• Schon, aber die Kombination aus Resistenz und der Tatsache, dass die Alben gar nicht selbst mit dem Erz arbeiten sondern nur die Sklaven beaufsichtigen (oder: die Wächter-Daimoniden beaufsichtigen, welche wiederum die Sklaven beaufsichtigen) sollte dann doch ausreichen um nicht dahinzusiechen.

    Vom Balsam habe ich auch gar nicht geredet.

  • Ich bezweifle auch, dass Elfen sich als Aufseher in einer Mine hergeben (erst recht, wenn da ein Dämon drin ist, von dem ich glaube, dass sämtliche Instanzen und Autoritäten im Umfeld da einen Riegel vorschieben werden), es sei denn, es findet sich einer, der sehr badoc ist. Dazu gibt es, wenn ich mich nicht sehr täusche, keine Zauber, die Krankheiten heilen. Dazu sind Haarausfall, Pigmentstörungen und Erblindung Folgeerscheinungen der Enduriumsieche und nicht die Krankheit selber.

  • Es war ganz pauschal von Elfen die Rede, und ganz pauschal werdend sie so etwas nicht machen. Die Shakagra sind etwas anderes und wurden nur einmal ganz oben erwähnt, während es hier um Fuenfdukatens explizite Anfrage für einen menschlichen Betrieb geht. Und unter dem Aspekt sind Elfen als Arbeiter oder Aufseher oder gar Wächter eines Dämons (vor allem je im Plural) gänzlich außer Frage.

  • Black Eye hat die Alben wieder angesprochen und gemeint, wie er meint, dass die mit der Sieche umgehen und die einzigen Alben, die eine Mine betreiben, sind nunmal die Shakagra.

    Aber allgemein zum Threadthema:

    Wer eine Enduriummine hat, der muss sie auch behalten. Recht und Gesetz sind ganz schnell mal weit weg, wenn jemand den Profit einer Enduriummine vor Augen hat. Was ich meine ist: eine Enduriummine zu entdecken, ok das mag eine Sache sein, eine Enduriummine zu sicher, das ist etwas völlig Anderes. Die Mine auf Maraskan musste auch mal den Verlust einer Jahresförderung hinnehmen, durch SCs.

  • Ich hab noch 3 Dinge, die mich massiv an der reinen Vorstellung stören:

    1. Wie bitte soll man als einziger Aventurier eine Endurium - MIENE finden? Falls es eine angelegte Miene ist, muss es mindestens eine Person geben, die auch davon weiß, imho derjenige, der die Miene angelegt hat, was natürlich wieder dazu führt, dass derjenige es auch Anderen verraten haben könnte, aus der privat geglaubten Miene kann also ganz schnell ein Öffentlichkeitsprojekt werden. Ich finde einfach, dass es nicht sonderlich wahrscheinlich ist eine MIENE zu finden, vielleicht eine Ader, gut und schön, dazu muss eine Miene allerdigns erst noch angelegt werden. Das ist kein kleines Projekt und dazu braucht es viele viele Spezialisten und Arbeiter. Spezialisten müssen bezahlt werden und sind dann wiederrum Mitwisser die potentiell von der Miene erzählen könnten und die Sache durchaus unsicher machen.

    2. Nur weil man eine Miene oder ein Erzvorkommen "findet", gehört es einem noch lange nicht. Mir fallen in den Eternen mindestens 2 "Personen" ein, die einen unbegründeten Besitzanspruch als durchaus wenig erbaulich einstufen könnten. Faktisch sind jene beiden Personen Vater und Sohn und mindestens einer von beiden ein großer Drache, der auch noch in der Nachbarschaft zur "Miene" haust. Es gibt wenige aventurische Gebiete, die nicht von irgend jemandem beansprucht werden, baust du dort etwas ab ohne rechtlich Grund und Boden erworben zu haben, Steuern abzuführen, Buch zu führen und auch erst mal die Schürfrechte zu haben, wird man dich einsperren und deine Miene ganz schnell beschlagnahmen. Das abseits davon, dass es sich um ein Enduriumvorkommen handelt für welches eine Privatperson niemals Schürfrechte erhalten würde. Was ich damit meine, es muss nichtmal jemand Erzböses kommen und einem die Miene wegnehmen, die adlige Herrscherfolge des jeweiligen Landes nach der Götter Gnaden reicht in diesem Fall ja schon. Der Held kann doch nicht einfach behaupten, dass es jetzt ihm gehört, nur weil er drübergestolpert ist. Ansonsten stolpern sicher hunderttausende Aventurier jeden Tag über einen gewissen goldenen Greifen.

    3. Die Sklaverei ist in den Eternen nicht erlaubt. Sicher werden Sträflinge auch im Horasiat zu Strafarbeiten verdonnert, das ist dennoch nicht ganz das Gleiche wie richtige Sklaverei, die es ja ein paar Meilen weiter in Al'Anfa durchaus gibt.

