Wir schreiben das Jahr 1002 BF. Meine Heldengruppe hat es nach einigen Jahren des Abenteurerlebens zu bescheidenen Wohlstand gebracht:
Quinta, unsere Schaukämpferin aus dem Volk der Zahori ist pleite. Aber von den netten Zwergenfrauen in Angbar hat sie tolle, bunte Kleidung geschenkt bekommen... Auch wenn diese merkwürdige Körperliche Merkmale betont. Seit dem Gucken ihr irgendwie *alle* Zwerge auf die Waden. Das Schwert das sie von diesem netten Schmied in Arivor bekommen hat fand sie auch Hübsch. Und sie kann gar nicht verstehen, warum alle so schockiert waren als sie es bein Boltanspielen verzockt hat. Aber alles was geht kommt auch mal zurück, nicht wahr? Was jetzt genau mit dieser Plantage in Brabak ist, hat sie nicht wirklich verstanden. Moriska wird sich schon darum kümmern.
Rashman der Tumalidische Schwertgeselle ist nicht wirklich reich, aber seine Anstellung bei der Königlichen Reiterei in Neetha sichert ihn ein sicheres Einkommen und vor allem kann er seine Kampfeskünste schulen. Er besitzt einen Anteil an einer Plantage in Brabak und weiß sie wohl verwaltet von einen Kunchomer Magier, der wohl in Brabak sein Zweitstudium absolviert. Er besitzt einen Pferdewechselschein der Beilunker reiter, der zumindest im Mittelreich dafür sorgt das er nie laufen muss. Kurz: Er hat einen akzeptablen Wohlstand, mit dem man recht gut leben kann.
Moriska Moterez ist ganz in ihrem Element: Die Plantage wirft einen ganz passablen Profit ab, und die Handelsbeziehungen mit Greifenfurt versprechen auch lukrativ zu werden. Das Jameel der Magier und seine Studienkollegin, Saya di Zeforika einige Feldversuche auf der Plantage wagen stört sie nicht weiter. Im Moment hat sie zwar Horrende Schulden bei einigen Handelshäusern, aber sie ist guter Dinge diese mit dem Verkauf von Al A... ähhh Brabaker Seide und Tabak in Greifenfurt zu tilgen, wenn nicht sogar einen ordentlichen Gewinn herauszuschlagen. Das sie das Einkommen der Gruppenmitglieder dafür verpfändet hat brauchen diese ja nicht zu wissen.
Fundin, Sohn des Fedox aus der Sippe der Foslarin hat es zum größten Wohlstand gebracht. Als brillanter zwergischer Mechanikus und Geschützmeister wurde er von den Gilden Greifenfurts geradezu umworben. Er entschied sich schließlich für die Goldschmiede und hat ein solides Einkommen, eine eigene Werkstadt, die nach und nach an seine Größe angepasst wird. Zwar wird das Erbe seines Onkels an diesen Sippenverräter und Spinner Saldor fallen, aber wer will schon eine Werkstadt als einer unter vielen in Beilunk wenn man umworbener und gefeierter Meisterhandwerker in der Perle der Greifenmark sein kann?
Elisira [hier 2 Zeilen Horasisches Namensgewirr einfügen], halbelfische Theaterzauberin hat es zur 2. Illusionistin an Oper zu Vinsalt gebracht. Ihr Einkommen reicht gerade aus um ihre Astronomischen Kosten für Kleidung, Unterkunft und vor allem Schuhe zu decken. Aber dank einer Gönnerin, Kusmina Galahan von Kuslik kann sie sich inzwischen eine Köchin und einen Hausdiener leisten.
Jeder der sich mit aventurischer Geschichte auskennt kann Ahnen wie "beständig" der Wohlstand der Gruppe ist. Manche erwischt es früher, mache später. Da der Handlungsbogen auf die Borbaradkampangie hinzielt und gerne mal ein, oder zwei Jahre zwischen zwei Abenteuern liegen ergeben sich so sehr spannende Verwerfungen.
Geld ist bei mir kein Grund für Abenteuer. Viel mehr das Netz von Gefallen und Freundschaften das die Helden sich aufgebaut haben. Das sorgt für ein intensiveres Spielgefühl, jedenfalls ist das meine Erfahrung. Und warum sollten die Helden mal nicht ein paar Dukaten in der Tasche haben.