Schulden, Schulden, Schulden...

Zitat

...aber trotzdem wärs ganz lustig mal einen gesuchten char zu spielen oder dann hat man immerhin was zu tun nämlich WEGRENNEN *gg*

Ja, hab ich mir auch schon überlegt
Man könnte ja Schulden bei jemandem haben und deshalb wegrennen. Einfach nur schulden zu haben ist ja langweilig. Die bezahlt man dann einfach mit der Zeit ab und was dann?
Aber wenn mal die Schläger auftauchen, um eine fällige Rate abzuholen und der Rest der Gruppe dabei ist... :wink: Wär doch mal echt lustig und interessant zu spielen...

Ich bin der Meinung, dass der Nachteil \"gesucht\" nicht so richtig in Aventurien ausspielbar ist. Und zwar aus dem Grund, dass Aventurien im Verhälnis zu den schlechten und langsamen Komunikationsmöglichkeiten (Hellsichtszauber/Botenreiter) einfach zu groß ist.
Da ist es doch sinnvoller, einen ehrlichen Helden zu spielen...

500D für einen permanenten AsP?

Frage: wer ist bereit (und auch fähig) diese Summe zu zahlen?
Manchmal scheint der Wert eines einzelnen Gold(!)dukaten in Aventurien nicht im richtigen Verhältnis zu stehen.
Alle gewöhnlichen Handel sollten doch in Silbertalern stattfinden, da sind 1.000, 1.500 oder 2.500 Dukaten einfach eine absolut unvorstellbare Summe.
\"Ich besuch\' mal eben Stoerrebrandt und verkaufe ihm...\"

und wenn nun doch ein zahlungskräftiger Kunde gefunden wurde:
gebt dem Kaiser was des Kaisers ist und sicher soll auch Hesinde ihren Zehnt (oder mehr) haben...

btw, wie soll man eigentlich den Nachteil Sucht finanzieren? Beschaffungskriminalität auf üblichem Niveau wird wohl kaum dazu ausreichen... :?

Das mit dem persönlichen Spielstil ist natürlich richtig und ich denke dass auch mein frischgebackener Horasier sehr viel Geld für Hemden, Hosen und Schmuck ausgeben wird.
Trotzdem werde ich mir dessen bewusst sein, dass Schmuck für 80D sehr wertvoll ist. Wahrscheinlich sehe ich das zu sehr mit irdischen Augen, so dass eine einzelne Goldmünze für einen gewöhnlichen Bauern unerreichbar scheint...

Das ein magisches Artefakt sehr mächtig ist bestreite ich nicht, aber das bedeutet immer noch nicht, dass jeder Reiche sofort für sich den Bedarf sieht. Es müssen also die richtigen Personen zusammenfinden.
(zugegeben, ich würde kaufen :twisted: )

Meine eigentlich Frage ist:Findet die Artefaktherstellung (und damit die Finanzierung des Magiers) bei Euch in der Zeit zwischen den Abenteuern statt (und damit ohne grosses Rollenspiel) oder entstehen wirklich passende Situationen in denen sich die Erschaffung eines Artefakts anbietet?

DSA4 ist eine Feudalgesellschaft. D.H die Oberschicht ca 5% Bevölkerung sind superreich die Schicht kauft sich auch Artefakte für die sind 5000D keine groees Summe, aber bei Adligen war die Zahlungsmoral nicht gut. Und Schulden verjähren nicht. Im 1500 Jahhundert angehäufte schulden musste Deutschland als Rechtsnachfolger bedienen.

@ Geri: Meine Frage war kein Angriff; ich habe aber genug Spieler erlebt die immer jede Stunde zwischen den Abenteuern ausnutzen, sei es nun zum Geldverdienen oder zum Erlernen (natürlich immer mit Lehrmeister).

