Wildniserfahrener Kämpfer

  • Moin,

    da mein Char gerade LeP -3 hat (mieser Cliffhanger...) denke ich grad über einen neuen Char nach. Noch habe ich Hoffnung. Nur für den Fall.

    Ich habe noch nie einen Nahkämpfer gespielt - eigentlich immer Magier (oder Druide oder so). Dieses Mal ist es ein Geweihter der Ifirn, und er hat die Rolle des Wildnismenschen in der Gruppe. Sollte jetzt mein Held vor die Hunde gehen, würde ich gern einen Nahkämpfer spielen, weil ich merke, dass ich mich eh immer in die erste Reihe stelle.

    Also meine Frage: Wer ist ein brauchbarer Nahkämpfer, der auch ein bisschen Wildnis kann? Auf Tierkrieger oder Stammeskrieger habe ich nicht so Lust - wir spielen in Havena 995, da ist das einfach zu exotisch für meinen Geschmack. Ich habe den bornländischen Akademiekrieger gesehen, aber Wildnis +2 kann ich mir auch einfach steigern. Habt Ihr Ideen, entweder für eine Profession, oder für einen Heldenhintergrund, der das Steigern der Wildniswerte erklärt?

    Gruß, Martin

  • naja da gibt es sicherlich viel ^^

    Willst du denn eher was "Gutes" spielen? Sonst würde ich dir einfach mal einen Banditen vorschlagen, der nahe einer Handelsroute sein Camp im Wald oder in den Bergen hat. Kämpfen könnte er also und würde sich auch in der Wildnis ein wenig auskennen :).

    Bei dem Hintergrund gibt es ja ebenfalls viel Spielraum. Sei es auch nur ein Adliger ( hier bitte Nahkampfprofession einfügen :D ) der mit seinem Landesherrn oft auf die Jagd geht und sich daher in verschiedenen Gebieten gut auskennt und so manche Tricks beherrscht. Ansonsten würde mir noch einfallen, dass man als Krieger oder Söldner z.B. mit Zelt durch die Lande streift und dort schon so manche Erfahrung gesammelt hat.

    Ich denke da gibt es viel, was man sich so dazudichten kann. Hoffe ich hab dir ein bisschen weiter geholfen :)

    "Ein guter Mensch bleibt immer ein Anfänger"

  • Da Naturtalente Spalte B sind, hat man sich da in jedem Fall recht schnell gute Kenntnisse angeeignet, wenn man will. Stammeskrieger außen vor gelassen (für für Kämpferprofessionen mit die besten Naturtalentwerte), siebt es sich halt schnell wieder aus, da die meisten Akademien in Städten oder in der Nähe liegen und naturkundliche Ausbildung in der Regel nicht betont wird.

    Der Krieger hat dann, was die Basis mitbringt + eventuelle weitere Punkte durch die jeweilige Akademie, gerade der Neersander hat insgesamt mehr als Wildnisleben +2, wenn ich mir dessen Boni mal anschaue, aber den Braten macht das nun auch nicht so fett, da einen rechten Mann der Wildnis zu haben, sondern es sind rudimentäre Grundlagen (die man aber leicht ausbauen kann und auch problemlos Erklärungen dafür findet und die für einen Krieger sehr gut sind).

    Ein Ritter bringt auch nicht viel mit, der alten Schlags gering mehr, aber dadurch, dass er eben öfter mit adligen Jagdgesellschaften ausziehen könnte, würde erklären, mehr zu haben, wenn man es nicht dabei belassen will, sich von den Treibern die Beute vor den Speer, Bogen oder Armbrust treiben zu lassen.

    Soldat und noch mehr Söldner bringen auch erwähnenswerte +1 und +2 Talente

    Generell aber ist schon Nahkämpfer nicht gleich Nahkämpfer. Mit und ohne Ehrenkodex (die wiederum stark variieren können), mit gutem/höherem Mindest-SO oder auch von weiter unten.

    Danach kommen die Semi-Kämpfer, die keine professionelle Kämpfer-Ausbildung mitbringen, aber zu halbwegs tauglichen Nahkämpfern ausgebaut werden können, so etwas wie z.B. Grenzjäger oder Großwildjäger (mal bei den Reisenden und Wildnis-Professionen schauen) bringen halbwegs gute Boni auf Waffentalente und sind ganz gut im Bereich Wildnis, oder auch der oben genante Bandit mit seiner Mutterprofession Straßenräuber, der recht viele Varianten hat.
    Nur hat man bei denen keinen tatsächlich guten Nahkämpfer bei der Generierung oder mit den ersten paar AP.

  • Ich würde einen Grenzjäger vorschlagen. der ist für die Wildnis gut geeignet, recht mobil und auch recht autonom (als Freier oder sogar Bastard eines Adeligen).