    I am possessed by a beautiful sickness
    Rock n roll is my business
    [Die Apokalyptischen Reiter - Samurai (2004) - Rock n' Roll]

  • Rattenkind: Der TE hat ja im Beitrag 4 schon geschrieben, dass es in seinem Aventurien noch mindestens 2 weitere solche Minen gibt. Dann wird er die von dir durchaus berechtigt gestellten Fragen sicher auch gelöst bekommen :) Mein Eindruck war zwar, dass ihm die im Endurium steckende "Problematik" (bzw. der Regelhintergund) so nicht geläufig war, aber bei ihnen passt es (spätestens jetzt) eben ...

    Eine alte Weisheit der Brabaker Beschwörer sagt: Wenn Du entdeckst, dass Du ein totes Pferd reitest, mach dir Gedanken, wie lange dein Skelettarius noch anhält!

  • Ähm ja, hüstel :rot: ...

    Spielleiter der Runde bin ich ja selbst..

    Die Mine wird selbst verständlich von einem mächtigen, unmoralischen NSC betrieben. Der hätte natürlich alle angefürten Probleme mit dem Betrieb.

    Aber da tauchen ja schon die nächsten Fragen auf (die ich mir bislang noch nicht gestellt hatte)...
    Was sind das für Leute diese beiden, Vater und Sohn einer davon (oder beide) ein Drache?
    Was gibt es ansonsten noch offiziell in den Eternen an Machtgruppen / Fakten zu beachten?

    Die Frage handelte halt davon was es vor zu finden gibt. Und was die SC dann mit eventueller Beute anfangen können :huh2:

  • Was sind das für Leute diese beiden, Vater und Sohn einer davon (oder beide) ein Drache?


    Damit sind Shafir und Khadan Varsinian Firdayon gemeint.

    Was gibt es ansonsten noch offiziell in den Eternen an Machtgruppen / Fakten zu beachten?


    Ich kenne mich mit der Gegend nicht so aus, aber am Ostrand sitzen die Novadis. Normalerweise sorgt allerdings Shafir dafür, daß die sich nicht zu weit nach Westen wagen. :blaeh:

    Die Frage handelte halt davon was es vor zu finden gibt. Und was die SC dann mit eventueller Beute anfangen können :huh2:


    Dafür sind oben ja schon eine Menge Anregungen zu finden. In wie weit die Helden allerdings tatsächlich Endurium erbeuten können, ist allerdings eine andere Frage. Wer eine Enduriummine für das Horasreich (nehme ich jedenfalls mal an) sichert, hat sicherlich eine saftige Belohnung verdient - ob die in Endurium ausgezahlt wird, hängt von dir als SL ab. Wenn ja, sollten sie sich wie oben beschrieben für die Verarbeitung einen Meisterschmied suchen. Damit spielst du ihnen allerdings extrem mächtige Waffen in die Hände, die sicherlich auch Begehrlichkeiten bei anderen wecken könnten, wenn man das nicht streng geheim hält. :paranoia:

    „Ich habe ja durchaus Verständnis dafür, daß die Beschwörung eines Humus-Elementars nicht ganz so funktioniert, wie man sich das vorstellt. Aber wie, bei allen Zwölfen, kann man versehentlich einen Elefanten beschwören?“ (aus dem DSA4 Forum)

  • Ich würde einfach dazu tendieren, wenn es nicht zu spät ist, zu erklären, dass es sich nicht um eine Endurium Mine handelt, sondern um eine...was auch immer: Erz-, Silber-, Edelstein - oder Bleimine. Vielleicht dachten zunächst alle, man hätte es hier mit einem riesigen Vorkommen an Endurium zu tun, aber letztlich entpuppt sich das Zeug einfach nur als recht hochweritges Erz, dass dunkel, ja fast schwarz daherkommt, und aus dem man schönen Stahl machen kann. Dann gibt es letztlich immernoch schönen Gewinn, man kann sich vielleicht tatsächlich die Schürfrechte besorgen, ohne dass sich allerlei Mächtegruppen dafür interessieren und man hat nicht die Situation, dass Endurium plötzlich viel zu verbreitet wird.

    Außerdem entstehen so spannende Momente für eure SCs, wenn sie erfahren müssen oder selbst herausfinden, dass der vermeintliche Schatz eben nicht ganz so groß ausfällt.

    Wenn es allerdings schon zu spät ist, um die Geschichte jetzt noch so aufzuklären, müsste man sich was anderes einfallen lassen - wobei dann sicherlich der Horas mit Daddy sich die Mine schnappen würden.

    Wenn ihr jedoch so spielt, dass Eternium durchaus so vorhanden sein soll - und auch alles ein bisschen anders läuft, dann: viel spaß! ;)

  • Man könnte aus dem Umstand, dass es doch kein Endurium gleich wieder ein Abenteuer machen :) So wie Sebuz es ja schon angedeutet hat, könnte es sich um ein anderes Material/Erz handeln. Nachdem es zunächst als Endurium "verkauft" worden ist, stellt sich später heraus, dass das gar nicht stimmt. Jemand (der Geprellte) beauftragt die Helden, das zu klären. Waren die Händler selbst die Verkäufer bzw. Hinweisgeber, müssen sie das eben klären, um aus der Nummer wieder raus zu kommen :)

    Eine alte Weisheit der Brabaker Beschwörer sagt: Wenn Du entdeckst, dass Du ein totes Pferd reitest, mach dir Gedanken, wie lange dein Skelettarius noch anhält!

