Gegner Schwertfutter oder mit Hintergrund?

  • EDIT Schattenkatze: Dieses Thema wurde aus einem anderen ausgegliedert.

    Meine letzte DSA-Runde war so:

    Da war der Meister der Meinung, dass die Gegner (Monster gab es nicht) auch "Lebewesen mit Familien" sind.

    Als unsere Rollenspielgruppe sich gegründet hat, hatte er gefragt, ob wir lieber Kampf oder Rätsel haben wollen, alle ausser mir wollten Rätsel ... die Option "BEIDES" gab's leider nicht :|

    Ich hab mit DSA 1 angefangen, mit der schwarzen Box, und damals war es ein Grindfest, die Monster wurden nur so niedergemäht. Wir spielten DSA 4 und mir war, als hätte ich ne Menge Waffen und Kriegertypen in den Regelbüchern gesehen, Kampfzauber auch - glaub nicht dass die zum Garten umgraben gedacht warn :rolleyes:

    Ist dieses "Gegner haben auch Familien"-Phänomen verbreitet?

    Oder ist das Geschmackssache und war damals nur ein Gruppending?

    Fiktion ist die Wahrheit in der Lüge (Stephen King) Ich glaube, dass Legenden und Mythen größenteils auf "Wahrheit" beruhen (J.R.R. Tolkien)

  • Das habe ich offen gesagt noch nie gehört. Klar gibt es sicher viele Gruppen, in denen abgewägt wird, bevor man jemanden tötet (oder es möglichst vermieden wird), aber so, dass man nie kämpft, wird es wohl sehr, sehr selten sein.

  • Gegner haben auch Familie, ja - und wenn der Meister Wert drauf legt, zu zeigen, dass das nicht nur Schwertfutter ist, finde ich das gut.

    Aber Kampf passiert natürlich trotzdem. Gab zum Beispiel zwei Orkenstürme. Orks sind ihre Familien meist ziemlich egal.

    Und spätestens ab Dämonen wird das Familienargument absurd.

    Außerdem gibt es doch gerade in 4.1 genug Möglichkeiten, Gegner zu erledigen, ohne sie zu töten (Wundschmerz, Betäubungsschlag, Entwaffnen, Bannbaladin...)

    Aber für eine reine Metzelorgie ist DSA 4.1 wohl nicht gedacht, dafür spielt es sich nicht flüssig genug.

  • Also mir ging es nicht um reine Metzelorgien, aber dass so gut wie gar kein Kampf stattfinden sollte, fand ich nicht gut.
    Es war etwa so, wie Ta'ir es anfangs in diesem Thread beschrieben hat:


    Früher hat es sowas nicht gegeben, denn damals gab es eine klare Trennlinie zwischen Helden (Menschen, Elfen, Zwergen) und Kreaturen (Achaz, Goblins, Orks und Ogern und ...)
    Damals war ein menschlicher/elfischer/zwergischer Gegner moralisch durch und durch verdorben (Nekromanten und schlimme Schwarzmagier, böse Hexen und machtbesessene Druiden, namenlose Elfenvampiere und untote Zwerge um nur einige zu nennen) und deshalb war es auch kein Problem für die Helden wenn er den Endkampf nicht überstanden hat.
    Heute hingegen ist alles etwas komplexer geworden und die Helden müssen jetzt am Ende des Abenteuers auch überlegen ob man den Schurken jetzt
    a) den örtlichen Behörden übergibt, damit diese gerecht und richtig entscheiden
    b) erschlägt, weil das humaner ist, als das was einige Kirchen mit ihm anstellen würden
    c) einfach laufen lässt, weil er jetzt ja keinen Grund mehr hat die bösen Dinge zu tun, zu denen er gezwungen wurde, weil er eine schlimme Kindheit hatte, oder so...

    Ich bin dagegen, dass man Lebewesen meuchelt, die einfach so vor sich hinleben, aber wenn man angegriffen wird, sollte man sich wehren dürfen.

    Ich fand hier immer die 8 Tugenden von Ultima 4 richtungsweisend: Virtues in Ultima IV - The Codex of Ultima Wisdom, a wiki for Ultima and Ultima Online
    Dort durfte man nur Monster töten, und dort wimmelte es nur so vor Monstern, die einen angegriffen haben...

