Wie mit schwierigen spielern umgehen?!

  • Ich kenne einen spieler, der immer diskutiert, nachhandelt und immer extrem reich sein will.

    Ich befürchte schon jetzt das es stress geben wird.


    Wie soll ich damit umgehen?

  • Fürs Spielen mit Spielern, die die Gruppe sabotieren, bzw. so andere Vorstellungen vom Spiel haben als du, hilft nur eins: Entweder trittst du aus der Gruppe aus, oder der Störenfried fliegt. Es ist deine Freizeit, zock mit Leuten, mit denen es Spaß macht. So einfach

    Ich weiß, dass ich nichts weiß.

  • Wie in allen Fällen: sprecht vernünftig miteinander. Ernst gemeinte Gespräche helfen in vielen Fällen (Tautologie). Vermittelt Eure Ansichten, Wünsche und versucht einen gemeinsamen Nenner zu finden. Danach kann man immer noch über eine Trennung nachdenken.

  • Es hilft zudem auch vorab gemiansam zu klären oder klar zu machen, wie im Diskussionsfall umgegangen wird. Der Spielfluss wird unterbrochen um die Regel XY auszubuchstabieren? Bei Unklarheiten soll gerade das nicht passieren, es wird also mit einem Kompromiss weitergespielt und im Nachgang/vor dem nächsten Spiel erörtert? Jeweils Gruppenentscheid, wie relevant die Diskussion in diesem Moment ist und dann Klärung jetzt oder später?

    Wenn es darum geht, dass das IT- Handeln nachverhandelt werden soll, bin ich mitleidslos. Konsens bei uns ist gesagt-getan, lediglich wenn individuelle Annahmen und Vorstellungen aus den Beschreibungen sehr unterschiedlich waren - Missverständnisse also - wird - wieder gemeinsam - die Geschichte angepasst.

    Und vielleicht eher als mittelfristiger Hinweis: wenn der Kollege auch mal selbst die Erfahrung machen darf, nicht nur Spieler, sondern auch Spielleiter zu sein, kann das zwar auch grandios on die Hose gehen und hinterher b4aucht die Gruppe eine Auszeit, meistens aber hilft es den Leuten ein Stück aus der "Spielkonsumenten"-Rolle herauszukommen und zu erden.

  • Miteinander reden, wie schon vorgeschlagen wurde. Gemeinsam und sachlich (oder wenigstens nicht zu emotional und ohne Vorwürfe) darüber reden, was jeweils Erwartungshaltungen und Präferenzen da sind, was gefällt, was nicht und wo Kompromissmöglichkeiten sind. Für den Anfang vielleicht nur mit ihm allein, damit kein 'allein gegen mehrere'-Gefühl auftreten kann.
    Falls nicht nur Du Dich davon gestört fühlst, dann vielleicht mit der ganzen Gruppe, aber vielleicht erst mal zu zweit auf 'nen Getränk.

    Ich für meinen Teil bin für erst reden, dann noch spielen und schauen, ob man sich arrangieren kann, und dann ist die Zeit, Konsequenzen zu ziehen, wenn man dazu bereit ist, auch selber diese zu ziehen. Es ist nicht eine Person, die 'Du bist dabei oder nicht' entscheidet über jemanden anderen. Für sich selber ist man selbst immer dafür zuständig.
    Gerade, wenn das nicht nur Mitspieler sind, sondern man auf persönlicher Ebene auch mehr teilt, kann das wichtig sein, und Du solltest für Dich selber wissen, wo Deine Präferenzen und Grenzen liegen.

    Was ist denn 'nachhandelt'?
    Nachdem etwas passiert ist die eigene Reaktion noch mal verändern?
    Da kann man sich mit der Gruppe auf "Gesagt - getan" einigen.
    Nach dem "Warum willst du das machen?" fragen (und dann eine rückwirkende Änderung gestatten oder nicht).
    Im Grunde spricht mMn nichts dagegen, wenn sich herausstellt, dass man als Spieler*in etwas falsch verstanden hat, noch mal rückwirkend kurz anzupassen, oder man hat schlicht etwas vergessen und darf noch mal rückwirkend kurz eine Frage oder so etwas dranhängen.
    Nur nicht ständig und das bei relevanten Dingen, die gerade gesagt oder gemacht wurden.

