Neue Vor- und Nachteile

  • Und wie viele GP ist das Wert, welche eventuellen EInschränkungen hat sie daraus und ist das Vor- oder Nachteil? =D

    WIr brauchen ein DSA-Horror-RPG! Wie wärs mit S.H.A.F.I.R - Shadow of Arcanobyl?

  • @Jinx schrieb doch, das sie es nicht weiß. Aber mich würde es auch mal interessieren.


    "Die Wissenschaft hat keine moralische Dimension. Sie ist wie ein Messer. Wenn man sie einem Chirurgen oder Mörder gibt, gebraucht sie jeder auf seine Weise." - Wernher v. Braun

    #hexenfanclub

  • Vorteil: Uninteressant(es Aussehen)


    Klingt ganz gut, aber:

    Ein eventueller "schlechter Ruf" (unter 3 GP) baut sich mit der Zeit ab


    Zum einen müsste sich dann ein guter Ruf gleichermaßen abbauen, zum anderen basiert beides doch eher auf dem Namen als auf dem Aussehen: das man sofort ein Gesicht mit einer Person verbindet ist eher ein Phänomen der medial vernetzten Neuzeit. Der Ruf (gut oder schlecht) basiert aber doch auf dem Namen.

    ebenso Gesucht I (Meisterentscheid).


    Das gleiche: in den meisten Fällen wird ja nach einer Person namentlich gesucht. Hinzu kommt: nur weil ich mich an das Gesicht einer Person nicht erinnere wird das begangene Vergehen ja nicht ungeschehen. In Andergast hört man nicht auf, nach Alrik Alrikson dem Reichsverräter zu suchen, nur weil die meisten Leute vergessen haben (oder nie wussten) wie der aussieht. Wenn sich irgendwo jemand als Alrik Alrikson vorstellt, dann wird der einkassiert.

  • "Wetterfühlig" ist definitiv ein Nachteil. Auch wenn es sich manchmal positiv auswirken kann, wenn man ein Unwetter oder Ähnliches kommen fühlt, da habt ihr Recht.

    Da es nicht mein Char ist, habe ich keine Zahlen. Spielerisch: Der SL muss dran denken, der Spielerin einen Wink zu geben, dass da wettermäßig etwas im Anzug sein könnte. Der Char hat dann - je nach Intensität des Wetterumschlages - Kopfweh, die alte Wunde schmerzt, das Knie tut weh, Bewegungsfähigkeit ist eingeschränkt ... und miese Laune durch all das.

    Ich versuche dran zu denken und erfrage mal Werte dazu.

  • @Turajin Hmm, da würde ich insofern widersprechen, als dass nach dem Helden "steckbrieflich" gesucht wird, also wird es imho eine krude Mischung aus Namen, Steckbrief (Portrait, Beschreibung oder was eben da war) so wie den Erinnerungen der Bewohner der entsprechenden Region sein. Nur der Name ist wohl zu wenig, zumal das dann auch deutlich zu schwach sein dürfte - die lassen sich doch sehr leicht wechseln.
    Aber klar, guter Ruf würde sich ebenso abbauen - mal davon abgesehen, dass ich den Vorteil inneraventurisch untragbar finde (man kannt ja nicht mal den Nachbarort, und wenn, dann sind die alle doof - woher sollte man von dem Typ gehört haben?) - da der Held wieder erkannt werden muss (klar, der Name hilft da), der NSC muss glauben, den Betreffenden vor sich zu haben (was uninteressanten Personen auch schwerer gelingen dürfte) und keinen Schwindler und im Zweifel war der alte Striezel damals dabei, der wird das ja wohl wissen - oder er weiß es eben nicht mehr.

    Analog zu Braveheart: ich habe gehört, Braveheart soll zwei Meter groß sein! Die Antwort war dann irgendwas humoriges mit Blitzen, Ärschen und Feuer, nur dafür brauchts halt Präsenz, Charisma und Überzeugung ;)

  • @Turajin Hmm, da würde ich insofern widersprechen, als dass nach dem Helden "steckbrieflich" gesucht wird, also wird es imho eine krude Mischung aus Namen, Steckbrief (Portrait, Beschreibung oder was eben da war) so wie den Erinnerungen der Bewohner der entsprechenden Region sein.


    Unabhängig davon wird er nachwievor weiterhin gesucht - nur weil ihn niemand erkennt wartet auf den Helden ja immer noch der Kerker/Galgen/Richtblock... der Nachteil würde also m.E. nicht irgendwann verschwinden. Er wird seltener angespielt (weil man den Helden eben nicht so häufig als den erkennt, der er ist), aber er bleibt bestehen.

    Gleiches mit schlechtem/gutem Ruf: die Wahrscheinlichkeit, dass niemand den Helden erkennt (und mit dem schlechten/guten Ruf in VErbindung bringt) ist höher. Aber wenn dann doch jemand den Held erkennt, haut der schlechte/gute Ruf dennoch in vollem Umfang rein.

