Ausgestaltung der Wahl zur Geliebten der Göttin

  • Das Zwergenbrötlein schaut hier bitte nicht hinein. :)

    Die Geliebten der Göttin werden einmal im Jahr, auf dem Fest der Freuden zu Belhanka, gewählt, haben diesen Posten ein Jahr inne und im Jahr drauf gibt es eine neue Wahl. In dem Sinne ist man kein Kirchenoberhaupt wie etwa das SdS oder der Rabe von Punin, da das mehr Repräsentations-/ zeremonielle Funktion hat.
    Zu Wahl kann sich grundsätzlich jeder stellen, aber es sind der Regel nur Tempelvorsteher, die sich tatsächlich zur Wahl stellen.
    So weit, so gut die offiziellen Eckdaten dazu.

    Nun aber, was kann alles zu dieser Wahl gehören?
    Wie wird gewählt (es werden wohl nur die anderen anwesenden Geweihten/Kirchenangehörige sein, die wählen dürfen, dürfen auch die sich zur Wahl Stellenden selber sein oder eher nicht)?
    Nach welchen Kriterien wird gewählt? Stimmt man für den-/derjenige, die in den eigenen Augen der/die Schönste ist, oder gibt es noch andere Aufgaben oder gar Prüfungen? Erzählt man noch über sich selber, stellt man sich offenen Diskussionen (oder was in der Rahja-Kirche während des Festes der Feuden als solche duchgehen), sollte man irgendwelche persönlichen Ziele und Vorhaben für die Kirche schon parat haben, oder qualifziert man sich dadurch, das man z.B. ein besonders eindrucksvolles Fest in diesem großen Fest ausrichtet? Oder etwas völlig anderes?

    Sprich, was könnte wohl alles dazu gehören, wie aufwendig ist es IT - wie könnte man die Wahl zur Geliebten der Göttin ausgestalten und auspielen?

    Gibt es zu dem regeltechnische Voraussetzungen, die sich mit einer Geliebten der Göttin verknüpfen sollten (da ja eigentlich jeder darf wohl eher nicht, aber irgendwie erwartet man ja vielleicht doch schon eher von jemanden)?
    Können sich wohl eher nur Geweihte zur Wahl stellen, oder auch nicht-geweihte Kirchenangehörige (z.B. Rahja-Kavaliere, oder Säbeltänzer)?

  • Also offizielle Sachen sind mir erstmal nicht bekannt...das mal gleich vorneweg.

    Was ich vermeiden würde, ist eine "Miss-Wahl" daraus zu machen, also irgendeinen dummen Sing-und Tanzwettbewerb, bei dem am Ende doch nur das puppenhafteste Gesicht gewinnt, das wird der Rahjakirche denke ich nicht wirklich gerecht. Dass das Ganze trotzdem an den Vorteil Herausragendes Aussehen und/oder Gutaussehend gepaart mit überdimensionalen CH und/oder Wohlklang geknüpft sein sollte, würde ich dann aber schon sagen :zwinker: Ein Jahrmarkt der Eitelkeiten sollte es definitiv nicht sein.

    Rein repräsentative Funktion hin oder her: Hochgeweihter ist Hochgeweihter, demnach sollte es auf jeden Fall zumindest ein Geweihter sein...und auch jemand, der Rahja repräsentieren kann, nicht nur die Kirche allein. Demnach dürfte ein einfacher Geweihter als noch nicht reif genug empfunden werden (halt wie ein guter Wein: am Anfang noch zu dünn, wenn man zu lange wartet, wird er Essig...). Zudem sorgt ja das Wasser im Rahjatempel dafür, dass man über die Jahre nur schöner wird...

    Regeln dürfte es zwar nicht geben, aber ich würde aus der Hüfte mal sagen: Liturgienkenntnis um die 15/Liturgien Grad V sollte drin sein, da ich mir auch sehr gut vorstellen kann, dass der/die Geliebte der Göttin die Tempelweihen in Aventurien vornimmt (und damit natürlich reisend, wie man so wäre, auch sehr gut das Repräsentative übernehmen könnte), zudem hat man in der Höhe schon eine recht innige Beziehung zu Rahja.

