Posts by Tassadar

    Ich hatte in früheren Zeiten durchaus Interesse und Spaß an Mr. Bungle und Phantomas, wer sie kennt, weiß, was ich meine. Sehr wild, sehr experimentell, sehr...schwergängig? Ich weiß nicht, wie ich das beschreiben soll, aber es war mir irgendwann zu kompliziert mit den ganzen Soundeffekten, Verzerrern etc. Jetzt bin ich in meiner Playlist durch Zufall bei Igorrr gelandet. Das ist ein Projekt des französischen Musikers Gautier Serre, das mittlerweile als feste Band fungiert. Igorrr mischen dabei alle möglichen Sounds zusammen, singen gerne in Fantasiesprache, und haben auch einige wirklich irre Songs in Petto. Ihren neuesten aber, den finde ich richtig stark. Igorrr - Blastbeat Falafel, auf YouTube. Eine wilde Mischung aus irgendwie orientalischen Rhytmen, Metalanleihen und dem Einstreueen von barocken Elementen. Vielleicht liegt es auch daran, dss ich sowohl Blastbeats als auch Falafel mag, aber der Song ist sehr cool.

    Ich bin leider ein visueller Mensch. ;)

    Ich kenne leider keine Bündelung, habe aber eine SL und dann Spielerin, die meine ich das Aventurische Archiv komplett hat. Es geht immerhin um die Zeit 13-15 Hal, ich meine, das sind die Archive 1 und 2. Warum man die nicht mehr kaufen kann ist mir durchaus ein Dorn im Auge, vielleicht kommt da ja auch eine Neuauflage.

    Ich habe im Frühlingsbasar auf Steam die Mass Effect Legendary Edition für 6 Dukaten erworben. Ich habe die Originalspiele alle, aber auf unterschiedlichen Plattformen und mit der LE sollen einige Bugs entfernt worden sein. Wer es nicht kennen sollte, dabei handelt es sich um eine sogenannte Space Opera, eine cinematisch angepasste 3rd Person RPG Mischung, mit Science Fiction Setting, in der es mehr oder weniger darum geht, unsere bekannte Galaxie gegen böse Wesen zu verteidigen. Die Saga ist von Bioware, früher eine der bekanntermaßen besten Adressen für toll designte, immersive RPG's und Derivate.

    Generell hätte ich mir an manchen Stellen etwas mehr Verbesserungen gewünscht, was aber im Grunde Kleinigkeiten und Quality of Play Sachen sind (z.B. wenn ich in bestimmten Missionen Dinge scanne und mir das Fahrzeug als Antwort darauf mitteilt, dass im Inneren das Rauchen verboten ist oder das wirklich ausufernde Itemmanagement in ME: 1). Ich habe die Trilogie schon immer gemocht oder mehr als das, und dabei ist es auch geblieben. Die cinematische Darstellung, die aufgebaute Welt und die Charaktere sind fantastisch. Gerade habe ich mit ME:2 angefangen, und, vor allem wenn man Teil 1 gespielt hat und aus diesem seinen Charakter und die Entscheidungen importiert hat, der Anfang von ME:2 ist so ziemlich das immersivste Spielelerlebnis das ich jemals hatte, es hat mich auch nach vielen Jahren Pause einfach umgehauen.

    Leider muss man auch sagen, dass man an der Trilogie die ganze Dramatik des Bioware Labels erkennen kann. ME:1 war noch Bioware allein, mit allem, was dazu gehört (u.a. das klasse Welt- und Storydesign). ME:2 war dann schon unter EA veröffentlicht, aber noch von Bioware allein entwickelt und designt. Das beste Spiel der Reihe und unter meinen Top 10 Spielen aller Zeiten ganz weit vorn, vermutlich auf Platz 1, die DLC's aber sind schon nicht mehr so gut. ME:3 wurde dann unter EA Verantwortung entwickelt. Es ist ganz bestimmt kein schlechtes Spiel, aber man merkt an allen Ecken und Enden, dass das nicht mehr Biowares eigene Feder war die das Spiel gezeichnet hat. Z.B. spielt es kaum mehr eine Rolle, welche Entscheidungen man vorher getroffen hat, eine große Stärke von ME:1 und 2. Die Immersion geht leider flöten, die Seele ist zwar noch erkennbar, aber schon flüchtig.

