Kleinigkeiten schnell geklärt (Kampfregeln)

  • Eine angelegte Rüstung zählt nur mit halbem Gewicht in die Belastung rein und kann natürlich eine Überladung und damit zusätzliche BE bewirken.

    Freiheit vor Ordnung

  • Heyho,

    kurze Frage:

    In WdS steht auf Seite 50, dass man mit dem Talent Speere keinen Sturmangriff durchführen kann, auf Seite 62 steht, dass man es kann.

    Habe bei WikiAventurica keine offizielle Errata dazu gefunden. Hat jemand Ahnung, was nun stimmt?

    Baradin

    E=mc ... wo ist mein Notizblock ...
    &WCF_AMPERSAND"Auf der französischen Autobahn A5 kamen heute 5 Menschen und 1 Franzose ums Leben&WCF_AMPERSAND" (n-TV)

  • Zitat von "Wiki Aventurica"

    Sturmangriff ist bei der Beschreibung des Talents Speere nicht aufgezählt. Bei der Beschreibung des Manövers wird das Talent Speere jedoch genannt. Dazu passt auch die Beschreibung der Verbreitung der SF (WdS Seite 76): "[...] Verbreitung: 3, vor allem bei Kulturen, die mit Äxten oder Speeren kämpfen".

    Alles andere wäre ja auch wahnsinnig sinnlos, da der Sturmangriff so ziemlich DAS Speermanöver ist.

    "Kaiser? Ich wusste gar nicht, dass wir nen Kaiser hatten. Ich dachte immer wir wären ein autonomes Kollektiv."

  • Schönen tag,

    geht wie gesagt um das Gegenhalten. Hier bin ich mir bei einer Sache nicht mehr ganz sicher.

    Ich persönlich lege es so aus:
    Der Gegner greift an.
    dann tu ich es, wobei ich ne Erschwernis von 4 bekomme,

    Jetzt wird die Ini verglichen, wobei der Gegner +4 auf Ini bekommt.
    Die differenz wird dem gewinner dann beim Atackenvergleich angerechnet.

    Das ist eine effektive Erschwernis von 8.

    (Nur um zu klären woher die Frage kommt, ich kann das nicht mit einem "Gegenhalten ist viel zu stark" übereinbringen, bitte keine Diskussionen darüber, auch so ist es keine schwache SF, das weiß ich.)

    Stimmt das so?

    Egal was alle sagen. Ich mag Polberra!

  • Deine Interpretation ist nicht ganz korrekt.

    Gegner A greift an.
    Anstelle einer Parade macht Verteidiger B Gegenhalten, würfelt also auf seinen AT-Wert. Verteidiger B muss seine AT dabei um 4 Punkte erschweren.

    Gelingen beide AT, muss die Qualität verglichen werden: wer liegt um wie viel Punkte unter seinem AT-Wert? Hierbei muss sich auch Verteidiger B 4 Punkte von seinem Wert abziehen, bevor die Qualität geprüft wird. (Bei einem AT von z.B. 18 wird also gegen die 14 geprüft). Verteidiger B kann sich aber, so er die höhere INI hat, die Differenz zwischen seiner INI und der des Gegners noch auf seine Qualität aufrechnen. (Hat Angreifer A eine INI von 18, Verteidiger B eine von 20, verbessert sich seine Qualität im 2 Punkte).

    Die INI selber wird durch Gegenhalten nicht beeinflusst. Sie beeinflusst lediglich die Qualität des Gegenhaltenden, so dieser die höhere INI hat. Wenn nicht, ist sie egal.
    Gegenhalten hat für den Verteidiger nur eine Erschwernis von 4, mehr geht auch gar nicht, weil zusätzliche Ansagen oder irgendwelche Manöver nicht erlaubt sind.

    Hat man also einen Kämpfer mit schwerer Rüstung und schadensstarker Waffe, könnte dieser durchaus statt einer PA (schadensstarke Waffen haben oft einen PA-Malus), könnte dieser meist auf Gegenhalten setzen, und gut möglich macht er vollen Schaden und den gegnerischen halben Schaden schluckt die Rüstung. Diese Taktik sollte man wohl nicht unterschätzen, erst recht mit RG III und einhergehender gute INI.

  • Schön danke ich hatte gedacht, dass der Malus von vier auch für den Vergleich der Ini gelten würde.
    Dann kann ich verstehen, warum Gegenhalten sehr stark sein soll.

    Gut dann werd ich jetzt mal so spielen, wenn sich gegenhalten als zu stark herausstellen sollte...
    Nehm ich halt die alte Interpretation :D

    Danke Schattenkatze...

    Egal was alle sagen. Ich mag Polberra!

  • Heyho,

    Frage zu der recht komplexen Materie des Reiterkampfes:

    1. Auf Seite 101 WdS steht bei der SF Reiterkampf: "Weiterhin müssen Kenner dieser SF keine Probe würfeln, um ihr Pferd an einen Gegner heranzubringen oder einen Lanzenangriff zu beginnen."

    Auf Seite 103 steht bei dem Abschnitt "Reiter gegen Reiter" gleich im ersten Absatz der Satz: "Noch vor dem ersten Schlagwechsel legen beide Kämpfer eine Reiten-Probe ab, um nachzuweisen, dass sie ihre Pferde ohne Zwischenfälle an den Gegner heranlenken [...] können. [...] Für Kenner der SF Kriegsreiterei ist keine Probe zum Anreiten nötig.

