Bibliothek im Limbus

  • Die Zwölfe zum Gruße,

    Ich meistere jetzt seit einigen Jahren eine DSA5 Runde und ich und meine Gruppe wollen jetzt hin zu mehr proaktiven Rollenspiel. Infolge dessen, hat einer meiner Magier das Fern-Ziel angegeben, eine Magiergilde gründen und führen zu wollen. Eines der mittelfristigen Ziele dafür ist natürlich die Anlage einer Bibliothek. Dafür muss mein Magier Bücher aus ganz Aventurien einsammeln und lagern und mit sich führen, um sie dann in seine Gildenbibliothek bringen zu können. Problem: Stauraum.

    Jetzt habe ich mir überlegt, dass der Magier einen Zauber entwickeln könnte, um dieses logistische Problem zu lösen. Und gleichzeitig diesen Zauber zum Grundpfeiler seiner Magierakademie machen kann. Der Zauber basiert auf dem Spruch Auge des Limbus und Blick in den Limbus.

    Die Idee:

    Der Magier zaubert ein Portal durch das er unbelebte Objekte, also Bücher, Folianten, Schriftrollen etc. in eine Bibliothek im Limbus stellen und wieder herausholen kann.

    Zauber:

    Bibliothek im Limbus:

    Probe:

    MU/IN/KL


    Wirkung: Der Spruch erschafft ein 1 Schritt großes Portal in den Limbus, durch das nur unbelebte Objekte transportiert werden können. Durch den Zauber ist es dem Magier möglich, Bücher, Schriftrollen, Steintafeln, Wachstafeln, Pergamente und Papyri, Folianten und Notizzettel in einer Bibliothek im Limbus zu verwahren und jederzeit Zugriff auf diese zu haben.


    Zauberdauer: 8 Aktionen

    AsP-Kosten: 8 AsP + 4 AsP pro zehn Minuten Zauberdauer

    Reichweite: 2 Schritt

    Wirkungsdauer: zehn Minuten + 4 AsP pro zehn Minuten

    Zielkategorie: Zone

    Merkmal: Sphären

    Verbreitung: Gildenmagier

    Steigerungsfaktor: D


    Zaubertrick Selbstarchivierung ist nötig um Werke in und aus der Bibliothek im Limbus holen zu können.

    Was sagt ihr zu diesem Zauber? Gibt es größere Sachlagen, die gegen so einen Zauber sprechen. Habe wieder mal intensiv recherchiert, aber es kann gut sein, dass ich entscheidende Hinweise übersehen habe. Deswegen dachte ich mir, ich stelle den Zauber mal kurz vor und frage euch nach eurer Meinung dazu.

    Dankeschön.


    Grüße Draky

  • Nach meinem Gefühl dürfte die ganze Sache mehrere Nummern zu groß sein für aktuelle aventurische Zauberer. Ich habe auch keine Ahnung, wie die Bib immer und überall erreichbar sein soll (so etwas wie die unendliche Tasche? Das Zeug bleibt ja sonst im Limbus stationär und ist eben nicht immer dort, wo auch der Zaubernde ist). Aber wenn ihr so eine Bib haben wollt, dann macht es. Für Euer Aventurien scheint es schließlich zu passen.

    Vor allem verstehe ich nicht wofür man eine Bib für eine Gilde braucht. Man braucht Mitglieder, die eine Interessengemeinschaft bilden und natürlich auch die Erlaubnis überhaupt eine solche Vereinigung gründen und unterhalten zu dürfen. Gerade da wird es in Aventurien schwer, da sich die bestehenden Gilden sicherlich mit ihrem vollen Gewicht (und das ist gewaltig) dagegen stemmen werden und sie praktisch überall bereits bestehende Beziehungen und Verträge mit den Herrschenden haben. Entsprechend haben weder die Gilden noch die Herrscher ein Interesse etwas am bestehenden System zu ändern.

    Genau an diesen Schwierigkeiten ist auch die vierte Gilde (da haben Magier versucht eine weitere Gilde ohne Kleidungsvorschriften, mit mehr Freiheiten etc. zu gründen) gescheitert.

    Oder geht es nicht um eine Gilde, sondern um eine Akademie? Aber auch da gibt es etliche Vorgaben, die man erfüllen muss und natürlich auch wieder Genehmigungen etc. . Dennoch ist es sehr viel einfacher einer neue Akademie zu gründen, als eine neue Gilde und eine Akademie braucht im Gegensatz zur Gilde wirklich eine Bib!

  • Früher war im late-game das Ritual des Chr'Szess'Aich die Lösung für sowas... man hat es einfach mehr oder weniger Pyrdacor, im kleineren Stil, nachgetan und ein Anwesen in eine eigene Globule entrückt.

    Globulen haben den schönen Vorteil, nicht so lebensfeindlich wie der Limbus sein zu müssen. Und Zeit und Raum gelten nach Wunsch des Erschaffers.

    Aber so etwas sollte man glaube ich nur mit bedacht wählen.

    Bücher und der gleichen müssen und sollen einer Heldgruppe mMn gar nicht jederzeit zur Verfügung stehen, ein Haus zu mieten/kaufen/bauen und einen Hausverwalter anzustellen, dem man sperrigen Besitz zusendet löst das Problem auch, man muss nur sicher gehen, dass man den finanziellen Teil gestemmt bekommt.

    Nerdismus trifft auf Boomer trifft auf Flachwitz-Humor

    Ergebnis 'Ich'

  • Ich denke auch, dass man es so machen kann, wie alle andern in der Situation auch: Seinen Krempel selber tragen und transportieren (lassen) und bei passenden Gelegenheiten an einem Ort abladen. Das ist aufwendiger, profaner, unbequemer und teurer (weil man ein Haus oder eine sonstige feste Örtlichkeit immer wieder aufsuchen und etwaige Miete bezahlen muss), aber eben genau das, was alle anderen tun müssen, die größere Gegenstände sammeln und von A nach B transportieren (lassen) möchten.

