Wie entlarve ich einen Vampir? Fragen dazu und zum Kürzen eines Plots

  • Ich leite demnächst ein Abenteuer, das meine Heldentruppe ins Sveltland nach Lowangen führen wird: Wenn Ketten brechen. Der Plot startet in Greifenfurt. Da ein Spieler kurzfristig diesen Monat ausfällt, werde ich die Zeit bis zum Aufbruch mit einen Zwischenabenteuer füllen, das in Greifenfurt spielt. Das werde ich so kürzen, dass wir maximal zwei Spielabende damit verbringen werden, vielleicht auch nur einen (langen): Schatten der Vergangenheit.

    Mich würde interessieren, wie Ihr meine Ideen für die Kürzungen findet und vielleicht habt Ihr noch ein paar Ideen, denn an ein paar Punkten hänge ich etwas; ach ja, dann habe ich noch ein kleines „Vampirproblem“.

    Zunächst das Projekt vorgestellt; weil der Hintergrund die Kampagne Jahr des Greifen berührt, packe ich das mal in eine Meisterinfo:

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    Der Plot berührt einen Mann, der in der Greifenfurter Geschichte eine wichtige Rolle spielte und zuletzt beim dritten Orkensturm in Erscheinung trat. Zerwas, der sich bei der Befreiung und Verteidigung der Stadt 1012/13 in den Augen der meisten Bürger heldenhaft hervortat; in Wirklichkeit war er aber ein Erzvampir, der seit Jahrhunderten (in immer veränderter Gestalt) die Rolle des Scharfrichters der Stadt spielte. Sein Markenzeichen war ein schwarzes Richtschwert, eine Waffe des Namenlosen. Ende der 600er Jahre kam ihm die Inquisition auf die Schliche und er wurde unter den Praiostempel gebannt. Dort entkam er beim dritten Orkensturm und kehrte als Zerwas in die Stadt zurück, um sich zu rächen; erneut mit dem Schwert. Zwar kam ihm Marcian auf die Schliche, der die Befreiung der Stadt ins Rollen brachte, konnte ihn aber nicht besiegen und ging zur Verteidigung der Stadt einen Pakt mit ihm ein. Getötet wurde Zerwas später in dämonischer Gestalt (die ihm das Schwert verlieh) von Scraan, aber für die Bürger Greifenfurts blieb er ein Held, da nur ein kleiner eingeweihter Kreis seine wahre Identität kannte.

    Soweit die Vorgeschichte, die den meisten (oder vielen) wahrscheinlich bekannt sein dürfte (Jahr des Greifen, die Romane Hohlbeins).

    Schatten der Vergangenheit greift als Antagonistin eine Frau auf, die von Zerwas zum Vampir gemacht und von ihm in seinem unterirdischen Versteck eingekerkert wurde. Dort war sie 19 Jahre gefangen, bis ihr die Flucht gelang. In Greifenfurt tritt sie bei Ankunft der Helden als reiche Dame aus Rethis auf. Sie ist dank Schönheit und Geld beim Adel ein gerngesehener Gast. Währenddessen ist sie natürlich weiterhin auf Jagd; es gibt eine Häufung ungeklärter Morde und verschwundener Personen in der Stadt.

    Der Plot/Herausforderung für die Helden

    Das Abenteuer beginnt mit einem Turnier, das zu Ehren des Jahrestages der Vertreibung der Orks abgehalten wird. Hier werden die Helden das erste Mal die Gelegenheit haben, Marina wahrzunehmen: ein Praiosgeweihter beschreitet mit einem Weihrauchgefäß den Turnierplatz; als die Rauchschwaden sie erreichen, zieht sich Marina würgend zurück. Nicht jeder verträgt Rauch. Also noch nicht soo auffällig.

    Dann werden sie ihr am Abend auf einem Ball wiederbegegnen, bei dem sie – scheinbar leicht angetrunken – bekanntgibt, dass sie der Stadt ein Geschenk machen wolle: das verschollene Schwert des Helden Zarwen, der sich beim zweiten Orkensturm um die Verteidigung der Stadt verdient gemacht hatte. Dieser Zarwen war auch Zerwas in einer älteren Identität. Das Schwert ist verschollen und sie setzt 350 Dukaten für den Finder aus.