    Alte SL Weis­heit :„Wür­fele eine Zahl von Wür­feln, die sich gut anfühlt, gegen einen Mindest­wurf, der sich gut anhört, igno­riere das Ergeb­nis und sage das, was der Story am besten dient“

  • Also meine Frage: Wer ist ein brauchbarer Nahkämpfer, der auch ein bisschen Wildnis kann? Auf Tierkrieger oder Stammeskrieger habe ich nicht so Lust - wir spielen in Havena 995, da ist das einfach zu exotisch für meinen Geschmack. Ich habe den bornländischen Akademiekrieger gesehen, aber Wildnis +2 kann ich mir auch einfach steigern. Habt Ihr Ideen, entweder für eine Profession, oder für einen Heldenhintergrund, der das Steigern der Wildniswerte erklärt?


    Ich befürchte genau die Profession, die du suchst, gibt es nicht. Professionen, die passabel (nah-)kämpfen können, kommen selten über +2 in den Natur-Talenten hinaus und bei den Naturburschen ist es umgekehrt, die haben dann nicht gnaz so hohe Kampf-TaWs. Daher wirst du da so oder so nachhelfen müssen und entweder das eine oder das andere nachträglich steigern müssen.

    Was mir auch noch passend erscheint ist der Kundschafter.

    Aber vom MinMaxing her ist es sicherlich effektiver, sich bei der Generierung auf den teureren Nahkampf zu konzentrieren und die Naturtalente später manuell nachzusteigern. Also eher der Soldat oder Söldner, der dann auch schon ein paar Kampf-SFs hat.

  • Fängt dein Char als Neuling an oder dürfe er auf die Punkte deiner Gruppe auffüllen?

    Und was heißt für sich Wildniserfahren? Man könnte auch ein Gladiator sein der schon eine Weile auf Wanderschaft ist und daher seine Wildniskunde entsprechend hoch gesteigert hat.
    Ansonten haben glaube ich Thorwaler aus dem Binnenland einen höheren Wildnislebenwert.

    Mittelländische Landbevölkerung fern der Zivilisation starten mit Wildnisleben +3 oder einen Fjarninger Söldner, der hat Wildnisleben auf 4 zum Start und Bildet ein gutes Gerüst um darauß einen passablen Kämpfer zu machen.

    "Maraskaner gelten als Heißblütig, laut, geschwätzig, aufsässig, respektlos und tiefgläubig, als gewaltätig und philosophisch."

  • Also ein Sklavenjäger ist relativ gut in Kampf und in Natur/Wissen. Wie oder Was er in Havena gerade macht müsste man sich überlegen.
    Wildnisleben 4 Fesseln 5 Orientierung 3 etc. Mehrere Waffen und Nahkampffähigkeiten auf 3

    Ich sterbe niemals lebend!

  • In der Wildnis braucht man eigentlich keine Kämpfer, es sei denn man lebt in der Wildnis (Barbaren, Wilde, Elfen). Natürlich gibt es auch zivilisierte Kämpfer mit Wildniserfahrung, aber das sind eher erfahrene Charaktere (Kämpfer die aus irgendwelchen Gründen Wildniserfahrung sammeln mussten oder Waldläufer die zu Kämpfern wurden) und keine "Ausbildungskämpfer Typ Wildnis ST 1".

    Am ehesten würde wohl noch der Eremitenlehrmeister wildnislebende Kämpfer produzieren "Schwertmeister bildet im Exil ausgewählte Anwärter aus" (Passend wäre für so einen Helden wohl ein Schwertgeselle). Denn selbst Karawanenwachen und dergleichen reisen zwar durch die Wildnis, aber sie sind eben nicht die Wildnisburschen (das sind die Karawanenführer, Kundschafter usw.) im eigentlichen Sinn.

    Unabhängig davon gibt es noch viele "Wildniskämpfer", die aber keine wirklichen Kämpferprofessionen sind wie z.B. die schon genannten Grenzjäger oder Räuber (Freischärler), deren Hauptaugenmerk deutlich mehr auf "Wildnis" als auf "Kampf" liegt.

    Da Wildnistalente jedoch sehr billig sind, kann man jedem Kämpfer einen umfangreichen Wildnislebensabschnitt verpassen (im Prinzip eine BGB auch ohne den gleichnamigen Vorteil). Eine passende Kultur (z.B. Fern der Zivilisation oder ein wilder Landstrich [-> leicht erkennbar durch eine automatische oder verbilligte Geländekunde bei der Kultur) macht das Ganze noch etwas glaubwürdiger.

    So eine Kultur (mit GK) macht auch aus dem Ritter oder Söldner einen glaubhaften Wildniskämpfer. Auch eine Stationierung im Fremdland (z.B. als Besatzer Maraskans) könnte ein passender Hinterrgrund sein (ohne die entsprechende Kultur zu wählen). Besondere Einschränkungen bei der Professionswahl gibt es dann im Prinzip auch nicht.