    Eine eigene Akademie (um die es eher geht, denke ich, da auch einmal oben von Akademie die Rede ist) zu gründen braucht ohnehin sehr viel Geld, eine Örtlichkeit (Grundbesitz und Gebäude und Dozenten und Gesinde, und Bücher) und vor allem eine Erlaubnis, denn ohne Erlaubnis setzt niemand irgendwohin eine Akademie, jedenfalls nicht, wenn sie auch Lehrerlaubnis haben soll.
    In Sachen einer Gilde schließe ich mich an, dass die bestehenden drei mit allen ihren Möglichkeiten (sehr viel) sich dagegen stemmen würden (zumal der Magier aktuell wohl selber in einer der drei Gilden ist).
    Außerdem ist Aventurien gar nicht so die bücherlastige Welt, in der es an jeder Ecke für auch noch eine Magierakademie relevante Bücher gibt, die man unbedingt alle ansammeln muss (und auch noch jederzeit zugriffsbereit haben sollte).

    Wenn das so einfach wäre mit dem festen Ort im Limbus, dann wären Schätze und wertvolle Artefakte nicht irgendwo in alten Ruinen oder auf mit einem X markierten Punkt (^^) versteckt, sondern im Limbus platziert, da man sich als wohlhabende Person einen Magier leisten kann, für den Zugriff zu sorgen. Bzw. würde es gut möglich sein, dass solch ein Zauber schon entwickelt worden wäre, weil der ungeheuer praktisch ist und die Nachfrage wäre, denke ich, sehr groß.

    Zusätzlich wäre eine solche Eigen-Entwicklung schon ein großes Ziel, da das vermutlich Monate (oder Jahre) braucht (zumindest nach DSA 4, da gibt es Regeln zu solchen Absichten), zurückgezogen in der Zauberwerkstatt und einigen Voraussetzungen und diversen Proben zugeordnet.
    Überhaupt würde ich eher abwarten, was genau dem Magier/Spieler vorschwebt, was genau der Zauber können und wie er wirken soll und wie er das erreichen möchte und darauf basierend einen solchen Zauber entwerfen, statt ihm den perfekten Zauber bereits fertig hinzulegen (falls das so gemeint ist, es liest sich für mich in die Richtung gehend).

    Ich sehe ebenfalls nicht die Möglichkeit des Erreichens dieses einen, festen Orts im Limbus von beliebig überall her. Das geben beide zu Grunde liegenden Zauber nicht her. So etwas ebenfalls in einen eigenständigen, neuen Zauber zu modifizieren dürfte wieder eine gewaltige (zu große?) Aufgabe sein.

    Und eigentlich ist der Limbus seit Borbels Zeiten gefährlicher geworden ... Eine Örtlichkeit vollgepackt mit Büchern, von denen viele (oder alle) Zauberbücher sind, würde vielleicht so manches Interesse wecken (oder einfach den ungezielten Wunsch nach Zerstörung, weil es da ist).
    Anwendung des Auge des Limbus ist ebenfalls mit gewissen Gefahren verbunden.
    Laut Zauberbeschreibung nach DSA 5 ist der Auge des Limbus eingesetzt nicht ganz ungefährlich: https://dsa.ulisses-regelwiki.de/zauber.html?zauber=Auge+des+Limbus
    Es liest sich bei Dir, als würde der Sog wegfallen bei dem selbst zu entwerfenden Zauber? Das bei den Zauber-Erfindung wegzumodifizieren stelle ich mir aber wiederum schwierig vor, denn wenn das ginge, wäre das beim Auge des Limbus vermutlich schon geschehen.

    Zusätzlich lädt der Zauber ein, einfach alles an mitgeführten Gegenständen da hineinzupacken. Winterkleidung brauchen wir nicht, aber nächsten Winter neu kaufen ist teuer, rein damit. Unsere Ausrüstung wiegt, rein damit. Wir haben dieses und jenes Objekt (oder mehrere) bekommen, woanders verkaufen bringt Geld, rein damit, dann müssen wir es nicht tragen. Gewicht, Größe, Traglast, Frage, wie man etwas von A nach B bekommt wird irrelevant.

    Insgesamt finde ich persönlich, wenn man das durchaus langfristige und große Ziel hat, eine eigene Magierakademie zu gründen (ein großes Ziel, aber keines, das absolut unwahrscheinlich zu erreichen ist), sollte man vor allem auf Geld (sehr viel Geld, den selbst mit einer vierstelligen Summe wird man nicht weit kommen) und Beziehungen zu entsprechenden Personen aus sein und hinarbeiten. Sich eine ordentliche Bibliothek zulegen kann man dann immer noch, wenn Geld da ist und ein Ort, wo die Bücher und Schriftrollen hinkönnen, und überhaupt die Erlaubnis vorliegt, eine Akademie zu gründen.

    So weit auch mein Verständnis und meine Vorstellung zu der Frage.

    Wenn dagegen dieser Zauber und frühe Büchersammlung und ein eigener, selbst erfundener Zauber (den ich in seiner Gesamtwirkung unglaublich stark finde, wenn man sich die Problematiken, Gefahren und Einschränkungen der zu Grunde liegenden Zauber anschaut) auf Abenteuer-Fahrt (auf der man nicht sonderlich viel Zeit hat, sich damit konzentriert zu beschäftigen) genau euer Ding ist, macht das! Euch kann es egal sein, was wir dazu finden, so lange es euch gefällt. Jedes Aventurien ist anders und man soll sich das eigene Aventurien so machen, wie es gefällt.

