Mein Lehrmeister(selbst erstellte Profession)

Ohne Hintergrund? Das einzig wichtige ist der Hintergrund. Warum diese Selektion an Zaubern? Welche Gruppierung könnte ein Interesse daran haben? Metamagie ist höchst Wissenschaftlich, dazu aber die eher einfühlsame Komponente mit Tiergedanken, Blick aufs Wesen und Blick in die Gedanken... ich kann mir ohne Hintergrund darunter nichts vorstellen.

Interessant wäre es natürlich, wenn du die jeweiligen Kosten dazuschreiben könntest und Summen für die Zauber und Talente und verbilligten SF angeben würdest.

EDIT: Das gehört natürlich unter Charaktertipps

Nun, ich fände es nicht genug, wenn ein Lehrmeister einfach nur so Metamagie "sehr gut beherrscht". Er sollte Metamagie Leben. Metamagie verhält sich zu Magie wie Magie zur Kräuterkunde oder so. Metamagie ist sozusagen der "Gold-Standard", die Königsdisziplin der Magie und damit aller Wissenschaft. Aber gerade mit dieser Sichtweise verträgt sich die subjektiv orientierte, also vergleichsweise unwissenschaftliche Ausrichtung der Einfluß-Zauber, bzw. auf Lebewesen bezogenen Hellsichtzauber wenig. Ich würde den Schwerpunkt eher in Richtung Objekt, Limbus oder Temporal legen. Dauerhafte Eigenschaften dürften relevanter sein.

Ich finde übrigens immer noch, dass dies unter Charaktertips besser aufgehoben wäre. Merci, Schattenkatze

Naja, sehen wir den Lehrmeister doch mal als Entwurf. Wir sind uns ja darüber einig, dass er der Überarbeitung bedarf und es können ja noch Nachteile eingeflochten werden, die die Kosten auf 20 drücken. Es ist nämlich durchaus möglich GERADE über die Metamagie das Pferd sozusagen von hinten aufzuzäumen.

Unser Lehrmeister hier, nennen wir unseren Magus mal Xenophobilis, ist eingefleischter Metamagier, der nur die allerbegabtesten Schüler aufnimmt, weil er ja sozusagen die Königsdisziplin unterrichtet. Gewisse krasse Vorteile wären also durchaus plausibel zu begründen (ob es ausgerechnet Astr. Reg. 3 sein muss, sei mal dahingestellt). Weiterhin hat der liebe Xenophobilis seit einigen Jahrzenten einen nicht mehr ganz wissenschaftlichen Disput mit ein paar wichtigen Vertretern der Gilde laufen, weswegen er sich weigert, für die Gilde zu unterrichten (also weg mit dem Gildensiegel). Ein guter Gegenspieler wäre Rakorium Muntagonus, der überall eine Echsenverschwörung wittert, vor allem, wenn man Xenophobilis noch gute Kunde echsischer Magie unterstellt (aufgrund des guten Bezugs der Achaz zur Temporalmagie, und den wissenschaftlichen, kristallinen Strukturen der Edelsteine)
Damit hätten wir also einen elitären, womöglich verkannten und in der Gemeinschaft der Gildenmagier aufgrund seiner Theorien belächelten Fachidioten. Nun machen aber genau diese Theorien den Lehrinhalt des Lehrmeisters aus. Jetzt kommt es also darauf an: Welche wilde Theorie könnte Xenophobilis aufgestellt haben? Was ist das zentrale Element seiner Sichtweise auf die Magie? Was ist das verbindende seiner Zaubersprüche (wobei es nicht unbedingt genau die aufgeführten bleiben müssen, denke ich)?

Zunächst einmal sollte Rechnen +6 oder gar +7 bekommen, da es streng wissenschaftlich zugeht, ähnlich hoch sollten Alchemie und Magiekunde sein. Passende Nachteile wären dann z.B. festgefügtes Denken und Thesisgebunden und Stubenhocker. Tier- und Pflanzenkunde würde ich rausschmeissen, ebenso Heilkunde Wunden. Wenn es ein Metamagier sein soll, dann wird es alles andere, bloß kein weltgewandter Magus (und kann daher einen Leibwächter sicher gut brauchen).

Variel:
Hat er doch gar nicht, hab doch geschrieben: Weg mit dem Gildensiegel.

Ecuvaro:
Das würde ich mir aber wirklich als Herausforderung für das Rollenspiel lassen, und dann muss er es auch noch irgentwie hinbekommen, seinen Lehrmeister dadurch nicht vor den Kopf zu stoßen, wenn er das Gildensiegel erwirbt.

@Lehrmeister:
So ein streng wissenschaftlicher Magier wäre durchaus geeignet die Merkmale Metamagie, Kraft und Temporal zu beherrschen (nicht unbedingt von anfang an, versteht sich). Das sind auf lange Sicht ultra-mächtige Zaubermerkmale, allerdings würde ich ganz klar vorraussetzen, dass dieser Magier deutliche Körperliche beschränkungen haben muss, und am besten noch die Unfähigkeit "Schaden" und "Dämonisch" hinzufügen, nur um sicherzugehen, dass der Spieler nicht auf dumme Gedanken kommt
Eventuell könnte er gar Verbilligung auf die Repräsentation "Kristallomant" bekommen, aber das bleibt eine Herausforderung bis in hohe Stufen.

Also

Xenophobilis Teil 2

Xenophobilis hat erstaunliche Kenntnisse über die Magie der Echsen gesammelt , was ihn schon in frühen Jahren zu einem Kontrahenten von Rakorium Muntagonus gemacht hat. Beider Kenntnisse und Macht wuchs mit den Jahren und während Rakorium sich dem Gildenwesen voll und ganz verschrieb, hat Xenophobilis eigenbrötlerische Studien durchgeführt und dabei aber viele seltene Werke aufgetan. Die klare Form der Kristallomantie faszinierte Xenophobilis und mit der Zeit dehnte er seine Kenntnisse so weit aus, dass er irgentwann so tief in die Echsische Magie eingetaucht war, dass er tatsächlich die Magie der Echsen nachahmen konnte (d.h. er beherrscht die Echsische Repräsentation). Rakorium warf Xenophobilis immer stärker vor, er würde sich von den Echsen manipulieren lassen. Der Disput über echsische Magie zwischen den beiden teilte die Gemeinschaft der Magier, doch kaum jemand stellte sich auf Xenophobilis seite, hatte er doch weder je an einer Akademie gelehrt, noch große Werke schriftlich niedergelegt. Beides sah bei Rakorium ganz anders aus. So zog Xenophobilis sich zurück, entschlossen sein Wissen nur an würdige Schüler weiterzugeben.

Falls ihr die Gezeichnetenkampagne mit diesen Helden spielen wollt, könnt ihr es so stehen lassen. Wenn nicht, kann natürlich Rakoriums Einfluß auf die Akademien während dieser Zeit den Konflikt und das Zerwürfnis verstärkt haben und das der Grund für die Abgeschiedenheit von Xenophobilis sein.

Regeltechnisch:
Vorurteile (Gildenmagier) wären passend

tarlisin:
Das Problem ist doch lösbar. Schließlich ist es ja nur ein Entwurf und der kann noch mit jeder Menge Nachteilen vollgestopft werden, bis es passt.

Ich würde so etwas nicht kategorisch ausschliessen. Solange ein balancierter Charakter dabei herauskommt kann er gerne Invercano als Hauszauber haben. Der Zauber ist ja sackteuer, warum also nicht. Wichtig ist nur, dass er auch Schwächen hat.