    Jetzt beginnt eine Jagd auf das Schwert, die sich grob in drei Etappen gliedern wird: Sammeln von Informationen, die die SC dahin führen sollen, dass das Schwert auf dem Mythraelsfeld zu finden ist, vor den Toren Wehrheims. Dort vernichtete Galotta einen Großteil der kaiserlichen Armee; dabei starb auch ein junger Söldner, der Jahre zuvor das Schwarze Schwert gefunden hatte.

    Die Helden werden, sofern sie sich k l u k anstellen, das Schwert dort finden. Und wenn sie es haben, stellt sich die Frage, ob sie es Marina bringen. Das Abenteuer sieht das vor, um dann in einen weiteren Plotteil zu schwenken; nämlich so:

    Sie bringen Marina das Schwert, diese bringt etwas später in einem Badehaus einen Jungen um, um den Helden diesen Mord in die Schuhe zu schieben und sie zu Verdächtigen für die Mordserie zu machen. Die SC werden von der in der Stadt anwesenden Inquisition inhaftiert und hochnotpeinlich befragt, dabei auch gefoltert (letzteres würde ich auf alle Fälle streichen; das gefällt mir gar nicht). Am Ende erweist sich ihre Unschuld und sie bekommen den Auftrag, Beweise gegen Marina zu sammeln. Das tun die Helden, die in das Haus Ms eindringen. Zusammen mit der Inquisition stellen sie M eine Falle und besiegen sie. Das mal als sehr kurze Zusammenfassun, wie es laufen könnte.

    Neben Kleinigkeiten will ich v.a. zwei größere Elemente streichen:

    a) Das Abenteuer sieht vor, dass die Helden sich nach dem Schwertfund auf dem Schlachtfeld einer Zombiearmee gegenübersehen, die sich aus der Erde erhebt; der Verursacher ist das Schwert, das die Umgebung dämonisch aufgeladen hat. Kann man sicher machen und könnte auch spannend sein, aber da ich den Plot zusammendampfen will, ist mir das too much. Ich will bei der Suche nach dem Schwert den Schwerpunkt auf die Wahrnehmung des Schlachtfeldes lenken; die Helden finden hier noch zahlreiche Zeugnisse der großen Schlacht; immer wieder sind Skelettteile, verrostete Waffen und Rüstungen zu finden u.a. Das ist ein Teil der Geschichte, dem die Helden hier begegnen können. Dazu kommt die Suche nach dem Schwert, das unter einer alten Eiche im Untergrund zu finden ist. Und ich kann damit spielen, dass die Umgebung bedrohlich wirkt, sodass die Spieler vielleicht einen Angriff vermuten, der aber nicht kommen wird. Diese Streichung ist weitgehend gesetzt. Bei der zweiten großen Streichung ist das weniger klar und abhängiger vom Spielverlauf.

    b) Ich möchte möglichst den gesamten Teil mit dem Badehausmord und dem Verdacht gegen die Helden und die Befragung durch die Inquisition streichen. Einerseits weil ich streichen muss und will, um den Plot einzudampfen, aber ich finde diese Vorgehensweise der Vampirin auch wenig logisch: Das Abenteuer beschreibt, dass die Helden Hinweise darauf finden, dass sie aus der Stadt abreisen will. Und das macht Sinn. Es gibt größere Jagdreviere (Gareth etwa) und da sie bis dahin niemand in Verdacht zu haben scheint, warum sollte sie (kurz vor ihrer Abreise) noch einen Verdacht auf die Helden lenken. Läuft mir irgendwie nicht rein. Insbesondere wenn sie das Schwert hat, macht das wenig Sinn, das ihr auch die Fähigkeit verleiht, die Gestalt ihrer Opfer anzunehmen. Sie könnte also jederzeit recht leicht verschwinden, selbst wenn der Verdacht auf sie fallen würde.