    Was die Wahl an sich angeht, habe ich es mir eigentlich immer so vorgestellt, dass die Geweihten einfach wissen, wer in diesem Jahr auserwählt ist und sich das während eines Festes am Ende irgendwie auf mystische Art und Weise von allein ergibt...so: alles tanzt und mit einem Mal ist er/sie ganz allein in der Mitte und alles applaudiert oder etwas in der Art. Ich persönlich fände so etwas besser als eine schnöde Wahl, wo jeder einen Zettel in den Weinpokal wirft :zwinker: Auf diese Art und Weise ist auch keine Politik mit im Spiel, was bei einer einjährigen Sache, finde ich, recht angenehm ist...man stelle sich vor da wären dann Menschen ständig mit Wahlkampf beschäftigt.

    Im Zentrum der Wahl würde ich demnach in der Tat die Ausgestaltung des Festes legen (vielleicht legt die Kirche da auch einen mystischen Hauch darüber, in dem niemand der auf einer Wahl war erzählen darf, was geschehen ist, um so "Neulinge" die Vorfreude auf das Unbekannte nicht zu nehmen und die den ganzen Abend auf eine "echte" Wahl warten zu lassen, die so nie kommt). Es dürfte ziemlich rauschend sein...viel Wein...noch mehr Tanz und Musik...höchstwahrscheinlich dürfte das Wort Orgie am Ende am besten beschreiben, was da passiert...und trotzdem sollte es irgendwie mehr sein. Kein wildes Durcheinander sondern eben sehr harmonisch.

    Vielleicht ist auch Rahja selbst oder einer ihrer Alveraniare anwesend (warum auch nicht), ohne, dass das irgendjemand jemals erfahren wird (abgesehen natürlich von ehemaligen Geliebten der Göttin) und wer es schafft diese eine Person am meisten zu beeindrucken, wird es am Ende...wie, bleibt in einer so individuellen Kirche, wie der der Rahja jedem selbst überlassen.

    So, das erstmal meine Grundgedanken dazu :laechel:

    Der Himmel hat dem Menschen als Gegengewicht gegen die vielen Mühseligkeiten des Lebens drei Dinge gegeben: die Hoffnung, den Schlaf und das Lachen.

    - Immanuel Kant

  • Ich würde daraus auch keinen Schönheits-Abstimmung machen, das ist zu eindimensional.

    Zitat von "Ehny"

    Vielleicht ist auch Rahja selbst oder einer ihrer Alveraniare anwesend (warum auch nicht), ohne, dass das irgendjemand jemals erfahren wird (abgesehen natürlich von ehemaligen Geliebten der Göttin) und wer es schafft diese eine Person am meisten zu beeindrucken, wird es am Ende...wie, bleibt in einer so individuellen Kirche, wie der der Rahja jedem selbst überlassen.


    Die Idee ist interessant. Es könnte ja allgemein angenommen werden, dass auf dem Fest immer Rahja oder ein Repräsentant von ihr ist. Es kann auch sein, dass Rahja von einem der bekannten Personen im positiven Sinn Besitz ergreift (ihren Geist erfüllt).
    Und man sagt weiterhin, dass der oder diejenige, die/der Rahja oder ihrem Repräsentant am besten gefällt, zur Geliebten der Göttin wird.
    Man weiß aber nie, wo sich Rahja oder ihr Geist in diesem Jahr verbirgt und sie würde sich auch niemals offenbaren, man kann sich also nie sicher sein.
    Eine Art, damit umzugehen, wäre entweder, zu vielen Personen möglichst liebreizend/rahjagefällig zu sein.
    Eine andere könnte sein, sich auf eine Person zu konzentrieren, von der man meint, sie verkörpere Rahja.

    Wenn die Alveranie auch noch mitmischen, könnte man subtile Hinweise geben. Z.B. müssten dann die Anwärter die Lebensgeschichte der Alveranier kennen (ich spinne jetzt mal, da ich die nicht kenne): z.B. war ein Alveranier zu Lebzeiten nie besonders schön, dafür aber unglaublich gut darin, Menschen zu unterhalten oder er war dafür bekannt, eine besondere Masche dabei zu haben, wenn er die Menschen unterhielt.
    Auf dem Fest verhält sich dann jemand so ähnlich. Ist dies der Alveranier? Wird jemand, der sich ihm widmet, zur nächsten Geliebten? Oder ist das einfach nur ein vielversprechender Aspirant?

  • Eine Wasserstoffblonde Kandidatin steht auf der Bühne und spricht:
    "Mein größter Wunsch ist der Weltfrieden."

    :cool3:

    Spaß beiseite.

    Da Rahjaverehrung auch viel mit Extase zu tun hat, würde ich die Kandidaten bei den Wettkampf in eine Art Entrücktheit versetzten.
    Je nach grad der Entrücktheit kann man feststellen wie sehr die Göttin in die Kandidaten "gefahren" ist und wer ihr Liebling ist.