  • So wie Brogosch es beschreibt hab ichs mir auch gedacht.

    Wenn eure Gruppe sowas mag, kann auch ein Kobold dahinter stecken: Bei meiner Gruppe würde das gut ankommen, aber Schelme sind nicht jedermanns/-fraus Sache...

    Allerdings ist halt fraglich, ob sich tatsächlich potentielle Kunden derart übers Ohr hauen lassen, denn wer liefert schon 5000 D ab, ohne vorher zu wissen, ob es sich tatsächlich um Endurium handelt...und wenn man Ärger mit ... der Drachenei-Akademie oder so hat, dann kann das "unschön" werden^^

  • Zitat

    Die Alben selbst sind als Elfen regeltechnisch krankheitsresistent, außerdem beaufsichtigen sie selbst den Abbau nur. Schuften müssen menschliche Sklaven und gegebenenfalls Daimonide.

    Uups, stimmt. Mein Fehler - steht ja ausführlich in der Phileasson.
    Beim Balsam hatte ich nur an ein Kurieren der Schäden gedacht, mir war nicht bewusst, dass die Enduriumsieche eine wirkliche Krankheit ist.

    Kobold find ich immer gut. :iek:

    Non serviam!

    Beherrscher des Kophtanischen Imperavi nach Zant...
    und lobet Thargunithread, die Herrin der Threadnekromantie!


  • Soso, meine Frage war dann ja wohl worin das Berufsgeheimnis bestünde...

    Spieleffekt: +1/+1 At/Pa; +2 TP

    Ist das wirklich die Mühen Wert?
    Schließlich kann man mit 16.000+ Dukaten auch sehr viele andere schöne Dinge erwerben.
    Apropos: Wie viel Geld würdet ihr als Preis für das Teilen des Berufsgeheimnisses veranschlagen?

  • Ich würde sagen, das es das nicht gegen Geld gibt. Aber vielleicht würde ein Meisterschmied es jemandem anvertrauen, der ihn rettet oder etwas anderes für ihn tut. Das wäre dann die Gelegenheit für ein neues AB....


    "Die Wissenschaft hat keine moralische Dimension. Sie ist wie ein Messer. Wenn man sie einem Chirurgen oder Mörder gibt, gebraucht sie jeder auf seine Weise." - Wernher v. Braun

    #hexenfanclub

  • Zitat

    Spieleffekt: +1/+1 At/Pa; +2 TP


    Vergiss nicht den sinkenden Bruchfaktor.^^ Und den elitären Seltenheitswert und dass da bares Geld in Waffenform herum getragen wird, das, wenn man es erbeutet, schnell die Form wechseln kann. :zwinker:

    Für sich allein betrachtet ist eine Enduriumwaffe nicht das Gelbe vom Ei, man kann ähnliches, bzw. besseres über andere Wege bei einer Waffe bekommen. Interessant wird es erst, wenn man Material und bestmögliche Schmiedekunst und einfach alles, was das System zu verbesserten Waffen her gibt, zusammenaddiert (Endurium + personalisiert +besonders + 33-fach geflämmt oder etwas in der Art). Das erfordert schmieden auf 18 (für die besondere Waffe), dazu die ganzen weiteren Erschwernisse und damit muss man dann noch TaP* ansammeln. Das wäre dann dann in der Erschaffung wirklich die ganz, ganz große schmiede-Aufgabe im Leben.

    Ich würde ein Berufsgeheimnis gar nicht allein über Zahlkraft abhängig machen. Der entsprechende Schmiedemeister würde in dem Fall sich vermutlich den Schmied, der das lernen will, genauer unter die Lupe nehmen. Seine Fähigkeiten prüfen, mehr über ihn wissen wollen (wo hat er gelernt, was hat er schon geschmiedet, wo kommt er her), was ist vielleicht so seine "Schmiedephilosophie", warum möchte er das lernen, was will er weiter hinsichtlich seiner Profession und mit dem Geheimnis machen ... solcherlei. Und wenn der Anwärter dann seinen Anforderungen und seinem persönlichen Denken entspricht, dann bringt er ihm das vielleicht bei (unter dem Siegel der Verschwiegenheit und der Geheimhaltung natürlich, und er soll sich gut aussuchen an wen er das mal weiter gibt)
    Dann würde erst die Geldfrage kommen, aber einfach nur verkaufen käme nicht in Frage, denn will ja bestimmt sicher sein, das der, dem man es nicht lehrt, nicht einen Raibach damit macht, in dem er das Geheimnis ungeniert weiter verkauft.
    Ein Berufsgeheimnis sehe ich nicht als etwas, das man sich kauft, sondern sich erarbeitet und verdient. Daher wird da die Geldfrage wohl auch zweitrangig sein.