    Wenn ihnen das bis dahin noch nicht klar ist, lässt das Abenteuer einen der Helden in Haft der Inquisition erkennen, dass Marina eine Vampirin ist, weil sie einen Gehilfen der Inquisition so tötet, dass besagter Held das von seiner Zelle aus sehen kann; sie verhöhnt den Helden im Überschwang ihrer Gefühle (des Glücks, weil sie das Schwert jetzt hat), so das Abenteuer. Aber auch da frage ich mich, warum sollte sie das machen? Gefühle hin- oder her. Die Helden sind ihr nicht näher bekannt und im weitesten Sinne Werkzeuge gewesen, die ihr das Schwert gebracht haben. Und warum sollte sie so dumm sein, ihre so gut funktionierende Camouflage auffliegen zu lassen? Finde ich unsinnig.

    Deshalb denke ich, diesen Kniff werde ich nur nutzen, wenn die Helden so gar keinen Verdacht gegen die Vampirin hegen; dann bin ich auch zu Unlogik (aus meiner Sicht) bereit^^. Aber vielleicht finde ich dann einen besseren Weg, als den über den Mord und die Befragung durch die Inquisition zu gehen. Vielleicht können die Helden sie dann irgendwo in der Stadt beobachten; durch Zufall oder vielleicht auch, weil sie das so will.

    Da habe ich noch keine klare Idee. Habt Ihr vielleicht eine?

    Lieber wäre mir allerdings, wenn die Spieler schon früher die Fährte aufnehmen und möglichst früh einen Verdacht gegen Marina hegen und ihr entweder das Schwert deshalb nicht übergeben oder – auch eine Möglichkeit – gar nicht erst auf die Suche nach dem Schwert gehen; stattdessen könnte sie ja auch sofort versuchen, Beweise gegen sie zu finden, die für ein Einschreiten der Inquisition ausreichen oder für einen Soloversuch, der Dame den Garaus zu machen. Also vielleicht gleich eine Durchsuchung ihres Hauses, Beschattung o.a.

    Ich möchte also möglichst gute Fährten legen, die die Helden/Spieler frühzeitig auf den Gedanken bringen könnten, „mit der stimmt was nicht“. Bisher habe ich aber nur die Weihrauchszene, die ja noch nicht so auffällig ist, und dann werden sie beobachten können, wie Marina nach dem Ball bei Regenwetter von ihrem Diener mit Regenschirm zu ihrer Kutsche geführt wird und Monk-mäßig jede kleine Pfütze umgeht, die sich gebildet hat (Verflucht durch Efferd).

    Aber reicht das aus? Immer noch etwas mager, finde ich. Spiegelbild und Schatten hat sie wie ihr Meister Zerwas auch, ansonsten könnte sie sich in der Gesellschaft auch nicht so frei bewegen, und sie kann ebenso wie er ihre Aura verhüllen; ihre vampirische Natur ist also durch Magie oder Liturgien nicht zu enthüllen. Deshalb: Was könnte sie noch auffällig machen? Habt ihr irgendwelche Ideen, wie Marina sich verraten oder zumindest verdächtig(er) machen könnte?

    Da ich hier mit einem nicht unkomplizierten Plot unter Zeitdruck arbeite, wäre ich sehr für Unterstützung dankbar! Grüße in die Runde...

    Einmal editiert, zuletzt von AhiraRules (29. Oktober 2023 um 09:04)

  • Mir fällt da spontan der absolut geniale Plottwist in der Harry Potter Serie ein. Und zwar:

    Spoiler anzeigen

    Ein Todesser verwandelt sich mit Vielsafttrank in "Mad Eye" Moody, einen berühmten Auror der gerade als Lehrer für Hogwarts eingestellt wurde, und übernimmt dessen gesamtes Leben. Harry, der den echten Moody gar nicht kennt, ist begeistert von dem neuen Lehrer, der ihnen die unverzeihlichen Flüche live im Unterricht an Spinnen vorführt. (Hier werden tierliebe Gemüter eventuell schon misstrauisch)

    Die Demonstration ist aber wohl von ganz oben abgesegnet worden.

