Golgarit in von eigenen Gnaden

  • Moin

    Ich will einen Golgariten (geweiht) in dem Abenteuer Von eigenen Gnaden spielen. Bitte nicht spoilern.
    Ich habe gelesen, dass in der Region noch einige Untote ihr Unwesen treiben und mal Sklette und Untote aus verfallenen Häusern oder Höhlen kommen und durch die Nacht schleichen.
    Als Golgarit habe ich ja schon meinen Rabenschnabel um im Kampf gegen Untote hervorzustechen, aber wie kann ich gesegnete Graberde benutzen? Benutzt man das um Verstorbene schnell vor einer erhebung zu schützen oder kann man damit Kreise streuen und so Schutzkreise gegen Untote erzeugen, ähnlich wie beim Bannstaub gegen Geister?

    Habt ihr noch Tipps welche Liturgien ich gut gegen Untote einsetzen kann? Ich habe bei den Boronliturgien kaum Stoßgebete gefunden.

    Danke schonmal im vorraus :thumbsup:

  • Der Grabsegen dient dazu, nekromantische Rituale zu verhindern, sprich regeltechnisch, ein nekromantisches Ritual um x zu erschweren.

    Der Schutzsegen, einer der 12 Segnungen ist mit Dauer Stoßgebet angegeben, damit kannstdu einen Bannkreis erschaffen, grob ausgedrückt.

    Explizit gegen Untote wirkt Bannfluch des Heiligen Khalit
    Der Exorzismus würde gut wirken wenn die Untoten mittels Nephazz erhoben wurden.

  • Man kann den Schutzsegen auch gegen Untote wirken.

    Mit der Weihe der letzten Ruhe statt kann man auch ganz wunderbar Untote zerbröseln lassen, wenn ich mich da richtig erinnere.

    Der Rabenschnabel der Golgariten ist übrigens (falls noch nicht bekannt) permanent geweiht. In WdH steht noch, dass die Weihe jedes Jahr erneuert wird, aber das wurde erratiert.

    Beachte, dass bei Boron Entrückung die Kampfwerte senkt.

  • Lässt sich jedenfalls meine bisherigen Erfahrunf als Spieler sehr gut in das Abenteuer einbauen, so ein Golgarit und dürfte auch an einigen Stellen mal glänzen.

  • EIn anderer Mitspieler will meinen Knappen spielen. Es gibt aber im WdG, WdH keine richtigen Quellen dazu. Wir haben den jetzt einfach als normalen Knappen erstellt und mit Start AP Götter und Kulte und sowas erhöht. In "Auf Gemeinsamen Pfaden" steht auf Seite 44 unter Erscheinungsbild und Symbole, dass alle Mitglieder einen geweihten Rabenschnabel haben. Gilt das auch schon für Knappen? Die gehören ja zum Orden schließlich tragen sie ja auch einen grauen Wappenrock.
    Gibt es dazu irgendwo genauere Quellen?

  • Neben WdG und WdH mit ihren überschaubaren Informationen noch die Golgariten-Seite, die aber zuerst da war und ein Fan-Projekt ist und sic daher von Angaben in den Publikationen vermutlich vereinzelt unterscheidet: Der Orden Des Heiligen Golgari

    EDIT: Da aber das Ritter-Knappe -System vom feuidalen Ritter-System übernommen wurde, ist der Knappe der Golgarit in Ausbildung und ohne seine Weihe in den Orden und Ernennung zum Ritter Golgaris wird er mMn auch noch keine geweihte Waffe haben.

  • Sehe ich auch so. Bei der Objektweihe steht auch dabei, dass eine Geweihte Waffe (odergenerell ein geweihtes Objekt) nur in Ausnahmefällen an Laien gegeben wird - und dann auch nur zur Erfüllung eines expliziten Auftrages. Von dem her sollte es sich ohnehin verbieten.

    Wie setzt ihr die Sache mit dem Knappen um? Hat der weniger Erfahrung aka AP? Ich fände es ein bisschen komisch, als Ritter einen Knappen zu haben, der potentiell als nicht Geweihter viel bessere Kampfwerte hat...

    Along the shore the cloud waves break,
    The twin suns sink behind the lake,
    The shadows lengthen
    In Carcosa.