Zitat

\".. und wenn sie mal was verkaufen dann wird das auch ausgespielt ... (falls sie es mal schaffen so gute artis herzustellen ...)\"

Dem schliesse ich mich voll und ganz an. Ich wollte nur dem Eindruck entgegenwirken, dass ihre Schulden zu niedrig wären, da man ja \"...mal eben so als Jungmagier ein Artefakt erschaffen könne, um dieses dann auf dem nächsten Basar zu verhökern\".
Die Schulden sind in ihrer Höhe gerechtfertigt, diesen Betrag nur wegen der Verdienstmöglichkeiten eines Magiers auf 10.000 oder gar 20.000 Dukaten anzuheben wäre übertrieben.
Andererseits: der GP Wert des Nachteils Schulden ist im Vergleich zu anderen Nachteilen natürlich viel zu hoch.

Zitat

\"die zahlungsmoral ... einen MAGIER betrügt man nicht so einfach ... (gilden !)\"

Stimmt theoretisch, aber wird ein Magier einem um Zahlungsaufschub bittenden Grafen drohen ? \"Ihr wisst ja, der Krieg / ...die Orks / ...der harte Winter etc.\"
Wer so eine Situation eskalieren lässt, befindet sich möglicherweise schnell selbst in Lage, in der er sich vor seiner Gilde verteidigen muss...

NEIN, es muss nicht so sein, aber ich lasse meine Spieler gern interessante Zeiten erleben :twisted:

so viel Text...

[/quote]

ICH (ich ganz persönlich, ich zwinge nimanden mir zuzustimmen) glaube, dass 500D für einen pAsP gut ist, denn sonst könnten sich die Helden irgendwann Artefakte nach Maß leisten! Und dass wäre ja nu wirklich nicht gut!! (bin Meister :twisted: )

Ich hab mal ne frage, die von dem bisherigen etwas abweicht: Ist es legitim, meinem Helden den Nachteil Schulden zu verpassen (der bei nichtadligen nichtmagiebegabten Helden (sprich Mittelständlern) schnell zu GESUCHT I od. II führt, ohne dafür GP zu bekommen) und für einen Teil des Geldes einen netten Einkaufsbummel zu machen?

Ist eigentlich zwar nicht so gedacht , aber IMHO würde das funktionieren ... ich würde aber lieber sagen : nimm dir Schulden und den Vorteil besondere Ausrüstung , dann kommt es eher an die Regel hin , je nachdem was du dir kaufen willst ...

Die Rüstungen sind schon brutal teuer, eine gescheite erstausrüstung für meinen Knappen wäre aber nicht schlecht, denn was bringt mir Lanzenreiten +7, wenn ich weder Pferd, Lanze noch Rüstung hab und schon gar keine GP für Ausrüstung oder besonderen Besitz. Steht ja beim Nachteil dabei, dass man Schulden auch auf einer Bank aufnehmen kann, dann ab zu verschiedenen Schmieden und sonstigen Händlern und schon hat man eine passende Ausrüstung, ohne gleich aber mächtige Artefakte zu haben oder pers. Schwerter etc., denn sonst müsste man enorme Schulden machen.

Ich würd mal sagen : Wenn der Meister es zulässt , dann ist das ok ...

darauf kommt es ja am meisten an ...

Ich würds schon zuleassen, denn der Spieler muss es sich so oder so verdienen: entweder er hats noch nicht und kriegt irgendwann das geld ums sich zu kaufen, oder er hats schon und kriegt irgendwann das Geld um die Schulden abzubezahlen, es läuft doch aufs gleiche heraus, nur wernn der Held das Geld nicht auftreibt...

Besonderer Besitz ist IMHO einer der seltsamsten Vorteile. Denn erstens kriegt mein Thorwal-Krieger keinen, und allgemein sollte man sich damit generieren dürfen, was man will (im Preisrahmen natürlich), z.B. gewöhliche, aber dafür gute Ausrüstung -> was bringt dem Krieger sein Streitross, wenn er sich keine Rüstung leisten kann und sofort vom pferd gestochen wird?