DSA-Romane

  • "Rhiana, die Amazone" (ich habe nur den ersten Band gelesen) nimmt für mich jedoch Platz 1 ein auf meiner persönlichen Schlechtestenliste, (über die habe ich mich hier mal ausgelassen), teilt sich den Platz allerdings mit "Feuerodem" in Sachen schlechter DSA-Roman:

    Ja ich hab wie HimigSohndesDulin alle Bände gelesen... aber es wurde irgendwie nicht besser. Besagte Autorin hat auch die Hjalding Saga geschrieben, die spielten zwar in Myaranor (was der alte Ork nicht mag), waren aber deutlich spannender.

    Nietzsche und Amazeroth - Also sprach Zarathustra (zweiter Teil):

    Was erschrak ich doch so in meinem Traume, dass ich aufwachte? Trat nicht ein Kind zu mir, das einen Spiegel trug?

    "Oh Zarathustra - sprach das Kind zu mir - schaue Dich an im Spiegel!"

    Aber als ich in den Spiegel schaute, da schrie ich auf, und mein Herz war erschüttert: denn nicht mich sah ich darin, sondern eines Teufels Fratze und Hohnlachen.

  • Rhiana hatte mehrere Autoren, Alpers war der vom ersten Band.

  • Achja, schau an. Ich dachte das wär Frau Knorr alleine gewesen.. So kann man sich täuschen.

    HJA als DSA Urgestein hatte ich mit den 3 Südmeerbänen in besserer Erinnerung.

    Nietzsche und Amazeroth - Also sprach Zarathustra (zweiter Teil):

    Was erschrak ich doch so in meinem Traume, dass ich aufwachte? Trat nicht ein Kind zu mir, das einen Spiegel trug?

    "Oh Zarathustra - sprach das Kind zu mir - schaue Dich an im Spiegel!"

    Aber als ich in den Spiegel schaute, da schrie ich auf, und mein Herz war erschüttert: denn nicht mich sah ich darin, sondern eines Teufels Fratze und Hohnlachen.

  • (Die Biographie ist grausam geschrieben - für einen Historiker.)

    Die beiden Schwertkönig-Romane sind halt Romane, die Unterhaltung bieten sollen. Auch wenn sie nebenbei einen guten Blick über rund 60 Jahre aventurische Geschichte bieten, wird das nicht mit der Absicht umgesetzt, Daten, Namen, Orte und Abläufe konkret zu benennen. Dafür wird da manchmal über Monate oder Jahre auf wenigen Seiten recht oberflächlich zusammenfassend durchgerast, und es fehlt entsprechend an vielen Details in solchen Zusammenfassungen. Und, natürlich, manchmal findet man auch Setzungen, die in AB oder im Boten anders genannt werden.

  • Es gibt leider auch Zeitsprünge, die erzählerisch real wirken; da fällt mir ein, als wir ... Aber das sind wenige Stellen.

    Die beiden Romane sind interessante Zeitzeugen, und erwähnen auch Ereignisse von dem R. nur gehört hat.

    Für alle die wissen wollen was vor der Dämonenschlacht in Aventurien so los war sind dies die besten Quellen - nach dem Boren

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Nein noch nicht. Hab auf meinem Bücherstapel bereits 6 "to do's" liegen... komme grad nicht zum lesen. Würde mich aber melden, wenn ichs geschafft habe.

    Nietzsche und Amazeroth - Also sprach Zarathustra (zweiter Teil):

    Was erschrak ich doch so in meinem Traume, dass ich aufwachte? Trat nicht ein Kind zu mir, das einen Spiegel trug?

    "Oh Zarathustra - sprach das Kind zu mir - schaue Dich an im Spiegel!"

    Aber als ich in den Spiegel schaute, da schrie ich auf, und mein Herz war erschüttert: denn nicht mich sah ich darin, sondern eines Teufels Fratze und Hohnlachen.

  • Ich warte noch drauf, dass der Roman im Handel erscheint (30.9. ist mittlerweile angegeben).

    Ich habe vor 1-2 Wochen mal wieder "Spielsteine der Götter" gelesen. Bei Erscheinen damals mit großer Vorfreude und Hoffnung gekauft, fühlte ich mich beim ersten Lesen enttäuscht und dachte, dass nun, 17 Jahre später, mein Eindruck ein anderer sein könnte. Aber noch immer: Ein Rondra-Novize, der einen Bettler wegen eines (in Zahlen: 1) Kreuzer, den er sich unter falscher Vorgabe erbettelt hat, mit dem Schwert erschlagen möchte, ein anderer Novize möchte eine Tempelmagd im Stall vergewaltigen, das kriege ich so gar nicht mit meinem Bild von Novizen und Geweihten der Rondra unter einen Hut. Und dann gibt es keine Karmaenergie, keine Liturgien, keine Mirakel, keine Entrückung. Segnungen sind nur Worte.