    Insgesamt sollten die Werte aber dennoch etwas schlechter sein, als das bei einem richtigen Jäger unter gleichen Bedingungen der Fall wäre. Man ist schließlich Kämpfer und kein Jäger!

  • Möglicherweise bietet der Abgänger der Rondraschule der Universität zu Methumis eine interessante Alternative, der als Nebenfach die Firunschule besucht hat. (Zu finden im Band Klingentänzer, die Werte auch in der Heldensoftware). Das wäre ein Akademiekrieger mit Erfahrung in Tier- und Pflanzenkunde.

  • Für eine sehr kleine Runde habe ich meiner Kämpferin mit BGB Sammler noch eine leichte Brise Natur mitgegeben. Damit kommt ein bisschen was zusammen.

    Bei Havena könnte man sich noch Gedanken machen und die Natur über die Seefahrt mitzunehmen. Sind da irgendwelche Seesöldner heimisch?

    Also ein Sklavenjäger ist relativ gut in Kampf und in Natur/Wissen. Wie oder Was er in Havena gerade macht müsste man sich überlegen.


    Der ist im "Nordmänner nach Al'Anfa für die Arena schaffen" Business.

    I ♡ Yakuban.

  • Ich hatte schon mal die Idee eines Orkjägers aus dem Svelttal. Der war früher mal ein Soldat (oder ähnliches) und hat es geschafft den Krieg gegen die Orks zu überleben und geht nun auf Orkjagt (breitgefächerte Bildung Großwildjäger, Variante Kopfgeldjäger). Vielleicht wär das was für dich. Die Kultur gibt auch gute Boni auf Natur und auch auf diverse Waffen und für den Kämpfer interessant ist wohl, dass man +1 LeP bekommt.

    insane inside

  • Auch Andergaster bekommen +1LeP und wenn man aus Teshkal kommt, ist man in einer sehr wilden Region aufgewachsen, was sich in GK Steppe ausdrückt. Auch kommen aus der Region fähige Reiter, man könnte also einen Botenreiter oder Grenzjäger passend aus der Region stammen lassen. Zusammen mit Besonderen Besitz "Erfahrenes Pferd" kann man sogar mit einem Ausgebildeten Pferd, aus der Region Stammend, gleich ins Abenteuer starten.

    "Maraskaner gelten als Heißblütig, laut, geschwätzig, aufsässig, respektlos und tiefgläubig, als gewaltätig und philosophisch."

  • Vielen Dank, das hilft alles sehr. Muss ich mal drauf rumdenken, während mein Held verblutet. Vielleicht hat ja der Magier noch ein paar AsP über, aber im Moment weiß er nichtmal, dass ich im Sterben liege und sieht mich nicht... :)

  • @hexe
    Aber ne Ifirngeweihte die sich gegen ihren glauben stellt wäre ja keine Geweihte mehr... aber sie hat dann tolle Kekse xD

    "Maraskaner gelten als Heißblütig, laut, geschwätzig, aufsässig, respektlos und tiefgläubig, als gewaltätig und philosophisch."

  • Vielleicht denkt die Geweihte anfangs die Kekse seien gut und hätten das Ifirn-Gütesiegel. Erst nach dem kauf liest sie in den Inhaltsstoffen "gesättigte Fettsäuren", "Geschmacksverstärker" und "Male des Paktierers".
    Als sie das herausfindet, versucht sie verzweifelt auf den Pfad der Tugend (-haften Ernährung) zurück zu kehren, wird aber von ihrer (WeightWatchers-) Gemeinde ausgegrenzt

    EDIT Schattenkatze: Und nun bitte wieder zurück zum Thema. :)

  • Auch nicht schlecht :)

    Es ist ja nur ein Notnagel. Ich hab noch nie einen Nahkämpfer gespielt, neige aber dazu, mit meinen Helden vorzupreschen. Sind ja Helden. Da dachte ich mir, ich denk schon mal drauf rum, falls ich Montag sehr spontan entscheiden muss :)

  • Kekse sind doof, lieber ein Eis am Stiel nehmen, und dann auf nach Glorania ;)

    Per noctem ad lucem.
    Durch die Nacht zum Licht.
    ____

    Pardona? Ist das nicht ein Kochrezept?

  • Lebt der Gute Ifirngeweihte denn nun noch der ist er in Borons Hallen hinabgestiegen?

    "Maraskaner gelten als Heißblütig, laut, geschwätzig, aufsässig, respektlos und tiefgläubig, als gewaltätig und philosophisch."

  • @LordMalek würde mich auch interessieren!

    Und für den Kalauerschrank: Jetzt lasst ihm doch wenigstens diesen epischen Kliffhänger!

    Alte SL Weis­heit :„Wür­fele eine Zahl von Wür­feln, die sich gut anfühlt, gegen einen Mindest­wurf, der sich gut anhört, igno­riere das Ergeb­nis und sage das, was der Story am besten dient“