de.wiki-aventurica.de/wiki/Kategorie:Baronie). Ortschaften in einer Baronie sind selten und über 300 Einwohner Einzelfälle. Und als Verwaltungseinheit macht es auch keinen Sinn. Es geht ja darum, das ein Baron alle persönlichen Abgaben verwalten kann.

    Aber insgesamt ist alles, was das Lehnswesen an geht, relativ undefiniert. Auch was das Rechtswesen ist ja alles relativ unklar (trotz Beschreibungen).

    Einmal editiert, zuletzt von Tharbad (8. November 2017 um 13:41)

  • Ich hab hier mal die ältesten Angaben zu Edelmetallen (Land des SA, 1990), die Auslistung über Aventurische Handelsgüter wurde seltsamerweise nie wieder genutzt.

    Silber - Zwerge, Zyklopeninseln, Finsterkamm, Schwarze Sichel, Ochsenwasser (Zwerch)

    Gold - Goldfelsen, evtl. Kvill, Oblomon

    Zwergengold - Zwerge

    Platin - Zwerge, v.a. Kosch

    Kupfer - Zwerge, Drachensteine

    Eisen - Zwerge, Angbar, Maraskan, Großer Fluß, Khunchom, Prem

    Im Boten 158 & 159 gibt es jeweils eine Baroniebeschreibung (Dergelsmund, Wutzenwald) als Spielerlehen. Vielleicht kann man sich daran orientieren.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Im Boten 158 & 159 gibt es jeweils eine Baroniebeschreibung (Dergelsmund, Wutzenwald) als Spielerlehen. Vielleicht kann man sich daran orientieren.

    Das ist gerade das Problem, das es sich hierbei nicht um klassische Baronien geht.

    In der Baronie Wutzenwald liegt halt die Stadt Wutzenwald mit 3500 Einwohnern. Wenn die Stadt in irgendwelcher Art Stadtrechte hat, dann ist der Baron für die Stadt nicht zuständig, da sie eine eigene Gerichtsbarkeit haben sollte und eigene Abgaben erhebt. In der Baronie liegen also nur die Dörfer Arkuhlach, Baldmarsfeld, Wutzenwasser und Yelindsberg. Und damit ist mal wieder unklar, wie viel Einwohner es gibt. Es ist eine große Baronie, aber wenn ich mir anschaue, wie groß andere Dörfer sind, dann kommt man nicht auf 500 Einwohner.

    http://de.wiki-aventurica.de/wiki/Wutzenwald & http://de.wiki-aventurica.de/wiki/Baronie_Wutzenwald

    Auch bei der Baronie Dergelsmund gibt es die Kleinstadt Dergelheim mit 500 bis 600 Einwohnern, mehreren Tempeln usw.