Star Wars: Rogue One

  • Geil. Dieses 'Rogue One' sieht klasse aus. Die sollen noch mehr Filme rausbringen. Ist mir egal ob es Geldschneiderei ist. Nehmt es. Nur mehr StarWars bitte.

    Muss man sich eigentlich für so eine Aussage schämen? Jedenfalls musste ich bei diesen Zeilen schmunzeln und innerlich zugeben, dass ich genauso ticke und bei Star Wars auf jeden Fall im Kino bin. Dabei hoffe ich immer, dass nicht wieder so etwas wie bei Episode 1 passiert (Jar Jar Binks und ähnliches).

    Im Vorfeld will ich auch gar nicht so viel über neue Filme wissen, um mich im Kino überraschen zu lassen. Nun habe ich bezüglich Rogue One über Todessternpläne gelesen, womit klar ist, wann der Film spielt. Ob die Produzenten auch irgend eine Verbindung zu Star Wars VII herstellen zum Beispiel zu der Person des Supreme Leaders Snoke?

  • Jar Jar Binks und ähnliches

    Dazu gibt es eine interesante Theorie hier. Angeblich hat Lucas es einmal so geplant gehabt - um noch analoger zu der Originaltrillogie zu machen. Angeblich ist er dann unter dem Shitstorm der FAns eingeknickt und hat Jar Jar fallen gelassen, was uns den völlig trüben Count Doku gebracht hat, der zumindest bei mir völlig ins leere gelaufen ist, wo er auch herkam.

    Along the shore the cloud waves break,
    The twin suns sink behind the lake,
    The shadows lengthen
    In Carcosa.

  • Dazu gibt es eine interesante Theorie hier

    Ja, die Theorie hatte ich mir auch mal angesehen und fand sie ziemlich krass. Allerdings bin ich mir unsicher, ob da nicht einiges im Nachhinein zurechtgebogen wird. Es wäre auch mal interessant zu wissen, was Lucas selbst dazu sagt. Falls das wirklich sein Plan war, hat er es mit Jar Jar Binks meines Erachtens doch etwas zu doll getrieben...oder wir waren (noch) nicht bereit für die true nature of the force... :)

  • Gerade im Kino gewesen.

    In Kürze: Mir hat er sehr gut gefallen.


    Auch wenn am Anfang nicht die richtige Musik gespielt wurde, die gab es erst im Abspann.

    Endlich mal ein Droide, der ein praktikables Äußeres hat, sich praktikabel fort bewegen kann, nicht putzig aussieht der auch noch fähig ist - und trotzdem mit die witzigsten Dialoge hat.

    Lichtschwerter sind out, der Jedimeister (vielleicht war er auch keiner, so genau ging es nicht hervor, ob er überhaupt tatsächlich machtsensitiv ist) benutzt einen Stab oder so was ähnliches wie eine Blasterarmbrust.
    Was mich zu dem Punkt bringt: Sturmtruppenrüstungen taugen nichts, sind weiterhin, ganz kanonisch, nach einem Treffer platt und mit einem Stab kann man sie auch außer Gefecht setzen.

    Die schwarzen Sturmtruppen (oder welche Einheit die auch immer waren) sahen richtig chick aus.

    Den optischen Wiedererkennungswert gegenüber Episode 4 fand ich sehr hoch.

    Es gab so einige Referenzen zu Episode 4, sowohl in den Dialogen, als auch (ganz) kurze Cameoauftritten (z.B. die beiden Hansel aus der Mos Eisley-Bar), oder
    größeren Auftritten. Bewundernswert, was echte Schauspieler + 'Movie Magic' hinkriegen ... fand ich sehr beeindruckend.
    Darth Vader darf dazu am Ende eine, wie ich finde, Actionszene haben und dominieren.

    Insgesamt war der Film eine ziemliche FX-Schlacht in guter Star Wars-Manier: Sternzerstörer, unikate Schauplätze, seltsam aussehende Aliens, Raumschlachten, Gefechte über Planetenoberfläche, AT-AT-Walker, Ballereien indoor und outdoor.

    Er kommt in der Tat ein bissche düsterer daher, hat aber dennoch ein paar unglaublich komische Dialoge.

    Unterm Strich: Von der Art nehme ich mehr.

  • Hab ihn gestern gesehen und stimme Schatti zu: guter Film.

    Alles, was sie (aus meiner Sicht) in Episode VII verhunzt/falsch gemacht haben haben sie hier gut hingekriegt.