    Man müsste also, streng genommen, zweie "Proben" einführen: zuerst eine, ob der betreffende NSC von dem Gesucht-Status bzw dem schlechten/guten Ruf der Person weiß, und dann (so diese erste Probe - wie auch immer die jetzt genau aussehen mag) eine zweite Probe, ob der NSC dann den Held als den Gesuchten bzw. den mit dem schlechten/guten Ruf erkennt.

    Ein entsprechender Vorteil müsste dann bei der Generierung eine Auswirkung haben wie "Gesucht" und "Schlechter Ruf" bringen nur x/y der eigentlichen Punkten (abhängig davon wie die o.g. "Probe" gestaltet ist), und "guter Ruf" kostet gleichermaßen nur x/y der eigentlichen Kosten.

  • Richtig ... aber da ich das nicht verantworten wollte, hätte ich es (eben nach Meisterentscheid) so zugelassen - wenn der Held sich entsprechend mächtige Feinde gemacht hat (Gesucht II oder direkt Feind), wird er natürlich schön weitergesucht. Aber im Laufe der Zeit kann er "unter dem Radar" verschwinden, solange er nicht nochmal Mist baut oder gesteht - dann sollte der Meister den durchaus wieder ansetzen.
    Es sollten auch durchaus Jahre dazwischen liegen, aber das hätte ich ebenfalls mal im Ermessensspielraum belassen. Aber interessant, zu sehen, wie man solche Beschreibungen verfassen muss, um solche Situationen zu vermeiden: "Eigentlich hatte ich dran gedacht, aber ..."

  • Richtig ... aber da ich das nicht verantworten wollte, hätte ich es (eben nach Meisterentscheid) so zugelassen - wenn der Held sich entsprechend mächtige Feinde gemacht hat (Gesucht II oder direkt Feind), wird er natürlich schön weitergesucht.


    Naja, man sollte nicht vergessen, was Gesucht I bedeutet: der Charakter hat schon ein schweres Verbrechen begangen - eines, auf das mehrere Jahre Kerkerhaft steht. Nichts, was man einfach so vergisst. Die Stufen bei Gesucht stellen (zumindest laut WdH) nicht (nur) unterschiedlich schwere Verbrechen dar, sondern vornehmlich einmal die Region. Gesucht I deckt dabei eine "kleinere Region wie zum Beispiel das Bornland" ab.

    Einen Vorteil, der einen Nachteil (der dazu auch noch teurer ist - in GP gesprochen) einfach so automatisch (egal, wie groß der Zeitraum jetzt ist) negiert, halte ich nicht für sinnvoll. Das kann dann zu schnell zu Punkteschinderei führen: "ich nehme mir diesen 3 Punkte-Vorteil, gleiche die Kosten dafür mit 3 Punkten schlechter Ruf aus, und nehme noch Gesucht I dazu, und hab so quasi 8 Punkte für lau, da die Nachteile ja nicht mehr zum tragen kommen, obwohl ich den vollen Preis bezahlt habe."

    Halte ich für sehr bedenklich. Darum der Vorschlag, es so zu regeln, dass diese Nachteile nicht "Irgendwann verschwinden", sondern seltener zum Tragen kommen (z.B. nur in 2/3 aller Falle, in denen er normalerweise zum tragen kämen), dafür dann aber auch nur 2/3 der GP bringen (Gesucht demnach 3 GP statt 5, und schlechter Ruf 2 GP für je 3 Punkte).

  • Glückliches Geschick (10 GP)/ potente Magie (10 GP, VZ)

    Die 2 zählt wie die 1 zur Ermittlung bei kritischen Treffern von Angriffen und Talenten/ bei Zaubern


    Und ich will dann einen Elfen mit
    Glücklichem Geschick, potente Magie, Tollpatsch und wilder Magie haben :D (Ja, ich weiss: Tollpatsch und Wilde Magie schliessen sich leider aus :( )

    Zitat

    EDIT Schattenkatze: Bitte Editierfunktion für Nachträge nutzen.

    Warum? es gibt doch die praktische Schattenkatzefunktion (Achtung Ironie!)

  • @ Tiggerle

    Ich würde sagen, die GP Kosten sind zu niedrig (im Vergleich zu Tolpatsch und Wilde Magie). Ich würde da eher 15 bis 20 ansetzen. Zudem würde ich regeln, dass sich der Vorteil und der vergleichbare Nachteil ausschließen: entweder man ist Geschickt oder ein Tolpatsch, nicht beides.

  • Naja, ich habe die GP-Kosten entsprechend der negativen Originale gewählt. Und wer z.B. Glückliches Geschick und Tollpatsch hat, ist nicht besser sondern nur kritischer ;)

    Zitat

    EDIT Schattenkatze: Bitte Editierfunktion für Nachträge nutzen.

    Warum? es gibt doch die praktische Schattenkatzefunktion (Achtung Ironie!)

