Kleinigkeiten schnell geklärt (Kampfregeln)

  • Hab erstmal nur gefunden, dass Gegenhalten den Ausfall nicht beendet. (Was auch schonmal eine ganz gute Information ist).

    16.2.12
    Die Regeln verbieten es nicht explizit. Ich hatte aber schon einmal den Punkt angesprochen, dass Gegenhalten relativ mächtig ist und es aus Balancinggründen eigentlich besser wäre, wenn es nicht möglich ist. Dabei bleibe ich auch.

    12.1.12
    Ich würde ein Gegenhalten mitten im Ausfall auch weiterhin untersagen. Bei Beginn des Ausfall, bei der einleitenden AT würde ich es noch zugestehen, aber danach dürfte jegliche Konzentration fehlen und man wird zu normalen PA gezwungen.

    Ich suche mal weiter...

    2 Mal editiert, zuletzt von Tziktzal (29. November 2013 um 16:02)

  • Wo wir schon mal beim Ausfall sind:

    Was genau passiert bei einem (erfolgreich eingeleitetem etc.) Ausfall gegen einen Zauberwirker, der gerne zaubern möchte? Kann er das noch oder hängt er in der "Paradepflicht" fest, solange der Ausfall andauert?

    Und was passiert, wenn besagter Zauberkundiger zu Beginn des Ausfalls gerade am Zaubern ist (d.h. Zauber, der mehrere Aktionen benötigt)? Wird der Zauber durch die "Paradepflicht" automatisch beendet?

    *empfiehlt dem Zauberer von Welt für solche Situationen das Mitführen eines Kampfkiesels(TM)**
    Darastin


    * Kampfkiesel: Elementargeist des Erzes, mit Dienst Schutz auf Abruf in einem Ring oder vergleichbarem, dauerhaft tragbaren Gegenstand gebunden; idealerweise mit erhöhter Reichweite und zusätzlicher Kampfaktion

  • Wenn er Gesten braucht muss er schon eine MU-Probe ablegen und auf die Parade verzichten (bei so einem Schlaghagel selten clever), auf jeden Fall wird Selbstbeherrschung fällig, ob er die Konzentration aufrechterhalten kann. SF Kozentrationsstärke beachten!

  • Wobei sich da die Frage nach dem Menschenverstand stellt...Magier ohne Rüstung, am zaubern was noch n paar Runden dauert...auf PA verzichten...n erschwertes Ausweichen vll und währenddessen weiter zaubern aber sich einfach hauen lassen geht glaube ich gegen quasi alles natürliche ^^

  • Ausweiche ist auch während längerfristigen Handlungen nicht möglich.

    RAW muss der Magier parieren, wenn ihn der andere in die Defensive des Ausfall zwingt.

    Freiheit vor Ordnung

  • Rein logisch betrachtet könnte er die Augen zukneifen und weiterzaubern(MU und Selbstbeherrschung vorrausgesetzt), die Frage ist nur, ob er fertig wird, bevor Golgari ihn erreicht... Und für gewöhnlich haben auch Magier Selbsterhaltungstrieb und parieren reflexartig. Hanfmann hat sicher in 99,99% der Fälle Recht, in 99,99% der restlichen Fälle stirbt der magier vor Vollendung seines Werkes. Im letzten Rest Patzt der Angreifer, stürzt, kommt nicht mehr auf die Beine und gibt dem Magier so die nötige Zeit... ;)
    Zauber mit (komplexen) Gesten fallen also eigentlich weg.

  • Wenn er Gesten braucht muss er schon eine MU-Probe ablegen und auf die Parade verzichten (bei so einem Schlaghagel selten clever), auf jeden Fall wird Selbstbeherrschung fällig, ob er die Konzentration aufrechterhalten kann. SF Kozentrationsstärke beachten!


    Alles schön und gut; die Frage ist jedoch, ob es überhaupt so weit kommt, d.h. ob der Magier es überhaupt versuchen darf.


    Wobei sich da die Frage nach dem Menschenverstand stellt...Magier ohne Rüstung, am zaubern was noch n paar Runden dauert...auf PA verzichten...n erschwertes Ausweichen vll und währenddessen weiter zaubern aber sich einfach hauen lassen geht glaube ich gegen quasi alles natürliche ^^


    Kommt darauf an... vielleicht fehlt auch nur noch eine Aktion, um einen Zauber zu beenden, der das Problem mit dem Schwertschwinger (hoffentlich) lösen wird. Vielleicht ist auch noch zusätzlicher Schutz durch Armatrutz oder Duplicatus vorhanden. Es gibt durchaus schon Situationen, in denen ein Magier es schon mal riskieren kann, ein oder zwei Attacken zu kassieren.


    Aber so wie es nach RAW aussieht ist ein (erfolgreich gestarteter) Ausfall wohl ein recht sicheres Mittel zum Abbrechen bzw. Verhindern von Zaubern.