  • Die Zwölfe zum Gruße,


    danke für eure Antworten, da sind von euch viele wichtige Punkte genannt worden, die mir sehr weitergeholfen haben. Das stimmt, eine neue Magiergilde zu gründen wäre ein quasi Ding der Unmöglichkeit. Die Schaffung einer Magierakademie ist wohl eher das, was wir machen wollen.

    Nach meinem Gefühl dürfte die ganze Sache mehrere Nummern zu groß sein für aktuelle aventurische Zauberer. Ich habe auch keine Ahnung, wie die Bib immer und überall erreichbar sein soll (so etwas wie die unendliche Tasche? Das Zeug bleibt ja sonst im Limbus stationär und ist eben nicht immer dort, wo auch der Zaubernde ist). Aber wenn ihr so eine Bib haben wollt, dann macht es. Für Euer Aventurien scheint es schließlich zu passen.

    Vor allem verstehe ich nicht wofür man eine Bib für eine Gilde braucht. Man braucht Mitglieder, die eine Interessengemeinschaft bilden und natürlich auch die Erlaubnis überhaupt eine solche Vereinigung gründen und unterhalten zu dürfen. Gerade da wird es in Aventurien schwer, da sich die bestehenden Gilden sicherlich mit ihrem vollen Gewicht (und das ist gewaltig) dagegen stemmen werden und sie praktisch überall bereits bestehende Beziehungen und Verträge mit den Herrschenden haben. Entsprechend haben weder die Gilden noch die Herrscher ein Interesse etwas am bestehenden System zu ändern.

    Genau an diesen Schwierigkeiten ist auch die vierte Gilde (da haben Magier versucht eine weitere Gilde ohne Kleidungsvorschriften, mit mehr Freiheiten etc. zu gründen) gescheitert.

    Oder geht es nicht um eine Gilde, sondern um eine Akademie? Aber auch da gibt es etliche Vorgaben, die man erfüllen muss und natürlich auch wieder Genehmigungen etc. . Dennoch ist es sehr viel einfacher einer neue Akademie zu gründen, als eine neue Gilde und eine Akademie braucht im Gegensatz zur Gilde wirklich eine Bib!

    Ok, danke X76 für deinen Input. Ja das Gründen einer neuen Magiergilde ist damit denke ich vom Tisch. Die Schaffung einer Magierakademie ist wohl genau das, was wir umsetzen wollen.

    Gut, dass du die Vorgaben dafür erwähnt hast. Das sind alles Dinge, die ich natürlich berücksichtigen muss.

    Also Genehmigungen, Lehrpläne, Koalitionen...

    Früher war im late-game das Ritual des Chr'Szess'Aich die Lösung für sowas... man hat es einfach mehr oder weniger Pyrdacor, im kleineren Stil, nachgetan und ein Anwesen in eine eigene Globule entrückt.

    Globulen haben den schönen Vorteil, nicht so lebensfeindlich wie der Limbus sein zu müssen. Und Zeit und Raum gelten nach Wunsch des Erschaffers.

    Aber so etwas sollte man glaube ich nur mit bedacht wählen.

    Bücher und der gleichen müssen und sollen einer Heldgruppe mMn gar nicht jederzeit zur Verfügung stehen, ein Haus zu mieten/kaufen/bauen und einen Hausverwalter anzustellen, dem man sperrigen Besitz zusendet löst das Problem auch, man muss nur sicher gehen, dass man den finanziellen Teil gestemmt bekommt.

    Danke Sturmkind, für deinen Input. Ja die Schaffung einer Globule wäre zu viel. Das liegt klar außerhalb der Möglichkeiten der Charaktere. Ob Bücher jetzt jederzeit zur Verfügung stehen sollen kann ich quasi mit ja beantworten. Da die beiden Magier natürlich auch den Memorans in ihrer Liste haben, ist es weniger eine Frage ob sie Zugang zu Wissen haben, nachdem sie ein Buch erworben haben, als das ich nicht ein Logistiksystem verwalten will. ^^ Natürlich wäre das eine Möglichkeit. Jedes Buch oder Werk per Boten an den Landsitz des Magiers zu schicken. Aber ich denke, im Prinzip ist es dieselbe Aktion. "Ich schicke das Buch per Boten nach Selem." "Ich zaubere Bibliothek im Limbus und verwahre das Buch dort"

    Kommen wir zu dem Punkt, den ich vergessen habe aufzuzählen. Durch die AsP-Kosten von min. 8 AsP wird der Magier gezwungen sein, seinen AsP-Haushalt deutlich besser zu überwachen. Er kann also nicht jeden Tag beliebig auf die Bibliothek zugreifen, um etwas on the fly zu recherchieren, weil ihm dann die AsP ausgehen und er deutlich ineffizienter wird, was Support und Kampf angeht.

    Der finanzielle Teil, ist dann schon ein sehr begrenzender Faktor. Der Magier ist quasi ständig pleite. ^^ Und muss sich bei unserer Geweihten Kredit holen.


    Vielen Dank für deinen Input, Schattenkatze

    Ja natürlich kann man sein Zeug zu einer festen Örtlichkeit verbringen lassen oder es selbst dorthin schaffen. Das ist ganz klar. Mir gefällt quasi die Methode etwas im Limbus zu speichern so gut, dass ich sie der profanen Methode bevorzuge. Gebe ich offen zu. ^^

    Genau, die Akademie.

