Abstimmung - soll Aventurien größer werden?

  • Aber es stößt schon an arge Probleme.
    Es ist quasi nicht möglich in der "Wüste" wirklich zu verdursten. Und vollkommen unmöglich zu verhungern.
    Es gibt selbst für Idioten leicht erkennbare Orientierungspunkte und genügend Oasen um sicher durchzukommen.

    Offiziel ist Aventurien 3000 Meilen lang und 2000 Meilen breit. Wenn ich mit den Pfadfindern untwegs bin, reiße ich mit 20 Kilo Gepäck locker! 20 Kilometer am Tag ab.
    (Nicht Straße oder Kopfsteinpflaster sondern "Wanderwege" in Island, Norwegen Schottland.
    Wenn ich mehr Gepäck oder mehr Kilometer haben will wird es anstrengend.
    Das heißt, das wenn wir die Luftlinienentfernung großzügig vervierfachen also 12000 Meilen, bin ich da in gut 2 Jahren durchgelaufen.
    Gehe ich von West nach Ost (8000 Meilen ) brauche ich etwa 1 1/2 Jahre.
    Mit leichteren Gepäck, Pferden oder unter Benutzung des ein oder anderen Floßes, habe ich sogar noch Zeit zwischen durch den ein oder anderen Schwarzmagier zu bekämpfen und Drachen vor Jungfrauen zu retten...

    Jedes Bärenjunge schützt sich mit den Zähnen, seiner Mutter seines Vaters !

  • Ich bezweifle, daß eine Vergrößerung des Kontinents irgend etwas brächte, selbst wenn man die Folgeprobleme z.B. durch überarbeitete Publikationen lösen könnte.
    Hier gehe ich konform mit Charles (sowohl für DSA3 wie auch 4.x ++)

    deadplan:
    Selbst moderne Pfandfinder verfügen über (Vorfeld-)Informationen, die eine solche Tour ein leichtes sein lassen.
    Aber du kannst gerne mal Dich bei folgenden Koordinaten
    49.05857,13.442459
    aussetzen lassen (das ist mitten in Europa, gleich hinter der deutschen Ostgrenze) nur mit einem Dolch einer Decke, einem Wasser schlauch, einer Decke und der Information, daß sich die nächste Siedlung im Norden befindet, bewaffnet...

    Ich glaube nicht, daß selbst der versierte Proband innerhalb zweier Tage ohne fremde Hilfe auf eine Siedlung stößt (bei 20 KM Marschleistung)

    Ich bin nicht der, für den ihr mich haltet, denn ihr könnt nur Euere Meinung akzeptieren, aber ich werde noch existieren wenn ihr längst an Euch selbst verbrannt seid.

    "Wer seid Ihr, daß ihr das wagt!" fragte der Herzog. "Der Herr der Welt" antwortet eine weibliche Stimme...

  • Ich glaube nicht, daß selbst der versierte Proband innerhalb zweier Tage ohne fremde Hilfe auf eine Siedlung stößt (bei 20 KM Marschleistung)


    Das war zwar nicht an mich gerichtet, aber ich halte dagegen. Es ist durchaus möglich, wenn man sich nur ein wenig in der Natur auskenen und so die ungefähre Richtung bestimmen oder einen Bach finden kann.


    P.S: Um DSA-Bedingungen zu schaffen, würde ich dem Gepäck noch etwas Brot und Trockenfleisch hinzufügen! *g*


    "Die Wissenschaft hat keine moralische Dimension. Sie ist wie ein Messer. Wenn man sie einem Chirurgen oder Mörder gibt, gebraucht sie jeder auf seine Weise." - Wernher v. Braun

    #hexenfanclub

  • ...nur mit einer Decke einem Dolch und Feuerstahl bewaffnet schaffe ich Problemlos 40 Kilometer am Tag !
    Wenn ich es drauf anlege auch 100. (danach bin ich zwar ziemlich zerstört aber es ist Möglich)
    Und Norden zu finden ist eine lächerlich einfache Aufgabe! Mal davon abgesehen, das das minimale was ich an Wildnisleben und Orientierungs TaW* habe, locker dem entspricht was der durchschnittliche Mittelaventurier aufbringt!
    In Aventurien wird die Orientierung über die Sterne sogar noch leichter, da man sie genauer betrachten kann da keine Lichtverschmutzung vorhanden ist.