    Rollenspiel ist immer ein bisserle grinden, finde ich, und der Kampf gehört dazu, sonst kann ich gleich in Birkenstocks Kamillentee trinken und über Hegelsche Philosophie diskutieren oder so (lieber kein Nietzsche, zu kontrovers ...) ;)

    Fiktion ist die Wahrheit in der Lüge (Stephen King) Ich glaube, dass Legenden und Mythen größenteils auf "Wahrheit" beruhen (J.R.R. Tolkien)

  • Ohne Moralische Dilemma wäre Rollenspiel absolut langweilig. Grinden will man doch nicht mal bei einem Computerspiel... Aktion, Spannung, Nervenkitzel gehört natürlich dazu, aber dazu braucht es keine Kämpfe mit gesichtslosen Schergen, die niemals aufgeben. Ich finde es extrem schade, wenn im Spiel deutlich wird, dass diese Person nur diese Funktion 'des SCs haben was zum Kämpfen' hat statt eine eigene Motivation, warum sie eigentlich für den Schwarzmagier arbeitet.

    I ♡ Yakuban.

  • Ohne Moralische Dilemma wäre Rollenspiel absolut langweilig. Grinden will man doch nicht mal bei einem Computerspiel... Aktion, Spannung, Nervenkitzel gehört natürlich dazu, aber dazu braucht es keine Kämpfe mit gesichtslosen Schergen, die niemals aufgeben. Ich finde es extrem schade, wenn im Spiel deutlich wird, dass diese Person nur diese Funktion 'des SCs haben was zum Kämpfen' hat statt eine eigene Motivation, warum sie eigentlich für den Schwarzmagier arbeitet.

    ich hab mir deinen Satz jetzt ein paarmal durchgelesen und versteh ihn nicht, sorry.
    Ich finde Kampf gehört zum Spiel dazu, sonst gäbe es weder Waffen, noch Rüstungen, noch Kampfzauber etc.

    Ich habe nichts gegen Rätsel, aber den Schwerpunkt darauf zu setzen, fand ich mehr als merkwürdig. Das war in den anderen Rollenspielrunden nicht so, dass man Kampf derart abgelehnt hat, in jener Gruppe schon, und das hat mich auch dazu gebracht, jetzt über 10 Jahre vom Rollenspielen Abstand zu nehmen.

    War halt die persönliche Macke des Meisters, dass er meinte, Kampf ist scheisse.
    Ich durfte auch die Charakterklasse nicht spielen, die ich wollte, nach dem Motto "passt nicht ins Abenteuer", obwohl ich von den Malen, wo ich gemeistert hatte, wusste, dass man es schon passend machen kann wenn man nur will. Aber nein, mir wurde eine Charakterklasse aufgedrängt, die mich überhaupt nicht angemacht hat, und das frustriert mich bis heute irgendwie...blöd, ich weiß.

    War wohl die falsche Gruppe für mich, was? ;)

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  • Dann musst mir jetzt genauer erklären, welchen Satz Du nicht verstehst. Ich weiß, dass ich dazu neige Sätze etwas länger zu gestalten als es immer nötig wäre, aber trotzdem enthält obige Aussage mehr als einen Satz. :)

    Rätsel hatte ich seit über 20 Jahren noch weniger als Kämpfe. Denn die sind noch unlogischer in eine Welt einzubringen, als ein paar einfache Räuber, die aus irgendwelchen Gründen eine bis an die Zähne bewaffnete Gruppe SCs angreifen, um zu sterben (Wir spielen übrigens immer noch DSA3, also an der Edition wird es nicht liegen).

    Es gibt einfach verschiedene Wege diesem Hobby Rollenspiel nachzugehen. Wenn du sagst: "Ich will Kampf, Loot und keine Gewissensbisse!" dann ist das eine Möglichkeit. Es finden sich da sicher andere Leute, die das gut finden und denen es Spaß macht. Dafür gibt es auch bessere Systeme als DSA 4.1. Wir hatten da auch mal einen Faden dazu wie oft gekämpft wird.

    I ♡ Yakuban.

  • Sorry, vielleicht hab ich deinen post nicht richtig gelesen.

