Posts by AhiraRules
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So. Ich nutze eine kleine Mittagspause mal für einen Kurzbericht; wie geschrieben, ist der Abend sehr gut gelaufen. Ein nicht unbeträchtlicher Teil ging in Charakterplay; das ging schon beim Frühstück mit Erbert los, die erste Szene des Abends (die Helden sind bei ihm untergekommen, weil er den Ritter der Truppe so gut kennt), die mit vielen Details gefüllt war, die sich mehr auf die Beziehung der Gruppe untereinander bezog als auf den Plot. Ganz in meinem Sinne
Sie haben dann den Auftrag der Ratsgilde zwar angenommen, sich mit dem Diebstahl auseinanderzusetzen, aber der spielte tatsächlich eine Nebenrolle an diesem Abend. Ohne mich hier in Details zu verlieren, sei gesagt, ich konnte die erste Zeitenwelle gut platzieren (die Gruppe war zu dem Zeitpunkt getrennt; also habe ich das 2x durchdekliniert, einmal nach der Mittagsmesse im Praiostempel, einmal nach einem (vom Plot unabhängigen) Besuch der beiden Magier in der Halle der Macht) und der Mord an der Hexe wurde beobachtet, den ich ebenfalls gut platzieren konnte (auf dem Rückweg von der Halle, sodass nur zwei Helden ihn gesehen haben). Es gibt viele wilde Thesen zur Bedeutung der Zeitsprünge ebenso wie zum Mord an der Hex. Auf den Diebstahl kamen wir erst ganz zum Ende: Erbert hat sie in die Feste geführt, sie sind jetzt an der Gittertür, die zur Tür der Schatzkammer führt. Dazu gleich noch unten mehr.
Erst mal:
Die Morde müsste auch aufgefallen sein, vor allem da sie um Zeitraum der Diebstähle wohl passierten - die könnte also E. erwähnen, auch wenn man keinen Zusammenhang bisher erkennen konnte.
Der Garde ist bisher nichts aufgefallen; dass es hier eine Reihung von Toten gibt, erschließt sich nicht von selbst und ist auch erst auffällig, wenn man alle Tode "nebeneinander legt"; vor allem weil die Toten keine Auffälligkeiten aufweisen bis auf die Tatsache, dass sie alle überraschend starben und einen erschrockenen Gesichtsausdruck hatten. Gestorben sind vor Eintreffen der Helden: Ein Magier der Akademie am 19. Phex, einer der Grauen Stäbe am 26., eine Hexe am 23. (die offiziell Kräutersammlerin war). Das ist weder eine Mordserie, wie es im Plot umschrieben wird, weil die Tode nicht so einfach als Mord erkennbar sind noch überhaupt so wahninnig auffällig. Erst die Beobachtung der Helden, dass am 27. Phex vor ihren Augen eine Hexe von einer dunklen Gestalt ermordet wurde, wird die anderen Tode für die Helden auffällig machen. Vorher müssen sie noch herausbekommen, dass die Tote eine Hexe war und die anderen Tode vertellt bekommen.
Sie haben übrigens auch nicht, wie von mir erwartet, die Tote mit einem Odem untersucht.
Wenn es gar nicht gut läuft: kannst du deine Spieler OT kurz briefen? "Hört zu, Leute, mir sind bei der Vorbereitung ein paar Logiklücken aufgefallen, nehmt die jetzt einfach bitte so hin sonst bricht der Plot zusammen?"
Das geht bei meiner Truppe; ich habe schon angedeutet, dass ich mit Logiklücken zu kämpfen habe; da sind wir sehr offen. Das ändert aber natürlich nichts daran, dass ich vorher so viele wie möglich ausbügeln will. Das kommt auch bei folgendem Punkt zum Tragen:
EIN NEUES KLEINES PROBLEM
Bei der Befragung Erberts wollten die Helden wissen, ob es ein Buch gibt, in dem diejenigen registiert werden, die Zugang zur Schatzkammer bekommen; keine Ahnung, was in mich gefahren ist, aber ich sagte ja. Und genau an dem Punkt endete der Abend: Einer der Spieler hatte keine Zeit mehr und sie waren gerade dabei, das Buch einzusehen; da fiel mir auf, dass ich gerade wieder eine LLücke produziert habe mit diesem Buch: Denn wenn sich alle dort eintragen, dann hätte sich auch der Fake-Erbert dort eintragen müssen; der wäre zwar an der Wache vorbeigekommen, hätte sich auch die Kristalle holen können, wie von mir vorgesehen (Foramen + mit Fake-Schlüssel klappern= Tür zur Kammer auf, ebenso Tür zur Zweitkammer auf, wo die Kristalle lagerten); mit Memorabia der Wache die Erinnerung an sein Erscheinen nehmen und abziehen), aber der Eintrag würde natürlich im Buch stehen.