    Desweiteren gibt es auch in Aventurien ausgebaute Wege und Straßen! Ist ja nicht alles unwegsamer Gelände, eher im Gegenteil das ist es ja!

    Jedes Bärenjunge schützt sich mit den Zähnen, seiner Mutter seines Vaters !

  • Jede Entfernung über 10 km ist utopisch, wenn es nicht über Wege oder Felder geht. Sobald auch nur ein wenig Wald dazwischen kommt ist das schnelle laufen vorbei. Heutige Wälder, die so gut wie kein Unterholz haben, eignen sich nicht als Vergleich.

    Vg
    Micha

    Kein Plan eines Spielleiter überlebt den Erstkontakt mit seinen Spielern....

  • Es gibt durchaus Wälder, in denen natürlicherweise kein Unterholz mit einer höhe von über einem halben Meter vorkommt, da es dort ab Boden zu lichtlos/zu trocken ist. Ich sage das aus eigener Erfahrung, da ich viel in Schweden/Finnland unterwegs bin und es da noch recht viel "Urwald" gibt.


    "Die Wissenschaft hat keine moralische Dimension. Sie ist wie ein Messer. Wenn man sie einem Chirurgen oder Mörder gibt, gebraucht sie jeder auf seine Weise." - Wernher v. Braun

    #hexenfanclub

  • Das stimmt. Aber das sind dann meines Wissens nach eher Nadelwälder wo es recht viele tief hängende Aste gibt.
    Edit;
    Hinzu kommt, dass man ein ganz andrres Schuhwerk im Mittelalter genutzt hat als heute. Meine Bestmarke mit authentisch erstellten Schuhen liegt bei 7 km an einem Tag über Waldwege. Danach waren meine Füße deutlich am schmerzen. Natürlich bin ich es nicht gewohnt in solchen Schuhen zu laufen (und bin selbst noch untrainiert), aber im Endeffekt ist es nicht viel besser als barfuß laufen.

    Kein Plan eines Spielleiter überlebt den Erstkontakt mit seinen Spielern....

    Einmal editiert, zuletzt von Michaelis (23. August 2013 um 06:22)

  • Offiziel ist Aventurien 3000 Meilen lang und 2000 Meilen breit. Wenn ich mit den Pfadfindern untwegs bin, reiße ich mit 20 Kilo Gepäck locker! 20 Kilometer am Tag ab.


    Dann rechne doch einmal das "normale" Marschgepäck eines Helden durch................
    Helm, Kette, Schild, Schwert, Wasserschlauch, 3-5 Tagesrationen, diverser Kleinkram, Decke, ggf. Schlafsack oder Einmannzelt, etc. etc. etc
    Da kommen locker 40Kg zusammen. Das Durchschnittspepäck meiner Truppe liegt bei 50Kg, weil diverse Beute mitgeschleift wird.
    Das senkt die tägliche Marschleistung erheblich. Dazu unbekanntes Terrain, auch wenn Norden einfach zu ermitteln ist. Nur wer sich auskennt,
    kann natürliche Hindernisse frühzeitig umgehen, ohne lange nach dem günstigsten Weg zu suchen.

    Doch wer natürlich einen gezähmten Drachen als Reittier hat................ :lach: :lol2:

    Ich spiele leidenschaftlich gerne D.S.A.!
    Doch nur auf Basis der 3.Edition!