    Wir brauchen für die Akademie, wie du vorgeschlagen hast,

    • Sehr viel Geld
    • Eine Örtlichkeit (Grundbesitz, Gebäude, Gesinde, Dozenten, und Bücher)
    • Eine Erlaubnis zur Gründung einer Akademie
    • Eine Lehrerlaubnis
    • Beziehungen zur lokalen Elite und zu möglichen Dozenten

    Das mit der Gilde sehe ich ein. Der Kuchen ist aufgeteilt und verspeist, da kann man keinen mehr mit reinquetschen. Ja der Magier ist in einer Gilde. Und für die Bibliothek wäre alles gut, was man finden kann. Momentan wurde die Gruppe durch ein Feenportal in einem Baum, bei der Verfolgung einer Dryade in eine Feenwelt transportiert und ist grade dabei die Bibliothek im Schloss der Dryadenkönigin zu durchstöbern. Also da könnte man schon den ein oder anderen wertvollen Band mitnehmen, denke ich. Man muss dann nur schnell genug rennen. ^^

    Ja der Zauber wäre ungeheuer praktisch und deshalb, wäre er quasi das Lehrgeheimnis der neuen Magierakademie. Das Spezialgebiet des Merkmals Sphären stünde damit fest. Dazu kämen die individuellen Vorlieben des Magiers. Hexenkrallen (Verwandlung), Axxeleratus (Heilung) und Hruruzat sowie Bannbaladin (Einfluss) und Balsam Salabunde (Heilung). Denke mit fünf Merkmalen kann man fünf Dozenten für jedes Spezialgebiet einstellen und schon hätte man einen Lehrkörper, der einzigartig ist. Dazu noch ein Selbstverteidigungstraining. Jetzt fehlt nur noch ein Name. :D


    Nun ich denke der Zauber Auge des Limbus hat deshalb den Sog weil er als Angriffszauber extrem wertvoll ist. Man zaubert ihn auf ein Wesen und voila kommen die TP nur so rein. Und sich aus der Mitte, da wo der Schaden entsteht, wegzubewegen, kostet KK Proben und Zeit. Das fiele bei der Bibliothek im Limbus weg, durch die geringe Reichweite ist er auch nicht geeignet um etwas einzusammeln, und durchfallen kann auch niemand, da er nur unbelebte Objekte in Form von Büchern, Schriftrollen etc durchlässt. Also ich würde das Unterbringen anderer Gegenstände, wie Schätze oder Waffen und Ausrüstung gar nicht erst zulassen.

    Ja und mein Magierspieler ist begeistert von dem Zauber, trotz der Einschränkungen, die ich grade noch erwähnt habe.


    Vielen Dank für eure ausführlichen Antworten. Ihr habt mir schonmal sehr geholfen. Es ist super, sich mit jemandem außerhalb meiner Gruppe austauschen zu können.


    Grüße Draky

  • Also ich würde das Unterbringen anderer Gegenstände, wie Schätze oder Waffen und Ausrüstung gar nicht erst zulassen.

    Das sind ebenfalls unbelebte Gegenstände. Kann der Zauber unterscheiden, ob es sich um ein Schwert, einen Holzteller, eine Schriftrolle, ein Buch oder eine Stein- oder Tontafel (das ermöglicht auch ein schriftliches Festhalten) handelt? Es wird eine Öffnung geschaffen, was darin kann ein unbelebtes Objekt von einem anderen unbelebten Objekt unterscheiden?

    Für die Akademie, falls das jetzt oder später relevant sein sollte zur Diskussion zu stellen: bitte einen eigenen Faden aufmachen. :)

  • PS: Im Limbus "laufen" so viele Kreaturen herum (u.a. drei sehr mächtige Dämonen), und dann noch diesen Limbus-Drachen-Wächter-Gruppe etc.
    Man wirft eher was - u.a. Dämonen - in den Limbus als Sachen die man wieder haben will. Gut, es gibt Ausnahmenmagier die ihren Turm in einer Art Globule verstzen, und dieser tanzt dann zwischen hier und dort. Nachteil bei Globulen - es ist leichter (?) reinzukommen als wieder hinaus, oder sie sind Instabil.

    Der Auge des Limbus ist ein DSA3-Elementar-Zauber (S.81); Wirkung: Diese Formel bewirkt die unkontrollierte Öffnung eines Tores zu den Anderssphären, das sich als grauer Mahlstrom manifestiert. Der Zauberer muß 3W6 ASP je Schritt Durchmesser des Wirbels aufwenden. ALLES was sich innerhalb dieses Radius befindet, wird unwiederbringlich in dne Limbus gerissen ... der Sog wirkt gleichermaßen auf Lebewesen, Möbel, Geister und Dämonen.
    (Zweck der Formel ist die Verbannung von Dämonen in den Limbus. Alle weiteren Effekte sind zwar störend, aber ob der Struktur des Zaubers unvermeidlich.)

    Ich meine mal den Vorschlag gelsen zu haben das eine Gruppe diesen Zauber als "Notausgang" nutzen könnte ... wie sie dann aus dem Limbus herauskommen, tja.

    (Wozu gleich eine Akademie - oder wollen diese Magier seßhaft werden, und tagtäglich unterrichten.)

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Also ich würde das Unterbringen anderer Gegenstände, wie Schätze oder Waffen und Ausrüstung gar nicht erst zulassen.

    Das sind ebenfalls unbelebte Gegenstände. Kann der Zauber unterscheiden, ob es sich um ein Schwert, einen Holzteller, eine Schriftrolle, ein Buch oder eine Stein- oder Tontafel (das ermöglicht auch ein schriftliches Festhalten) handelt? Es wird eine Öffnung geschaffen, was darin kann ein unbelebtes Objekt von einem anderen unbelebten Objekt unterscheiden?