An genau der Stelle sagte ich meinen Leuten dann auch, upps, da muss ich mir nochmal was überlegen. Deshalb: Gibt es eine Möglichkeit, eine solche Eintragung verschwinden zu lassen? Ansonsten muss ich das Buch ggf. nachträglich streichen.
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Wenn es gar nicht gut läuft: kannst du deine Spieler OT kurz briefen?
Ist gut gelaufen; wir sind allerdings nicht weit gekommen. Das ist in diesem Fall ein Bonus meiner Gruppe, die auf Charakterplay ebenso steht wie ich. Und das kost manchmal gut Tied. Bedeutet für mich etwas Zeit, die Schwächen auszugleichen für den nächsten Abend.
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Überspringe die Tage - die Spieler wissen ja nichts um das Ritual etc. Das ist dann wie im Film "12:01", wo die Figur einen miesen Tag erlebte und am nächsten Morgen im gleichen Tag aufwachte ... lass die Helden einen Tag ermitteln - und ab in den Hauptplot.
Darüber habe ich auch nachgedacht; ich hab die Tage ja schon von zwei auf drei verkürzt. Aber die Ermittlungen sind halt auch Teil des Hauptplots; weniger oder eher nicht die Ermittlungen/Überlegungen, die sie wegen der Kristalle anstellen werden, sondern die zu der Mordserie (die sie erst einmal entdecken müssen) und den Zeitwellen, die sie vor dem großen Zeitriss in der Nacht von Tag 2 (so bisher der Plan) 2x treffen werden. Ich habe über einen Tag nachgedacht, aber es gib ein paar must-have-Szenen, die ich nicht so einfach streichen kann und wenn ich das an einem Tag mache, wird das sehr gedrängt, möglicherweise bis zum Abend nicht schaffbar. Insofern: ja, wenn ich eine Möglichkeit dafafür sehe, je nachdem wie das Spiel läuft, dann kann ich vielleicht spontan auf 1 Tag verkürzen; das vorher festzulegen, finde ich schwierig.
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Ich meistere jetzt seit etwa einem Jahr und das ist der erste Mal, dass ich darüber nachgedacht habe und nachdenke, ein Spiel abzusagen und sogar den ganzen Plot zu schmeißen; ich hab das Gefühl, ich kann das nicht wirklich vertreten und ärgere mich wahnsinnig, dass mir diese Schwächen erst aufgefallen sind, nachdem der Plot schon lief.
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Es gibt eine Möglichkeit das Ganze sinnvoll (dank meiner alten Infos) umzusetzen.
Wieso holt sich E. Auswärtige zur Hilfe während man Alles in den letzten Tagen unternahm (außer eine Ausgangssperre) - weil der Gildenrat glaubt das jemand aus der Stadt der oder die Täter ist - offiziell fand man nichts heraus! E. schickt die Helden zum Phextempel, wo der Hochgeweihte die "Fremden" einweiht, das bei Untersuchungen der Einsatz von Magie, womöglich ein Öffnungszauber, am Tatort entdeckt wurde; ob jemand aus dem Umfeld der Akademien (ein Gast?), aus dem Elfendorf oder ein Auswärtiger es gewesen sein könnte, die Helden möchten sich in der Stadt und an den passenden Orten umhören ... das klingt für mich realistischer und beschäftigt die Spieler ausreichend - und sie lernen nebenbei Lowangen kennen (und stolpern vielleicht nebenbei über seltsame Todesfälle) ...Das ist alles richtig; nur müsste das ganze ausgearbeitet werden und die Tied habe ich nicht mehr. Mir fehlt v.a. die Erfahrung, mir bei einer solchen Sache was aus dem Ärmel zu schütteln; manche können das ja. Ich nicht. Wo sollen sich die Helden denn z.b. genau umhören? Was heißt Umfeld der Akademien? Da müssten noch einige Orte erfunden werden und v.a. Personen, die als Verdächtige infrage kommen etc. Das ist am Ende das gleiche Dillemma, vor dem ich jetzt stehe: Für die Ermittlungen gibt es schlicht keinen Stoff; keine Personen, keine (oder so gut wie keine) falschen Fährten. Das alles müsste ich mir jetzt selbst ausdenken und das packe ich leider nicht. Das ist sehr frustrierend gerade.