    Reich sein: Es gibt Systeme, die haben dafür Regelmechanismen. Spielt ihr ein solches System, kann er seinen Charakter dahingehend aufbauen und alles hat seine regeltechnischen Richtigkeiten.
    Wenn man im Spiel alles lootet, was bei 3 nicht auf den Bäumen ist, kann die die IT-Welt entsprechend reagieren. Stiehlt er, benimmt er sich schlecht/nicht standesgemäß: so etwas kann bemerkt werden und die Spielwelt ist auch aktiv und nicht im Stillstand (aber auch nicht willkürlich).

    Ansonsten kann auch manchmal einer Option sein, wie ebenfalls schon vorgeschlagen wurde, solchen Mitspielern auch mal das SL-Amt anzutragen, und die sich mit allem, was dazu gehört, aus eigener Erfahrung damit auseinander setzen müssen. Dann nicht extra diskutieren, nur um zu zeigen, wie das auf Dauer störend sein kann, aber ab und an werden solche Dinge immer am Spieltisch aufkommen (Wie geht das noch mal? Warum ist das jetzt so?), und als SL hat man immer viel zu tun, mit dem Plot, den NSC und man kann nicht immer alles auf dem Schirm haben (als Spieler*in sollte man auch selber um die regeltechnischen Aspekte bei den eigenen SC wissen).

  • Wir hatten beim letzten Spieltermin einen ähnlichen Fall. Der SL hat danach per Email einen Rundumschlag gegen seine Gruppe ausgeteilt (was mich persönlich ziemlich überrascht und auch kalt erwischt hat) und darin deutlich gemacht, was er in Zukunft nicht mehr sehen und haben möchte.

    Auch wenn niemand persönlich angesprochen wurde, habe ich mich doch zu einem großen Teil in der wirklich langen Mail angesprochen gefühlt und das war kein schönes Gefühl. Reaktionen der Spieler gab es nur eine und das war eine "ich verstehe das Dich das frustriert, aber ich habe von dem Ganzen Hin und Her gar nichts bemerkt". Der Rest schweigt (aber wir haben seit der email auch noch nicht gespielt).

    Mein Tipp, spricht solche Dinge nur an, wenn die "Angeklagten" auch direkt auf die Vorwürfe reagieren können, sonst brodelt das entweder vor sich hin (Leute ärgern sich, sind verunsichert was auch immer...) oder sie haben es bis zum nächsten Mal längst vergessen. Ich vermute zum Gruppengespräch (und erst Recht zum Einzelangriff) hat dem SL die Kraft und der Wille gefehlt (weil das zur Persönlichkeit des SL passt). Man sollte meinen, dass es leichter fällt, wenn man sich schon viele Jahre kennt, aber das ist nicht zwangsweise der Fall. Gerade in so einem Fall hängt eben noch viel mehr dran, als nur ein Spiel und zumindest für mich ist da weder "einfach rausschmeißen" noch "ich gehe dann einfach" eine Option (und schon gar keine Lösung fürs Problem).

    Allgemein finde ich, dass man auch mal anderer Meinung sein darf und man nicht wortlos alles schlucken muss, was andere einem vorsetzen. Bei uns war der "Vorfall" in meinen Augen auch nicht ganz unverschuldet vom SL, da er mitten im Spiel eine "neue Spielweise" eingeführt hat, was bei den Spielern zu Verwirrung, Unklarheiten usw. geführt hat. Das hat dazu geführt, dass plötzlich Dinge nicht mehr oder anders funktioniert haben als früher. Mich persönlich hat es beispielsweise frustriert, mitten im Kampf festzustellen, dass die getragene Rüstung meines Helden keinen Kreuzer wert ist (starke Kluft zwischen Schaden und Schutz). Das wir im Gegenzug dem Feind kaum Schaden zufügen konnten, hat mir ebenso wenig geholfen, wie die Aussage vom SL "ich habe mir dabei schon was gedacht". Ich persönlich habe mir da schon mehr Gespräch erhofft, als "Maul halten und runter schlucken" (auch wenn das natürlich nicht so formuliert wird). Wobei eben auch der SL durch solche Diskussionen so genervt war, dass er den Rundumschlag gemacht hat. Kurz gesagt niemand war zufrieden (außer die paar Spieler, die sowieso alles nehmen wie es ihnen der SL vorsetzt und damit glücklich sind).