    Das ist ein spannender Tipp, bereite ich mich doch gerade als SL auf die Kampagne vor. Wir spielen zwar 4.1, aber ein wenig Überarbeitung wäre ganz nett.

    Ich werde mir den Band vermutlich so oder so bestellen, die alten Varianten habe ich als PDF. Allerdings habe ich schon die Befürchtung, dass es sich wie bei Musikalben nur um eine minimale neue Abmischung handelt damit man die Rechte daran behält. Die alten AB haben zusammen 97 Seiten, der Remaster 96. Also gehe ich fest davon aus, dass kein neuer Inhalt dazu kommt. Die Kampagne als ein Dutzend Abenteuer zu bezeichnen ist natürlich gleich doppelt blöd, weil es zum einen eher nicht stimmt und im Angesicht der Kampagne die Zahl 9 bedeutsamer wäre. Eigentlich finde ich es schon nicht okay, das überhaupt als Abenteuer zu bezeichnen, weil diese Kampagne eigentlich nur einen Rahmen anbietet, in dem man sich bewegen kann. Wie meine SL sagt, einer riesige Sandbox im doppelten Sinn.

    Ich habe dank des LP von Gronkh und Tobinator und einem Anfang Januar erfolgten neuen großen Update wieder Sons of the Forest gespielt.

    Und leider bleibe ich bei meiner Wertung von früher. Ja, ich bin ein Fanboy des ersten Teils (nur The Forest), aber ich halte mich für reflektiert genug, solche Bindungen auch objektiv zu betrachten. Es gibt ganz klare und großartige Verbesserungen bei der Grafik (die wirklich grandios ist) und dem Bausystem, das ich für sehr innovativ halte und richtig gut finde. Das war es dann aber auch. Die Story ist dünn und leidet massiv unter dem Verlust der Klaustrophobie des ersten Teils (ähnlich finde ich es bei Subnautice und Below Zero, weshalb ich gerade nicht weiß, ob ich mich auf Subnautica 2 gerade freue oder nicht), weil man eben nicht allein unterwegs ist sondern permanent auf Spuren von Anwesenden trifft, was im ersten Teil nur rudimentär so war. Überall findet man Zeltlager, Bunkeranlagen und anderes, was man aber nicht nutzen kann. Das ist natürlich Sinn des Spiels, weil man sich selbst etwas aufbauen muss, man steht aber teilweise da und schüttelt den Kopf. Beispiel: In The Forest liegt in einer Bucht eine Yacht. Die ist aber geplündert, und ohne Zufuhr an Gas und Benzin nutzlos, man kann aber darin sicher schlafen. In Sons of the Forest gibt es mehrere Yachten, die rein grafisch voll sind mit tollen Dingen wie Toiletten, Zahnbürsten oder Champagnerkühlern voller Flaschen - allein, es sind einfach nur Sprites, ohne die Möglichkeit etwas damit zu machen. Ganz zu schweigen davon, dass man halt irgendwo im Wald eine Hütte aus Baumstämmen und Zweigen baut und im Bunker nebenan eine voll ausgestattete Pantryküche mit E-Herd und Kühlschrank zu finden ist, die auch funktionieren sollte, weil die Stromzufuhr funktioniert, das Licht an ist und sogar die Staubsaugerroboter herumfahren.