    Die Story ist gut. Dass das Ende vorhersehbar war liegt in der Natur der Sache.
    Schön waren die ganzen Auftritte von bekannten CHarakteren. DIe bereist erwähnten Troublemaker aus der Mos Eisley Cantina (Ponda Baba und Dr. Evazan), Mon Mothma und General Dodonna bei den Rebellen, Gouverneur Tarkin bei den Imperialen... sogar einige der Rebellenpiloten (z.B. Red Leader, Gold Leader) sind dank Archivmaterial bei der Raumschlacht dabei. Für den Hardcore-Fan/Nerd (wie mich) also sehr schön inszeniert. Der Film fügt sich m.E. hervorragend in die Lücke zwischen Episode III und IV ein das Ende ist ja sogar so gestaltet, dass Episode IV quasi nahtlos an "Rogue One" anschließt.

    Während ich also Episode VII vermutlich kein zweites Mal sehen werde, ich an Episode VIII (da es auf diesem grottigen Machwerk von Jarjar Abrams aufbaut) kein wirkliches Interesse habe und ihn mir nur ansehen werde, wenn ich dafür nicht das Haus verlassen muss und kein Geld für zahlen muss (irgendwann kommt auch der mal im Fernsehen...), gehört "Rogue One" für mich ab sofort zu einer guten Star-Wars-Nacht als "Episode III-einhalb" dazu...

    @Schattenkatze
    Was es mit dem Blinden auf sich hat ist ein "Insider", der vielleicht in weiteren Filmen aufgeklärt wird. In Bezug auf ihn wird der Begriff "Guardians of the Whills" erwähnt. Im (nicht mehr gültigen) EU wird darauf eingegangen, wer sich damit auseinander gesetzt hat ist vielleicht schonmal drüber gestolpert. Ansonsten hilft Wookiepedia weiter:
    Ancient Order of the Whills | Wookieepedia | Fandom powered by Wikia

    Es gibt (im EU) halt neben Jedi und Sith noch weitere Machtanwender, wie z.B. die (derzeit leider nicht mehr kanonischen) Hexen von Dathomir oder eben diese (jetzt wieder kanonischen) Anhänger des Ordens der Whills bzw. der Guardians of the Whills.

  • Die Hexen von Dathomir habe ich über die Romane noch mit erlebt, aber irgendwann habe ich mich auch bei den Romanen ausgeklinkt.
    Ich fand den Shaolin-Jedi-Meister aber sehr schön gelungen, weil er zu einen den Part des "Weisen" mit erfüllte, und zum anderen eben völlig anders war, als es sonst die weisen Machtanwender im Star Wars Universum sind (inkl. seines Kumpels).
    Aber eigentlich fand ich alle wichtigen Figuren recht unikat. Keine Charakterstudien (aber das will auch keiner bei Star Wars), aber recht schön gemacht.

  • Hat mir gut gefallen. Kam etwas langsam in Schwung, aber dann war es wirklich wirklich gut. Das Facecapture von Peter Cushing war großartig, sieht man kaum dass es CGI ist. Die Auftritte der Originaldarsteller aus vorigen Filmen und das Archivmaterial aus A New Hope ist super.
    Ich konnte mir leider.... uh, ich glaube 3 der neuen Namen überhaupt merken - einerseits wurden sie zu selten genannt, und dann waren sie auch wieder zu kompliziert. Aber man wusste immer wer wer war, insofern hat es gereicht.

    Klar wusste man, wie es letztendlich ausgeht, aber überrascht hat es mich dann doch ein bisschen, wie es durchgezogen wurde. Doch ungewöhnlich für Star Wars. Für Disney noch mehr. Hat den Film aber eher noch besser gemacht.

  • Kritik: Ein guter Film und dennoch bin ich etwas enttäuscht. Warum? - Weil man so vieles hätte besser und richtig machen können (zumindest nach meiner Meinung). Ich bin vielleicht etwas eigen mit meiner Meinung, aber für mich fällt Star Wars Rogue One hinter Episode VII zurück und auch hinter die Original Trilogie.

    Achtung enthält Spoiler

    Der Größte Kritikpunkt: Die Musik.