NACHTRAG UND IDEE
Ich denke, möglicherweise lässt sich die Situation mit den fehlenden Ermittlungsergebnissen der Garde zumindest noch ein bisschen entschärfen, wenn ich zugrunde legen, dass die Garde nicht eine Woche ermittelt hat; der offizielle "Zeitplan" des Plots ist:
1. Die Hexe stiehlt die Kristalle am 18. Phex, 2. Am 20. Phex stehen die Orks "vor der Tür" und der Rat stellt das Fehlen der Kristalle in der Schatzkammer fest, 3. Am 26. Phex erreichen die Helden Lowangen und werden am 27. mit den Ermittlungen beauftragt.
Hier sind also sogar 9 Tage vergangen und nicht nur eine Woche, in denen die Garde ermitteln konnte, bevor die Helden einsteigen. Das Zeitraster kann ich aber ja verändern; etwa so:
1. Die Hexe stiehlt die Kristalle am 24. Phex, am 25. stehen die Orks vor der Tür und der Rat stellt das Fehlen der Kristalle fest, 3. am 26. kommen die Helden an, darunter ein Ritter, für den der Stadtkommandant ein Mentor war
Wenn ich diese Zeitleiste nehme, dann ermittelte die Garde maximal einen Tag bei Eintreffen der Helden; möglicherweise nicht mal einen ganzen Tag, weil wahrscheinlich einige Zeit mit den Verhandlungen mit den Orks vergangen ist, bevor deren Forderungen dann erfüllt werden sollten mit einer "Nachlieferung" von drei Kristallen und erst dann der Diebstahl in der Feste entdeckt wurde. Auch hier denke ich, wäre es nachvollziehbar, wenn schnell ein Magier zugezogen worden wäre, aber das kann man schon etwas eher vertreten, dass das in einem Tag nicht geschehen ist. Die Helden möchte der Kommandant dann deshalb hinzuziehen, weil er dem zusammen mit den anderen Helden angekommenen Ritter vertraut wie einem Sohn, während er seinen eigenen Männern gegenüber inzwischen misstrauisch ist. Dieser Impuls, wem kann ich noch vertrauen, treibt ihn um.
Das ist auch nicht ideal, entschärft die Situation zu den Ermittlungen der Garde aber vielleicht ein wenig. Dennoch bleibt der Umstand, dass es für die Spieler nicht wirklich was zu ermitteln gibt. Wenn mir das bloß etwas früher aufgefallen wäre, dann hätte ich diesen ganzen Ermittlungsteil rausgeschmissen. Da ich am Ende des letzten Spieleabends das aber schon angerissen habe, kann ich nicht mehr zurück
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Ist das denn für den Plot überhaupt erforderlich das keiner eine Ahnung hat? Die Sache wirkt halt oft auch lebendiger wenn potentiell fähige Personen um Dunstkreis der Ermittlungen auch was erreicht haben, aber man muss das dann eben auch ausarbeiten.
Gebe ich Dir recht; schöner wäre es aber, wenn die Autoren bei DSA (das bezieht sich nicht nur auf diesen Plot) weniger Logiklücken einbauen und eine Story vorlegen würden, bei der so viel Arbeit zum Ausarbeiten nicht mehr notwendig ist; das sollte eigentlich die Arbeit des Autors sein. Ich bin mit dem Ding an vielen Stellen gerade ein wenig überfordert und hoffe einfach, dass die Sache irgendwie klappt; zum Ausarbeiten reicht die Zeit nicht mehr (Spiel morgen).
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Übersetzt bedeutet dies das die gesamte Stadt unfähig irgendeine Spur in einer Woche zu entdecken oder zu vermuten ... das ist für mich jetzt das unlogische an der gesamten Ablenkung; hier fehlen eindeutig falsche Spuren und Verdächtigungen um die Helden drei Tage tu beschäftigen und in der Stadt zu halten. Und Helden können verdammt hartnäckig sein!