    Habe keine Errata dazu gefunden. Ist das ein Widerspruch oder hab ich falsch gelesen? Wie handhabt ihr das?

    Baradin

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  • Wenn man davon ausgeht, dass hier kein Fehler vorliegt, dann würde ich den ersten Satz (keine Reiten-Probe um an den Gegner heran zu kommen) auf Fußkämpfer beziehen. Will man sich jedoch ohne Probe einem anderem Reiter nähern, so ist die SF Kriegsreiterei nötig.

    Ob es in der Realität so viel schwieriger ist, sein Pferd an ein anderes Pferd heran zu bringen als an einen Menschen, kann ich nicht sagen.

  • Frage zur Aktion "Taktik":
    Im WdS steht bei der Beschreibung der Aktion auf Seite 80, dass einer Person maximal 6 Punkte Bonusinitiative gegeben werden kann.
    In der Initiativeübersicht im Anhang desselben Buches steht allerdings ein Maximum von 4.
    Was stimmt denn nun?

  • Zitat von "[url=http://www.ulisses-forum.de/showpost.php?p=831516&postcount=13

    Disaster[/url]"]Hmm, muss ich wohl hier jetzt sponatn festlegen ...

    Im Zweifel für die Taktiker: 6 Punkte sind schon okay. (und nein, hier kein Kompromiss von 5 Punkten )

    Freiheit vor Ordnung

  • Ein Maximum? Das muß neu in 4.1 sein. Laut MBK ist es so, daß die Anführerin der Truppe (höchster SO) einmal pro Kampf eine Kriegskunstprobe ablegen darf, deren TaP* dann auf alle verteilt werden können, die ebenso einen Wert in Kriegskunst aufweisen... ein Maximum an dieser Stelle ist mir neu.

    Meine Lieder, die klingen nach Wein, und meine Stimme nach Rauch; mag mein Name nicht Orpheus sein, mein Name gefällt mir auch.

    Aktuelle Spielrunden:

    DSA: 7G - Bastrabuns Bann (SL)

    DSA: Rhetorischer Sesselbrand (SL)

    DSA: Die Silberne Wehr (Söldner)

    D&D: Tchazzars Rückkehr (SL)

  • Hallo an alle Orks (und Amazonen...)! Kann mir jemand von Euch weiterhelfen bei Fragen zum Thema "Abwarten/Verzögern"? :unsure2:

    Ich beziehe mich auf "Wege des Schwerts" Seite 81. Meine Fragen sind:

    1) Welche Art von Aktionen kann ein Kämpfer durch "Abwarten/Verzögern" in die folgende Kampfrunde übernehmen? Nur die reguläre Aktion oder auch Zusatzaktionen (aus TvL oder BHK2) und/oder umgewandelte Aktionen?

    2) Kann die verzögerte Aktion in der Folgerunde umgewandelt werden in eine zusätzliche Abwehr(re)aktion?

    3) Bleibt die verzögerte Aktion in der Folgerunde erhalten, wenn die reguläre Aktion oder Reaktion der Folgerunde umgewandelt wird?

    So es dafür keine offizielle Regelung geben sollte (soll ja vorkommen...), wie handhabt Ihr das in Euren Gruppen? Danke für die Auskunft!

  • WdS S. 81

    1)
    Auch eine Zusatzaktion kann übernommen werden (mit den üblichen Beschränkungen), allerdings gilt immer noch die Grenze von 1 Aktion (alle weiteren verfallen am Ende der KR).

    2)
    Der Regeltext gebraucht "Aktion" synonym mit "Angriffsaktion" und "Reaktion" mit "Abwehraktion".
    So wie ich das lese kann man nur Angriffe verzögern und keine Paraden.

    3)
    Ja. Man kann allerdings nichts machen (außer sich GS/2 bewegen), solange man noch eine verzögerte Aktion hat und muss diese zuerst benutzen oder verfallen lassen.

    Freiheit vor Ordnung

  • Danke für Deine Antwort, Hanfmann. Um sicherzugehen, dass ich Deine Antwort verstanden habe, fasse ich nochmal nach...

    1) Zusatzaktionen können also übernommen werden - schließen "Zusatzaktionen" bei Dir "umgewandelte Reaktionen" ein, oder nennst Du nur die zusätzlichen Aktionen aus TvL und BHK2 "Zusatzaktionen"? Die DSA-Terminologie in Bezug auf "Aktion" ist da leider ja etwas uneindeutig... (Dass maximal eine Aktion in die Folgerunde übernommen werden ist klar, danke.)

    2) Das habe ich so verstanden wie Du auch sagst (und würde darauf deuten, dass man Deiner Meinung nach auch umgewandelte Reaktionen verzögern kann?). Was ich aber meinte mit meiner Frage war: Wenn ich eine Aktion in die Folgerunde verzögere, kann ich diese verzögerte Aktion dann in der Folgerunde umwandeln in eine Abwehrreaktion, oder muss die verzögerte Aktion in der Folgerunde immer eine Angriffsaktion bleiben?

    3) Alles klar.

  • 1)
    Zusatzaktionen sind in DSA nur die aus BHK und TvL.
    Dagegen eine Angriffsaktion, die aus einer umgewandelten Abwehraktion kommt, zu verzögern spricht mMn aber trotzdem nichts.

    2)
    Die verzögerte Aktion kann immer nur eine Aktion sein. Auch in der Folgerunde bleibt die verzögerte Aktion eine solche und kann nicht umgewandelt werden.

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