    Man könnte auch etwas andere Wettkampfdiziplinen einfügen als bei einer ordinären Misswahl.

    Jeder weis das Pferde der Göttin liebsten Tiere sind.
    Also wie wäre es mit einem Rennen?
    Oder eine Pferdeschau wo auch das Pferd des Kandidaten mitgezählt wird.

    Wie wäre es mit Kunst?
    bei Gesang und Tanz kommt aber wieder nicht nur die proffesionelle Umsetztung zur Bewärtung, sondern auch die Leidenschaft und Extase mir dies dargebracht wird.

    Lieber Efferd: Die Mauer muß weg!

  • Hmm, naja, bei den Prinzipien, die Rahja so hat...das könnte halt alles mögliche sein, was man machen kann:

    - sich jemanden vollkommen hingeben egal in welcher Form: hohe Minne, Liebesspiel, wenn man sieht, dass denjenigen etwas bedrückt, einfach für ihn da sein (und dabei das Fest dann ignorieren...warum sollte Rahja das nicht gefallen, wenn jemand solche Prioritäten setzt?)
    - Freude verbreiten, sei es durch Musik, Tanz, eine tolle Massage...die Möglichkeiten sind schier unendlich
    - reine Göttininverehrung in dem man sich um den Talf kümmert, von Rahja und ihren Heiligen mit leuchtenden Augen erzählt etc.pp.
    - auch wenn alle Rahjageweihte sind, kommt da doch einiges an Kulturen zusammen und damit dürften zwangsläufig Konflikte entstehen. Vielleicht tut sich ein Geweihter während des Festes als Friedensstifter hervor und vermehrt dadurch die Harmonie des Festes

    Der Himmel hat dem Menschen als Gegengewicht gegen die vielen Mühseligkeiten des Lebens drei Dinge gegeben: die Hoffnung, den Schlaf und das Lachen.

    - Immanuel Kant

  • Zitat

    "Mein größter Wunsch ist der Weltfrieden."


    Sie ist nicht wasserstoffblond, aber die 2. Gezeichnete ... ja, sie will den Weltfrieden. :lol2:

    Mythische Aspekte hinein zu bringen ist natürlich eine sehr schöne Idee, ich habe eine große Schwäche für Mystiker. Auch wenn der betroffene Charakter wohl keine Mystikerin in dem Sinne ist.

    Ein paar Worte zu dem gemeinten Charakter: ursprünglich Heilmagierin mit Spätweihe zur Rahja, elfischer Abstammung (regeltechnisch: Vollelfe), mittlerweile eben 2. Gezeichnete, mit den Vorteilen Herausragendem Aussehen und Wohlklang ausgestattet, mit hohem CH ausgestattet, schon immer "gute Seele" gewesen, lebensfreudig und sozial sehr affin.
    Damit kommt sie nicht mal in der Nähe von LkW 15, Hochgeweihte und Grad V Liturgien, hat aber während dem Jahr des Greifen (das bei uns etwas anders ablief als offiziell vorgesehen) in Greifenfurt den Rahja-Tempel als einzigen Tempel der belagerten Stadt betreut (womit in unserem Aventurien nun Greifenfurt an Bedeutung für Rahjanis gewonnen hat und aufgrund nicht aufgestiegenem Scraan keine für Praioten), war einzige Geweihte und damit primäre Seelsorgerin während der Belagerung für eine ganze Stadt gewesen und hat später auch maßgeblich mit dazu beigetragen, das Levthansband für die Rahja-Kirche zurückzugewinnen, hat also kircheintern doch einiges an Ansehen gewonnen und ist da kein unbeschriebenes Blatt
    Ebenso sei erwähnt, dass sie eigentlich MSC ist, also vom SL in der Kampagne geführt wird, ich Spielern in der 7G bin, aber in einer großen IT-Pause ich ein AB und ein paar Episoden für diesen Charakter leiten werden, damit sie auch etwas erreichen kann (und schon mal mit ihrem Zeichen sich einüben und erste Erfolge sammeln kann, dass es für etwas brauchbar ist - daher ist eine weitere Überlegung von mir, dass sie als Geliebte der Göttin auch über diese Funktion hinweg Aventurien vorbereiten kann zu einem noch halbwegs frühem Zeitpunkt, aber da das nach der wahl kommt, ist das für deren Ausrabeitung bestenfalls sekundär).