Da ist tatsächlich was dran; an dem Punkt krankt das ganze auch in meinen Augen ein wenig. Dass die Garde noch keinen Magier eingesetzt hat, werde ich versuchen damit zu erklären, dass die ersten Ermittlungen intern waren (Gardisten befragen) und die Lowanger Unterwelt betrafen (mit sehr schlagkräftigen "Argumenten" wurden Hehler u.a. "befragt"; ebenso Spitzel herangezogen). Die Ermittlungen hat Erbert mit einem sehr kleinen Kreis von Leuten gemacht, denen er vertraut. Es gab gewisse Vorbehalte Magier aus der Stadt hinzuzuziehen, weil der Diebstahl so seltsam war und die Befürchtung im Raum stand, dass sie den Täter/Mittäter in die Ermittlungen holen (die gute alte Paranoia). Das wäre aber der nächste Schritt gewesen, wenn nicht - den Göttern sei dank - die Helden um die Ecke gekommen wären; also Leute von außerhalb, zudem ein Ritter, dessen MEntor Erbert ist, dem er also vertraut wie einem Sohn.
Das ist immer noch schwach, aber mehr fällt mir nicht ein; deshalb wird meine Hauptstrategie auch sein, die Jagd nach dem Dieb möglichst schnell zur Nebensache zu machen, weil Sachen passieren, die für die Helden sehr viel einschneidender sein werden (Zeitsrünge, die Mordserie unter Magiebegabten, die sie entdecken). Ich hoffe, das klappt.
Und es ist zu betonen, die Grundgeschichte ist außerordentlich stark und gefällt mir immer noch außerordentlich gut. Aber der Plot hat halt leider einige Schwächen, die die Vorbereitung kniffelig machen und mehr Arbeit erfordern; in meinem Fall grenzwertig viel Arbeit. Wenn ich mit dem Ding durch bin, werde ich den nächsten Plot noch genauer auf Logiklücken und Schwächen prüfen; das wäre die Lehre.
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In Aventurien - wo Magie nur dann exestiert wenn der Autor es benötig, gehe ich erst von einer weltlichen Lösung aus; denn leider ist bei DSA die Magie nicht alltäglich; weder beim Bauen noch in der Armee (oder in Donnerbach
).
Das schätzen wir halt unterschiedlich ein; macht ja nix. Es gibt ja nicht das "eine" Aventurien. Jeder vertellt seine eigene(n) Geschichte(n).
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Was aber auf der Hand naheliegend ist in einer hochmagischen Welt wie Aventurien (2 Akademien in Lowangen, Elfen drum herum, Magiebegabte in der SC-Gruppe). Wenn jemand sagt: "Nein, nicht da war niemand, ganz bestimmt nicht", dann vermutet man bestimmt Magie. In AB hat man ständig mit Magie und magischen Erklärungen für irgendwas zu tun. Das ist einfach auf der Hand liegend.
Sehe ich auch so. Magie ist in dieser Welt nichts ungewöhnliches, sondern etwas, das immer mitbedacht werden wird; insbesondere wenn Magiebegabte in der Truppe sind und in einer Stadt wie Lowangen, wo es nicht nur 2 Akademien, sondern auch noch ein Ordenshaus der Grauen Stäbe gibt und zahlreiche Elfen (Gasthaus Salamanderstein ist ein beliebter Treffpunkt der Spitzohren und ein Schauplatz des Plots).
Das Problem von #39 habe ich jetzt so geregelt: Zu Heskatet gibt es keine gesicherten Erkenntnisse, keinen verlässlichen Bericht über ihr Erscheinen; so der Plot und hier greife ich Folgendes auf: "Heskatet ist eine unabhängige Dämonin oder ein noch machtvolleres Wesen [...] es scheint, als wäre sie eine unabhängige, gänzlich fremde Kreatur, die nicht den übrigen Wesen der Niederhöllen zuzurechnen ist." Wenn ich zugrunde lege, dass Heskatet keine Dämonin ist oder keine "klassische Dämonin" aus den Niederhöllen, dann finde ich es vertretbar, dass ihre Magie nicht klar mit Hellsichtzaubern zuzuordnen wäre. Das Pandemonium II beschreibt sie zwar als Erzdämonin, betont aber auch, dass sie nicht den Niederhöllen zuzuordnen und nicht mal sicher ist, ob sie eine Dämonin ist oder ihr Wirken nicht vielleicht doch die Ordnung der Welt verteidigt, weil ihr nachgesagt wird, unbarmherzig gegen jene vorzugehen, die es wagen gegen die Zeit zu freveln oder die Unantastbarkeit der Sphärengrenzen zu gefährden; das würde sie weniger zu einer Gegenspielerin von Satinav machen, wie sie im Plot beschrieben ist, sondern viel mehr zu einer Art Ergänzung. Aber das nur am Rande.