    Der Rondrakamm ist so wichtig, dass Taron den Räubern, die ihn stahlen, hinterher reist, um ihn zurückzuholen, aber in nächsten Episode hat er den Rondrakamm gar nicht mehr und es wird nie erwähnt, was daraus wurde. Taron hat ein leicht anderes Glaubensbild, er fühlt sich Rondras Zorn nahe und findet keine Hingabe im Rezitieren von Gebeten und Tempeldienst - je nun, das kommt mir nicht als das große Problem vor, weshalb er damit so aneckt und es ihm solche Probleme bereitet.

  • Mecker, mecker mecker ... wegen dir muß ich als nächstes noch einmal Spielsteine der Götter "richtig" lesen.

    Wieso darf sich ein Ronny nicht mal wie ein Priestekraiser aufführen, hm? 8o

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Weil er Jahrhunderte später lebt und ausgebildet wird und damit gewisse Dinge verinnerlicht haben sollte und über gewisse Dinge in jedem Fall verfügt (Karmaenergie).

  • Ich habe vor 1-2 Wochen mal wieder "Spielsteine der Götter" gelesen. Bei Erscheinen damals mit großer Vorfreude und Hoffnung gekauft, fühlte ich mich beim ersten Lesen enttäuscht und dachte, dass nun, 17 Jahre später, mein Eindruck ein anderer sein könnte. Aber noch immer: Ein Rondra-Novize, der einen Bettler wegen eines (in Zahlen: 1) Kreuzer, den er sich unter falscher Vorgabe erbettelt hat, mit dem Schwert erschlagen möchte, ein anderer Novize möchte eine Tempelmagd im Stall vergewaltigen, das kriege ich so gar nicht mit meinem Bild von Novizen und Geweihten der Rondra unter einen Hut. Und dann gibt es keine Karmaenergie, keine Liturgien, keine Mirakel, keine Entrückung. Segnungen sind nur Worte.

    Der Rondrakamm ist so wichtig, dass Taron den Räubern, die ihn stahlen, hinterher reist, um ihn zurückzuholen, aber in nächsten Episode hat er den Rondrakamm gar nicht mehr und es wird nie erwähnt, was daraus wurde. Taron hat ein leicht anderes Glaubensbild, er fühlt sich Rondras Zorn nahe und findet keine Hingabe im Rezitieren von Gebeten und Tempeldienst - je nun, das kommt mir nicht als das große Problem vor, weshalb er damit so aneckt und es ihm solche Probleme bereitet.

    Ich habe den Roman irgendwie viel positiver in Erinnerung. Vielleicht sollte ich ihn nochmals lesen. Mir hatte es eigentlich gefallen, das der Hauptdarsteller so aus dem Schema fiel. Mmmmh...

  • Mir ist beim Wiederlesen so einiges aufgefallen, dass ich nicht zum Hintergrund (und wie ich ihn verstehe) passt und Fragen bei mir aufwarf.

    Den zugrundeliegenden Plot oder die Idee, die finde ich eigentlich gut, auch wenn ich einen zweiten Band oder zumindest einige hundert Seiten mehr gut gefunden hätte (aber es gab sicherlich Zeichenanzahl-Vorgaben) um einige Szenen und Ereignisse länger oder überhaupt drin zu haben.

    Aber so einiges ist mir damals als nicht mit meinem Bild übereinstimmend erschienen, und das tut es immer noch nicht.

  • Nein, es gibt wirklich wenig Geschichten mit Zwergen unter Menschen - oder umgekehrt; so wie Angbar Mortis oder Die Fallgrube (aus Aufruhr in Aventurien) die ein Gefühl wie es zwischen Menschen und Zwergen läuft - und ja, bei Angbar Mortis sehen wir die "Zwergenwelt" durch (argh!) Maraskaneraugen!

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Für mich der beste Band von allen dreien,

    Das gibt mir die Motivation, nun doch erst mit dem dritten zu beginnen.

    Hätte eigentlich noch "Die Löwin von Neetha" hier liegen. Werde aber dann doch Pardona zuerst beenden.


    Ich habe den dritten Teil der Hjaldinger-Saga beendet.

    Wie schon mehrmals erwähnt, hat mir diese Trilogie von Beginn an zugesagt als die Pardona.

    Im dritten Teil offenbart sich sehr vieles, was die Thorwaler heute ausmacht. Mit hat es sehr gefallen, wie sich nach und nach vieles aufgelöst und schließlich gefügt hat. Der Hintergrund, wie Hjaldinger zu den Thorwalern auf Aventurien werden, hat mich wirklich begeistert. Vor allem, da mir als "Neuling" ja viele Hintergrundinformationen noch fehlen. Mit diesen drei - und vor allem dem letzten - Band, konnte ich sehr viele Lücken zu den Thorwalern schließen. Natürlich finden sich viele Informationen in der RSH, allerdings mag ich die Aufbereitung in einem spannenden Roman einfach lieber.

    Die Trilogie wurde sehr schön abgeschlossen. An Spannung mangelte es mir auch nicht. Die Charakterentwicklung ist sehr nachvollziehbar und nach an manchen Stellen etwas konstruiert (bspw. Aasa Sippe....)

