Trick-Waffen

  • Ich denke es wurden genug Argumente für und wider gebracht. Am Ende entscheidet dein Meister darüber was du tun kannst und was nicht. Ich persönlich finde es auch etwas zu viel mit der Waffe gleich zu "schießen" hol dir doch eine Ballestrina :lol2: Unser Menchanikus hat auch eine und arbeitet sich die gerade zu einer Doppelläufigen mit Lademechanismus um ^^ Ich muss dazu sagen, dass er dafür aber Outgame schon fast ein halbes Jahr sitzt...

    Mach dir eine Hausregel aus deinem Sprungmesser und lass dich nicht davon abbringen so zu spielen, wie es dir Spaß macht. Ich denke jeder hat hier seins dazu gesagt.

    Viel Erfolg

    AD

    Edit (gleichzeitiger Post): Ich denke mal als Überraschungsmoment im Nahkampf ist das Ding wirklich irgendwie realisierbar nicht jedoch im Fernkampf. Und dann würde ich mit "Schmutzigen Tricks" usw arbeiten. Vom Preis her pffu keine Ahnung wie viel ein Federmechanismus wert ist, aber du willst es dir ja selber "basteln". Dann beläuft isch alles auf den Materialwert... 1 Stein Eisen / Stahl etwas Leder ... usw

    - Aneignen nennt es der Gebildete -

  • Eben^^ Das ist sicherlich keine Alternative zu einer richtigen Fernkampfwaffe. Der Gedanke war bei mir auch wirklich nur der Überraschungseffekt. Und ich kann mir ehrlichgesagt auch nicht vorstellen das eine grobe Feder nur von Zwergischen Meisterschmieden hergestellt werden kann. Aber ist ja auch eigentlich Wurscht denn wie du schon sagst, der Meister muss es entscheiden.

  • Nur eine kleine Anmerkung und ein Vorschlag:

    Die Anmerkung: wenn du den Dolch leichter machst, damit er weiter und sicherer fliegen kann, dann sinkt auch der Schaden wahrscheinlich.

    Der Vorschlag: Eventuell lohnt es sich darüber nachzudenken als Projektil statt eines Dolches eine Wurfscheibe zu nutzen. Da diese überall scharf sind und auch kreisrund, erübrigt sich damit das Problem des schadenswirksamen Auftreffens. Ein Dolch würde ja nur wirken, wenn er wirklich direkt mit der Klingenspitze voran trifft. Ob der geringeren Masse dürfte auch die Flugreichweite besser sein und da der technische Aufwand geringer ist, wäre es auch billiger das zu bauen.. Natürlich ginge es dann aber nicht mehr wie in dem von dir verlinkten Wiki-Entrag, diese Trickwaffe als normale Nahkampfwaffe zu nutzen.

    Noctum Triumphat

  • Die Diskus Idee finde ich sehr schön. Ich glaube nur, dass die Grundlegende Idee hier war:

    Alrik liegt ab Boden und der Gegner stürzt sich auf ihn. Im selben Moment drückt unser "Held" auf einen Auslöser und die Klinge seines Dolches fliegt dem bösen Gegner in die Brust.

    Trotzdem ein Diskuswerfer hätte etwas ... wie funktionieren die Dinger beim Tontaubenschießen :iek:

    - Aneignen nennt es der Gebildete -

  • Man kannn auch überlegen einen Tontauben-Schuss-Mechanismus der mit dem man auf andere Tontauben schießt auch wenn das wenig sinn macht. :lol2:

    Spaß bei Seite. Ich würde gern hören wie du solch eine Konstruktion gedenkst zu bauen. Für mich als Mechnanikus sind alle neuen Ideen eine Inspiration^^

  • Also ich glaube die in dem Wikibeitrag gezeigte Variante ist sehr schwer umsetzbar. Inbesondere sehe ich das Problem, dass die Dolchklinge keinerlei Stabilisierungsflossen hat und damit ziemlich bescheidene Flugeigenschaften. Und da der Dolch nur dann richtig Schadenswirkung verursacht muss er genau mit der Spitze auftreffen. Dabei muss er noch ordentlich Geschwindigkeit haben, darf auch nicht zu leicht sein damit überhaupt Schadenswirkung da ist. Und dabei noch eine Reichweite von mehr als ein paar Metern zu erreichen, dürfte kaum möglich sein.
    Natürlich könnt ihr es in eurer Gruppe anders halten, es ist halt nur so, dass ich für das Wikipedia Modell hier keine in Aventurien ohne Magie umsetzbaren Verwirklichungen für möglich halte.