So ganz kann ich die aktuelle Lesart von Heskatet also mit der des Plots nicht in Einklang bringen, aber in beiden Fällen wird sie als nicht so klar zuzuordnen beschrieben. Das wäre mein Ansatz für eine nicht klare Zuordnung ihrer Magie. Nicht perfekt, aber in meinen Augen machbar; denn wenn die Helden zu schnell eine Dämonin wittern, könnte der Plot seine Balance verlieren und die Geschichte funktioniert nicht mehr.
Dann kommt hinzu, dass Heskatet im Plot nur halbmateriell in Lowangen anwesend ist; sie ermordet die Magier und Hexen, weil deren LE und AE ihr diese halbmaterielle Existenz sichert. Frei wird sie erst wieder sein, wenn das Ritual der diebischen Hexe gelingt, die Heskatet dazu verführt. Und wenn ich davon ausgehe, dass sie nicht wirklich anwesend ist, dann kann ich auch zugrunde legen, dass ihr magisches Wirken nur flüchtig ist; also die Spuren ihren Magie schnell "verfliegen" oder gar nicht aufspürbar sind. Auch nicht ideal, aber mein Ansatz dafür, dass ich die Helden wahrscheinlich keine Spur von Magie finden lasse.
Hierzu habe ich D. Joeden nochmal xtra befragt; vielleicht hat er dafür noch eine Idee, die mir eine überzeugendere Lösung bietet. Auf meine Frage zu Logikproblem 1 (Diebstahl) hat er inzwischen sehr nett geantwortet per Mail; er hat sich die Antworten im Forum angesehen und konnte nichts neues beitragen, war aber auch der Meinung, dass die Lösungsvorschläge hier schon ausreichend Spielraum bieten. Und das ist ja auch so. Der Diebstahl ist inzwischen abgehakt.
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Das ist magisches Wirken, die sterben durch dämonisches Magiewirken, denn profan ist das auch nicht, so verstehe ich das.
Wie gesagt, wenn die Spieler sehr schnell herausbekommen, dass das Magie war, sogar dämonisch, dann wäre das keine gute Sache. So schnell sollen sie der Sache eigentlich nicht auf die Spur kommen. Zumindest sieht der Plot das vor; sprich, damit der funktioniert, müssen für die Spieler einige Fragen erst mal offen bleiben. Und an dem Punkt bin ich echt frustriert, denn das ist dann genaugenommen eine noch viel größere Logiklücke als die beim Diebstahl: Der Autor DJ schreibt explizit, die Akademie der Verformungen hat nichts über die Todesursache herausbekommen! Das ist mit eine der Grundlagen des Plots; das die Tode der Magiebegabten im Unklaren bleiben.
Und ich als Meister stehe jetzt dumm da; entweder lasse ich die Regeln sprechen und gerate in Gefahr, dass der (an sich ja coole Plot) nicht funktioniert oder ich nehme mir die Freiheit zu sagen, die Dämonin versteht es, ihr Wirken zu verschleiern; immerhin gehört die Dame als freie Dämonin nicht zur Schar der Niederhöllen, DJ vermutet sogar, sie ist was ganz anderes, keine Dämonin, obwohl er sie an anderer Stelle auch wieder so bezeichnet. In beiden Fällen kann ich Schiffbruch erleiden; wenn der Plot platzt, ist das der worst case und ansonsten lade ich mir möglicherweise den Frust meiner Spieler auf.
Meine Güte. Ja, zakkarus, spätestens jetzt würde mich auch interessieren, was DJ dazu zu sagen hat. Wobei mir das am Ende auch nicht helfen wird. Vermute ich.
FRUST
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Damit wären alle mit einem Schlüssel bzw. erlaubten Zugang die Hauptverdächtigten - oder jemand der einen davon Imitiert hat; fraglich nur wie kommt eine Fremde Person an das Wissen über die Kristalle? Da muß ja jemand getratscht haben! ... oder wie kam die Hexe an diese wohl eher geheime Information?