    Zitat

    Vielleicht ist auch Rahja selbst oder einer ihrer Alveraniare anwesend (warum auch nicht),


    Das ist zwar eine an sich schöne Idee, aber zu einem können oder dürfen Götter ja nicht selber auf Dere wandeln (nur in Avatargestalt, wenn ich mich da richtig erinnere) und das potentiell jedes Jahr tun wäre schon recht viel, in Anbetracht der Tatsache, dass sich die übrigen Götter persönlich (vermutlich) nicht direkt bei Amtseinsetzungen anderer Kirchenführer beteiligen, und die dann schon mal einige Jahrzehnte diesen Posten inne haben und auch als Kirchenoberhäupter viel mehr Einfluss auf ihre Kirchen haben als eine Geliebte der Göttin, die eben zeremonielle Funktion hat als tatsächliche Macht.

    Die Idee, allein zu tanzen auf einem wahrlich rauschenden Fest (da können sogar verschiedene Leute womöglich unteschiedliche Aspekte wahrnehmen oder erleben) ist dagegen in der Tat schon schön, also auf diese Art ein Zeichen zusetzen, dass alle bemerken können, ohne da nun direkt an so etwas wie einem göttlichen Wunder teilzunehmen (was es auch wäre, und sei es nur OT, wenn Rahja da in einen der Anwesenden fährt).

    Ein Pferderennen wäre ja vielleicht nicht ganz im Sinne der Kirche, immerhin müssen sich da die Pferde auf das äußerste anstrengen. Das wäre dann auch sehr profan, auch wenn generell eine mit Einbeziehung eines etwaig vorhandenen Pferdes (es ist ein Pferd vorhanden) vielleicht verwertbar ist. Musik oder Tanzen oder etwas in der Art ist auch schön, kann man aber in so ein Fest mit integrieren.

    Sind schon einige bedenkenswerte Ansätze und Vorschläge mit dabei. Ich fraue mich auch über mehr. :)

  • Puh...Spätweihe versus zweites Zeichen ist natürlich schon hart. :lach: Prinzipiell würde ich ja bei jemanden mit Spätweihe eher zu einem "Nein" tendieren, aber gerade beim zweiten Zeichen...hmm...

    Darf man mal fragen, wie lange die Spätweihe her ist? Weil, wenn es sagen wir mal weniger als 5 Jahre her ist, würde ich einfach (auch Bauchgefühl) sagen, dass man da vielleicht schon sehr rahjagefällig ist und als spätgeweihter natürlich schon einiges an Erfahrung bla und Keks mitbringt, aber dafür diesen besonderen Ehrentitel zu erhalten, sollte es trotzdem nicht reichen (nicht umsonst bekommen ihn ja meist nur Hochgeweihte, da steckt halt die enge Verbundenheit mit Rahja drin, die ein mehr oder weniger frisch Geweihter einfach noch nicht haben kann...zu wenig Karmalquesten um es mal platt zu sagen...)

    Und dann ist da noch eine Sache: als Partizipant der G7 macht man wohl vor allem eines: kämpfen...und da würde ich dann persönlich spätestens den Strich ziehen und sagen: nein, Weihe ist zwar OK, immerhin kämpft man gegen Dämonen und Paktierer und wer weiß was noch, aber dafür das höchste Amt zu bekleiden, sollte man dann doch das Schwert/den Stab/ aggressive Zauber (nicht zwingend nur Schaden, auch Herrschaft etc. könnte darunter fallen)/Dinge, die aua machen rigoros liegen lassen (auch wieder eher Bauchgefühl, aber Rahjageweihte dürfen nunmal nicht töten/kämpfen? Eins von beiden wars...stört aber auch beides die Harmonie der Welt... :confused2: ). Wenn das nicht gegeben ist, würde ich persönlich mir eher was andere überlegen als Geliebte der Göttin..ist ja nicht so, dass Rahja nicht auch andere Möglichkeiten hätte.

    So die Dame aber natürlich total friedliebend ist und keiner Fliege je was zuleide tut, fällt der Punkt natürlich weg. Wovon ich aber wirklich abraten würde ist offener Wettbewerb oder rein nach dem Äußeren zu gehen (wenns nur die schönste Person Aventuriens werden könnte, müsste den Posten seid Jahren Shantalla Karinor inne haben :lach: ).