    Nein ich habe nicht die Qualität von John Williams erwartet. Dass die Musik von Oskarpreisträger Michael Giacchino allerdings so unterirdisch schlecht ist, nicht nur im Vergleich zu anderen Starw Wars Filmen, sondern überhaupt in der Medienindustrie, hat mich schon etwas geschockt. Die Musik klang weder nach John Williams, noch nach dem tatsächlich komponierenden Michael Giacchino. Ich habe daher das Gefühl, dass der Komponist nicht richtig sein eigenes Ding machen durfte. Jedes mal wenn ein Star Wars Thema halb angespielt wurde, wurde ich daher nur daran erinnert, wie toll es doch wäre jetzt die Original-Musik von John Williams zu hören.

    Lösung: Michael Giacchino hätte sich entweder komplett von den Bekannten Star Wars Themen abwenden und seine eigenen einprägenden Themen komponieren sollen, statt diesem Wischiwaschi, dass nichts halbes und ganzes ist, oder er hätte die Original-Noten von John Williams einfach leicht (wirklich nur leicht), abgeändert, passend zum Bildmaterial komponieren sollen, wie es John Williams seit eh und je bei allen Teilen gemacht hat.

    Zweiter größerer Kritikpunkt: Das Ende.

    Spoiler anzeigen

    Nein ich habe nichts dagegen, dass am Ende alle Sterben. Allerdings hasse ich Filme die ihr Ende selber spoilern. An einem Gewissen Punkt war es einfach so voraussehbar und eindeutig, dass alle Hauptcharaktere sterben, dass das Ende vom Film nur noch ein sich dahinziehendes abmetzeln war. Während ich beim Tod von K2 noch recht gerührt war, waren die darauffolgenden Tode immer weniger überraschend und ich konnte nicht mehr wirklich mitfühlen, wie ein Charakter stirbt. Das war verschenktes potenzial. Der Film hat dadurch zum Ende einfach extrem an Fahrt verloren, es ist nichts überraschendes mehr passiert und die tolle Action hat das ganze auch nicht wieder Wett gemacht.

    Lösung: Vielleicht wäre es besser gewesen, wenn der Film weniger deutlich gemacht hätte, dass es keinen Ausweg und keine Fluchtmöglichkeit gibt. Stattdessen hätte man den Diebstahl der Pläne etwas besser geplant und die Charaktere hätten eigentlich auch fliehen können. Allerdings kommt dann der Todesstern und vernichtet diese imperiale Basis und alle Charaktere sterben gemeinsam in einem WTF-Moment. In dem Fall wäre ich wesentlich zufriedener aus dem Kino gengangen.

    Dann gab es noch einige kleinere Kritikpunkte:

    Das digitale Gesicht von Peter Cushing, war nicht gut genug animiert, dafür dass er ja schon fast eine Hauptrolle im Film gespielt hat. Ich fand es zwar echt cool, dass man ihn und andere alte Charaktere mit dieser Methode in diesen Film gebracht hat, aber dafür, dass die Montage wirklich nicht überzeugend aussah, hatte der Admiral einfach viel zu viel Screen-Time. Ich war dadurch etwas abgelenkt.

    Lösung: Kurzer Auftritt mit digitalem Gesicht hätte hier absolut gereicht, statt ihm eine Hauptrolle im Film zu geben.

    Ein "C3PO" der Kämpfen kann ist zwar ziehmlich cool, Aber... Der K2-Droide hat sehr oft (fast immer), viel zu Menschlich geantwortet und reagiert. Das kam weniger wie ein Droide rüber.

    Was gibt es positives zu sagen:

    Casting: Bis auf die Wahl für Captain Cassian, haben alle Schauspieler perfekt in ihre Rolle gepasst. Besonders Mads Mikkelsen in einem Star Wars Film, fand ich eine sehr gute Idee.

    Easter-Eggs für Fans:

    Spoiler anzeigen

    z.B. rempeln die Hauptcharaktere zufällig den Typen an, welchem in Episode IV in der Cantina von Obi-Wan der Arm abgetrennt wird.

    Solche netten kleinen Szenen sind nicht zu aufdringlich und geben jedem Fan ein heimisches Star-Wars-Feeling.

    Visuell sieht der Film super aus. Es gibt Leute die behaupten er sehe gar besser aus als Episode VII. Ich denke darüber lässt sich streiten. Ich fand beide sehr spektakulär und möchte da überhaupt keine Entscheidung treffen.

    Die Geschichte war für Star-Wars überraschend emotional und dennoch keine Seifenoper wie bei den Prequels. Die Charaktere waren gut geschrieben und sowohl die Story als auch die Charaktere passen gut in das Star Wars-Universum.