    Für die Akademie, falls das jetzt oder später relevant sein sollte zur Diskussion zu stellen: bitte einen eigenen Faden aufmachen. :)

    Nun es mag jetzt philosophisch sein, aber ich denke, dass das enthaltene Wissen in den Büchern, Steintafeln, Schriftrollen dem ganzen eine andere metaphysikalische-astrale Färbung gibt, sodass diese das Portal in den Limbus passieren können, während zwar Schwert und Holzteller auch von kulturschaffenden Wesen erschaffen wurden und durch die Formgebung auch eine Art astraler Information besitzen, aber dieses eben nicht können.

    Immerhin gibt es den Zaubertrick Selbstarchivierung, mit dem man Bücher rufen und zurückbringen kann, oder auch seine Schreibutensilien in die Tasche zaubern kann. Bei entsprechender Auswahl

    Dann ist wiederum die Mechanik des Zaubers entscheidend. Wenn der Magier 8 AsP ausgeben muss um das Portal der Bibliothek im Limbus zu öffnen, das dann zehn Minuten offen steht und er nur mithilfe des Zaubers Selbstarchivierung die entsprechenden Gegenstände hinein und hinaus befördern kann, und dieser Zaubertrick pro Gegenstand 1 AsP verbraucht... dann sind der Verstau und Entnahmemenge doch recht enge Grenzen gesetzt. Und dann ist es glaube ich fraglich ob der Magier die Wintersocken des Kriegers in der Bibliothek verstauen will.

    Also insofern, dass für die Entnahme aus der Bibliothek auf jeden Fall Selbstarchivierung bei Büchern, oder ein Telekinesezauber für etwaige andere Gegenstände nötig sind, denke ich, dass der Magier ungern Garderobe spielen möchte.

    PS: Im Limbus "laufen" so viele Kreaturen herum (u.a. drei sehr mächtige Dämonen), und dann noch diesen Limbus-Drachen-Wächter-Gruppe etc.
    Man wirft eher was - u.a. Dämonen - in den Limbus als Sachen die man wieder haben will. Gut, es gibt Ausnahmenmagier die ihren Turm in einer Art Globule verstzen, und dieser tanzt dann zwischen hier und dort. Nachteil bei Globulen - es ist leichter (?) reinzukommen als wieder hinaus, oder sie sind Instabil.

    Der Auge des Limbus ist ein DSA3-Elementar-Zauber (S.81); Wirkung: Diese Formel bewirkt die unkontrollierte Öffnung eines Tores zu den Anderssphären, das sich als grauer Mahlstrom manifestiert. Der Zauberer muß 3W6 ASP je Schritt Durchmesser des Wirbels aufwenden. ALLES was sich innerhalb dieses Radius befindet, wird unwiederbringlich in dne Limbus gerissen ... der Sog wirkt gleichermaßen auf Lebewesen, Möbel, Geister und Dämonen.
    (Zweck der Formel ist die Verbannung von Dämonen in den Limbus. Alle weiteren Effekte sind zwar störend, aber ob der Struktur des Zaubers unvermeidlich.)

    Ich meine mal den Vorschlag gelsen zu haben das eine Gruppe diesen Zauber als "Notausgang" nutzen könnte ... wie sie dann aus dem Limbus herauskommen, tja.

    (Wozu gleich eine Akademie - oder wollen diese Magier seßhaft werden, und tagtäglich unterrichten.)

    Danke für deinen Input zakkarus. Das stimmt, im Limbus schwirren allerlei unschöne Gesellen herum und die Begegnungswahrscheinlichkeit wenn man in den Limbus gezogen wird beträgt 5% für den Aufenthalt dort, wenn ich recht informiert bin. Aber eine ein Schritt große Öffnung für zehn Minuten ist vielleicht unauffällig genug, sodass man damit durchkommt. Oder es passiert bei ner 20 auf dem W20, dass ein Dämon hinter dem Portal wartet und Frühstücken möchte. Das würde der sinnlosen Öffnung und Verwendung des Portals alleine aufgrund des Risikos, Grenzen setzen.

    Der Zauber Auge des Limbus in der 5. Edition des Regelwerks, hat ja nur im Zentrum den Übergang in den Limbus, der Radius des Mahlstroms zieht einen ja nur dahin, wogegen man sich wehren kann per Kraftakt Probe. Erst wenn man das Zentrum des Strudels erreicht hat und dann mit 3W6 SP in den Limbus gerissen wird, ist man Weg vom Fenster. Und in den Zaubererweiterungen ist:

    "Aus dem Limbus" "Der Zauber kann auch im Limbus gewirkt werden, sodass man stattdessen aus dem Limbus in die 3. Sphäre gesogen wird."

    feststellbar, sodass prinzipiell einer etwas randomisierten und gefährlichen hin und her Reise nichts im Wege stehen würde. Natürlich würde das kein geistig gesunder Magier machen. Aber wer ist schon geistig gesund. ^^

    https://dsa.ulisses-regelwiki.de/zauber.html?zauber=Auge+des+Limbus

    Und Magier^^

    Grüße Draky

  • Puh, aber da gibt es doch bereits Möglichkeiten!