    Was aber durchaus möglich wäre, wäre die Drolina umzubauen, dass sie weiter schießen kann und dann halt eine am Arm angebrachte Klingenschleuder ist. Wenn man statt einem Dolch eine Wurfscheibe nimmt, die weniger wiegt und weniger Ansprüche an die Flugbahn hat (weil sie auch rotieren kann und eigentlich kaum mit einer stumpfen Seite auftreffen kann.) kann schon mal die Reichweite vergrößert werden. Und dann sind die Chancen auch gut dass man die Federspannung erhöhen kann ohne dass die Präzision allzusehr leidet und so eine Reichweite von vielleicht 10-20 Metern erreichen könnte (!)


    Eine Variante die ich mir gut denken könnte und die einerseits in gespannten Zustand recht platzsparend und gleichzeitig ziemlich schusskräftig wäre sieht man unten als Bilddatei.
    Das ganze ist so gemeint dass man zwei Metallstreifen hat die einigermaßen flexibel sind. An ihrem einen Ende sind sie jeweils mit der Drolina verbunden, am anderen Ende mit dem jeweils anderen Streifen. Das ganze im Entspannten Zustand sieht man rechts im Bild. Die miteinander verbundenen Streifen (man stelle sich das ganze wie die metallenen Wagenfedern an alten Kutschen vor) nenne ich im folgenden "Federn"
    Man kann das Gerät nun spannen indem man mit einem Stützstock von vorne den Schusskanal zurückdrückt oder alternativ die beiden Federn zusammendrückt, so dass sich das linke Bild ergibt. Dazu wird eine ziemlich beträchtliche Kraft nötig sein, aber es ist ja auch ein "One-Shot-Device".
    Jetzt ist das Gerät klein genug um am Unterarm unter der Kleidung befestigt zu werden und hat dabei noch ziemlich gute Schusskraft die für eine Wurfscheibe (das runde graue Ding) reichen sollte. Ein Nachteil ist das beim Abschuss die Federn stark zur Seite ausbrechen und einem wohl das Hemd zerreißen, bzw. man aufpassen sollte nicht den Kopf oder ähnliches am Arm lehnen zu haben wenn man schießt.

    mfG, Pyro

    Noctum Triumphat

  • Ja also wegen der Kleidung sollte man schon aufpassen, aber ansonsten eine nette und einfache Konstruktion die bestimmt für den einen oder andren Überraschungsmoment nutzvoll wäre. Ich denke zwar nicht das sowas "richtigen" Schaden anstellen kann, wenn sie jedoch an der rechten Stelle trifft (wie zb. am Hals, Gesicht oder schlimmstenfalls zwischen den Beinen), kann sie mit ihren Schnittwunden auch eventuell gefährlich werden.

  • Was ist mit Roben? Bei den weiten Ärmeln dürfte man kein Problem haben mit den Trickwaffen.
    (Okay eine Robe passt jetzt zu keinem elfischen Kämpfer, aber das Problem muss anderweitig lösbar sein.)

    Dies Schrieb, Im Vollbesitz Seiner Geistigen Kräfte, Der Ehrenwehrte Beherrschungsmagier Aus Den Tulamidenlande Alricio Gravura

  • Ich gehe ebenfalls davon aus, dass die Ursprungsidee am aventurischen Material scheitern wird. Eine Feder, die sowohl klein genug als auch stark genug ist, dürfte schwer zu bekommen sein, wenn man auf Reichweiten größer als 2-3 Meter hinauswill.