  • Vorteile haben manchmal ein schlechteres Kosten-Wirkungs-Verhältnis als Nachteile. Ich würde vorschlagen, das jeweils auf einen Talentbereich einzuschränken. Also Glücklicher Nah-/Fernkämpfer, Handwerker, Gesellschafter ect. und eventuell für Zauberer teurer zu machen.

  • Naja, ich habe die GP-Kosten entsprechend der negativen Originale gewählt.


    Vorteile sind meist teurer als das jeweilieg Nachteils-Gegenstück Punkte bringt. Was meines Erachtens auch sinnvoll ist. Beispiel Begabungen und Unfähigkeiten: man wählt ja i.d.R. eine Begabung für die Kernkompetenz (und wird die dann ausnutzen) und eine Unfähigkeit meistens in den Bereichen, die man eh nicht anwenden will.

    Bei diesem allgemeiner gefassten Vorteil ist es zwar nicht identisch, aber ähnlich. Nehmen wir das Beispiel Krieger:
    in der Kernkompetenz werde ich meine Talente , AT/PA-Werte ja hoch haben. Der Nachteil Tolpatsch dahereher seltener: ich habe zwar eine doppelt so hohe Chance, dass ein Patzer passieren kann, da ich aber hohe AT/PA-Werte habe, geht der Prüfwurf/Bestätigungswurf eher zu meinen gunsten aus, so dass der Nachteil letztendlich doch nicht so oft greift.

    Umgekehrtgreift dann der Vorteil deutlich häufiger:
    der trainierte Kämpfer hat eine höhere Chance auf potentiellen kritischen Treffer, und schafft seinen Bestätigungswurf (aufgrund hoher AT-Werte) dann auch häufiger. Der Vorteil kommt also merkbar öfter zum tragen als der Nachteil - auch wenn sich rein rechnersich die Chancen in beiden fällen nur verdoppeln. Beim AT/PA 18/18-Kämpfer verdoppelt sich die Patzerchance von 0,5% auf 1% (quais vernachlässigbar), während sich die krit-Chance von 4,5% auf 9% verdoppelt - eine massive Erhöhung, würde ich sagen. Der Kämpfer, der dann "Glückliches Geschick" mit "Tollpatsch" ausgleicht hat damit in seiner "Kernkompetenz: Kampf" faktisch einen enormen Bonus für einen vernachlässigbaren Nachteil erhalten.

    Darum sollte der Vorteil meines Erachtens merklich teurer (15 GP oder gar 20 GP) sein als der entgegengesetzte Nachteil an GP bringt.

  • Sehr gut Zusammengefasst, @Turajin

    Des weiteren muss ich auch sagen, dass ein Vorteil, der doppelte Kritische Chance gewährt, so mächtig wäre wie so mancher 20 GP + Vorteil - schließlich reden wir hier von einer Verdoppelung der Häufigkeit Verdoppelung des Schadens und das ist schon ziemlich heftig.

    WIr brauchen ein DSA-Horror-RPG! Wie wärs mit S.H.A.F.I.R - Shadow of Arcanobyl?

  • Was haltet ihr von neuen Gaben? Ich fände z.B. sowas wie den dämonischen Astralsinn cool. Vielleicht auch so ähnlich teuer wie Magiegespür (12 GP) und du hast dann die Wirkung eines Oculus für 1 Erschöpfung/SR oder so.

  • Viel zu mächtig. Magiegespür ist ja letztlich nur die sehr vage Möglichkeit, Magie wahrzunehmen: man wird darauf aufmerksam, kann aber keine konkreten Aussagen treffen. Und kostet bereits 12 GP (und ist mMn zu teuer). Der von dir geschilderte Vorteil wäre aber in der Lage ohne AsP-Kosten wesentlich detailliertere Informationen zu erlangen.

  • Ich muss mich Shintaro89 anschließen. Welcher Analyse Magier würde dann noch den Okulus lernen und Steigern? Das ist immerhin ein E-Zauber und ein AsP intensiver noch dazu. Meines Ermessens ist Magiegespür, ein Vorteil für stolze 12 GP, nicht mal so gut wie der Odem und kostet auch noch viel mehr AP als dieser.

    insane inside

  • Gaben finde ich prinzipiell ganz schön, da sie zu den wenigen Vorteilen gehören, die den Charakter prägen. Nachteile dominieren in diesem Bereich ziemlich stark, während viele Vorteile einfach nur zweckgebunden sind. Leider gibt es für neue Gaben zwei Hindernisse: a) Welche Gaben könnten tatsächlich in Aventurien existieren? b) geht es bei den existierenden Gaben um Wahrnehmung, Ahnung und Empfindung. Dazu kommt noch der regeltechnische Teil, dass Gaben meist recht teuer sind(wer hat Empathie für 30 GP gekauft?) da sie eben nicht bei jedem zweiten Aventurier auftreten. Z.B. wäre die Fähigkeit Erschöpfung für LeP auszugeben von vornherein auszuschließen. Bei einem Gegenstück zum Prophezeien, eine Ahnung von vergangenen Ereignissen, ist das schon wieder schwerer einzuschätzen.