    Hm ich wär schon dankbar gewesen wenn es überhaupt Kämpfe gegeben hätte. Die waren das Salz in der Suppe für mich, zumindest seinerzeit. Heute seh ich das Ganze reifer und würde auch ein kampfbefreites Abenteuer gut finden. Aber damals kam ich mir halt deppert vor, weil ich der einzige in der Gruppe war, der "kämpfen" statt "rätseln" wollte.
    Und dann hat mir der Meister eben noch eine Profession aufgedrückt, zu der ich so überhaupt keinen Bezug hatte, hat er schon "für mich ausgesucht gehabt" als ich mich mit ihm traf um meinen Char zu diskutieren, war eine schöne Überraschung....NICHT.

    ICH als Meister hätte den Spieler halt mit entscheiden lassen, was er sein will. War aber nicht.

    Daher habe ich dann das Rollenspielen sein gelassen. War einfach ne ungute Erfahrung für mich.

    Ich will heute gar nicht mehr unbedingt Kampf, auch wenn ich finde, dass er dazu gehört, aber damals hat es mich halt geritten. Und ich fand, man sollte auf alle Mitglieder der Gruppe eingehen oder halt sagen, man passt nicht dazu.

    Aber nicht so nach dem Motto: du hast den Wachposten umgelegt, du bist aber ein Monster!!!
    Die haben mich da angesehen als hätte ich Mahatma Ghandi umgelegt :) Ich gebe zu ich habs aus Provokation getan....

    Fiktion ist die Wahrheit in der Lüge (Stephen King) Ich glaube, dass Legenden und Mythen größenteils auf "Wahrheit" beruhen (J.R.R. Tolkien)

  • Ich hab mit DSA 1 angefangen, mit der schwarzen Box, und damals war es ein Grindfest, die Monster wurden nur so niedergemäht. Wir spielten DSA 4 und mir war, als hätte ich ne Menge Waffen und Kriegertypen in den Regelbüchern gesehen, Kampfzauber auch - glaub nicht dass die zum Garten umgraben gedacht warn

    Ist dieses "Gegner haben auch Familien"-Phänomen verbreitet?


    Gegner sollten alles andere als einfach nur Schwertfutter sein, allein schon, weil sonst der Spaß einfach irgendwann leidet. Der Rest hängt dann doch irgendwie von der Gruppe ab. Wir haben z.B. eine Gruppe, die aus völlig durchgeknallten Kämpfern aller Arten Besteht, da wird dann auch mal ganz gewaltig gemetzelt. Eine andere Gruppe wiederum ist gut durchmischt, da werden dann auch schonmal Kämpfe vermieden oder im Fall der Fälle nicht einfach alles Gnadenlos niedergekloppt.


    "Die Wissenschaft hat keine moralische Dimension. Sie ist wie ein Messer. Wenn man sie einem Chirurgen oder Mörder gibt, gebraucht sie jeder auf seine Weise." - Wernher v. Braun

    #hexenfanclub

  • Das hab ich ja noch nie gehört, dass ein Meister dir einen Charakter vorschlägt. Für mich hört es sich so an, dass ihr in eurer Gruppe damals gehörige Kommunikationsprobleme hattet.
    Ich als Meister lass die Spieler ihre Charakter selber basteln, und wen sie fertig sind, geh ich über die Bgen und kucks mir an was mir gefällt und was nicht, dann setz ich mich mit dem Spieler zusammen, lass mir erklären was er sich denn so vorgestellt hat, warum dies warum dass, dann wird halt miteinander geredet, am Ende hat der Spieler einen Charakter den er mag und ich einen mit dem ich handeln kann. Da wir in unserer Gruppe uns mit dem meistern abwechslen ist das eigendlich eine gute Basis.

    Zu deinem "Hauptproblem"

    Ich als Meister und Spieler mag Abenteuer oder Spielweisen nicht, in der die einzige Lösung stupides Kämpfen ist.
    Natürlich kämpfe sind wichtig in einem Rollenspiel, und sollen auch ihren Platz habe, aber nur hack and slay, ist mir persönlich als Lösungsweg zu primitiv und stupide.
    Da wir keine offiziellen Abenteuer spielen, sondern die Abenteuer selber schreiben, veruchen wir immer eine gesudne Mischung aus Knobelei, Rätseln und Kämpfe einzubauen, und wir passen die Abenteuer so an, dass jeder Charakter seine Auufgabe findet unser Entdecker enträtselt die ominöse Inschrift, wärend sich die Kämpfer damit beschäftigen die Riesenamöben fern zu halten etc.

