• Von einer Ziegenrasse wüsste ich dass sie im Erschreckensfall verkrampft und daher umfällt.

    Aber Huhn, Ei und Tasse (super Verschreiber ;) : vielleicht sollten die Erkrankten etwas balancieren - ein Ei - um nach damaliger Meinung durch die Konzentration auf eine bestimmte Tätigkeit abgelenkt zu werden.

  • Zu Lepra kann ich nur sagen, dass daran Erkrankte in der Bibel „Aussätzige“ genannt wurden und von so ziemlich allen außer Jesus gemieden wurden... Und der hat sie auch höchstens geheilt. Also zumindest im Juden- und Christentum (und vermutlich auch im Islam) nicht gerade heilig.

    Aber wir wissen ja noch gar nicht, in welcher Religion Epilepsie heilig war. Bei den Christen kann ich mir gut vorstellen, dass sie einen epileptischen Anfall als Zeichen des heiligen Geistes oder so gesehen haben. Und auch bei anderen Religionen könnte das ein „Zeichen (eines) Gottes“ genannt worden sein.

    Aber was haben Hühner damit zu tun... vielleicht hat ein*e Epileptiker*in mal in einer „Vision“, sprich einem epileptischen Anfall, die Eingebung gehabt, Hühner für Eier zu halten und das hat einigen Bauernfamilien das Leben gerettet? Vielleicht irgendein*e katholische*r Heilige*r?

  • Ihr müsst alle ein bißchen weniger koksen. ;)

    Das rheinische Huhn ist eine rezidiviernd zuckend umherspringende und seltsam Melodei flötende weibliche Lebensform der 5. Jahreszeit. Selbst vernunftbegabte Lebensformen bekommen heftiges Augenflackern, wenn sie in eine Batterie des Wahnsinns, die sogenannte "Sitzung" hineinblicken. Die Krankheiten 'tonischklonischeAnfälle', 'ungewollteSchwangerschaft', 'MorgendanachAmnesie' und 'fehlfarbenesFederkleid' werden deshalb häufig mit dem armen eigentlichen Haushuhn assoziiert.

    Eine Ansammlung anerkannter Berufskranker nannte sich folgerichtig "De Höhner" und man sieht sie abwechselnd unverständliche Schunkel-Töne ausspucken und über die Bühne zucken.

    Weniger koksen und: Schokolade!

  • Wie ist die Frage?

    Falls Epilepsie irgendwann einmal heilig war oder die erkrankten Personen, dann doch zu einer Zeit als die Krankheit als solche noch nicht erforscht war.

    Sollte jemand einen Anfall gehabt haben in aller Öffentlichkeit wohl möglich, dann musste doch sicher gestellt werden, dass sich nicht das Böse aus dem Körper bewegt und in die Welt kommt. Die Frage danach konnte nur beantwortet werden indem ein Huhn geschlachtet und Wahrsager in den Gedärmen nach der Zukunft Ausschau gehalten haben.

    Vermutlich galt ein Betroffener als heilig, weil er sich an nichts erinnern kann und mit dem Speichel das Böse ausgespuckt hat. Wer weiß schon wie die Gedanken der Menschen so waren?

  • @Windweber ist dran, er hat die gesuchte "heilige" Krankheit, Epilepsie – Wikipedia, gefunden.

    Die Verbindung zum Huhn ist wohl nicht ohne meine von der Feiertagsschlemmerei verwirrte Synapsen aufzulösen:

    Im rheinischen Idiom gibt es die "Hennenkränk(d)e" als volkstümliche Bezeichnung für den auch "Fallsucht" genannten morbus sacer. Mir ist es allerdings nicht gelungen, eine Erklärung zu finden, warum es diesen sprachlichen Bezug zwischen Huhn und Epilepsie gibt. Die Patientin, die mir damals den Ausdruck nannte, konnte es auch nicht herleiten.

    ich wäre ja perfekt, wenn ich nicht so bescheiden wäre....

  • Vielleicht weil Hühner zum Schlachten früher meist enthauptet wurden und nach dem Köpfen oft noch lange unkontrolliert zucken oder gar rennen. :/

  • Zumindest hab ich gelesen, dass auch Hühner gar nicht mal so selten ebenfalls von epileptischen Anfällen betroffen sind.
    Vielleicht hat man die Krankheit einfach bei Hühnern zuerst bzw. besser beobachten können.

  • Ein Käsehobel, unten ein Brett, darauf eine Stange und auf dieser so eine Art Kurbel.

    "Schick doch die Maraskaner, die werden wiedergeboren"

    Ausspruch Helme Haffax bei der Eroberung Medenas im Efferd 1029 BF

  • Ich versuche es mal. Und hoffe, dass hat es hier nicht schon gegeben.

    Was ist ein Schnatz (Substantiv), was ist schnatz (Adjektiv), was ist schnatzen (Verb) in unserer Welt außerhalb von Harry Potter.

    "Schick doch die Maraskaner, die werden wiedergeboren"

    Ausspruch Helme Haffax bei der Eroberung Medenas im Efferd 1029 BF

  • Die Frage find ich schon mal super!

    Vermutlich handelt es sich nicht um Norddeutschen Wortschatz.

    Jugendsprache wär möglich.

    Ich vermute, es handelt sich um Fusionen!

    Der Schnatz ist zusammengesetzt aus Schnabeltasse und Latz und äußerst hilfreich in der Versorgung pflegebedürftiger Angehöriger! Besteht aus Vollgummi, bedeckt beinahe den Oberkörper, Schnabelbecher auf Kinnhöhe aus einem Guss, und hat am unteren Ende eine Art Auffangbecken.

    Selbstständig kann im Bedarfsfall der Durst gelöscht werden. Geht etwas schief, bleibt alles Wesentliche trocken.

    Einmal am Tag leeren, reinigen, reinstallieren! Top!

    Schnatz (Adjektiv) ist ein Konglomerat aus schnell und für die Katz, also wischiwaschi in kurz. #PfuschamBau.

    Mit Schnatzen hab ich sogar persönlich Erfahrung, handelt es sich doch um eine Verschmelzung von Schnarchen und jemandem eine bratzen im Sinne von eine überbraten.

    Aber kein Sterbenswörtchen werde ich verraten über das who is who in unserem Falle!

    ;)