Zweite Frage: Begann nur eine Person beide Diebstahle oder zwei Verschiedene?
Dritte Frage: Wer nimmt mit diesen Diebstählen in Kauf die Orks zu Erzürnen?Das sind sicherlich Fragen, zumindest wahrscheinlich, die sich die Spieler stellen werden. Und klar, sind die mit Zugang Verdächtige. Soweit die Spielerperspektive; da können sie sich gerne abarbeiten, wenn sie wollen. Keiner der Zugang hatte war der Dieb. Aber ich vermute, dass sie recht schnell darauf kommen werden, dass jemand mit magischen Fähigkeiten Zugang hatte.
Und für die Hintergrundstory und -logik, die sich den Spielern wahrscheinlich abschließend gar nicht erschließen wird, mir aber wichtig ist, ist vor allem ein wichtiger Punkt, wie konnte die Hexe von den Steinen wissen? Meine Haupterklärung ist Heskatet; die Hex hat mit der Dämonin zwar keinen Pakt geschlossen, aber sie lässt sich von ihr helfen (eine Hilfe, die natürlich eigennützig ist). Und Heska wird von den Kristallen wissen und ihr Wissen an die Hex weitergegeben haben; das ist meine banale Erklärung. Und woher sie es weiß, It's a fuckin Daemon; ich bin ehrlich, das kann in meinen Augen durchaus im Dunkeln bleiben. Geschichten müssen nicht immer alles erklären. Mir war bei der Kristallsache vor allem wichtig, dass der Diebstahl eine gewissere innere Logik hatte, also der Ablauf vor Ort selbst einigermaßen logisch war, mit dem die Helden konfrontiert werden.
Und jetzt aktuell treibt mich tatsächlich auch eher die Frage von #39 um. Das muss ich für das Spiel am Sa unbedingt noch klären.
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Womöglich hat auch Xerinn einen erschwerten Odem angewendet?
Interessanter Punkt; daran hatte ich gar nicht gedacht: Heskatet entzieht Magiebegabten LE und AE, um sich zumindest halbmateriell in Lowangen aufhalten zu können; dabei gehen die halt hopps. Bedeutet das automatisch, dass sie eine Magie angewendet hat, die durch einen Odem zu erkennen wäre? Wenn ja, hat der Plot hier gleich eine weitere Logiklücke, weil angegeben ist, die Tote wird zur Akademie der Verformung gebracht, aber bei der Toten nichts festgestellt.Wenn sich hier ein magisches Wirken, insbesondere dämonischer Natur, ganz leicht nachweisen ließe, dann wäre der Plot schon sehr wackelig gebaut; denn wenn die Todesfälle NACHWEISBAR mit Magie in Verbindung gebracht werden können, also objektiv auch durch etwa die Akademie/Halle nachprüfbar, dürfte das spätestens die Obrigkeit auf den Plan rufen. Oder, die entscheidende Frage, wäre das nicht mehr nachweisbar, weil die Hexe ja tot ist und nach ihrem Tod die Magie "verfliegt"?
Wenn noch Magie nachweisbar sein müsste/könnte, also wenn das nach den Regeln so gelten würde, dann müsste ich auch hier die Logik beugen, indem ich auf den Kniff zurückgreife, It's a fuckin Daemon. Und die können halt manchmal Dinge, die nicht ins Regelwerk passen.
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Achja, bin auf eine -hoffentlich- Antwort des Autors gespannt
Wie schon geschrieben, vermute ich nicht, dass der sich melden wird. Und falls doch, wäre ich ihm auch für eine Auskunft dankbar, warum Folgendes geschehen soll:
Besagte Tote, die ich oben erwähne, ist eine Hexe; sie wird vor den Augen der Helden getötet von einer dunklen Gestalt, die nach dem Mord nicht mehr auffindbar ist und auch niemand außen den Helden hat sie wahrgenommen; dabei handelt es sich um die Dämonin Heskatet und der Grund, warum die Helden sie kurzzeitig sehen können, wird im Plot gut erläutert. Soweit so gut. Aber auf dem Schauplatz des Geschehens, eine belebte Straße in Lowangen, ist für die Helden in der Menge auch ganz kurz eine auffallend schöne Frau zu sehen, die dann wieder in der Menge verschwindet. Dabei handelt es sich um die Oberhexe der Stadt, Xerinn. Sie wird die Helden durch ihre Katze verfolgen lassen und sie abends zu einem Treffen im Salamanderstein einladen (durch einen zugesteckten Zettel). Dort wird sie ihnen eröffnen, dass es bereits die zweite Hexe ist, die in kurzer Zeit gestorben und wahrscheinlich ermordet wurde. Und sie wird die Helden bitten, das aufzuklären.
