Welche Romane sind Pflichtkäufe?

Das generelle Regelwerk mit aktueller Geschichte ist die Geographia Aventurica, aktueller sind dann nur die entsprechenden Regionalbände.

Zu den Romanen:
- Das Jahr des Greifen habe ich selber gelesen und finde es sehr gut.
- Aus verlässlicher Quelle weiß ich dass der Roman "Goldener Wolf" ganz gut sein soll, dabei geht es um die Nivesenkultur.

Mehr kenne ich aber nicht und kann also auch nix sagen.

Ich habe schon sehr sehr viele DSA Romane gelsesen und ich muss sagen dass es wirklich manche Romane gibt die klasse isnd und manche die man getrost wieder zur Seite legen kann.
Zu meinen Favouriten zählen:

- Die Thalionmel Saga
- Das Jahr des Greifen
- Tuan der Wanderer (ich denke dass bekommt man aber nicht mehr)
- Roter Fluss

Die gehören zu den Besten aus meiner Sicht!!!!

Falls du mehr zu Aventuriens Geschichte wissen willst, dann kann ich dir zwar kein Buch (außer vielleicht das Lexikon des Schwarzen Auges) empfehlen, aber dafür eine Internetseite: Aventurische Geschichte

Panther

Ich finde per se fast alle DSA Romane, die ich bislang gelesen habe (ca. 35-45) schlecht, was sowohl Handlung wie auch Stil angeht. Gnade vor meinen Augen finden nur sehr wenige.
Man merkt ihnen an, daß sie zu einem nicht unbeträchtlichen Teil von Autoren geschrieben wurden, die selber nicht DSA spielen und deshalb auch nicht ausreichend die Hintergründe kennen (und deshalb kommen oft klare Regelwidersprüche auf), außerdem leiden sie darunter, daß die Protagonisten in der Regel, egal wie jung sie sind, in umgerechnet hohen Stufen anfangen.

Was aber einen guten Überblick über die neuere aventurische Geschichte in Romanform gibt, sind die Romane der Schwertkönig und Der Dämonenmeister (die Autobiographie Raidri Conchobairs). 60 Jahre aventurische Geschichte in prägnanter Kurzform und in der Hinsicht taugen sie etwas, davon abgesehen gehöre ich zu Anti-Herr C. Fraktion und finde die Romane schrecklich beweihräuchernd (und die Figur unausstehlich).

Spielsteine der Götter gefällt mir gar nicht, weil die Darstellung von Rondra-Geweihten schon jenseits von Gut und Böse ist (und weil der Roman zu kurz ist für den Zeitraum, den seine Handlung abdeckt - die nicht einmal ansatzweise überbrückten Lücken haben mich extrem gestört neben der Darstellung der Rondrianer).
Tuan der Wanderer - da standen Anregungen zur Gestaltung des Dschungels drin, aber die Figur des Thorwalers/Kriegers/Söldners/Captain Großartig ist natürlich ... *ManteldesSchweigensdrüberbreitetundaufAutoren,die DSAnichtkennen,verweis*

Ich persönlich finde Das Greifenopfer noch mit am besten, Das Jahr des Greifen und König der Diebe. Roter Fluß war ganz in Ordnung.
Ansonsten sind die neueren Anthologien gut, besonders natürlich "Unter Aves Schwingen".

Viele Romane sind in der Tat nicht so das wahre, wobei ich aber auch sagen würde, dass es ein recht breites Feld an Romanen gibt, die man lesen kann, aber die eben immer an ein paar Dingen kranken. Sei es an fehlendem DSA Wissen, schlechtem Spannungsaufbau oder einfach einem nicht so guten Schreibstil.

Bisher haben mir die meisten Bernhand Hennen Bücher ganz gut gefallen und damit auch das vermutlich mehr von ihm als Hohlbein geschriebene "Jahr des Greifen". "3 Nächte in Fasar" finde ich nicht schlecht, aber in meinen Augen auch nicht wirklich gut. "Das Gesicht am Fenster" und die "Nacht der Schlange" gefielen mir zumindest noch besser, wobei letzteres wohl wenn man das irdische Vorbild kennt natürlich wenig Überraschungsmomente bietet. Dennoch macht man wohl recht wenig falsch mit seinen Büchern. Zumindest aus meiner Sicht.

Wenn man sich an längeren Beschreibungsphasen und wenig Handlung nicht stören lässt, wäre vielleicht auch "Das zerbrochene Rad" eine Überlegung wert. Das erste Buch bietet nicht sonderlich viel Handlung, wenn auch in meinen Augen ganz schöne Beschreibungen teilweise. Dennoch hätte es etwas knapper sein können, aber da ich auch 3 der 6 Herr der Ringe Bücher aus diesen Gründen überhaupt nicht mag, ist es bei anderen Leuten vielleicht auch wieder anders. Kiesows Bücher wie der Scharlatan oder die Gabe der Amazonen würde ich ansonsten als Durchschnitt bis oberen Durchschnitt sehen. Wohl besser als vieles andere, aber es gibt auch vieles das noch besser ist.

Auch noch ganz ok war in meinen Augen "Verborgene Mächte" und "Die letzte Schlacht" von Martina Nöth.