    Jeder Mensch ein Magier!
    Avatar by Tacimur

  • hier sollen ja eigentlich ideen für trickwaffen gesammelt werden...
    hier einige meiner ideen:

    Die Armschleuder.
    Sie ist Geladen mit einer wurfscheibe, oder besitzt eine rohrartige ausspaarung, in die ein schleuderblei geführt werden kann...
    um sie zu verwenden, muss man eine art drehende bewegung machen (talend Diskus?), kann damit aber einen Versteckte fernwaffe dabeihaben.
    Die wurfscheibe, kann damit viel weiter fliegen.

    Der drei-Glieder Stab.
    ein Stab, der in drei einzelne glieder getrennt werden kann, und so einfach unter der kleidung oder einem weiten ärmel versteckt werden kann. für Stabkämpfer, die ihre Waffe irgendwohin hineinschmuggeln können.

    Der Spion-Stab.
    ein an und für sich normaler Wanderstock, wie man ihn bei allen wanderern finden kann, jedoch mit einem Metallenen verbindungsstück.
    mit ein wenig vorbereitungszeit, und einer Tasche mit den entsprechenden Kopfstücken, kann der Stab zu einem einhandspeer, einer Spitzhacke, einem Hammer, Einem Brecheisen, einer Schaufel, einer Stabschleuder, einer Angel oder einem Stabhaken gemacht werden. das Verbindungsstück, ist der dreh und angelpunkt jedes dieser kopfstücke, und kann den normalen Wanderstab zu einem Mehrzweckwerkzeug oder einer improvisierten waffe machen.
    gerne verwendet von Wandernden Spionen und spähern, die mit leichtem gepäck reisen wollen.

  • Vorschlag für eine Trickwaffe:
    Als Zunge für eine Gürtelschließe getarnter Stechdorn.
    Der flache Griff wird durch das Gürtelleder verdeckt und die Stechspitze wird von hinten (teilweise) durch die Schließe geschoben. Durch diese unauffällige Form, läßt sich dieses Meuchelinstrument auch in Bereiche mit striktem Waffenverbot schmuggeln (immerhin, welche Wache würde schon einen Gast seines Gürtels "berauben").

    "Die beste Zeit, einen Baum zu pflanzen, war vor zwanzig Jahren. Die nächstbeste Zeit ist jetzt." - Sprichwort aus Uganda

  • Mir erschließt sich der Sinn des auseinandernehmbaren Stabes nicht.
    Warum möchte ich eine Waffe irgendwo rein schmuggeln?
    Höchstwahrscheinlich um damit überraschenderweise jemanden anzugreifen.
    Die ideale Waffe zu diesem Zweck gibt es aber schon - den Dolch. Zumal ein Dolch potentiell schnell tödliche Verletzungen beibringt und er nach dem Angriff schnell wieder zu verstecken ist.

    Ein Stab bietet das nicht, überhaupt nicht. Welchen Sinn macht es also eine solche Waffe irgendwo reinschmuggeln zu wollen?

  • Mir würde etwas einfallen... es gibt zum beispiel Orte, wo man die Waffe nur solange verbergen muss, bis man drinn ist...
    Wenn man drinn ist, kann man sich dann mit einem bisschen Zeit eine hervorragende Waffe zusammen machen, mit der man mehr Abwehren kann, als mit einem Dolch.
    Außerdem, für transport ist ein Gliederstab sehr geeignet^^°

  • Zitat

    es gibt zum beispiel Orte, wo man die Waffe nur solange verbergen muss, bis man drinn ist...


    Ja? Welche? Was sind das für Orte? Ich bin sehr gespannt. :)

    Zitat

    Wenn man drinn ist, kann man sich dann mit einem bisschen Zeit eine hervorragende Waffe zusammen machen, mit der man mehr Abwehren kann, als mit einem Dolch.


    Jau. Laut DSA-Regeln kann man mit einem Stab Zweihand-Schwerter und Äxte parieren, mit einem Dolch nicht.

    Jetzt bin ich aber sehr gespannt wie man Waffen solchen Kalibers an einen dieser Orte schmuggelt, wo am Eingang kontrolliert wird ob man Waffen trägt. :lol2:

    Letzten Endes kann man sicher eine solche Situation konstruieren. Aber wie oft kommt sowas vor? Also ich habe nach 15 Jahren Rollenspiel eine solche Situation noch nicht einmal erlebt.