    Ich find das macht auch gutes Rollenspiel aus, die Mischung.

  • Willkommen auf dem Orki, Belboz. :)

    Was das Schwertfutter mit Familie und trauriger Kindheit angeht: Im Grunde halte ich es für einen schönen Ansatz,auch mal Handlanger und Schläger zu vertiefen.
    Auch kann der erpresste Handlanger (Wenn du mir nicht hilfst, töten ich deine Familie), der fehlgeleitete Mitläufer oder hoffnungslos verliebte Handlanger (die Tochter vom bösen Boss - ich liebe sie so sehr) durchaus mal vorkommen.

    Insgesamt hat die Familie mit den bedürftigen Großeltern und den 6 hungrigen Mäulern zu Hause eher wenig Gelegenheit, zur Sprache zu kommen, wenn man sich mit der Waffe in der Hand gegenüber steht, denn dann fragt man sich nicht, warum man es macht, sondern dann sind die Fronten schon gezogen.
    Da müsste die Situation und Setting schon mitmachen, aber dann wäre es ja durchaus schön, da Ansätze zu haben, wie man den pösen Boss auch anders besiegen kann, in dem man einige seiner Handlanger auf die eigenen Seite zieht, weil die vielleicht doch nicht so übel sind.
    Ansonsten schützen auch 6 hungrige Mäuler nicht davor, verletzt zu werden und dann den nächsten Autoritäten überantwortet zu werden, oder vielleicht doch im Kampf zu fallen.


    Das sieht mir insgesamt eher nach einem Problem aus, das nur durch miteinander reden behoben werden kann, oder wenigstens dahingehend geklärt, ob es einen Spielstil gibt, der alle irgendwo bedient und zufrieden stellt.

    Wir hatten auch mal eine Gruppenkonstellation, in der faktisch so gar nicht gekämpft wurde, aber das lag an der Charakterwahl und das war ausdrücklich im Sinne aller Spieler. Sonst wird halt (etwas - im Sinne von meist wirklich hur alle paar Sitzungen und manchmal über Wochen und Monate hinweg, nicht gekämpft (in der 7G hatten wir in den letzten 6-7 Monate zwei Kämpfe)) durchaus schon mal gekämpft.

    Zumindest mal anzusprechen, ob nicht doch die Option auf beides besteht, weil es Dir sonst nicht so recht gefällt, sehe ich da als legitim an.

    Was den vorgegebenen SC angeht: Würde mich auch nicht gefallen (habe ich einmal wissentlich und willentlich in einem FAB gemacht und der Charakter war trotz einiger Eckdaten von mir nicht das, was und wie ich ihn gestaltet hätte), aber auch da dann an den SL antragen, dass Du mit dem nicht warm wirst und Du Dir einen anderen überlegst hast.

    Wenn alles abgelehnt wird, obliegt es an Dir, ob Du da trotzdem mitspielen möchtest, oder nach Abwägung von allem Pro und Contra nicht doch eine andere Gruppe lieber wäre.

  • Vielen Dank an alle für Eure interessanten Stellungnahmen und Einschätzungen, wie gesagt, ich sehe es heute nicht mehr so verbissen, eine gesunde Mischung aus Rätseln und Kämpfen ist sicher besser als Hack&Slay non stop. Damals war ich halt angepisst vom Meister.

    Willkommen auf dem Orki, Belboz. :)

    Danke schön!!


    Zumindest mal anzusprechen, ob nicht doch die Option auf beides besteht, weil es Dir sonst nicht so recht gefällt, sehe ich da als legitim an.

    Was den vorgegebenen SC angeht: Würde mich auch nicht gefallen (habe ich einmal wissentlich und willentlich in einem FAB gemacht und der Charakter war trotz einiger Eckdaten von mir nicht das, was und wie ich ihn gestaltet hätte), aber auch da dann an den SL antragen, dass Du mit dem nicht warm wirst und Du Dir einen anderen überlegst hast.

