Kleinigkeiten schnell geklärt (Allgemeines, kein DSA 3)

  • Ist das wie bei mittelalterlichen Rittern? Die ehrenvolle Kampfesweise gilt nur anderen, ehrenvollen Kämpfern = Ritter. Die Anderen kann man behandeln wie man will^^
    Deine Frage ist berechtigt. Den Bogen setzen sie mehr zu Jagdzwecken ein, da Fernkampf nicht so Rhondralike ist. In einer Schlacht gelten ohnehin andere Gesetze. Schön sagt es ein bornischer Krieger im "Scharlatan"-Roman des Altmeisters Kiesow, wo er auf taktische Elemente und den nicht rondragefälligen Einsatz von Landwehren, Sappeuren und ähnlichem eingeht, daß hier nicht der strengste Maßstab an die Kampfesweise angelegt werden kann.
    Lanzenreiten ist unter anderem eine Turnierdisziplin, gegen andere gepanzerte und ausgebildete Recken. In der Schlacht sind halt jede Menge Leute beteiligt denen man einfach nur klar machen muss das sie nicht hier hin gehören.
    Ich gebe zu keine wirklich befriedigende Antwort zu wissen, sorry :/

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  • 1. Ritter sind keine Rondrageweihte - dementsprechend dürfen sie die ganzen Gebote auch mal etwas lockerer auslegen.
    2. Der Bogen eignet sich hervorragend zur Jagd auf Tiere.
    3. Lanzenreiten Mann-gegen-Mann dürfte sehr rondrianisch sein, denn es kommt vor allem auch auf den Mut an, nicht im letzten Moment ausweichen zu wollen.

  • Auch Ritter unterliegen einem gewissen rondrianischen Ehrenkodex (was sie dennoch nicht (unbedingt) hindert, mit eingelegter Lanze zu Pferde auf einen Bauern zu Fuß loszupreschen). Dabei gilt aber grundsätzlich nicht, ein rondrianischer Kampf ist nur dann gegeben, wenn beide dem Kodex frönen. Jedenfalls nicht für die, die dem rondrianischen Kodex mehr als nach rein praltischem Ermessen anwenden.
    Davon abgesehen sind oder sollten sein auch RG gute Tjoster - immerhin gibt es ja die Zwölfgöttertjoste und auf Turnieren ist die Tjoste einer der wichtigsten ritterlichen Disziplinen für Krieger und Ritter.
    Der Rondrianer lehnt den Einsatz des Bogens im Kampf in der Regel ab (allerdings nicht so sehr wie die Armbrust, s. auch diesen Thread: <!-- m --><a class="postlink" href="http://forum.orkenspalter.de/index.php/topic,5864.0.html">http://forum.orkenspalter.de/index.php/ ... 864.0.html ) - außer der Amazone - , aber der Mann/die Frau von Adel geht gerne jagen und dazu braucht man einen Bogen.

  • Und wie ist es dann mit Amazonen? Denn die Kämpfen ja auch vom Pferd aus! Und wenn die nicht Rondragläubig sind wer dann? Oder steigen die ab um zu kämpfen? nicht oder!

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  • Die Amazonen sind noch rondrianischer als ein RG, wenn man sie fragen würde. Ihr Kodex und Glaube hat sich aber anders entwickelt als der der Rondrakirche (und ihre Weltsicht und Kultur anders als der Rest der Welt^^), die dem SdS untersteht. Ihr Kult ist wesentlich arachaischer und hat sich deutlich weniger verändert in den rund 500 Jahren ihrer Entstehung.
    Es darf ja nicht verwechselt werden - und das ist ein wichtiger Punkt, denn auch wenn regeltechnisch Löwinnen und handelsübliche RG den gleichen Moralkodex haben, gibt es doch einige (auch gravierende) Unterschiede in ihren Ansichten, Gebräuchen, Überzeugungen und daraus resultierenden Handlungen -, daß der Einsatz vom Bogen auch im Kampf für Amazonen, im Gegensatz zu den dem SdS unterstehenden RG, völlig in Ordnung ist und auch gar nicht als "ehrlos" angesehen wird.
    Dafür wird eine Amazone nicht auf den Zweihänder oder Rondrakamm zurückgreifen (weil sie den Umgang mit ihr kaum erlernt haben dürfte), wenn ihr ein Gegner mit einer größeren Waffe als ihr Säbel gegenübersteht.

  • Auch mal ne kurze Frage menerseits:

    Welche Waffengattungen umfasst die Söldnertruppteder Uhdenberger Legion?

    Ich weiss aus MBK dass sie unter anderem leichte Reiterei und (evtl.) berittene Schützen hat, aber auch Fußvolk. Ist sie so ein Sammelsurium aus allem oder würdet ihr etwas kategorisch ausschließen?