    1. Transversalis: Entweder Lastentransport oder selbst mitreisen. Klar, geht maximal 60 Meilen, d.h. hier muss man mehrmals reisen. Aber dafür kann man auch bis zu 60 Stein mitnehmen, das sollte für ~10 richtig dicke Bücher genügen (das schwerste im Regelwiki aufgelistete Buch ist der Große Aventurische Atlas mit 3 Stein). Wenn der Magier also gerade in den Tulamidenlanden unterwegs ist - geplant ist eine mehrere Monate dauernde Expedition / Reise, um seltene Bücher auf den Märkten / bei Händlern in den Städten zu erwerben oder auch um vergangenes Wissen aus Zeiten des Diamantenen Sultanats auszugraben etc. - sucht er sich eine gute "Basis", die möglichst zentral liegt, z.B. Anchopal. Hier mietet er bei einem vertrauenswürdigen (Blick aufs Wesen könnte hier helfen) Bewohner einen Raum an, den er vielleicht zur Sicherheit noch magisch schützt (möglicherweise durch einen Dschinn?). Die Luftlinie nach Khunchom beträgt (laut Avespfade) etwa 130 Meilen, also wären wir bei 3 Transversalis, 2x 50 Meilen, 1x 30 Meilen, macht (mit Kraftfokus / Kraftkontrolle) 2x 15 AsP und 1x 8 AsP, also 38 AsP. Am Ziel angekommen ruht der Magier 2x (mit Ruhe Körper und Astraler Meditation schafft man durchaus ~30 AsP in 2x 4 Stunden schlafen) und ist dann schon wieder gut mit AsP ausgestattet für die nächste Reise. Andere Städte sind weiter weg, aber auch hier sollte man mit 1-2 Tagen zur Regeneration schnell seine Bücher an das (Zwischen-)Ziel bringen können. Wenn man sämtliche Händler, Märkte, Magier etc. in den Tulamidenlanden abgeklappert hat, mietet man sich ein paar Lasttiere und Karawanenführer an und bringt die alle zur nächsten Hafenstadt (oder man macht gleich eine Hafenstadt zum Zielort, dann ist man aber ggf. etwas länger mit dem Zusammentragen beschäftigt).

    Das ist jetzt die komplizierte und etwas länger dauernde Methode. Wenn man schon an dem Punkt ist, einen komplett neuen Zauber zu entwickeln, hätte man beim Transversalis auch noch die Möglichkeit, mittels Zauberwerkstatt die Kosten zu halbieren, dann muss man nicht so lange regenerieren.


    2. Dschinn

    Noch einfacher dürfte es mit Hilfe eines Dschinns gehen. Hier muss man nur sicherstellen, dass der Dschinn genau weiß, wo und bei wem er die Bücher abgeben soll. Aber das sollte sich einrichten lassen.

  • (Die Insel Ithasos ist besetzt, tut mir leid ^^ Pfff, Akademie, hier hab ich gleich eine "Geheimorganisation der Büchergilde" :D)

    Die Beilunker Reiter gelten als das zuverlässigste und schnellste Botensystem. Oder schon mal an normale Händler (die keine sind) gedacht?
    Und "sichere" Aufbewahrungsorte sind entweder "uneinnehmbare, unaufällige" Inseln, auffällige Festungen, oder ein Bauwerk hoch in den Bergen (wie Drakonia) ... und ja, im Limbus schwebt eine Art Akademie herum, bewohnt und gut geschützt.

    Ähm, wenn der Transversalis wirklich sooo einfach wäre würden avent. Magier nur so reisen, oder? ;)

    (Das manche Zaubertricks (!) wie PG-Zauber zu DSA1-3 sich anhören, nunja :rolleyes:)

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Ähm, wenn der Transversalis wirklich sooo einfach wäre würden avent. Magier nur so reisen, oder?

    Wer sagt denn, dass sie es nicht tun? ;) Und ein paar werden noch andere Methoden nutzen, wie der von mir genannte Dienst Transport bei Elementarwesen (oder Dämonen). Oder man reist in Tierform, z.B. als Adler.

    Beim Transversalis ist nämlich das Problem, dass man den Zielort schonmal gesehen haben muss, d.h. die erste Route muss man auf anderem Wege zurücklegen und dann bei jeder Übernachtung (idealerweise an einem Ort, den man dann auch mit Transversalis sicher anpeilen kann) sollte man sich den Ort gut einprägen.

    Davon abgesehen gehe ich bei dem vom TE genannten Magier nicht davon aus, dass es ein Anfänger ist. Wer einen eigenen Zauber entwickeln möchte (bzw. zwei kombinieren), sollte schon deutlich jenseits der 2000 AP sein, finde ich. Und auf dem Niveau könnte man dann auch schon die von mir genannten Alternativen locker so gemeistert haben, dass im Prinzip kein Bedarf mehr für den Spruch besteht, zumindest wenn es um das Zusammentragen der Bücher geht. Die Möglichkeit, immer und überall auf die Bücher zugreifen zu können, ist natürlich noch einmal etwas anderes ;)


    Edit:

    Mir ist noch eine weitere Möglichkeit eingefallen: Der Magier freundet sich mit einem Phexgeweihten an (oder wird selbst ein Diener des Listigen). Mit der Zeremonie Himmlische Schatzkammer kann man Gegentände an den Himmel heften. Mit der letzten Zaubererweiterung kann der Geweihte den Gegenstand jederzeit wieder herunterholen. Mit der 1. ZE lässt sich eine Gegenstand in Türgröße versetzen. Jetzt wäre die Frage, ob dabei auch ein Behältnis zählt, das gefüllt wird, aber das ließe sich bestimmt mit Phex verhandeln ;) für ein einzelnen Buch würde es sich sonst wahrscheinlich eher nicht lohnen (modifiziert wären es mindestens 7 KaP).

    Einmal editiert, zuletzt von Marty mcFly (13. April 2024 um 21:02)

  • Grüße Marty mcFly, danke für deinen Input.

    Natürlich wäre der Transversalis verfügbar, mein Magier kann den sogar wirken. Allerdings würde das einmalige Wirken auf maximale Reichweite ja 28 AsP kosten und der Magier hat nicht die Regenerationsfähigkeiten um das so effektiv durchzuziehen wie du das beschreibst. Ansonsten ist das ne gute Idee, nur leider wird mein Magierspieler den Transversalis nur im absoluten Notfall einsetzen. Er hat Horrorgeschichten über Magier gehört, die in Taverne und Studiergemach nur geflüstert werden, dass schon der ein oder andere Magier auf nimmerwiedersehen im Limbus verloren gegangen ist.