  • Der Knappe ist schon 17 und somit fast am Ende seiner Ausbildung. Er bestreitet im Gegensatz zu meinem geweihtem Golgariten den profanen Weg. Der unterschied zu normalen Rittern ist bei den Golgeriten, dass sie meistens in Einheiten unterwegs sind oder mit mehreren Golgariten ihrendwo lagern. Daher habe ich keine Probleme damit, wenn er kämpferisch gleichauf oder besser ist, schließlich kann er ja auch von anderen Golgariten etwas gelernt haben.
    Er hat ja auch schon den größten Teil seiner Ausbildung hinter sich und so sehe ich die letzten 2 Jahre oder so eher als Aufpasser und Verantwortlicher. Ich muss also auf sein Verwalten achten und eventuelle Fehltritte berichtigen.

    Ich sehe das ähnlich wie mit Handwerkslehrlingen, die können ,gegen Ende der Ausbildung, in bestimmten Bereichen auch schon besser sein als einzelne Gesellen. Nur fehlt hier und da mal ein guter Rat.
    Und wenn die Zeit reif ist, dann werde ich mit meinem Schützlicng in die Rabenmark reiten und ihn beurteilen lassen ob er bereit ist sich als Ritter den Golgeriten anzuschließen.

  • Der Knappe ist schon 17 und somit fast am Ende seiner Ausbildung.

    Wenn er 17 ist, hat er noch 4 Jahre vor sich (man erhält den Ritterschlag traditionell mit 21), da würde ich nicht von "am Ende seiner Ausbildung" reden.

    Was den geweihten Rabenschnabel angeht: den bekommt er erst beim Ritterschlag.

    Analog zum Ritter, der mit dem Ritterschlag erst sein Schwert bekommt, und davor traditionell nur ein Kurzschwert führt/führen darf, könnte man sich überlegen, ob der Knappe eventuell sogar bis zum Ritterschlag überhaupt noch keinen Rabenschnabel führen darf (nicht nur keinen geweihten), sondern statt dessen eine andere, ähnliche (sprich: mit dem Talent Hiebwaffen zu führende) Waffe führt, z.B. einen Streitkolben.

  • Nach Erstellungsregeln im WdH kann man schon mit 19 Jahren seine Ausbildung zu Golgariten abschließen. Es ist eine zeitaufwendige Ausbildung, die 3 Jahre auf das normale Startalter von 16-18 draufrechnet. Somit ist ein Ausbildungsende zwischen 19 und 21 möglich.

    Und ich denke ich würde meinem Knappen eher einen Reiterhammer geben, damit er sich schonmal daran gewöhnt.

  • Der profane Ritter erhält die Schwertleite in der Regel mit 20.

    Allerdings kann man bei den Golgariten auch im höheren Alter Knappe werden, und hat keine Pagenzeit davor, daher halte ich es fraglich, in jeder Beziehung zu übertragen. Ob die Knappen da auch mindestens 6 Jahre Knappen sind, steht nicht dabei.
    Der nur zeitaufwendigen Ausbildung ohne weiter Angaben nach wurde diese Spezifizierung entweder vergessen, oder die Golgaritenausbildung ist kürzer (was ich mir vorstellen kann, da die Ausbildung doch andere Ausrichtungen und Schwerpunkte hat).

    Es muss ja auch zwischen führen dürfen und drin unterrichtet werden unterscheiden.

  • Golgariten sind meist Spätberufene. Es kann also durchaus sein, dass ein 40-Jähriger, desillusionierter Krieger oder Doppelsöldner Knappe eines 25-Jährigen Golgariten ist der schon als Kind in den Orden eintrat, obwohl er weitaus höhere Kampferfahrung hat.

  • Achtung Spoiler Jahr des Feuers!

    Charaktererstellung ist durch. Mein Knappe ist 4 Jahre junger als ich und sein Ausbilder starb, als er Leute vor dem endlosen Heerwurm rettete und dann von Bogenschützen erschossen wurde. Meine Ritterin und mein Char kämpften uns zum jüngeren Knappen durch und ritten nach Wehrheim.
    Wie viele andere starbe meine Ausbilderin, als sie den Keil verteidigte. Und wir beiden Knappen flohen mit letzter Kraft vom Schlachtfeld, verletzt durch den Magnus Opus schleppten wir uns nach Gareth und verteidigen es gegen die Untoten und Söldner.

    Ich finde die Story ganz geil. Mein Char wurde im Folgejahr zum Ritter geschlagen und bekam den jüngeren Knappen als seinen Knappen. Die Zeit ist geprägt von Notlösungen und Personalmangel, daher finde ich diese Entwicklung glaubwürdig.

    Danke an euch alle.