    Spoiler anzeigen

    Wie Gautar am Ende hin völlig durchdreht... zu Beginn war er zwar impulsiv und egoistisch - die Verrücktheit zum Ende hin kam aber doch etwas unbegründet. Wieso er seinen Bruder plötzlich überall sah und letztendlich der Überzeugung war, man müsse die Schwachen verspeisen, zeugt zwar von seiner "bösen" Seite - was ihn natürlich zu einem eindeutigen Schurken macht - ist aber von der logischen Entwicklung der Figur nur grob nachzuvollziehen. Mir hat das Ende zwar zugesagt und einige Überraschungsmomente eingebracht, die Figurenentwicklung fand ich aber doch etwas zu aufgesetzt.

    Allen in allem habe ich die Saga genossen und wurde nicht enttäuscht.

  • Ich habe den dritten Teil der Hjaldinger-Saga beendet.

    Wie schon mehrmals erwähnt, hat mir diese Trilogie von Beginn an zugesagt als die Pardona.

    Ja den hab ich auch liegen, die ersten bände hatte ich schon vor JAhren gelesen udn fand sie eher mittelgut. Daniel Jödemann ist auch ein klase Autor, ich bin froh, dass er den dritten Teil gelesen hat und stürze mich drauf, nachdem ich Phileasson und Beorn von den Inseln des Nebels zurückkehren lassen hab.

    Pardona liegt auch herum, mal sehen, wann ich Muße dazu habe.

    Nietzsche und Amazeroth - Also sprach Zarathustra (zweiter Teil):

    Was erschrak ich doch so in meinem Traume, dass ich aufwachte? Trat nicht ein Kind zu mir, das einen Spiegel trug?

    "Oh Zarathustra - sprach das Kind zu mir - schaue Dich an im Spiegel!"

    Aber als ich in den Spiegel schaute, da schrie ich auf, und mein Herz war erschüttert: denn nicht mich sah ich darin, sondern eines Teufels Fratze und Hohnlachen.

  • Ich habe "Tie'Shianna - Der Untergang der Hochelfen" von Florian Don-Schauen heute Abend beendet.

    Der Plot plätschert so vor sich hin. Stadt wird seit Jahren belagert, aber viele Bewohner haben noch Zeit, Intrigen zu spinnen und Dolce Vita zu machen. Dazu ein bisschen Verräter-Thema, aber mehr, als dass es den gibt, kommt da auch nicht bei rum.

    Es gibt einen zweiten Handlungsfaden, der auch so dahin plätschert. Dessen Auflösung und Einmündung in den anderen Plot ist zwar etwas überraschend, ist aber hinten raus in meinen Augen doch insgesamt in der Anzahl seiner Seiten gemessen eher belanglos und zu lang.

    Auch ich hätte mehr über die "großen" Figuren erwartet/gehofft. Und mehr große Epik besonders zum Ende hin erwartet.

  • Ich habe recht kurz entschlossen zu "Katzenspuren" von Christel Scheja gegriffen. Mit 250 Seiten keine große Leseaufgabe, auch nicht langweilig (es wurde sich auf größtenteils wichtige Plotelemente konzentriert, weshalb die viele Reisezeit übersprungen wird und rückblickend mit ein paar Sätzen abgehandelt wird, was ich zwar durchaus schade finde, weil da für zumindest einige Personen sehr neue Erfahrungen bei waren und das Reisen sehr einfach darstellt), aventurische Atmosphäre im Gegensatz zu anderen der ersten DSA-Romane ist richtig und angenehm vorhanden, bis auf einen Punkt. Der Roman hat mich trotzdem nicht so recht mitgenommen, aber das mag daran liegen, dass ich ohnehin zur Zeit etwas unkonzentriert bin.
    Was mich jedoch störte, waren diese Meuchler aus der Organisation, die ständig von Rondra redeten und aus mir unerfindlichen Gründen überzeugt waren, sie würden im Sinne Rondras agieren (lügen, täuschen, sich maskieren, meucheln, etc.), und dass die magischen (?, dass sie karmal waren, möchte ich mir gar nicht vorstellen) Edelsteine, um die es geht, einen furchtbar unrondrianischen Rondra-Hintergrund haben sollen. Das war ein beständiger und größer werdender Stein in meinem DSA-Schuh.

  • Achja, diese Steine ... (1995, der neue Götterband ist seit 6 Jahren draußen!); anderseits klingt das nach eine Vermischung von Phex & Rondra - kommt in anderen Kulturne (u.a. Myranor) recht häufig vor - oder das uralte Artefakte einfach einer menschlichen Gottheit untergeschoben werden... der Roman und seine NSCs gehörte nicht gerade zum DSA-Kanon ;) )

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Ja, Phex hatte auch seine Finger mit drin. Aber Rondra war da schon sehr un-Rondra-haft gewesen, und die Meuchler reden nur von Rondra und rufen sie an, und wirken alles in allem sehr überzeugt, das sie selber im Sinne Rondras auftreten. Es ist auch niemand da, da sie korrigiert.

    Wie geschrieben, bis auf diesen wichtigen Punkt kommt das Buch durchaus aventurisch rüber. In der DSA-Roman-Frühzeit gibt es deutlich schlimmere Aussetzer. ;)

  • Die "Kette" paßt eher zu D&D. ;)

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)