    Gefallen hat mir auch der nahtlose Übergang zu Episode IV. Da möchte man am liebsten nach dem Kino gleich die alten Filme noch mal anschauen. Toll.

    Super war auch, dass die Rebellen nicht mehr die super-guten waren, die das böse Imperium bekämpfen. Immer wieder wurden die Charaktere vor schwere moralische Entscheidungen gestellt und somit geriet ihr Handeln ab und zu in die ein oder andere moralische Grauzone. Was in Büchern und spielen längst gut angekommen ist, wurde hier zum ersten Mal auch in den Film übernommen. Weg von dem gut und böse Klischee und hin zu Helden die auch mal etwas grauere Westen haben. Ja man kann jetzt Han Solo von der Original Trilogie herziehen und unterstreichen, dass der ja auch Schmuggler war etc. Aber er wurde halt trotzdem in der Original Trilogie nie wirklich gezwungen sich die Weste dreckig zu machen und moralisch fragwürdige Entscheidungen zu treffen.

    Müsste ich eine Bewertung abgeben wäre das nach dem ersten Mal schauen 7-8 von 10 Punkten. Für Fans gehört dieser Film zum Pflichtprogramm. Jemanden, der sich mit Star-Wars überhaupt nicht auskennt, kann sich das Geld für einen Kinobesuch aber auch sparen.

    Ich möchte noch anmerken, dass ich den Film in der englischen Originalfassung gesehen habe.

    3 Mal editiert, zuletzt von Aphelon (28. Dezember 2016 um 12:09)

  • Hätte es gerne gesehen, wenn...

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    ...Vader am Ende die Protagonisten höchstselbst niedergemacht hätte. Chefsache.

  • Das Ende war aber von vorn herein abzusehen, eigentlich noch vor der ersten Filmminute.
    Und dafür wurde ich dann doch noch positiv überrascht, da:

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    Ich den Abgang von den beiden Hauptpersonen sehr schön fand. Das war so ein bisschen Tränendrüsendrücker, und zugleich noch ohne sich ganz schnell nicht irgendwelche Liebesschwüre mitzugeben (ich hatte es schon befürchtet, hätte das aber auch für unpassend gehalten).

    Ich fand den digitalen Cushing sehr gut. Womöglich (bestimmt vermutlich^^) habe ich kein Auge für feine Fehler, aber wir waren zu dritt im Film und auch die beiden anderen haben nicht gemäkelt.

    Der K 2 Droide war, noch bevor der Film halb um war, mein neuer Lieblings-Star-Wars-Droide. Der konnte richtig was (allein sein Einstand zeigte das), statt sich nur niedlich-lustig über die Leinwand zu piepsen oder zu rollen. Den fand ich jetzt auch nicht menschlicher als CPO, im Gegenteil, der war mit seinem Dauer-Genörgel und Sorgen machen eh immer menschlicher als alle anderen.
    Ich fand ihn auch nicht zu menschlich, das zeigten schon seine Einstandsdiaolgzeilen, ebenso sein Hang, Wahrscheinlichkeiten anzugeben.

    EDIT;
    Vader hatte dennoch einen schicken Auftritt am Ende, der hat mir auch gefallen.

  • Der K 2 Droide war, noch bevor der Film halb um war, mein neuer Lieblings-Star-Wars-Droide. Der konnte richtig was (allein sein Einstand zeigte das), statt sich nur niedlich-lustig über die Leinwand zu piepsen oder zu rollen. Den fand ich jetzt auch nicht menschlicher als CPO, im Gegenteil, der war mit seinem Dauer-Genörgel und Sorgen machen eh immer menschlicher als alle anderen.
    Ich fand ihn auch nicht zu menschlich, das zeigten schon seine Einstandsdiaolgzeilen, ebenso sein Hang, Wahrscheinlichkeiten anzugeben.

    Das mit den Wahrscheinlichkeiten hat mich schon an C3PO erinnert und sein Charakter hatte irgendwie was von einer HK-Einheit wie man sie aus KOTOR kennt. Allerdings kamen dann auch so Sprüche die zu emotional waren und wo der Droide Angst, Überraschung o.ä. gezeigt hat. Ich habe den Film allerdings auch auf englisch gesehen. Vielleicht kommt es im deutschen nicht so rüber. Generell ist das aber auch schon fast irgendwie Geschmackssache und war für mich kein Grund den Droiden als Charakter vollkommen schlecht zu finden. Der Humor ´hat es dann schon wieder wett gemacht, wobei auch hier der Droide nicht wie C3PO ungewollt komisch war, sondern absichtlich einen Witz raus gehauen hat, wissend, dass er jetzt witzig ist. Das hat dann wieder eher dazu beigetragen, dass er menschlich wirkte.