    Da für mich der Ausstieg keine Lösung ist, werde ich mich als Spieler "einfach" den neuen Gegebenheiten anpassen und meinen Helden ingame passend zu den Erfahrungen agieren lassen. Toll finde ich die Vorgehensweise vom SL aber nach wie vor nicht.

    "Anpassung" ist für mich eine dritte Option neben Rauswurf oder Gehen und vielleicht auch für Deinen Problemspieler eine Option.


    Mein Tipp:

    Suche das vier Augengespräch mit dem Problemspieler in einer ruhigen und angenehmen Umgebung ohne Zeitdruck. Auch wenn das direkte Gespräch vielleicht unangenehm ist, würde ich die Sache möglichst nicht am Telefon klären, da Du nicht die Reaktionen des Gegenüber sehen kannst. Selbst im direkten Gespräch ist es schwierig genug, zu erkennen, wie sich der andere dabei fühlt.

    Letztendlich muss der Spieler dann entscheiden, ob er mit der neuen "Diskussion armen Weise" weiterhin Spaß haben kann und in der Gruppe bleiben möchte oder nicht.

    Ich kann mir gut vorstellen, dass auch der Spieler frustriert ist. Nichts funktioniert so, wie er das erwartet (Dinge sind zu schwer, NCS sind zu gut, Held fühlt sich wie ein armer Penner an...) und das nervt meiner Erfahrung nach ganz gehörig. Was der eine als spannende Herausforderung wahr nimmt, empfinden andere (wie ich) als permanente Schwäche und haben das Gefühl ständig nur in der Defensive zu sein (immer nur Abstrampeln und das nur mit Glück und ohne Verstand). Dem Gefühl der Hilflosigkeit versucht Dein Spieler vielleicht entgegen zu wirken.

    Vielleicht steckt aber auch etwas ganz anderes dahinter. Redet miteinander!

    Das mit den "immer nur reiche Helden" finde ich übrigens überhaupt nicht ungewöhnlich. Im Lauf der vielen Jahre Rollenspiel, hatte ich diverse Spieler die nur gutaussehende Helden gespielt haben (ein normaler Held war schon unattraktiv im Kopf) und wehe da hätte irgendwas das Aussehen ruiniert. Andere spielen ausschließlich starke und mutige Helden und wehe die müssen mal "Schwäche" zeigen. Ein reicher Mitspieler spielt hingegen im Spiel ausschließlich arme Penner. Andere spielen niemals einen normalen Helden, sondern immer nur Zauberer (Geweihte, Exoten...). Da hat jeder einfach seine Vorliebe und das kann andere Mitspieler auf Dauer ganz schön nerven.

    Ich hatte auch schon meine Streunerphase, die Magierphase, die Kämpferphase, die Dunkelgraue Phase, die Heldenphase, die einfache Bürgerphase... In solchen Phasen spiele ich auch immer wieder den gleichen Typ, bis es mir irgendwann doch zu viel wird. Manchen Spielern wird das aber nicht zu viel ;)

    Ich hatte auch mal eine "Regeln sind die Welt" Phase. Damals habe ich mich sehr geärgert, wenn der SL einfach die Regeln ignoriert hat und Dinge mit einem Handwedel aufgelöst hat. Heute bin ich da zum Glück etwas entspannter.

    4 Mal editiert, zuletzt von x76 (3. März 2024 um 12:15)

  • Ich biete auch die möglichkeit mit einen charakter zu spielen, der so viel geld hat, das die durchschnittliche bevölkerung davon 20 jahre leben könnte.