    Und so zieht sich das leider komplett durch. Fast noch gravierender finde ich die meiner Meinung nach starken Rückschritte bei der KI. Ja, es gibt geringfügig mehr Varianz bei den Gegnertypen, und diese können nun auch Freude, Ärger und Trauer empfinden, gerade letzeres ist durchaus cool gemacht. Aber sie lernen nicht mehr so wie im ersten Teil. Da konnte man durch Taten die Agression der Mitbewohner auf-, aber auch abbauen. In Sons of the Forest geht es nur bergauf, egal was man macht, sobald man einen Baum fällt (was notwendig ist, siehe oben) steigt die Agression, auch wenn einen niemand sieht. Es gibt nur wenige ruhige Plätze, an allen anderen wird man wieder und wieder angegriffen, teils mehrmals am Tag, selbst mit gering eingestellter Agressivität der Bewohner. Wenn ich eine Bewertung abgeben müsste bin ich im Moment so bei einer 3-4/10. The Forest liegt bei einer 9.

    Zum einen gibt es fast keine Avestempel, denn für viele Geweihte ist das Lagerfeuer auf dem Weg ihr Tempel und sie führen vielleicht einen kleinen Schrein mit sich. Für die sehr wenigen festen Tempel steht in Wege der Götter recht deutlich, dass dort in der Regel alte Geweihte ihren Dienst tun, weil sie nicht mehr gut zu Fuß sind und der Nachwelt ihre Erinnerungen aufbewahren wollen, oder solche, die vielleicht auch aus anderen Gründen wie körperlicher Versehrtheit nicht mehr reisen können. Also ja, es gibt immer einen Priester vor Ort.

    Für den Haupttempel in Fasar gilt z.B. auch, dass der oberste Geweihte nur so lange dort und in diesem Rang ist, solange ihn nicht das Fernweh wieder von dort vertreibt. Avestempel mögen zwar in der Tat etwas von geweihten Jugendherbergen an sich haben, sie sind aber in der Regel auch Anlaufstellen für Kartografen und Entdecker und beherbergen wahre Schätze und Unmengen and Land- und Seekarten und Reiseberichten. Der Haupttempel in Fasar ist Heimat der größten Kartothek Aventuriens.

    Edit: Habe aus dem "Schnellzugriff" geantwortet und das Forum nicht gesehen. Sollte es sich nicht um die Gründung eines Avestempels als Spielgruppe handeln müsste das wohl verschoben werden, ansonsten ist meine Ausführung nicht zielführend.

    Mein erster "Kontakt" war wohl die Burg des Schreckens auf einem Kindergeburtstag, wenngleich das kein Abenteuer ist. Ich habe aber damals "gewonnen" als Magier.

    Das erste echte DSA war dann Sommer 2000 im Zivildienst, selbstgeschrieben von meinem Kollegen und SL , als inoffizieller Premer Krieger mit scharfen Hiebwaffen (Äxten) 7. Ivar Asgardson, Thorwaler. Groß, stark, Prolet, überlegener Säufer. Da das genau mein Stil ist, IT wie OT , hat das 2 Spielabende gehalten und dann kam Tassadar, ein tulamidischer Magier aus Bethana (weil die Hruruzat konnten, damals), der aber auch schon den Balsam als besten Zauber behrrschte weil er mit seinem Rapier einfach unfassbares Pech hatte. Ich weiß noch, wie wir von Chimären verfolgt auf einmal auf Satinavs Schiff gereist und in einem Tal im Raschtulswall mit bosparanischen Soldaten auf Pegasi gegen einen Drachen geritten sind - ach ja.

    Danach war ich eine Weile SL und nach 10 Jahren Pause habe ich dann vor fast genau 5 Jahren unter Schattenkatze mit Gen Norden neugestartet. Mein Hippiemagier Kinajo für die große Wettfahrt ist derweil mein höchststufiger, meistgespielter Held ever und kann den Balsam richtig gut.

    Wenn Du vieles aus DSA 2-3 Zeiten noch im Kopf hast, frag doch einfach, ob ihr euch mit DSA5 Regeln da trotzdem drauf einigen könnt. Vom Lesen her wirkt es auf mich nicht so, als wären Deine Mitspieler und SL für so etwas nicht zu haben. Es gibt da meiner Meinung nach so viele Möglichkeiten. Geweihter Säbeltänzer, Ferkinaschamane, ... . Wenn ihr nur alle 10-12 Sessions mal einen Kämpfer braucht, der dann gut sein sollte, kommt es mir fast verschwendet vor, jemanden zu haben, der so komplett auf Kampf ausgelegt ist.