  • Mir hat Rogue One auch sehr gut gefallen. Ich bin zwar zwiegespalten ins Kino, nach dem Motto: "Da gibts eine Lücke in der Geschichte die man füllen könnte und damit Geld machen, Fanservice, Hype abgraben und sowas, man könnts aber eben auch lassen." Am Ende war ich froh, dass ich ihn mir angeguckt habe.

    Tarkins Auftritt fand ich sehr gut. Man hat zwar erkannt, dass es CGI war, aber für meine Augen war es gut genug, dass man ihm auch Dialog und Screentime zugestehen konnte.
    Den zweiten Auftritt versteck ich mal hier:

    Spoiler anzeigen

    Leia fand ich da sehr viel schlimmer. Man hat sie zwar erkannt aber das Gesicht wirkte etwas...falsch. Sorry Carrie, RIP.

    Den Charakter von Donnie Yen, Chirrut oder so, fand ich am Anfang falsch besetzt. Das hat sich aber recht schnell gegeben. Ich hatte ihn noch als ruhigen Meister des Wing-Tsun aus seinen Ip Man Filmen vor Augen. Im Endeffekt finde ich, dass Chirrut einer der schönsten Charaktere im Film war. Er eröffnet eine komplett neue Welt, wirft Fragen auf und lässt Spekulationen zu. Da steckt Magie dahinter wie ich sie mir von Star Wars erhofft habe.

    Das Ende war von vornherein klar, aber doch schön inszeniert. Die Schlacht über Scarif und darauf hatte was, war schön in Szene gesetzt und hat den Nerd in mir jauchzen lassen. Gerade wegen der Archivaufnahmen aus Episode 4.
    Auch die ganzen Anspielungen, die Easter-Eggs fand ich sehr gelungen.

    Ich hätte mir zwar mehr Lichtschwertgeschwinge gewünscht, aber im Grunde kam der Film sehr gut ohne derlei Kämpfe aus. Die hätten vermutlich eh fehl am Platz gewirkt. Der Auftritt von Darth Vader am Ende war dagegen mehr als gelungen. Die Kraft, die er ausgestrahlt hat macht sehr deutlich warum er so gefürchtet ist. Nur hab ich nicht ganz verstanden warum der Rebell nicht den Datenchip einfach direkt durch den Türspalt geworfen hat oder Vader sich ihn einfach per Machtgriff gegrabbelt hat. Aber egal. Hätt ers gemacht hätten wir wohl drei bis vier Filme weniger.

    Im Januar gehts wohl wieder hin, noch mal gucken. Ich hoffe nur, dass die nächsten Filme ähnlich gut werden und nicht wieder kopieren.

  • Ich habe den Film gestern auch endlich mal gesehen und war positiv überrascht. Nach dem abgrundtief schlechten Teil VII hat Rouge One mich wieder für die neueren Star Wars Filme begeistert. Stellenweise mehr Kriegsfilm als Fantasy-Märchen, die richtige Portion Witz, sehr gut erdachte Charaktere, toll umgesetzte Schlachten und auch das Ende ist eines der wenigen dieser Art, die den Film nicht versauen obwohl es von Anfang an vorherzusehen ist. Ganz abgesehen davon, dass man es geschafft hat, den Film wirklich plausibel in den Rest der Geschichte einzubauen.


    Fazit: Ein wirklich gut gemachter Film, der mich mit Spannung auf die nächsten warten lässt.


    "Die Wissenschaft hat keine moralische Dimension. Sie ist wie ein Messer. Wenn man sie einem Chirurgen oder Mörder gibt, gebraucht sie jeder auf seine Weise." - Wernher v. Braun

    #hexenfanclub

  • Also für mich gehört Rogue One jetzt mit A New Hope und The Empire Strikes Back zu meinen drei liebsten Star Wars Filmen.
    Ohne jetzt ein wirklicher Fan der Saga zu sein ist das doch einfach das Star Wars was ich sehen möchte.