    Ich habe die befürchtung, das es ihm zu wenig wäre, er den levelaufstieg der ähnlich kompliziert wie bei DSA ist, nicht versteht und das ein reicher charakter ihm zu schwach wäre.

  • Worauf basiert Deine Befürchtung? Ist die "nur so", oder so einigermaßen auf handfesten Erfahrungen ruhend?
    In einigen Systemen ist es einfacher als in anderen reich zu sein. Aber wenn es in Deinem die Möglichkeit gibt und es deutlich ist, was man tun/investieren/steigern muss, um wie reich zu sein, sollte es schwierig sein, begründet noch reicher zu sein.
    Eventuell wäre die Frage, was mit Geld und Reichtum in Deinem System möglich ist oder auch nicht.

    Levelaufstieg kenne ich keinem System als kompliziert, soweit es überhaupt einen Levelaufstieg gibt (hat ja auch nicht jedes System). Schwellwerte erreicht, hurra, irgend was wird ermöglicht, was es bislang nicht gab, weiter geht's.

  • Wenn du jetzt schon das Gefühl hast, dass es mit dem Spieler nix wird, spiel halt nicht mit ihm. Einer Person sagen zu müssen "hey, ich will nicht mit dir spielen", ist immer hart. Die anderen haben schon gute Tips gegeben.

    ABER: wenn du das Gefühl hast, dass der Spieler das System nicht versteht, ohne überhaupt gespielt zu haben ist das schon sehr unfair. Gib dem Spieler 2 - 5 Sessions um sich zu beweisen. Und wenn du das System geschrieben hast, sitzt du an allen Hebeln es ihm nahe zu bringen.

    Nahema Tamerlain ist genderqueer.

  • Hört sich für mich so an, als hättest du die Entscheidung schon längst getroffen.

    Und es ist auch nicht schlimm, sondern lediglich gerecht, wenn du ihm/ihr ehrlich sagst, dass es nicht passt.

    Erfahrungsgemäßg wird sowas schlimmer, wenn man es runterschluckt und kann sich im schlechtesten Fall dann auf die gesamte Gruppe ausweiten, wenn die Stimmung im Keller ist.

    Ich weiß, dass ich nichts weiß.

  • ...

    ABER: wenn du das Gefühl hast, dass der Spieler das System nicht versteht, ohne überhaupt gespielt zu haben ist das schon sehr unfair. Gib dem Spieler 2 - 5 Sessions um sich zu beweisen. Und wenn du das System geschrieben hast, sitzt du an allen Hebeln es ihm nahe zu bringen.

    Ich habe vorallem das bedenken, das er durch "mogeln" sich selbst sabotiert und dann, probleme bereitet,...

  • Mache denjenigen klar das Rpgs Gruppenspiele sind - kein Solos.

    Wenn du jetzt schon Probleme kommen siehst, trommel die Gruppe zusammen und klärt was sie sich unter einem guten Rollenspiel-Abend vorstellt; dazu sollte jeder seine Wünsche äussern, auch mit dem Blick darauf wie dies umsetzbar ist und welche möglichen Auswirkungen das auf die Gruppe haben könnte. Wenn ihr euch nicht eilig werdet (u.a. Hausregeln) ... tja.

    PS: Mit Schwierigen wird es bei mir schwierig - ich will das Alle Spass haben, wer Probleme mit mir als SL hat, darf gehen! (Wozu es nie gekommen ist; lag wohl daran das ich meine Spieler vorher kannte, oder "Probleme" vorher regeln konnte.)

    Nachfrage: Hat die Person bereits Rpg-Erfahrung oder nur DnD gespielt? Klingt für mich wie ein typischer Neueinsteiger - ich war zu meiner DnD-Zeit kaum anders; und DnD verführt auch dazu - damals 1988 ;)

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

    Einmal editiert, zuletzt von zakkarus (3. März 2024 um 16:23)

  • ...

    Nachfrage: Hat die Person bereits Rpg-Erfahrung oder nur DnD gespielt? Klingt für mich wie ein typischer Neueinsteiger - ich war zu meiner DnD-Zeit kaum anders; und DnD verführt auch dazu - damals 1988 ;)

    Keine ahnung. Wir haben erst drei mal zusammen gespielt und ich habe nicht geleitet.