Die Szene im Salamander arbeite ich gerade aus. Und ich finde hier einiges haarsträubend: Warum werden zwei tote Frauen bereits als eine Art "Mordserie" von ihr gewertet? Und wie kommt Xerinn überhaupt darauf, dass es sich um Mord handelt? Sie hat Heskatet nicht gesehen, die Opfer hatten keine Wunden o.a., sondern nur einen angsterfüllten Gesichtsausdruck. Reicht das, um hier von Mord auszugehen? Und selbst wenn sie es für Mord halten sollte, warum die Helden mit irgendwas beauftragen? Sie ist die Fuckin-Oberhexe der Stadt, wahrscheinlich mit tausendmal mehr Verbindungen und Einfluss dort als die Helden.
Auch da werde ich mir was aus den Fingern saugen müssen. Der typische DSA-Plot-Wahnsinn beim Thema L o g i k. Zum Haare raufen.
Wahrscheinlich werde ich sie nicht von Mord sprechen lassen, sondern davon, dass zwei tote Hexen in so kurzem Abstand seltsam sind; zumal beide aus heiterem Himmel starben. Ob die Helden dazu was sagen können, denn sie scheinen sich ja auch sehr für die Tote interessiert zu haben (was hoffentlich der Fall sein wird). Und sie wird ihnen auf keinen Fall einen Auftrag geben, bzw. sie bitten, die Sache aufzuklären. Das halte ich für hanebüchen.
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Wie schnell würden die Spieler auf die Idee kommen das Magie im Spiel sein, nachdem sie die Gardisten befragte? Es gab im Boten mal einen nachdenklichen Beitrag zu Kriminalität und Magie - vorm welt. Gericht zählt Magie zur Wahrheitsfindung nicht! Wenn im irsischen eine Wahrsagerin sie Polizei berät, muss trotzdem Tat und Täter normal überführt werden.
Die Akademie der Verformungen hat neben Magie mit der klassichen Medizin ein zweites Hauptfeld, das für die Ermittlung der Todesursache ebenfalls Ansatzpunkte bietet; außerdem - wie geschrieben - ist die Akademie in Lowangen wohlgelitten, sodass ich es für plausibel halte, dass bei einer unklaren Todesursache die Tote dorthin gebracht wird. Ich werde das auf alle Fälle so machen, wenn die Helden das anregen, und maybe, wenn ich in der Situation der Meinung bin, es passt und unterstützt das Spiel, wenn die Gardisten das machen; insbesondere falls die Helden bis dahin die Akademie noch nicht besucht haben, weil sich dort wichtige Hinweise für sie finden.
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Die Signatur ist nicht, um welchen Zauber es sich handelt.
Was mir mal wieder eindrucksvoll beweist, wie viele Lücken ich gerade bei der Magie habe.
Ohne diese Kenntnis kann man Merkmale und Repräsentation erkennen
Beim Erkennen der Rep: Sagt man da immer nur die Hauptrepräsentation an oder auch die weiteren? Bei Memorabia steht etwa: "Elf, Mag je 3, Ach, Dru, Hex je 2."
und dann vernünftigerweise bei der Halle der Macht anfragt mit offizieller Legitimation, ob die das bitte richten können. Das sind die besten Fachleute dafür.
Wenn Sie das machen, wie viel Zeit kann ich etwa zugrunde legen, bis ein Magier der Halle das Ding aufgedröselt hat? Denn würfeln werde ich für die Halle natürlich nicht und ich gehe davon aus, dass die das können
Beim Odem muss man +2 für Sichtbereich machen (das käme zu den +10 für vergangene Zeit hinzu), und ich würde noch bedenken, dass der Odem nur 1 KR wirkt.
Er wirkt tatsächlich 2KR (LC), aber auch das ist kurz. Allerdings kann man doch die Zauberdauer erhöhen; aber mit welchen Werten? Das sehe ich gerade nicht. Bei dem Memorabia kämen ja nicht 10 dazu, weil der Zauber noch wirkt, oder? Ansonsten gäbe es ja auch keine Beherrschung, die gebrochen werden muss/kann.