  • Ich meine mich erinnern zu können das die Legion eine Allzweckeinheit ist und keineswegs rein für den Kriegseinsatz ausgelegt ist. Im Prinzip sind sie deshalb auch nicht in Bannern organisiert, sondern in gemischte 'Lanzen'. Diese Lanzen umfassen nur 10 Mann, die selbstständig operieren kann. Dazu ist die Legion zwar vollkommen beritten, aber keineswegs eine Einheit der Kavallerie. Am ehesten kannst du sie mit den Dragonern in der Geschichte vergleichen, die ursprünglich als berittene Infanterie gedacht waren und zum Kampf abgesessen sind. Ihre Pferde sind normalerweise keine Schlachtrösser, sondern normale Reitpferde als Fortbewegungsmittel - im Gegensatz zur echten Kavallerie für die ihre Pferde ihre 'Kampfplattform' sind. (Geschichtlich hatten Kavallerieeinheiten daher meist nur halb so viele Soldaten wie die entsprechende Infanterieeinheit, da das Pferd als 'Kämpfer' und 'Kamerad' gerechnet wurde).
    Eine Uhdenberger Lanze ist also keine Einheit mit gleich bewaffneten Mitkämpfern (wie in regulären Garderegimentern), sondern ist nach den Vorlieben und Aufträgen ihres Offiziers unterschiedlich aus Söldnern aller Art gemischt. Überwiegend leichte Infanterie, dazu Schützen - warum nicht auch berittene Schützen... Ich denke da hast du ziemlich freie Hand. Die Legion hat einen höheren Bedarf an 'Spezialisten', man wird jede Art von Kämpfern irgendwo bei ihnen finden können. Ich hoffe das beantwortet die Frage.

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  • Ja, danke. Ich dachte an schweres Fußvolk und die haben sie dort bestimmt. Jetzt hat man es aber gesammelt da stehen, das war die Intention der Frage. ;)

  • Ich wollte mal was zu hochstufigen Helden fragen;

    Bei unserer Gruppe Artet es langsam in Würfelorgien aus, da die Spieler wie die Gegner durchschnittlich AT 16 PA 16 besitzen oder sogar noch höhere PA. Was tut man z.B. gegen eine Einheit Drachengardisten AT 15 PA 19, wenn man keine Finte besitzt? Da ist man c.a. 15 Minuten am Würfeln für gerade mal einen Mann... Was empfielt sich in solchen Situationen?

    Gruss Torquamada

  • Eine Möglichkeit wäre, den Kampf unter erschwerten Bedingungen stattfinden zu lassen (Sichtverhältnisse zum Beispiel: Mondlicht +3/+3 Dunkelheit +8/+8) dann kriegen alle Abzüge auf sowohl AT und PA, Helden die ja relativ oft noch Dämmerungssicht haben sind dann sogar noch bevorteilt und freuen sich, dass der Vorteil mal zum Einsatz kommt...

    Weitere (im Grunde ähnliche) Möglichkeit wäre es, Standardkampfsituationen zu vermeiden. Lass eine Partei in der Überzahl sein, dann kommen schon mal leichter Schläge durch, oder mach mehr Fernkampf, lass sie auf schlechtem Untergrund kämpfen, verschaff einzelnen Leuten Handicaps...

    Übrigens: wer mit AT und PA 16+ noch keine Sonderfertigkeiten hat, die ihm im Kampf einen zusätzlichen Vorteil verschaffen wie BHK II, Tod von Links, Finte, Schildspalter o.ä. ist selber Schuld ;)

  • Hohe Werte erfordern einfach entsprechende Manöver. Finte und Wuchtschlag sind das A und O. Wer das nicht hat und deshalb keinen Gegner knacken kann, ist wohl nicht der Kämpfer, für den er sich bisher hielt.
    Wenn also jemand seinen Gegner nicht schlagen kann, weil dessen PA kaum zu überwinden ist, dieser Gegnger aber seinerseits die Finte hat, dann ist für den nicht-Finten-Kämpfer hoffentlich klar, wie die Zeichen der Zeit stehen.

    Ständig Holzhammer nehmen, um Gegner besiegbar zu halten, weil der Kämpfer sich nicht mal grundlegenste SF zulegen will, deshalb immer bei Dunkelheit oder im Wasser oder zu niedrigen DK der Gegner zu spielen halte ich für unrealistisch auf Dauer und kann auch nicht der Sinn sein, so den SC zuzuspielen.