  • Nun... Maskenball als Beispiel. Man kann keine Waffen offen tragen. Ein Stab kann außerdem benutzt werden um jemanden zu betäuben, was mit einem Dolch nicht wirklich geht...
    Gaukler können diese als JonglierKeulen Tarnen, und sogar für ihre Show benutzen...
    Oftmals geht es nicht um das "urplötzlich im Kampf parat haben" sondern um das "verbergen das man überhaupt bewaffnet ist"...
    Manchesmal ist es unklug zu zeigen das man Bewaffnet ist. Tarnen, täuschen und Intrigieren, sind oftmals effektive Wege um an Informationen zu gelangen...
    Weitere gründe für den Zusammenklappbaren Stab, ist die Tragbarkeit des ganzen.
    Manchesmal, hat man wenig platz um dinge mitzunehmen... ein zusammenklappbarer Stab oder gar ein Auseinandernehmbarer Stab, kann da oftmals Wunder im Ranzen wirken...
    Trickwaffen sind nicht nur auf Versteckbarkeit, sondern auch auf mehrzweck Benutzbarkeit ausgelegt...
    Versteckter Stauraum im Spazierstock für Pulver oder Schriften, ein kleiner Alkoholvorrat in einer Scheinbar zu großen Schwertscheide versteckt... eine Schwertscheide die sich mit einem Handgriff und einem zusätzlichen Stück in ein Fernrohr umbauen lässt...
    Trickwaffen, sind Waffen die mehr können, als man auf dem ersten Blick sieht.

  • Zitat

    Gaukler können diese als JonglierKeulen Tarnen, und sogar für ihre Show benutzen...


    Das kann ich mir so gar nicht vorstellen. So ein dreifach zusammengeklappter Stab müsste erst einmal irgendwie zusammengebunden werden, damit er bei Bewegungen nicht selbstständig mit den einzelnen Gliedern herum klappert. Dann ist eine Jonglierkeule notgedrungen ganz anders ausgewuchtet als ein Kampfstab, der gleichmäßig zusammen geklappt wird. Der Dürfte auch viel zu breit sein, um reell mit einer Hand problemlos gefasst und bewegt zu werden.
    Das sieht schon völlig anders aus als eine Jonglierkeule, so dass es ganz und gar nicht als Tarnung dienen kann.

    Obendrein würde ich bei einem Kampfstab, der an gleich zwei Stellen Scharniere hat, den Bruchfaktor merklich anheben.

  • Ein Schraubverschluss ist dann nichts für den Fall, dass es mal schnell gehen muss, oder? Gibt es schon Schnappverschlüsse auf Basis aventurischer Mechanik?
    Als Jonglierkeule wird sich das dennoch nicht eignen, weil die ganz anders geformt sind und ihre Balancierung ganz anders ist.

  • Man kann ja behaupten, das es zur Steigerung der Schwierigkeit dient, falls es dem Publikum auffällt... falls es ihm nicht auffällt, dann muss man auch nichts zu sagen...
    jedenfalls, vom Gauklerbeispiel abgesehen, sind diese Stäbe leicht zu transportieren, eventuell sogar in einem weiten ärmel versteckt oder in einer art Köcher am oberschenkel versteckt.
    Schonmal Versucht mit einem Stab in Händen zu klettern? Für einen Wandernden Held, der durchaus mal Hügel oder Hänge zu erklimmen hat, ist eine zusammenfaltbare oder gar eine auseinandernehmbare Waffe die man leicht verstauen kann Gold Wert.
    Und Ja: Der Stab braucht Zeit... sowohl beim zusammenklappen, als auch beim zusammenstecken/schrauben, dafür jedoch kann man ihn solange versteckt halten, bis man Zeit gefunden hat ihn zusammenzuschrauben.
    Der Stab braucht zeit, aber er ist leicht zu verstauen und zu Verstecken. Ideal, für denjenigen der Beweglich sein will und muss und noch ein bisschen Zeit investieren kann. Einbrecher, Helden und Abenteurer, sind hier wohl die die diese Eigenschaften am meisten zu Schätzen Wissen.
    Das der Stab GÄNZLICH ungeeignet für den Plötzlichen Kampfeinsatz ist, das kann und will ich nicht bestreiten.