  • Dann rechne doch einmal das "normale" Marschgepäck eines Helden durch


    Dann denk doch bitte auch daran, das ein Krieger oder in der Wildnis lebender Mensch daran gewöhnt ist, viel mit sich herumzutragen. Zur ausbildung eines Kämpers gehört das ja sogar dazu.


    "Die Wissenschaft hat keine moralische Dimension. Sie ist wie ein Messer. Wenn man sie einem Chirurgen oder Mörder gibt, gebraucht sie jeder auf seine Weise." - Wernher v. Braun

    #hexenfanclub

  • Mal ehrlich Leute, auch wenn mein aventurischer Ambosszwerg eine KK von 19 hat, gilt dasselbe noch lange nicht fuer den Durschnittsmenschen dieser Lande.
    Ich koennte niemals 10 Orks in weniger als 5Minuten besiegen. Oder einen Oger in 6 Sekunden.
    Oder Monatelang Abenteuer bestreiten, ohne zwischendurch mal auf Klo zu muessen...


    Wer die maximale Marschleistung eines aventurisches Helden mit der von realen Menschen vergleichen will, der nehme dafuer die (in etwa) passenden Beispiele (Die Roemer - 20-30 Kilo Ruestung u. Waffen und nochmal 40 Kilo Marschgepack, oder die Infanteristen der Armee Alexanders des Grossen (was die an Entfernung pro TAG zurueckgelegt haben, schaff ich nicht im Jahr...).).
    Wir sind hallt zivilsierte Butterkinder, keine spartanischen Elite-Hopliten/Jomswikinger/Thebaner Garde (...) .

  • Zitat von »Charles le Drôle«



    Dann rechne doch einmal das "normale" Marschgepäck eines Helden durch

    Dann denk doch bitte auch daran, das ein Krieger oder in der Wildnis lebender Mensch daran gewöhnt ist, viel mit sich herumzutragen. Zur ausbildung eines Kämpers gehört das ja sogar dazu.

    Dazu fällt mir eine Aussage meines Kompanieführers bei der Bundeswehr ein.
    (Dieser Hauptfeldwebel von den Jägern protzte immer damit, daß er seinen Uffz-Lehrgang mit einem nicht geschienten Armbruch durchzog)

    Er stellte einmal folgende Faustregel auf:
    "Ein normaler Mensch geht mit ca. 7 Km/h, somit marschiert ein deutscher Soldat mit 10 Km/h und erreicht damit eine Tagesleistung von 100 Km täglich! Diese Tagesleistung sinkt um jeweils 8% für jedeweils 10% des Körpergewichtes, welches der Soldat als Marschgepäck mit sich führt!"

    Somit würde ein 80 Kg schwerer Soldat mit 40 Kg Marschgepäck angeblich noch 60 Km am Tag schaffen (Dortmund -> Köln) und somit immer noch einsatzfähig sein.
    Also 10 Stunden Marschieren, 50% seines eigenen Gewichtes tragen und das über unbefestigte Wege.....................
    Auch ein Ambosszwerg hat da nach 2-3 Tagen Probleme!

    Ich spiele leidenschaftlich gerne D.S.A.!
    Doch nur auf Basis der 3.Edition!

  • So, hier mal einfach ein Post damit das in der Liste wieder etwas nach vorne rutscht und bemerkt wird.

    Es darf noch abgestimmt werden, wer noch nicht hat kann gerne noch!


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    #hexenfanclub

  • Für mich ganz klar: Ja! Die Distanzen müssten schon etwas größer sein damit eine Reise noch anspruchsvoll sein kann.

    Sonst kommt ganz schnell ein Problem auf, was ich in meiner Gruppe auch hatte: reisen wird als Spul-teil angesehen, welcher unwichtig ist. Außerdem hat man dann noch mehr Platz für selber entworfene Dinge, kleine Dörfer oder Dungeons etc.

  • Da auch andere finden, dass Aventurien größer werden soll: http://www.ulisses-spiele.de/forum/viewtopic.php?f=189&t=3963
    Da wird es eher zur Kenntnis genommen als hier.