    Die Möglichkeit einen Dschinn zu rufen besteht theoretisch natürlich, er müsste dafür nur Manifesto auf 10 lernen, Elementarer Diener auf 12 und dann den Dschinnenruf. Ein Luftdschinn könnte dann folgendes:

    Langer Transport: Der Luftdschinn transportiert seinen Beschwörer oder eine vom Beschwörer festgelegte Person innerhalb von 24 Stunden bis zu 150 Meilen weit.

    Nehmen wir also an, dass mein Magierspieler das Ganze investiert (er besitzt keine Elementarmagieausbildung) dann könnte er 75 Stein pro Tag 150 Meilen weit transportieren. Das wäre schon sehr stark. Je nachdem wieviele Dienste oder auch Zaubererweiterungen wie Längerer Dienst er hat. 6,25 Meilen pro Stunde sind auch ne ordentliche Geschwindigkeit, die der Dschinn gegebenenfalls wochenlang durchhalten kann.

    Auf jeden Fall ein interessanter Vorschlag. Nun stellt sich die Frage, was ist aufwändiger und was bietet besseren Fluff. ^^

    (Die Insel Ithasos ist besetzt, tut mir leid ^^ Pfff, Akademie, hier hab ich gleich eine "Geheimorganisation der Büchergilde" :D)

    Die Beilunker Reiter gelten als das zuverlässigste und schnellste Botensystem. Oder schon mal an normale Händler (die keine sind) gedacht?
    Und "sichere" Aufbewahrungsorte sind entweder "uneinnehmbare, unaufällige" Inseln, auffällige Festungen, oder ein Bauwerk hoch in den Bergen (wie Drakonia) ... und ja, im Limbus schwebt eine Art Akademie herum, bewohnt und gut geschützt.

    Ähm, wenn der Transversalis wirklich sooo einfach wäre würden avent. Magier nur so reisen, oder? ;)

    (Das manche Zaubertricks (!) wie PG-Zauber zu DSA1-3 sich anhören, nunja :rolleyes:)

    ^^ hihi

    Geheimorganisation der Büchergilde klingt auch gut. Und habe recherchiert.^^

    Ja glaube den Transversalis können wir zur routinemäßigen Büchertransportbeförderungsmethode nicht einsetzen. Sonst fehlt bei 300 Transversaliszaubern irgendwann der Magier. Und das wäre doch eine Schande.

    Ja, das stimmt. Wenn bzw. besser falls der Magier daran gedacht hätte sich von Beginn an auf den Büchertransport zu spezialisieren, dann könnte er das mittlerweile wohl problemlos schultern. Nun bleiben ihm nur einige Alternativen. Entweder das erlernen des Manifesto, Elementarer Diener und Dschinnenruf, das erlernen der Zaubererweiterungen des Transversalis und die Ausbildung in diesem oder das erlernen mit Zaubererweiterungen von Adlerschwinge.

    Das mit dem Phexgeweihten ist auch interessant. Ich glaube allerdings, dass mein Magier keine Lust auf Spätweihe und Ausbildung als Geweihter hat noch dazu mit allen drei Liturgieerweiterungen. Aber vll. wird ein Mitabenteurer ja Phexgeweihter, aber bis dieser schließlich Dinge an den Sternenhimmel tackern und auch nach Wunsch wieder herabholen kann... das dauert bestimmt noch etwas länger.

    Grüße Draky

  • Entweder das erlernen des Manifesto, Elementarer Diener und Dschinnenruf, das erlernen der Zaubererweiterungen des Transversalis und die Ausbildung in diesem oder das erlernen mit Zaubererweiterungen von Adlerschwinge.

    Hat der Magier denn schon die Voraussetzungen für die Zauberwerkstatt?

    # Der Erschaffer muss die Sonderfertigkeit Matrixkontrolle besitzen.

    # Der Erschaffer muss die zum Grundlagenzauber gehörige Merkmalskenntnis besitzen.

    # Das Talent Magiekunde (Rituale oder Zaubersprüche) muss einen FW von mindestens 16 aufweisen.

    # Der Grundlagenzauber muss einen FW von mindestens 16 aufweisen und in der eigenen Tradition beherrscht werden.

    Das ist ja auch sehr AP und zeitaufwendig. Und dann musst du den neuen Zauber noch aktivieren und sagen wir auf 10 steigern. Das sind nochmal 44 AP (und entsprechende Lernzeit).

    Manifesto, Diener und Dschinnenruf auf 12 kosten 78 AP, mit diversen Zaubererweiterungen sind wir vielleicht bei ~100 AP. Und dann hat man auch die eierlegende Wollmichsau im Paket ;)

    Ich will dich bzw. den Magierspieler nicht von dem Vorhaben abbringen, möchte nur darauf hinweisen, dass einem Magier deutlich einfachere oder sagen wir mal naheliegendere Mittel zur Verfügung stehen als die Entwicklung eines neuen, potentiell ziemlich mächtigen Zaubers. Wenn der Magier aber ohnehin auf Sphärologie, Limbusreisen, Globulen etc. spezialisiert ist und die Entwicklung eines solchen Zaubers auch unabhängig von dem Büchertransport besteht, ist das ganze aber durchaus plausibel :)

  • In der Tat liegen da einige lohnenswerte Aufgaben vor meinem Magierspieler.

    Allein die Schaffung der Grundlagen für die Zauberwerkstatt wird ihn länger beschäftigen. Gut, dass du mich darauf hingewiesen hast. Vielen Dank.

