Moinsen,
ich bereite mich gerade auf das Finale eines Plots vor, den ich am Samstag leiten werde. Nicht vom Abenteuer vorgesehen, werde ich dort eine namenlose Messe einbauen, die die Helden finden und eingreifen können, sofern sie die Hinweise richtig deuten, die ich streuen werde. Wie stimmig und nachvollziehbar die für die Spieler sind, habe ich hier thematisiert; da bin ich auch noch etwas unsicher. Aber hier soll es ausschließlich darum gehen, wie eine solche namenlose Messe aussehen könnte. Ich habe mir dazu gerade die Infos in WdG zu den namenlosen Kulten angesehen und habe folgendes zusammengestellt:
Ort des Geschehens ist ein geheimer Raum unter einem Turm in Greifenfurt; die Details dazu spare ich mir. Teilnehmen sollen vier Personen; einer davon ist ein Inquisitor der Praioskirche, der sich auf die "andere Seite" geschlagen hat. Er fungiert als Oberhaupt der Messe; er wird eine schwarze Robe tragen, die mit Ornamenten aus Purpur durchsetzt ist, und eine goldene Maske. Er hat den Weihegrad 2. Die anderen Teilnehmer stehen unter ihm; einer ist ein Bannstrahler, der die erste Weihe bekommen hat; die beiden anderen sollen noch keine Weihe haben, sondern sind Anwärter; wobei ich mir nicht sicher bin, ob es sowas gibt (?). Der Grund dafür, ich möchte maximal zwei der Gegner mit namenlosen Liturgien ausstatten und auch nur diese beiden sind stärkere Gegner, der Inqui weil er Pech und Schwefel am Start hat, der Bannstrahler, weil er ein guter Kämpfer ist. Die beiden Minions zählen zu den einflussreichen Bürgern der Stadt, sind aber keine besonders herausragenden Gegner.
Das als Hintergrund. Vor allem geht es mir aber um das Setting; ob das glaubhaft ist. Der Raum und die Situation sind wie folgt gestaltet:
- Am oberen Ende des Raumes steht ein Altar mit der goldenen Statue eines gesichtslosen Liegenden mit verstümmelten Armen und Beinen. Ebenfalls auf dem Altar liegt ein großer goldener Dolch, der für den Inqui gedacht ist.
- Der Raum ist von zahlreichen Kerzen erleuchtet
- Auf dreizehn Stühlen sitzen gefesselte Frauen und Männer in einer Haltung, die ihren Hals nach hinten streckt; zwölf jeweils an den gegenüberliegenden Wänden; eine Frau direkt in der Nähe des Altars.
- Auf einem Tisch liegen vier Dolche, auf dem Altar einer: Letzterer ist gedacht für das Oberhaupt, die vier anderen für die drei weiteren Anhänger des Namenlosen und einen, der nicht erschienen ist (schwerer Anfall von Tod).
- Als die Helden die Situation wahrnehmen, ist der Inqui mit der güldenen Maske dabei, ein namenloses Gebet zu sprechen. Leider habe ich keine Vorlage für sowas gefunden; das wäre ein schönes Ding. Im weiteren Verlauf ist geplant, den dreizehn Personen mit Dolchen die Kehle aufzuschlitzen und das Blut in Eimern aufzufangen, die neben den Stühlen stehen. Die namenlosen Ärsche wollen ein Blutbad anrichten als Opfer für den Dreizehnten. Bei der Gelegenheit sollte auch eine ebenfalls eingeladene Vampirin ihren Hunger stillen können, aber ich vermute zumindest, die wird auch durch Abwesenheit glänzen; sollte sie noch leben und dazu kommen, wird der Kampf wohl ein "wenig" schwerer werden.
Ist dieses ziemlich kranke Szenario glaubhaft? Gibt es vielleicht etwas, das ihr ändern oder ergänzen würdet?