NEUE FRAGESTELLUNG
Ich greife diesen Thread nochmal neu auf, weil ich immer noch schwimme; ich hatte meine Ursprungsfrage konkret auf das Mytraelsfeld bezogen, aber weil die Resonanz darauf sehr gering war, versuche ich die Frage nochmal anders zu stellen; am Ende ist nämlich wurscht, ob es das M-Feld ist oder ein anderes größeres Gebiet. Das als Ergänzung zu Post 1 und hier ein Link zu der neuen Frage
Ahoi.
Ich leite gerade ein Spiel, bei dem die Heldengruppe sich auf die Suche nach einem verschwundenen Schwert aufmacht; der Plot berührt die Geschehnisse um das Jahr des Greifen, aber ich werde in diesem Thread die meisten Details zu den Hintergründen übergehen, weil sie für meine Frage nicht wichtig sind, die sich ausschließlich auf eine Inszenierung des Mytraesfeld bezieht.
Nur so viel, es handelt sich um ein namenloses Schwert, was die Spieler/Helden aber nicht wissen; zwar vermutet einer unter ihnen, dass mit dem Schwert was nicht koscher sein könnte, weiß aber nichts Konkretes.
Entscheidend ist, dass die SC einen Hinweis bekommen werden, der darauf hindeutet, dass das Schwert bei einer mächtigen Eiche auf dem Mythraelsfeld liegen könnte; dort starb der letzte Träger bei der Schlacht 1027, bei der zwar der große Heerwurm geschlagen wurde, aber daraufhin fast das gesamte kaiserliche Heer im Magnum Opus des Weltenbrandes verging. Und tatsächlich werden sie das Schwert dort auch bei einer schwer versengten Eiche finden; allerdings nicht einfach in der Gegend rumliegend, sondern in einer unterirdischen Höhle, deren Eingang zwischen den Ranken der Eiche zu finden ist. Die Erklärung dafür: Der Opus hat dort die Erde im wahrsten Sinne „umgegraben“, oberstes nach unten gekehrt und umgekehrt. Und so erging es Leichnam des Trägers und dem Schwert.
Soweit so gut. Leider bietet der Plot wenig Fleisch, um das Mytraesfeld irgendwie spannend zu inszenieren; es wird nur eher allgemein beschrieben, dass das riesige Feld an vielen Stellen durch die dämonischen Verwüstungen von Gräben, Gruben und Senken durchzogen ist, in denen sich Schlamm und Wasser sammelt, das in vielen Fällen von Schimmel oder einem öligen Film bedeckt ist. Auch finden sich immer wieder Überreste der Schlacht, seien es nur Waffen, Rüstungsteile, aber auch Leichenteile. Zur Inszenierung des Feldes schlägt der Plot u.a. vor, dass die Helden an ein Waldstück kommen und von dort geisterhaft wirkende Rufe hören können, deren Urheber aber nicht auszumachen sind; weiterhin grüne Augen, die in einiger Entfernung immer wieder aufblinken und ihnen folgen, sich aber als harmloser Fuchs herausstellen. So ein Verwirrspiel um eine vermeintliche Gefahr finde ich ganz okay, das werde ich wohl so ähnlich aufgreifen, aber das ist natürlich für einen so aufregenden Ort ein bisserl wenig. Ich möchte nicht, dass die Spieler fast nur von A nach B gehen müssen und die Eiche finden.
Brauche Details zum Mytraesfeld
Ich möchte den Gang über dieses Feld möglichst spannend inszenieren; sowohl was die Ortsbeschreibung angeht als auch mit kleinen Aufgaben, die gelöst werden müssen. Ich finde leider aber nur wenig gute Infos zu dem ehemaligen Schlachtfeld und kann einige der Infos, die ich gefunden habe, nur unzureichend zuordnen. Deshalb hoffe ich darauf, dass sich hier ein paar Orkis rumtreiben, die das Mytraesfeld schon erlebt haben, entweder als SL oder als Spieler, und mir helfen können, daraus ein cooles Setting zu machen.
Geisterwesen. Ein möglicher Ansatz
Ein Ansatz dafür wären etwa die Geisterwesen, die seit der Schlacht 1027 auf dem Feld auftreten; laut Wiki sind das Verbindungen aus Geistern Sterblicher, Mindergeistern und niederen Erd- Wind- oder Feuerdämonen. Infrage kommen:
- Spaltenschrunde, die den Erdboden jäh öffnen und Wanderer in die Tiefe stürzen lassen können
- Windlocker, die Wanderer flüsternd weiter auf das Schlachtfeld locken (wobei ich mich frage, was daran gefährlich sein soll)
- Mytraesfackeln, die als flackernde und tanzende Lichter versuchen, Wanderer auf das Schlachtfeld und in die Spalten zu locken, um ihnen dort die Wärme auszusaugen
Soweit die Wiki; dort ist als Quelle der Kampagnenband Von eigenen Gnaden angegeben, S. 85, der aber leider nicht mehr im PDF-Shop zu bekommen ist. Deshalb: Hat irgendjemand diese Geisterwesen schon genutzt und kann mir mehr Details vertelllen (Aussehen, Auftreten, Werte, wie zu bekämpfen, sind diese an die Tageszeit gebunden und können nur Nachts auftreten oder ist das wurscht? etc.) Wenn ja, wäre das ein guter Ansatz.
Plan der Umgebung?
Weiterhin überlege ich, ob es vielleicht sinnvoll wäre, eine Karte anzulegen, um den Spielern eine begehbare Fläche zu bieten und damit auch die Entscheidung einfacher zu machen, wir gehen rechts/links/geradeaus/durch den Graben etc. Oder würdet ihr das lieber rein erzählerisch lösen?
Wehrheim
Wehrheim gehört nicht zu den Orten, die ich inszenieren möchte, weil hier viel zu viele Details möglich sind, die zum Plot nichts beitragen, aber vor allem in vier Tagen auch nicht auf die Schnelle für mich zusammenzutragen sind (wir spielen Sa weiter). Trotzdem muss ich damit rechnen, dass die Spier sich Wehrheim ansehen wollen, vielleicht auch um dort unterzukommen. Wie würdet ihr das regeln, wenn ihr nur wenig Zeit habt, zu wenig, um das in ausrechendem Maße zu inszenieren, aber ein solcher Move fast schon zu erwarten ist?
Soweit ich weiß, ist Wehrheim eine Ruinenstadt, in der sich lichtscheue Gruppen rumtreiben, vor allem solche, die sich als Söldner verdingen. Weitere Details dazu habe ich aber nicht.
Wissen in Aventurien/Greifenfurt über die Zustände in Wehrheim und auf dem M-Feld
Wenn die Helden sich vorher in Greifenfurt über Wehrheim und das M-Feld erkundigen, wie viel werden die Leute ihnen dort sagen können? Ist es realistisch, dass das Wissen über die dortigen Zustände verbreitet ist? Also, dass die Ruinenstadt Wehrheim heute v.a. eine Heimstadt für Söldner und dass das M-Feld weiterhin dämonisch verseucht und ein unheimlicher Ort ist:
Ich wäre für Unterstützung sehr dankbar!
Grüße in alle Himmelsrichtungen