    Aber, ganz ehrlich: für DSA 4 und höhere Stufen (ab Stufe 10 oder so) ist AT/PA 16/16 einfach nicht viel für einen professionellen Kämpfer (sagen wir, die eher niedrige Basis von 8/8 und eine Talentspez., bleibt ein TaW von 14. Das ist gut, aber bei weitem auch nicht weltbewegend oder auch nur herausragend für höhere/hohe Stufen. ).
    In welchem Stufenbereich bewegen sich so die besagten SC?

  • Stufe 7 und 8

    Wir spielen momentan die G7 Kampagne und sind am anfang des 2. Bandes. 1 Knappe TaW 18 Zweihänder, 1 Söldner TaW 16 Inf Waffen 1 Golgarit TaW 15 Anderthalbhänder und 2 Magier.

    Meine Gruppe ist sehr "Kampfgeil" :zwerghautelf: und darum wird meistens erstmal gehauen, dann gefragt... Das Problem ist, wenn ich Kontrahenten bringe, welche ungefähr gleich stark sind, kommen auf Tote Gegner auch relativ viele tote Helden...

    Das möchte ich eigentlich gerade in einer Kampagne eher vermeiden...

  • Dann müssen sie aber dicke Rüstungen haben, um trotz dieser TaW (18 finde ich für Stufe 7 oder 8 übrigens bei weitem zu hoch *g*) auf solch niedrige AT- und PA-Werte zu kommen.

    Die 7 G ist aber eine sehr harte Kampagne, heißt es. Es spricht für Dich, Deine SC nicht einfach so über die Klinge springen zu lassen. Gleich starke Geger sollten aber zu bezwingen sein. Ihnen nur deutlich schwächere Gegner zu geben, damit sie auf jeden Fall unbehelligt gewinnen, auch noch, weil sie keine Finte haben, kann es in meinen Augen auch nicht sein.

    Haben sie denn SF? Ohne SF nützt der höchste TaW nichts. AB PA spätestens so um um die 17 etwa sind Finten unumgänglich, sonst kommt man zu nichts.
    Wer nur gerade draufhauen kann, kann meines Erachtens nicht wirklich kämpfen, egal, wie großmeisterlich der TaW sein mag.

  • Blitz und Donner gehören definitiv zu Rondra (Gewitter). Zitat GKM: "Wenn sie ihr Schwert zieht, kann man Wetterleuchten sehen, wenn sie ihren Blitzspeer schleudert, zieht er seine Spur über den ganzen Himmel, wenn sie auf ihrem Streitwagen vorrüberrollt, kann man den Donner hören."

    Mit dem Unwetter hatten wir schon mal irgendwo so eine Diskussion. Ich denke, ein Gewitter ist Rondras Metier, alles andere ganz klar das von Efferd. Also ein Unwetter mit Sturm, Regen, Hagel etc. ist etwas das der Launische hervorbringen wird.

  • Nur eine kurze Frage: Wenn ich als Druide eine Spruch von einem Magier gelehrt bekommen, es diesen aber auch in meiner, also druidischer, Repräsentation gibt, muss ich ihn dann um zwei Stufen schwerer steigern, oder kann ich ihn dann auch in druidischer Reräsentation sprechen?

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  • Wenn der Magier den Spruch nur in der gildenmag. Rep. beherrscht und weiter vermittelt, dann lernt auch der Druide ihn in dieser Rep. und damit 2 Spalten verteuert, ja.
    Soll der Druide den Spruch in druidischer Rep. beherrschen, muß er ihn in dieser Rep. noch mal neu lernen.

  • Hallo

    Kann mir jemand sagen wo;

    A) der Reichsforst ist
    b) Das grosse, fast Runde Waldstück mit c.a. 150 Meilen Durchmesser im Bornland heisst, wo keine Siedlung, Stadt etc. ist (Südlich von Norburg, Nordwestlich von Festum)

    Besten Dank :confused2:

  • Na klar:

    A) Das ist das große Waldgebiet im Städtviereck Gareth-Wehrheim-Greifenfurt-Angbar. Das gehört zumindest zum Reichsforst, vielleicht zieht er sich noch weiter gen Nordosten.
    B) Das ist, man höre und staune, der Bornwald. :laugh: Er ist im Übrigen kreisrund weil dort ein Riese haust der magisch an einen Felsen im Zentrum dieses Waldes gebunden ist und sich die Holzfäller nicht weiter rein trauen.

  • frage(n):

    wenn ich einen elementaren diener bitte mich durch die luft zu tragen(spezieller dienst), muss ich einen ziel ort angeben? kann ich während der reise änderungen an geschwindigkeit und richtung vornehmen? oder anhalten? oder trägt mich dass dumme ding nur von a nach b?

    funktionless art is simply tolerated vandalism - i am a vandal.