    (nicht ernst nehmen, aber: sind denn Geliebte der Göttin überhaupt lesbisch? Sollten die nicht eher uneingeschränkt in sämtliche Richtungen interessiert sein? Das Empfinden von Schönheit sollte nicht durch Nebensächlichkeiten wie das Geschlecht bestimmt werden :zwinker: )

    Der Himmel hat dem Menschen als Gegengewicht gegen die vielen Mühseligkeiten des Lebens drei Dinge gegeben: die Hoffnung, den Schlaf und das Lachen.

    - Immanuel Kant

  • Zitat

    Prinzipiell würde ich ja bei jemanden mit Spätweihe eher zu einem "Nein" tendieren,


    Och, die Rondra-Kirche hatte zuletzt nur spätgeweihte Schwert der Schwerter.^^ Also nur weil es Spätweihe ist, sehe ich da kein Problem, immerhin haben die schon früher Erfahrungen gemacht und sich Fähigkeiten angeeignet, die in der Kirche den Weg schon verkürzen können und trotz kurzer Weihezeit eben schon zu bemerkbaren Taten (eine Spätweihe spornt vielleicht auch etwas an).

    Die Weihe fand statt im Rahja 18 Hal, derzeitig schreiben wir IT Praios 24 Hal und die nächste Wahl findet entsprechend Rahja 24 Hal statt, also in fast einem IT Jahr.
    Und im Prinzip steht es eben offiziell jedem zu, sich dahin zu begeben, nur kommt es selten vor, dass sich nicht Tempel-Vorsteher dazu berufen fühlen. Aber möglich ist es und wäre damit kein Novum.

    Zitat

    Und dann ist da noch eine Sache: als Partizipant der G7 macht man wohl vor allem eines: kämpfen...


    Wir werden bald eine IT-Pause von etwa 2 Jahren haben und in diese 2 Jahre fällt das rein. Borbel wird nicht in Abenteuern hinterher gehetzt, diese Zeit steht teilweise (dieser SC wird noch ein eigenes AB bekommen in diesem Zeitraum) persönlichen Belangen oder Interessen zur Verfügung. Bis also das nächste AB der 7G beginnt, ist das Jahr im Amt schon wieder um, irgendwelche Dämonen, Paktierer oder sonst etwas werden also ohnehin nicht massakriert und bekämpft, mit oder ohne 2. Zeichen.
    Es könnte das Jahr aber sinnvollerweise genutzt werden, um auch über diesen Wege zukünftige Weichen schon mal zustellen, aber das nur als Nebeneffekt, meine Überlegung (vielleicht auch die Rahjas^^) und nicht als Motivation des Charakters, natürlich.

    Rahjanis sind zwar eher friedfertig und vor allem lebensliebend, aber ein Kampfverbot haben sie nicht. Säbeltänzer und Rahja-Kavaliere gehören auch zur Rahja-Kirche, können Akokluthen und gar Geweihte sein und müssen ihre Waffen auch nicht mit einer Weihe zur Seite legen.

    Zitat

    Wovon ich aber wirklich abraten würde ist offener Wettbewerb oder rein nach dem Äußeren zu gehen (wenns nur die schönste Person Aventuriens werden könnte, müsste den Posten seid Jahren Shantalla Karinor inne haben :lach: ).


    Letzteres halte ich für ein Gerücht (^^), ersteres ist ohnehin schon ausgeschlossen.
    Das Ereignis soll schon schön werden.

  • Zitat von "Schattenkatze"

    Wir werden bald eine IT-Pause von etwa 2 Jahren haben und in diese 2 Jahre fällt das rein. Borbel wird nicht in Abenteuern hinterher gehetzt, diese Zeit steht teilweise (dieser SC wird noch ein eigenes AB bekommen in diesem Zeitraum) persönlichen Belangen oder Interessen zur Verfügung. Bis also das nächste AB der 7G beginnt, ist das Jahr im Amt schon wieder um, irgendwelche Dämonen, Paktierer oder sonst etwas werden also ohnehin nicht massakriert und bekämpft, mit oder ohne 2. Zeichen.

    Meine Aussage vorher war auch eine generelle "Voraussetzung" und bezog sich nicht darauf, was man während der Zeit dann macht. Wie gesagt: eine Weihe geht schon, auch wenn man Kämpfer ist, aber für den Titel Geliebte der Göttin beißt sich Kämpfen/Töten für mich persönlich einfach zu sehr mit "Tu nur, was anderen Freude bringt". Für das Amt sollte man meiner Meinung nach halt noch mehr mitbringen, als einfach Geweihter zu sein...aber wie gesagt, dass ist halt persönliches Gefühl.