  • Klär das mal - das könnte bereits das Porblem sein; viele Neuspieler glauben RPG sei wie DIABLO (nunja, ist ja von D&D inspiriert) :rolleyes:
    Ich mußte meine reine Nicht-RPGer oft bremsen oder ermutigen. Schon am ersten Spieltag war erkennbar wer der Zugang fand - und wer nicht (derjenige stieg auch nach einem Abenteuer aus). Manche Neu-RPGer kennen nur die RPG-Computerspiele mit Solo-Figuren (wie Morrowind), oder die japanischen Titel, und egal welches, du brauchst immer GELD (u.a. bessere Rüstung, tolle Waffen); was glaubste wo ich zuerst schummle? Spiel mal Nippon (C64) ohne Geldcheat - dann brauchst du doppelt oder dreifach so viel Zeit dazu! Talisman kennen auch viele - oder HeroQuest, nur Brettspiel-Rpgs sind -für mich- keine "echten" FRPGs.

    Zu meiner Zeit war das viel einfacher -> RE: zakkarus

    PS: Ich wurde mal überredet (um 1990) eine frische D&D-Gruppe zu leiten, die Leute kannte ich nicht, auch wie sie spielen wollten etc. Ich war als SL noch recht unerfahren ... nun, wir spielten ... ein Spieler ging mir mit seinem "Kann ich ein Blasrohr haben?" auf den Keks ... am Ende hatten wir zwar das Abenteuer durch aber hatten wir wirklich Spaß dabei? Anscheinend nicht - wir haben uns nie wieder getroffen. Fehler haben wir alle gemacht - und nicht darüber gesprochen!

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Dreimal zusammen gespielt haben ist nicht viel. Wenn Du aber von vorn bis hinten Bedenken auf der ganzen Linie in, wie es aussieht, sehr vielen Punkten hast, dann hast Du die Wahl zwischen einen Versuch geben mit Dir als SL und mit neuem System als Probespieler und entweder das zu bekommen, was Du befürchtest oder im besten Fall positiv überrascht zu werden, oder von vorn herein auf ihn als Probespieler zu verzichten. Fragst Du in dem Fall andere.
    Das ist von Außenstehenden natürlich immer leichter gesagt als dann selber getan, aber manchmal muss man da als Mitspieler*in oder SL durch.
    Wichtig dürfte in Fall jedem Fall sein, dass Du mit potenziellen Spieler*innen Dich in Session 0 triffst und ihr entspannt über alles sprecht, was persönlich ist: Spielstil-Präferenzen vor allem, aber, was man persönlich mag oder nicht mag im Rollenspiel.

  • Erfahrung als SL kann man nur durch leiten gewinnen. Spieler*innen sollten das durchaus berücksichtigen.

  • Immerhin habt ihr angefangen und du hast dich getraut, zu leiten. 😀

    Mag übrigens auch helfen zu erklären, mit was man als reicher Spieler zu kämpfen hat. Steuern, Neider, wo das Vermögen aufbewahren, sind die nötigen Wachen und Angestellten überhaupt vertrauenswürdig? Wen lasse ich notwendige Fallen und Schatzräume bauen? Drachen haben oft eine gute Nase für Reichtum. Und ob mal jemand findet, der mit einem nicht wegen des Geldes zusammen leben will? Mögen die Mitstreiter überhaupt mit so einem Schnösel auf Abenteuer zu gehen?

    Als meine erste Gruppe (zwei Jungs, vier Mädels mit abwechselnden SL) so reich waren, dass sie ein gemeinsamen Haus in Havena gekauft und bezogen hatten, war ein Abenteuer dann eine Einladung an den Hof auf einen wichtigen und langweiligen Ball. Wieder zuhause angekommen standen wir in einem leer geräumten Haus in dem nur noch der Nachttopf zurückgeblieben war. :cool:

    Derzeitiges Projekt: Kellun - Pfeifenkraut und Hummerschwanz