    Habs jetzt mal durchgerechnet. Die Entwicklung des neuen Zaubers würde 197 AP kosten =D

    Na mal sehen was der Magier dazu sagt.

  • Wenn dieser Zauber die Hausformel einer neu zu gründenden Akademie wird, wird in eurem Aventurien in absehbarer Zeit das Internet erfunden werden. Die Abgänger eurer Akademie sind dann die Access Provider (die für ihre Arbeit natürlich Geld verlangen) und an jedem Zugriffspunkt können Daten eingespeist und ausgelesen werden. Jedes Herrscher-und Handelshaus, jede Nachrichtenagentur und jede Magierakademie wäre daran interessiert einen solchen Magier unter Vertrag zu nehmen, auf ihrer Seite Daten hochzuladen und (natürlich passwortgeschützt) diese an anderer Stelle wieder herunterzuladen.

    Der nächste Schritt wird dann werden, Klingen mit Runen zu gravieren (sind ja auch Botschaften), Pfeile mit Nachrichten (Stirb!) und Ballista-Bolzen mit Piktogramm (Diese Seite in Richtung Feind) und Armeen mit leichtem Gepäck und ein paar Kriegsmagiern loszuschicken. Vor der feindlichen Burg werden dann die Limbusportale geöffnet und die in Einzelteile zerlegten, mit schriftlichen Instruktionen versehenen Belagerungsmaschinen (Teil A1 - wird verbunden mit Teil A2 und A3) rausgezogen und zusammengebaut. Die Versorgung der Armee findet dann über Glückskekse und mit Inhaltsstoffen beschriftete Lebensmittelpakete statt.

    Abenteuergruppen werden beschriftete Leinenbeutel (Nicht stehlen!) oder Namensstempel mit sich herumschleppen (Eigentum von Alrik Alrikson) und ihre Beute damit "brandmarken" und in den Limbus verschieben.

    Findige Magier werden virtuelle Räumlichkeiten in bester Lage im Limboverse anbieten und ein Großteil der aventurischen Warenwirtschaft wird sich in den Limbus verlagern. Sowohl Standardisierung als auch Alphabetisierung werden einen neuen Höhepunkt erreichen, Nachrichten und (beschriftetes) Material wird mühelos über den ganzen Kontinent hinweg ausgetauscht. Die Magiergilden werden einen ungeheuren Machtzuwachs erhalten während Boten, Händler, Karawanenführer ihre Existenzgrundlage verlieren werden. Unermesslicher Reichtum auf der einen Seite, bitteres Elend auf der anderen Seite. Im verzweifelten Wunsch nach mehr magischer Teilhabe werden Borbaradismus und Dämonenbünde zunehmen. Nach der Erlangung einer Monopolstellung über den Limbusverkehr wird die vereinte Magiergilde die Preise anziehen und die aventurische Wirtschaft in einen eisernen Würgegriff nehmen. Wer sich weigert, die wucherischen Preise zu zahlen, kann sich vom Zugriff auf sein Limbusinventar verabschieden. Limbuspiraterie wird scharf verfolgt und bestraft, freischaffende Limbushacker werden ihre Dienste unter der Hand anbieten und im großen Limbuscrash von 1068 BF wird ein Großteil des aventurischen Vermögens ausgelöscht und der Kontinent fällt in die Subsistenzwirtschaft zurück. Ein goldenes Zeitalter für Abenteurer und selbsternannte Helden beginnt...

    Ich bin der Meinung, dass der Zauber in der Lage ist, tiefstgreifende Umwälzungen herbeizuführen. Ihr führt das jederzeit verfügbare Hyperspace-Inventar in Aventurien ein mit der minimalen Einschränkung, dass es sich um Information handeln muss. Allein das ist schon unheimlich mächtig (Internet) und durch findige Spieler (und NSC) leicht zu umgehen. Münzen sind jetzt schon geprägt und enthalten Informationen, ab in die Limbus-Schatzkammer damit... Ob dieser Zauber ausgenutzt wird, (bzw. wo die Grenze zwischen Nutzen und Ausnutzen ist) entscheidet natürlich ihr.


    Euer Magier hat Angst vor der Limbusdurchquerung mittels Transversalis. Zu Recht! Wenn ich große Mengen an Wissen im Limbus lagern würde, hätte ich genauso viel Angst, dass sich jemand - etwas - daran zu schaffen macht. Vielleicht bei einer Beschwörungsformel in Zhayad eine Silbe vertauschen...?

    Kommunizieren allein reicht nicht - man muss auch verstanden werden.

  • Die Zwölfe zum Gruße Frask und danke für deinen Input.

    Ja das Internet in Aventurien erfinden, nein das wollen wir nicht. Ich denke wenn ich den Zauber persönlich abgestimmt gestalte, so dass nur der Zauberer Zugriff auf die Bibliothek im Limbus hat, die er selbst geschaffen hat, könnte man das sehr gut verhindern. Das nächste wäre dann, dass der Zauber einfach auf Schriftstücke zugeschnitten ist, und etwaige Versuche eine gravierte Belagerungswaffe im Limbus zu speichern einfach nicht funktionieren. Vielleicht kommt dann sogar ein Dämon und Frühstückt mal eben mit dem betreffenden Magier.

    Dadurch, dass nur der erstellende Magier Zugriff hat (bis auf etwaige herumwandernde Dämonen im Limbus) ^^ denke ich, dass eine falsche Beschwörungsformel ein zu vernachlässigender Faktor ist, da ich ja schließlich das Ganze meistere.

    Puh, gerade nochmal so das Warenwirtschaftssystem in Aventurien gerettet. :)

    Grüße Draky