    Natürlich ist es nur ein ein Jahr währender Ehrentitel, der an sich keine weitere inneraventurische Bedeutung hat, aber da steckt trotzdem Rahja dahinter und damit sollte, wer auch immer das ist, jemand sein, der ganz im Sinne Rahja lebt. Wenn das nicht gewährleistet ist, würde ich es halt einfach nicht machen. :laechel:

    Da sie ja schon eine Weile die Weihe inne hat, ist das schonmal kein Problem, da sie kein Grünschnabel mehr ist, würde ich mal behaupten (6 Jahre Lagerung, ist ja für einen Wein schon ordentlich :lach: )

    Für das Fest dann aber mal eine Frage: welche Aspekte Rahjas sind denn für die Geweihte am bedeutendsten? Dann könnte man vielleicht etwas machen, was auf sie recht gut zugeschnitten ist (natürlich nicht ein: "wer am schönsten Flöte spielt...oh, wir haben hier die beste Flötenspielerin Aventuriens, herzlichen Glückwunsch", sondern im Rahmen der vielen Möglichkeiten die es gibt, es so gestalten, dass Rahja halt dieser spezielle Aspekt in diesem Jahr besonders wichtig ist.)

    Der Himmel hat dem Menschen als Gegengewicht gegen die vielen Mühseligkeiten des Lebens drei Dinge gegeben: die Hoffnung, den Schlaf und das Lachen.

    - Immanuel Kant

  • Sie war auch vorher nicht der Charakter, der blutige Ernte unter den Gegner hielt (kann sie auch nicht wertetechnisch im Nahkampf und Schadenszauber hat sie kaum (und dann erst spät erlernt) und werden noch weniger eingesetzt, außerdem entsprach es auch vor der Zeichenvergabe nicht ihrem Naturell). Sie wird im Falle eines Kampfes angewiesen, hinten zu bleiben, hat die Kämpfer mit ihrer Magie unterstützt, hinterher zusammengeflickt, oder mit einem Somnigravis Variante Ohnmacht sehr schnell und sehr unblutig schon mal Gegner von den Füßen geholt.
    Daher sehe ich da kein Problem, auch in Greifenfurt stand sie in der Regel nicht auf der Mauer mit der Waffe in der Hand, sondern hatte andere Aufgabengebiete.
    Und auch geweihte Rahja-Kavaliere und Säbeltänzer könnten sich zur Wahl stellen und werden wohl nicht abgewiesen, weil sie im Namen Rahjas kämpfen und schützen.

    Von daher finde ich es durchaus passend und es ist ein großer Wunsch des Spielers (der die Kampagne leitet und daher ist sein Charakter ohnehin oft ruhiges Begleitpersonal mit nur wenigen Momenten, die ihm mal gehören), den ich ihm gerne erfüllen möchte, und ich habe keinerlei Bedenken, diesen Charakter in diesem Amt zu sehen.

    Zitat

    welche Aspekte Rahjas sind denn für die Geweihte am bedeutendsten?


    Die Lebensfreude und die Bereitschaft zu helfen, sie musiziert auch viel mit ihrer Handharfe, hat viel Freude zu tanzen (Spez. Fächertanz) und versorgt gern die eigene Stute. Sie ist absolut monogam in einer festen Beziehung, das kann wohl als Besonderheit gelten (wenn auch nicht als Novum in der Kirche).

  • Damit wäre es dann wohl die Hingabe, die man bei ihr in den Vordergrund stellen würde...hmm...dann könnte man ja vielleicht ein "Nichtun" das Ganze entscheiden lassen: den ganzen Abend lang wird sie umworben und lässt sich trotzdem nicht auf jemanden ein, sie singt und tanzt zwar mit großer Leidenschaft, aber alles was sie macht ist auf Rahja und ihre Geliebte ausgerichtet usw. Damit hättest du sogar noch sowas wie eine "Prüfung" bei dem Ganzen mit drinne, wo sie wirklich hervorstechen könnte.

    Der Himmel hat dem Menschen als Gegengewicht gegen die vielen Mühseligkeiten des Lebens drei Dinge gegeben: die Hoffnung, den Schlaf und das Lachen.