Höchstens zum Lachen oder Weinen, je nachdem wie gelassen man es sieht sind in meinen Augen allerdings Barbara Büchner Bücher. Aventurisch stimmen nur die Sachen, die sie wortwörtlich aus Regionalbüchern herauskopiert hat und die Spannungsbögen habe ich noch in keinem anderen Buch so schlecht erlebt. Eine Aufzählung der unscheinbaren oder nur relativ schlechten Romane lass ich aber mal.

Wobei schon die neuen Regionalbeschreibungen (das sind einzelne Hardcoverbände, keine Boxen) an sich sehr empfehlenswert sind. Ansonsten, wie Tassadar schon sagte: die Geographia Aventurica enthält adas Wichtigste innerhalb eines einzigen Buchdeckels: Beschreibungen der Regionen und ihrer Bewohner, Sitten und Gebräuche, Recht und Gesetzt, knapp 20 Seiten über die Geschichte Aventuriens, bedeutende Persönlichkeiten und vieles mehr. (Da Du bisher DSA 3 Spieler warst: die GA ist Neuauflage der alten Land des Schwarzen Auges Box, die den entsprechend älteren Inhalt in zwei Heften enthielt - die GA ist natürlich aktualisiert).

Thalionmels Leben wird in 2 Romanen beschrieben: Die Löwin von Neetha und Thalionmels Opfer. (Ich habe nur den 2. Band gelesen, da ich lediglich auf der Suche nach Infos über Amazonen war, aber diesbezüglich war das Buch nicht sehr ergiebig. In Erinnerung ist mir (neben ein paar kleineren Dingen) dieser unsägliche Kampf geblieben, der über mehrere Stunden (!) ging und deshalb entbrannte, weil eine Söldnerin Lust hatte, gezielt Streit mit einer RG zu suchen und deshalb Rondra beleidigt hatte ...).

@DarkVoodoo: Wann spielt denn inneraventurisch Deine neue Gruppe? Denn auch mit DSA 4 kann man vor Borbel spielen (wie unsere Gruppe es auch tut).
Der Dämonenmeister endet übrigens mit der 3. Dämonenschlacht, also mit den beiden Büchern hast Du 60 Jahre bis dahin abgedeckt mit den wichtigsten Ereignissen.
Wenn man sich Zeit nimmt, kann man bei ebay durchaus günstig kaufen.
Ansonsten in Ramschkisten bei Buchhandlungen schauen, bei Antiquariaten im Internet und bei den Händlern auf Cons, Messen und Trödelmärkten. Zumindest auf FeenCon, RatCon und der Spielemesse sehe ich stets schon eine Menge an DSA Romanen.

Alptraum ohne Ende fängt 22 Hal an, die 3. Dämonenschlacht (Rausch der Ewigkeit) ist 28 Hal. Für Spoiler gibt es die MI, die macht so hübsch unsichtbar.

@Atroch: Westwärts Geschuppte fand ich gar nicht gut. Nur mäßig amüsant und der Rest ... na ja.^^ Nicht mein Ding halt.

Meine Rede, Atroch, einer meiner Hauptkritikpunkte an der Figur. (Herr C. war ja natürlich auch - so vorgegeben, war ein "Muß" für den Autoren, habe ich mal irgendwo gelesen - ganz toll mit der Ochsenherde.^^ Davon abgesehen halte ich es auch für möglich, gleichzuziehen oder besser zu werden wertetechnisch. Gerade im CH sollte das weniger schwer sein. ).
Mehr dazu (zu finden wie zu schreiben) in diesem Thead: <!-- m --><a class="postlink" href="http://forum.orkenspalter.de/index.php/topic,4497.0.html">http://forum.orkenspalter.de/index.php/ ... 497.0.html

Aber für das schnelle Nachschlagen taugen die Dinger etwas, nur deshalb leihe ich sie manchmal aus der Bücherei aus.^^

So nachdem hier schon lange nichts mehr gepostet wurde fange ich mal wieder an, dieses Thema "aufzumachen".

Ist mir so in den Sinn gekommen, nachdem ich "Der Hofmagier" in 3 Tagen durchgelesen habe. Für mich neben " Das Jahr des Greifen" bisher der Beste DSA-Roman den ich je gelesen habe. Ich hoffe es geht so gut weiter wie der Teil geendet hat, bzw. wie der Teil sich über das ganze Buch hin gezogen hat. Klasse geschrieben, man lernt viele Persönlichkeiten Aventuriens kennen (wenn nicht ganz komplex, aber angeschnitten sind einige) und es ist viel ineinander vermischt, was heißt Magie, Kampf, Intriegen des Hofs und auch Liebschaften nicht zu vergessen!

Auf meiner Bestenliste der DSA-Romande ganz klar auf Platz 2

Als sehr gute Bücher empfinde ich.
1. Das zerbrochene Rad , beide Teile
2. Der Hofmagier
3. Westwärts Geschuppte

Mit "Der Schwertkönig" ist meine Begeisterung für DSA erwacht und ich oute mich als Raidri Cochobair Fan. Aber fangt nicht wieder mit einer Raidri Diskussion an. Die gab es schon hier im Forum.

Die Borbelekampagne behandeln teilweise dieses Bücher

Das zerbrochene Rad, Geschehnisse im Bornland während der Zeit
Der Dämonenmeister, Raidri schildert seine Ansicht der Dinge
Spielsteine der Götter