    Was sind denn Deine Beweggründe für Deine "Ideen" und wo spielt ihr bevorzugt (geographisch)? Nahkämpfer gibt es generell sehr viele. Deine beiden ausgewählten sind davon die von ihrem Kodex und ihren Prinzipien vielleicht die mit am stärksten eingeengten.

    Ich z.B. spiele gerne sehr weiße Charaktere, aber die Schwert&Stabler sind mir zu verbohrt. Ob sich das in DSA5 geändert hat weiß ich nicht, aber zu DSA4 Zeiten, die bei mir noch andauern, waren das fast Praiosdiener und hätten echte Schwierigkeiten mit Druiden und vor allem dieser Hexe. Wenn ich jemals wieder einen Kampfmagier wählen würde, dann einen aus Bethana oder Andergast. Generell hättest Du aber bei einem Kampfmagier a) den Fall, dass ihr wirklich sehr viel Magie in euren Reihen habt und b) er neben dem Nahkampf auch ganz viele andere Fähigkeiten mitbringen muss. Außerdem ist Kampfmagie eher "langweilig", weil Du einfach ASP gegen Schaden tauscht.

    Ich hätte einen Korgeweihten z.B. bei Deiner Beschreibung eher gesehen. Oder, wenn es die Gegend zulässt, vielleicht auch einen Stammeskrieger. Da könntest Du auch das mit den Geistern wieder unterbringen.

    Bezugnehmend auf ein anderes heißes Thema der letzten Tage, ist Deine bessere Hälfte eine Zwergin und das Substitut war Wirselkraut? Das wächst nämlich bei Schattenkatze in Mengen im Garten. Allerdings ahlten die meisten Aventurier Zwerge doch für kulturschaffend.

    Meine Version der Wege der Alchimie sagt für den Heiltrank ohnehin "1 Arganwurzel oder 1 Bund Wirselkraut". Also muss schon der ganz normale Heiltrank gar keins enthalten. Am Ende ist Alchimie auch nur...Alchimie. Vermutlich könnten findige Köpfe mit viel Zeit ein Rezept durch Substitution finden, das nur noch Augen einer Höhlenspinne und Schweinedung enthält. Der Heiltrank aus Brabak z.B. enthält keine der originalen Zutaten mehr.

    Der Brechreiz könnte dann auch von dem 1 Skrupel Gold- oder Diamantstaub kommen, den der arme Zwerg da vertilgen muss, statt sie als Reserve für die Brautschau zur Seite zu legen.

    Mit dem Schnellschuss ja ( WdS S. 94). Die Ladezeit im Magazin für den Eisenwalder sind 3 Aktionen. Schnelladen verringert das auf 3/4 bei Armbrüsten, das ist 3*3/4=2,25, gerundet 2. Ein Normaler Schuss erhöht das wieder um 1 auf 3 und der Schnellschuss erhöht es nicht. Also wäre ein ungezielter Schnellschuss 2 Aktionen Ladezeit=1KR für Normalsterbliche. Ergo würdest Du mit normalem Schuss ohne Schnellladen jede zweite KR in Deiner zweiten INI Phase schießen dürfen.

    Was Du aber bedenken solltest, als Zwerg sind die vor Dir stehenden mindestens gleich groß oder größer. Ich sage das aus leidvoller Erfahrung meines allerersten DSA Spielabends, als mein Thorwaler und der Krieger eine Wirtshaustür bewacht haben und der Geode hinter uns seine Schleuder ausgepackt hat, weil er partizipieren wollte. Getroffen hat er.

    Edit: Und wieder zu spät. Das nur als Erinnerung, dass auch der Initiativewert für einen Fernkämpfer ziemlich wichtig ist.