    - Immanuel Kant

  • Da es dieser Tage soweit ist, noch einmal die Anfrage, ob jemand mit guten Ideen aufwarten kann, die ich auf gar keinen Fall verpassen möchte. :lach:

  • Danke für die oben Vorschläge, da waren gute Ideen und Anregungen drin. Der Charakter ist zur Geliebten der Göttin erwählt worden (und zwar nicht von den Geweihten) und die ganze Szene ist beim Spieler sehr gut angekommen. :)

  • Es hat sich dankenswerterweise ein wenig zu einem Selbstläufer entwickelt, da der Charakter immer von sich aus das getan hatte, auf dass ich spekuliert/erwartet habe.
    Erst einmal gab es eine Beschreibung von Fest und Stimmung in den Straßen Belhankas am 1. Tag des Festes der Freuden. Velea hatte sich schon im Vorfeld an der Organisation beteiligt (ohne Anstupsen oder ähnliches meinerseits) und ist dann auch voller Begeisterung in das Fest eingetaucht, hat an den Umzügen teilgenommen, ist in die Menge abgetaucht, um Leute zum mitmachen oder tanzen aufzufordern, hat mit ihnen geknuddelt und geredet und hat also alles in allem wahrlich viel Freude verbreitet und zu leidenschaftlichen Stimmung beigetragen.
    Die eigentliche "Wahl" haben wir auf den Abend des 2. Tages festgesetzt, damit die ersten 2 Tage die Feststimmung noch steigen kann, aber es auch nicht zu spät im gesamten Fest liegt und die/der neue GeliebteR der Göttin auch noch partizipieren kann. Dieses Fest im Fest fand im Tempel auf der Paradiesinsel statt, war aber rein auf Kirchenangehörige (was auch Novizen, Akoluthen und Laienordenangehörige mit einschloss) beschränkt. Damit waren es immer noch an die 200 Personen aus den meisten Regionen Aventuriens. Auch hier herrschte natürlich schon durch die 2 Tage zuvor und die Besonderheit des Abends eine entsprechend gelöste, freudige und auch leidenschaftliche Stimmung vor. Es war eine beständige Bewegung, jeder konnte das tun, wozu man sich gerade berufen wurde, also selbst Musikanten oder wer das Essen holte war kein Personal, sondern eben jene Kirchenangehörige, es wurde getanzt, gelacht, unterhalten, musiziert, es gab die besten Weine, leichte Buffets ...
    Da die letzte Geliebte der Göttin nicht da war - der Kenner der 7 G-Kampagne mag wissen, warum - und ihr Posten seit einigen Monden vakant war, halt also die Tempelvorsteherin des Tempels übernommen, irgendwann mal zwischendurch kurz und locker jene vorzustellen, die sich berufen fühlen, sich zur Wahl zu stellen. Wie diese darauf reagierten, war ihnen selbst überlassen (also ob man da groß vortrat oder nicht, nur mal winkte, was sagte oder was auch immer), das war es auch schon in Sachen Formalien, und selbst dieses "Vorstellen" war schon recht "nebenbei" und unkompliziert gehalten.

    Ich hatte dann vor, diese Kandidaten (einer war dankenswerterweise schon im Av Bo als größer Favorit für genau jene Wahl genannt worden) zwischendurch, je nachdem, wie sie Lust drauf hatten und für sich den rechten Moment abzuwarten, immer mal wieder vortreten zu lassen und ohne viel Ankündigung etwas vortragen oder vorführen zu lassen. Dass so etwas geschehen sollte oder könnte wurde auch vorher nicht angekündigt.

    Velea hat schon bald zwei Säbeltänzer aus dem fernen Erkenstein getroffen, was sie umgehend zu der Idee bewog, doch ganz von sich aus eine Vorstellung zu geben zur allgemeinen Erbaulichkeit und zur Demonstration, dass auch auf diese Art Rahja gehuldigt werden kann (noch bevor der erste meiner Kandidaten-NSC so etwas tun konnte) und hat mit der Säbeltänzerin einen sehr akrobatisch und tänzerisch orientierten Kampf mit Waffen (ohne sich zu verletzen, natürlich) vorgeführt, in den auch noch Elemente des waffenlosen Kampfes einflossen. Das sah dann sehr ästhethisch aus, dazu recht leidenschaftlich und natürlich körperlich fordernd (regeltechnisch habe ich dazu je 3 Proben auf raufen, tanzen und Akrobatik gefordert, die um je 2 erschwert waren, weil das ganze ja in die Bewegungen eingeflochten war). Mit der Säbeltänzerin hatte sie zu diesem Zweck natürlich eine sehr gut passende Partnerin.