    Wenn alles abgelehnt wird, obliegt es an Dir, ob Du da trotzdem mitspielen möchtest, oder nach Abwägung von allem Pro und Contra nicht doch eine andere Gruppe lieber wäre.

    Das habe ich damals getan und das Weite gesucht, ist jetzt über 10 Jahre her und ich denke immer noch ungern dran.
    War irgendwie ne komische Erfahrung, aber was uns nicht umbringt, macht uns alle stärker ;)


    Da wir keine offiziellen Abenteuer spielen, sondern die Abenteuer selber schreiben, veruchen wir immer eine gesudne Mischung aus Knobelei, Rätseln und Kämpfe einzubauen, und wir passen die Abenteuer so an, dass jeder Charakter seine Auufgabe findet unser Entdecker enträtselt die ominöse Inschrift, wärend sich die Kämpfer damit beschäftigen die Riesenamöben fern zu halten etc.

    Ich find das macht auch gutes Rollenspiel aus, die Mischung.

    Ja das finde ich auch! Das damals war sicher nur ne Trotzreaktion, aber man wird ja älter *seufz* ;)

    Mittlerweile kann ich mit allen Optionen sehr gut leben, Rätsel, keine Rätsel, Kampf, kein Kampf, Rätsel und Kampf und so.

    Fiktion ist die Wahrheit in der Lüge (Stephen King) Ich glaube, dass Legenden und Mythen größenteils auf "Wahrheit" beruhen (J.R.R. Tolkien)

    Einmal editiert, zuletzt von Belboz (9. Mai 2016 um 15:30)

  • Damals war ich halt angepisst vom Meister.

    Ich denke, das hatte jeder schon mal. Ich traf mal jemanden, der darüber gewettert hat wie blöde DSA sei, weil ihm die SL, mit der er zu tun hatte, gesagt hat, er MUSS sich einen Namen aus der offiziellen Liste aussuchen - passend zu seiner Kultur natürlich. Ich bekam nach einer gelungen Probe mal 'Nö, das klappt doch nicht' zu hören. Oder die Absage bei Gruppesuche: 'Ne. Shadowrun spielen wir nicht mit Frauen. Wo anders gerne, aber nicht Shadowrun!'... all so Dinge, die man nicht vergisst. :rolleyes:

    Zum Glück stehen diesen Momenten ganz viele schöne Gegenüber. :)

    I ♡ Yakuban.

  • Ich traf mal jemanden, der darüber gewettert hat wie blöde DSA sei, weil ihm die SL, mit der er zu tun hatte, gesagt hat, er MUSS sich einen Namen aus der offiziellen Liste aussuchen - passend zu seiner Kultur natürlich. Ich bekam nach einer gelungen Probe mal 'Nö, das klappt doch nicht' zu hören. Oder die Absage bei Gruppesuche: 'Ne. Shadowrun spielen wir nicht mit Frauen. Wo anders gerne, aber nicht Shadowrun!'... all so Dinge, die man nicht vergisst. :rolleyes:
    Zum Glück stehen diesen Momenten ganz viele schöne Gegenüber. :)

    Ja zum Glück (auch wenns bei mir dann noch länger her ist als 10 Jahre) :)
    Das mit "Shadowrun nicht mit Frauen" geht ja gar nicht !!! Ich habe auch schon Shadowrun gespielt, und wir hatten eine Frau die war Spielleiterin und eine in der Gruppe. Es geht also alles, wenn man (der Meister) will !

    Fiktion ist die Wahrheit in der Lüge (Stephen King) Ich glaube, dass Legenden und Mythen größenteils auf "Wahrheit" beruhen (J.R.R. Tolkien)

  • Gegner mit Hintergrund sind schön. Sowas füllt die Welt mit Leben.
    In meiner letzten Runde habe ich z.B. meiner Gruppe einen Oger vorgesetzt, der durchaus "menschliche" Charakterzüge hat. Zuerst wurde ihm das Bein abgehackt (wie war das gleich mit Kommunikationsproblemen?), dann wurde er versorgt und jetzt sind sie mit ihm befreundet. Ja, mit einem Oger.