    *für den nächsten Haudrauf notier und seinen Elementaristen noch ein oder zwei Kampfkiesel beschwören lass*
    Darastin

  • Auch, wenn er keine Gesten braucht bzw. nur eine Hand und mit der andere wird pariert? Zumindest mit SF Konzentrationsstärke und einer entsprechend erschwerten Selbstbeherrschungsprobe würde ich das als Meister erlauben (evtl. bei erschwerter PA). Ich meine: Wenn der Held für die SF schon AP gezahlt hat, soll sie ihm auch nützen.

  • Es kommt doch darauf an, ob und wenn ja, wie man nach den Regeln spielt. Hält man sich daran, kommen die genannten Proben und Modifikationen zum Tragen. Nicht alles lässt sich halt immer zu 100 % in einem Regelwerk abbilden. Und wenn der Angreifer es eben nicht schafft, bei seinen unbedrängten bzw. nicht parierten Attacken den Magier zu töten, wird er mit den Folgen des Zaubers leben müssen. Rein regeltechnisch kann der Magier hinstehen und auf sich einprügeln lassen. Und ansonsten muss man eben Hausregeln nutzen (und da gehört für mich der gesunde Menschenverstand bzw. dessen Nutzung teilweise dazu :) ). Ein anderes Beispiel dafür ist, dass ein Schlafender getötet werden soll. Theoretisch ist ein (erfolgreiche) Attacke dazu erforderlich ... Und die wird i.d.R. von SP nicht ausreichen, die Höhe der LE des Schlafenden zu erreichen ... Ist vermutlich in 99 % der Fälle zumindest fragwürdig :)

    Eine alte Weisheit der Brabaker Beschwörer sagt: Wenn Du entdeckst, dass Du ein totes Pferd reitest, mach dir Gedanken, wie lange dein Skelettarius noch anhält!

  • Also zusammengefasst: Versuchen kann man´s immer, aber es erfordert eiserne Disziplin und enorme Risikobereitschaft und ist nicht zu empfehlen.
    Stimmen dem alle zu?

  • Auch, wenn er keine Gesten braucht bzw. nur eine Hand und mit der andere wird pariert? Zumindest mit SF Konzentrationsstärke und einer entsprechend erschwerten Selbstbeherrschungsprobe würde ich das als Meister erlauben (evtl. bei erschwerter PA).


    Trotzdem muß er irgendwoher die notwendigen Aktionen zum Zaubern haben. Und das ist nur dann der Fall, wenn er nicht dazu gezwungen wird, diese Aktionen anderweitig zu verwenden.

    Zitat

    Ich meine: Wenn der Held für die SF schon AP gezahlt hat, soll sie ihm auch nützen.


    Genau so kann der Held mit dem Ausfall argumentieren, der gerade den Magier stillegen will. Wer von den beiden nun ein SC ist spielt da IMHO keine Rolle.


    Also zusammengefasst: Versuchen kann man´s immer, aber es erfordert eiserne Disziplin und enorme Risikobereitschaft


    Anders ausgedrückt: Die MU-Probe, um den Ausfall zu blockieren :D

    Zitat

    und ist nicht zu empfehlen.


    Das kommt sehr stark auf die Umstände an und schwankt dementsprechend im Bereich von "Neee; niemals!" bis "Doch, auf jeden Fall!".


    *hat von der ganzen Diskussion Hunger bekommen und startet einen Ausfall gegen den Kühlschrank*
    Darastin

  • Der Ausfall WÜRDE den magier ja meistens stillegen, die Selbstbeherrschung hätte kaum einer und Gesten sind fast immer nötig, der Ausfall ist seine AP also so oder so wert. Und warum man beim parieren keine Zauberformel murmeln kann leuchtet mir nicht ganz ein, es ist schwerer, ja, aber unmöglich?

  • Der Ausfall WÜRDE den magier ja meistens stillegen, die Selbstbeherrschung hätte kaum einer und Gesten sind fast immer nötig


    Beides ist kein zwingender Grund: Die Selbstbeherrschung braucht man nur, wenn man auch Schaden bekommt. Dazwischen stehen immer noch eine erfolgreiche AT, der RS des Magiers (mit Armatrutz können das auch mal mehr als nur ein oder zwei Punkte sein), ggf. ein Duplicatus oder andere Schutzmechanismen.

    Gesten sind nur dann ein Problem, wenn der Magier mit einer zweihändigen Waffe wie etwa einem "normalen" Magierstab pariert. Gerade bei Gildenmagiern ist das zwar recht wahrscheinlich, aber keinesfalls zwingend notwendig. Bannschwert, kurzer Zauberstab, Fortifex-Schild... es gibt durchaus Alternativen.

    Zitat

    Und warum man beim parieren keine Zauberformel murmeln kann leuchtet mir nicht ganz ein, es ist schwerer, ja, aber unmöglich?