    - Ein ästhetischer Stil mit wirklich sehr schönen Bildern die nicht nur technisch sondern für mich auch gerade gestalterisch meilenweit über der (für mich) stumpfen und billig-quietschbunten Optik der Prequel-Trilogie liegen.
    - Zum ersten Mal bewegende Emotionen für mich in einem Star Wars Film, vor allem beim Ende der Hauptcharaktere.
    - Das schöne, stimmige und authentisch reproduzierte Flair des klassischen Star Wars.
    - Mut zu einer Darstellung von Krieg und Konflikt und Rebellion die sich etwas ernster nimmt als alles was die restlichen Star Wars Filme ab Return of the Jedi bisher geboten haben.
    - Ganz netter Humor statt völlig alberner Slapstick wie manchmal in den Prequels.
    - Fokus mal weg von den Jedi.

    Kurzum: der Kontrast und die positive Entwicklung von der Prequel-Trilogie zu Rogue One kommt mir fast vor wie der Unterschied der Batman Filme der 90er zur Dark Knight Trilogie.
    Rogue One ist viel ästhetischer, stilvoller, erwachsener, reifer und gefühlvoller als seine letzten indirekten Vorgänger und knüpft dabei wieder beim ursprünglichen Star Wars an.

    Dafür sehe ich auch gerne über die beiden CGI-Gesichter bekannter Figuren hinweg, die aus meiner Sicht erstaunlich schlecht gelungen sind.

    Am Ende sind es bei diesem Film wohl diejenigen die die ersten beiden Filmen für die Sternstunden von Star Wars halten und sich alles etwas ästhetischer, stimmungsvoller und erwachsener gewünscht haben, die hier auf ihre Kosten kommen.
    Wohingegen Fans der Prequel Filme oder von diesen sehr erfolgreichen Animationsserien wie Clone Wars (die ich persönlich entsetzlich hässlich und furchtbar finde :P ) wohl eher weniger das geboten bekamen was für sie Star Wars ausmacht.

  • Ich muss Bargrum zustimmen. Ja, man hat gesehen dass Cushing animiert war. Aber letztendlich nur deshalb, weil man a) es wusste, und er b) viel Screentime hatte. Technisch war es wirklich klasse, alleine wegen der vielen Falten. Ich habe schon mehrere Kommentare und Analysen dazu gesehen, und der Tenor ist dass ILM da einfach nur nahezu perfekte Arbeit geleistet hat, und das relativ sicher einen zweistelligen Millionenbetrag gekostet hat.
    Die zweite Person am Ende.... da war das Gesicht, dafür dass es "technisch" gesehen einfacher zu animieren war, unterirdisch schlecht. Wie drübergepappt.

    Gerade jetzt sehr schade.

  • Ja, man hat gesehen dass Cushing animiert war. Aber letztendlich nur deshalb, weil man a) es wusste, und er b) viel Screentime hatte.

    Wäre es das Gesicht aus einer Cutscene von einem Videospiel, hätte ich gesagt "wow sieht das echt aus" - Im Film neben echten Gesichtern war es zwar so gut, wie man es technisch heute hinbekommen kann, aber doch auffällig unnatürlich.
    Meine drei Freunde, die mit mir im Kino waren wussten nicht, dass der Schauspieler lange verstorben ist und die haben es trotzdem gemerkt. Sogar meiner Frau, die ich mitgeschleppt habe und die vorher noch keinen Star Wars-Film gesehen hatte, ist aufgefallen, dass mit seinem Gesicht etwas nicht stimmt. Aber du hast recht. Hätte er weniger Sreentime gehabt und auch weniger Dialog, dann hätte es vermutlich kaum jemand gemerkt. Bei den Piloten habe ich es nicht gemerkt, weil ich nicht wusste, dass die auch animiert sind. Nur die standen halt auch nicht so im Mittelpunkt und in ihren Szenen ist genug anderes passiert ist.

  • Die Piloten sind aber mWn nicht wirklich animiert worden. Das ist ungenutztes, digital überarbeitetes Material aus Episode IV gewesen.


    "Die Wissenschaft hat keine moralische Dimension. Sie ist wie ein Messer. Wenn man sie einem Chirurgen oder Mörder gibt, gebraucht sie jeder auf seine Weise." - Wernher v. Braun

    #hexenfanclub

  • Die Piloten sind aber mWn nicht wirklich animiert worden. Das ist ungenutztes, digital überarbeitetes Material aus Episode IV gewesen.

    Ah dann habe ich das falsch aufgegriffen gehabt. Ihr wisst schon... stille Post und so... War mir trotzdem nicht aufgefallen, dass das Unbenutztes von Episode IV war :D