    Charakterlose Gegner sind extrem langweilig. Für sowas kann ich auch einfach Battlefield oder CoD spielen, wenn ich einfach nur Leute um die Ecke bringen will.
    Und dass dein Meister Moral und Ethik mit hineinbringt finde ich persönlich sehr sympathisch. Bei meiner Gruppe versuche ich meine Gruppe auch in die Richtung zu schubsen, dass sie erstmal fragen und nur im Notfall die Klingen ziehen, da jedes Lebewesen wertvoll ist (nach meiner Ansicht), was bei mir auch für das Rollenspiel gilt.
    Durch diese philosophischen Dinge hat das Spiel auch außerhalb des wöchentlichen Treffens einen Mehrwert, weil wir alle vielleicht etwas bewusster durch die Welt gehen und mehr hinterfragen, nicht einfach nur hinnehmen.
    Dass dir ein Charakter aufgezwungen wurde... egal, wie dein Meister sonst so ist, bei mir wären die Alarmglocken losgegangen. Entweder er bevorzugt ein hart simulatorisches Spiel oder er ist ein Kontroll-Freak. Niemand, mit dem ich spielen wollen würde.

    Ansonsten: Reden! Sag ihm und der Gruppe, was dich stört. Dass du eben durchaus mehr Kämpfe willst. Eine Lösung ist immer möglich, auch wenn dafür Kompromisse eingegangen werden müssen.

    "Das schlimmste Monster in Aventurien? Nennt sich Meister. Sitzt vor dir am Tisch."

  • Gegner mit Hintergrund sind schön. Sowas füllt die Welt mit Leben.
    In meiner letzten Runde habe ich z.B. meiner Gruppe einen Oger vorgesetzt, der durchaus "menschliche" Charakterzüge hat. Zuerst wurde ihm das Bein abgehackt (wie war das gleich mit Kommunikationsproblemen?), dann wurde er versorgt und jetzt sind sie mit ihm befreundet. Ja, mit einem Oger.

    Geht ja durhcaus Shrek – Der tollkühne Held – Wikipedia ;)


    Ansonsten: Reden! Sag ihm und der Gruppe, was dich stört. Dass du eben durchaus mehr Kämpfe willst. Eine Lösung ist immer möglich, auch wenn dafür Kompromisse eingegangen werden müssen.

    Jo, ist nur schon über 10 Jahre her aber danke :)

    Fiktion ist die Wahrheit in der Lüge (Stephen King) Ich glaube, dass Legenden und Mythen größenteils auf "Wahrheit" beruhen (J.R.R. Tolkien)

  • Wenn es zehn Jahre her ist, warum fragst du dann danach?? Die Gruppe ist für dich ja anscheinend nicht mehr von Belang.

    "Das schlimmste Monster in Aventurien? Nennt sich Meister. Sitzt vor dir am Tisch."

  • Wenn es zehn Jahre her ist, warum fragst du dann danach?? Die Gruppe ist für dich ja anscheinend nicht mehr von Belang.

    Ich hab den Thread nicht aufgemacht.

    Ich hatte dieses Thema ursprünglich unter Morden! Brandschatzen! Elfen kochen! verfasst, gedacht als Anekdote und wollte wissen, ob andere auch so denken wie "mein damaliger Meister" ;)

    Und dann hat ein Admin oder Mod dies offensichtlich in diesen Thread abgespalten, den du hier bewundern darfst :) Ich meinerseits bin unschuldig daran :saint:


    Edit sagt siehe im "ersten" Beitrag:

    Zitat

    EDIT Schattenkatze: Dieses Thema wurde aus einem anderen ausgegliedert.

    Fiktion ist die Wahrheit in der Lüge (Stephen King) Ich glaube, dass Legenden und Mythen größenteils auf "Wahrheit" beruhen (J.R.R. Tolkien)

    Einmal editiert, zuletzt von Belboz (9. Mai 2016 um 21:04)

  • Wie festgestellt wurde, hatte es wenig mit der Frage des anderen Threads, ob Gewalt auch lustig dargestellt werden darf oder überhaupt sein kann, zu tun.

    Zumal sich Deine 10 Jahre alte Anekdote nicht nur für mich sich so las wie ein aktuelles Anliegen.^^

    Nach dem das dann nun aber geklärt ist, können wir uns ja mit der hiesigen Ausgangsfrage beschäftigen, ob Schwertfutter auch mal persönlichen Hintergrund haben kann oder sollte.