    Nun, Du kannst schlecht mit ein und derselben Aktion sowohl parieren als auch zaubern. IIRC gibt es irgendwo eine SF, die es erlaubt, den Zaubervorgang zu unterbrechen, irgendetwas anderes zu tun (z.B. parieren) und danach weiterzuzaubern (alles mit Selbstbeherrschungs-Proben etc. versehen); ich finde die nur gerade nicht. Aber spätestens beim Ausfall würde die an ihre Grenzen kommen, da der Zaubervorgang dann zumindest für die Dauer des Ausfalls unterbrochen wäre und allein durch die vielen fälligen Proben, ggf. zuzüglich erlittener Treffer, auch viele Chancen bestehen, daß er vollends mißlingt.


    *im Zweifelsfall lieber dem Kämpfer einen Vorteil gegenüber dem Magier zugestehend als umgekehrt*
    Darastin

  • OK, ich dachte nur, mit Konzentrationsstärke und Selbstbeherrschung könnte er sich auf beides konzentrieren.
    Aber dein *Argument überzeugt mich, magier sind fies genug. Sagen wir: Xeraan, die Skretchu, Pardona und Nahema können es, vielleicht noch ein paar auf deren Niveau, aber kein Normalsterblicher.

  • Bei einigen Kämpferprofessionen steht ja als Besonderer Besitz: Persönliche Waffe
    Wenn man jetzt mal die GP für diesen Vorteil ausgegeben hat, stellt sich aber die Frage, wie persönlich die Waffe denn ist. In WdS steht schließlich, dass die pers. Waffe in den Werten Ini und WM vervessert werden kann. Aber was davon bekomme ich jetzt? Danke schon mal für die Antwort (-en).

    LG Sany

    Sanyasala fey'ama

    #hexenfanclub ^^:love::saint:

  • Da streiten sich die Geister. Zwischen 'eines davon +1' und 'alles davon +1' ist nichts geregelt, solltest du mit SL & Runde für euch klären. Ob das Schwert dann genau für dich gemacht wurde, das treue Schwert 'Stahlschwinge' deines Vaters aus der 3. Dämonenschlacht oder einfach nur ein gutes Ding von der Stange ist das halt gerade gut passt ist dir überlassen. =)

    *IIRC oder IMO je nach Kontext; ich beziehe mich da auf pers./subj. Erfahrung
    "The fatal flaw in every plan is the assumption that you know more than your enemy."

  • Ich würde den Wert der zu Grundeliegenden Waffe nehmen, den mit den Modifikatoren für die gewünschten Verbesserungen multiplizieren und bei dem Ergebnis schauen, welchen Grad BB man braucht, um das alles abzudecken. Ein Kurzschwert mit AT +1 spielt in einer vielfach kleineren Liga als der AHH mit allen drei Verbesserungen.
    Personalisiert kann eigentlich nur passend gemacht sein, weil es ja auf die Maße des Trägers hin gemacht wurde. Ein Erbstück kann es nicht sein, das ginge nur bei besserem Material und/oder mehr TP durch Technik. Aber das ist dann eine Besondere Waffe, keine personalisierte. Würde ich aber ebenso machen wir oben beschrieben: was will man haben, was kostet das, welchen BB braucht man, um das zu bezahlen.

  • Wieso kann es kein Erbstück sein, wenn das Kind genau die gleiche Größe hat und es zufällig mit allen Besonderheiten passt? Ich würde das absolut zulassen. Selbst Rassenfremde Rüstungen etc. passen uU (sehr unwahrscheinliche Umstände, das sehe ich ein) auf den Finder genau.

    *IIRC oder IMO je nach Kontext; ich beziehe mich da auf pers./subj. Erfahrung
    "The fatal flaw in every plan is the assumption that you know more than your enemy."

  • Man kann es zulassen, nur dass zufällig ein Nachfahre genau die gleichen Maße hat (einfach die gleiche Körpergröße reicht ja nicht unbedingt, es muss ja auch Armlänge und so etwas hinkommen) dürfte ja eher selten passieren. Ich betrachte eine personalisierte Waffe als maßgeschneidert und nur die Besondere als allgemein. Hat man eine personalisierte Waffe und die wurde auf nicht die eigenen Maße hin gearbeitet (zumindest exakt gleiche Körpergröße und sehr ähnlichen Körperbau erachte ich als Mindestgrundlage, aber eigentlich spielen ja noch mehr Maße mit hinein), kann man nicht von den Verbesserungen profitieren. Denn wenn sie dann doch wieder jeder führen kann, der sich zumindest irgendwo ungefähr in de Statur befindet, ist sie ja irgendwo nicht mehr "personalisiert".

  • Ich hab gleich zwei Fragen:

    1te:
    heißt es beim Abwarten mit dem "in reserve halten" wirklich, dass man dann 3 Aktionen in einer Kampfrunde haben kann?

    2te:
    Ist Tod von Links eine umgewandelte Angriffsattacke oder eine zusätzliche?
    Ich versteh den Sinn der Fähigkeit nicht ganz.

    (ich hoffe ich bin in der richtigen Abteilung)