    Im Laufe des Abends/der Nacht (denn es wurde halt niemand aufgerufen oder auch nur aufgefordert - Rahjanis stelle ich mir als recht unformell und zwanglos vor, daher war es wichtig, auch wirklich nicht den Eindruck entstehen zu lassen, das wäre irgend etwas durchorganisiertes oder irgend jemand müsse etwas Bestimmtes tun) haben auch die anderen ihre Einlagen gebracht - der Favorit im Vorfeld hat ein sehr schönes Stück auf der Harfe gespielt und dazu die eigenen Stimme für Hintergrundstimme und Refrain gebracht, ein anderer hat eine Ode an Rahja selber verfasst und hingebungsvoll vorgetragen, eine hat getanzt (Velea hat sich dazu sofort freiwillig gemeldet, eine der Musikerinnen dabei zu geben, ohne dass ich da als SL irgend etwas vorschlagen oder auch nur nachfragen hätte müssen) und eine hat mit/auf ihrem Pferd eine paar Reitkunststücke vorgeführt.
    Dies alles eben nach und nach, jeder, wie er wollte. Zwischendurch wurde halt weiter getanzt, Wein getrunken, was zur weiteren rauschhaften Atmosphäre beitrug (mit meinem Hintergedanken, dass dies nicht nur von Wein herstammt, sondern schon leicht göttlichen Beiklang hat, aber eben soweit erst einmal von allen unbemerkt bleibt, weil sich jeder so wohl fühlt, alle Spaß haben, alle beschwingt sind), der Pferdestall besichtigt (wer halt wollte, natürlich - es gab nichts, was irgend wer tun musste), sich unterhalten, auch wenn da die Gesprächspartner natürlich einfach häufig wechselten, wie es sich so im fließenden Miteinander ergab.
    Fest der Freuden, Fest zur Wahl, im Tempel, natürlich hat Velea da auch so einige Vorschläge und Angebote bekommen, gerade die beiden Säbeltänzer waren auch sehr interessiert, aber Velea ist sehr standhaft geblieben.
    Es war schon wirklich spät in der Nacht, als Velea wieder einmal von dem Säbeltänzer, diesmal dem männlichen, zum Tanz aufgefordert wurde.
    Und als sie so tanzte, schienen alle anderen Tänzer und Umstehende immer weiter zurück zu weichen, selbst ihr Partner entfernte sich immer weiter, alle Gesichter verschwommen immer weiter, und sie fühlte, das sie besser tanzte als je zuvor, dass sie "der" Tanz war, wie sie schon immer einen halben Herzschlag zuvor wusste, welche Bewegung sie machen musste, um "den" Tanz zu tanzen, sie fühlte sich berauscht und es war einfach erhebend für sie, wie leidenschaftlich sie tanzen konnte.
    Als sie dann aufhörte, sah sie, dass tatsächlich alle um sie herum standen, der naheste gewiss 10 Schritt entfernt, weil sie all diese Tanzfläche auch benötigt hatte, und wie sie alle ansahen - nämlich ganz ergriffen und begeistert, und dann tat die Vorsteherin kund, dass Rahja gewählt hatte.

    Im Vorfeld hatte ich schon IT einmal erwähnen können, dass diese Wahlen jedes Mal unterschiedlich ablaufen und dass nie jemand vorher wissen kann, wie genau das im nächsten Jahr aufs Neue sein wird. Obendrein ging schnell aus dem Fest hervor, dass es so etwas wie einen festen Ablauf oder Programm nicht geben würde. Eckpfeiler sollte sein, dass es vorher keine Vorgaben gab, also nichts, von dem irgend jemand wusste, was es zu tun gilt oder wann (es war also tatsächlich eine Wahl, die die Göttin trifft, nicht ihre menschlichen Diener, um auch nur den leisesten Eindruck einer "Misswahl" zu verhindern), es baute daher völlig auf Eigeninitiative und Einsatz der Kandidaten auf (man macht es ja nicht, weil man es tun muss, sondern es sehr gerne tun möchte).
    Velea sollte von sich aus sich rahjagefällig zeigen, was sie von Anfang an mit auch von Spielerseite großer Begeisterung getan hat, hat sich beteiligt, hat musiziert und getanzt, von sich aus zum tanzen aufgefordert, andere bei ihren Vorführungen unterstützt (miteinander, nicht gegeneinander lautet die Devise des Festes), selber sich eine Vorführung völlig spontan ausgedacht, und beschrieben und war auch jedes Mal sehr standhaft, wenn aus Flirtereien mehr wurde, womit sozusagen alle meine "kleinen Prüfungen", die zu bestehen waren, mit fliegenden Fahnen bestanden worden waren.