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Vielen Dank! Damit steht die Sache (Abholung der Leiche).
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Entweder jemand liegt ohne äußerlichen Wund und nicht ausgeraubt tot in einer Strasse dann holte Boron sie zu sich, oder sie wurde offensichtlich ermodet, was auch in Lowangen sicherlich häufig vorkommt. Das un den Universitäten schon Leichen untersucht werden sehen viele anstössig und ein Frevel an Boron an.
Da einer der Helden (maybe alle) vor Ort sind und beobachtet haben, wie eine mysteriöse Gestalt die Frau berührt und diese dann tot umgefallen ist, kann ich mir vorstellen, dass die Garde schon sagt, okay, das soll sich die Halle anschauen; zumal die Halle der Verformungen in Lowangen hoch angesehen ist, die genaugenommen die Akademie der Verfomungen ist; da bin ich mit der Halle der Macht durcheinander gekommen. Und die Akademie ist auch eng mit den Kirchen. Und ansonsten kann ich mir auch vorstellen, dass die Helden das anregen werden; sind immerhin zwei Magier dabei.
Das kann ich ja auf mich zukommen lassen; bleibt die Frage offen, wie würde eine Leiche durch die Stadt transportiert werden, wenn die Garde involviert ist?
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Ich denke, so wird die Szene funktionieren.
Weil es nur eine kurze Frage ist und ich deshalb keinen Xtra-Thread aufmachen möchte, schicke ich nochmalkurz ne ganz andere Frage hinterher:
Wenn in einer Großstadt wie Lowangen eine Tote gefunden wird, die Garde hinzukommt und aufgrund der Umstände entscheidet, dass die Tote in der Halle der Verformungen untersucht werden soll, um die Todesursache zu klären, wie würde diese Tote durch die Stadt transportiert werden? Die beiden Gardisten werden sie ja nicht zur Halle schleppen. Wen oder was werden die holen? Die Boronis? Oder werden sie den erstbesten Wagen konfiszieren oder haben für solche Gelegenheiten eigene Gefährte, die sie heranholen würden?
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Achsen- oder Radbruch finde ich auch besser als reißendes Zuggeschirr (das aus Ketten und Leder bestehen dürfte).
Nicht das Zuggeschirr soll reißen, an dem das Pferd festgetüddelt ist, sondern ein Halteriemen, der dafür sorgt, dass der schwere Schrank nicht aus dem Karren rutscht und fixiert ist. Nochmal konkreter: Transportiert wird ein schwerer Schrank oder eine schwere Kommode (vielleicht fällt jemandem noch was passenderes ein), der/die mit einem Halteriemen befestigt ist, der an einem oder zwei Haken im vorderen Teil des Karrens festgemacht ist. Wenn der reißt und es eine Schräglage gibt, dann wird der Schrank/die Kommode/whatever sich langsam in Bewegung setzen Richtung Ausgang.
Radbruch gehört so sehr zum Standardrepertoire, dass ich die andere Idee irgendwie spannender finde. Achsenbruch wiederum wäre ein Totalschaden des Wagens; da haben die Helden wenig Möglichkeit zu helfen, denn dass der Karren kippt, glaube ich eher nicht, weil der sich in der Stadt dafür nicht mit ausreichender Geschwindigkeit bewegen wird; sowas kann einer schnell fahrenden Kutsche passieren, aber bei der GEschwindigkeit, die ich mir vorstelle, wird die Karre eine leichte Schräglage nach links oder rechts bekommen und das war's. Ja, vielleicht erschreckt sich das Pferd kurz, aber immer noch kein Grund für die Helden, dem Kutscher beizuspringen. Natürlich könnte der den erstbesten, also die Helden bitten, halt zu machen und zu helfen; aber weil keine Notsituation sehe ich nicht, warum die das machen sollten.
Leder kann bei starker Materialermüdung (z.B. durch Kälte) oder starker Belastung reißen. Sowohl Seil als auch Leder machen dann ein Geräusch, wenn sie unter Spannung stehen und dann plötzlich reißen. Das kann ganz schön knallen, gerade bei dicken Seilen oder Lederriemen. Klingt mMn ein bisschen wie eine Mischung aus Peitsche und Luftgewehrschuss
Perfekt