    Dann kommt es zu einem Vorfall, bei dem Moody Harry's Erzfeind Draco Malfoy in ein Frettchen verwandelt und wie einen Gummiball herumhüpfen lässt. Das finden Harry und seine Freunde natürlich erstmal lustig, aber wenn man das im Erwachsenenalter liest, kann man sich da schon fragen, ob mit dem Kerl wohl was nicht stimmt. Wohlgemerkt: Physische Misshandlung von Schülern ist etwas, was sich nichtmal Severus Snape, seines Zeichens fiesester Lehrer der Schule, je erlaubt hat. Sicher, Moody hasst Todesser, und Draco ist der Sohn eines Todessers, aber Snape hat viel persönlichere Gründe, Harry zu hassen, und hat es dennoch nie so weit getrieben ...

    Harry und seine Freunde tappen aber voll in die Falle, und halten Moody für den coolsten Lehrer ever. Und das obwohl die vertrauenswürdige Professor McGonagall ihn wegen der Misshandlung eines Schülers scharf zurechtweist.

    Was an dem Plot besonders genial ist, ist die Antipathie des falschen Moody gegen seine Mit-Todesser: Er sieht sie alle als Verräter und Feiglinge, was er mehr oder weniger gut als den gerechten Zorn des echten Moody gegen Todesser tarnt.

    Dass der echte Moody als kompromissloser harter Hund gilt, hilft dabei, aber im Rückblick fragt man sich schon, ob der echte Moody wirklich so skrupellos wäre ein Kind zu foltern ...

    Davon würde ich mich inspirieren lassen.

    Die ganzen "verträgt X nicht" Sachen können von wohlmeinenden SC irgendwie wegerklärt werden, und weisen ausschließlich auf Vampir hin, nicht auf "dieser Person ist nicht zu trauen". (Und gerade auf Vampir weisen sie ein bisschen zu deutlich hin, wenn das jemand auf dem Schirm hat.)

    Ich würde also zusätzlich/hauptsächlich die Schiene "amoralisches Verhalten" fahren. Oder, wenn es dazu keine Gelegenheit gibt, amoralische Ansichten. Vorzugsweise natürlich besonders sadistische Ansichten darüber, was man mit Personen oder Personengruppen, die die Helden eh nicht ausstehen können, tun sollte.

    Das ist nämlich genau das, wo man entweder misstrauisch wird und sich denkt "Ok, diese Person ist nicht ganz koscher" oder aber, nachdem man voll in die Falle getappt ist, im Rückblick einsehen muss, dass man sich eigentlich hätte denken können, dass diese Person nicht koscher ist.

    Gerade bei einer Vampirin würde ich noch ein paar total bescheuert klingende Aussagen einflechten - die Sorte von Aussage, bei der man im Reallife den Verdacht kriegt, dass man da gerade mit einer KI chattet. Die Vampirin ist kein Mensch, als Geschöpf des Namenlosen versteht sie menschliche Dinge wie Empathie nicht wirklich, und an ihrer Imitation ist immer irgendwas ... subtil falsch.

    Etwas, was man da gut verwenden kann ist Projektion. Menschen neigen dazu, ihre eigene Weltsicht auf andere zu projezieren.

    Heißt für die Vampirin: Sie wird davon ausgehen, dass die Helden genauso skrupellos sind wie sie selbst, und überrascht sein, wenn sie z.B. die Person die ihnen Grabraub vorwirft (eventuell ist nicht ganz klar, ob das Schwert mit jemandem begraben wurde?) nicht einfach durch eine miese Intrige o.ä. aus dem Weg schaffen. Et cetera.

    Muss man natürlich ein bisschen der Gruppe anpassen. In dem Harry Potter Plot hat man es mit einer Gruppe Schulkinder zu tun, die natürlich sehr von ihren Emotionen getrieben sind, und noch kein voll entwickeltes Moralempfinden haben.

    Wenn man eine reinweiße statt nur hellgraue Gruppe hat, muss man die Sache deutlich subtiler halten, damit die SC nicht gleich von Anfang an die Zusammenarbeit mit dieser Person verweigern.

  • Vampire haben alle Nachteile ... aber dazu müssen erst mal die Helden darauf kommen das hier ein Vampir umgeht. Das zwischen dem Henkerschwert und dem Henker (Zerwas) eine Verbindung bestand, dürfte herauszufinden sein. Wissen die Helden also das ein Vampir umgeht, mpssen isenur auf sonderbares Verhalten achten (Fright Night? Lost Boys?) :)

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Hi Artemis500, tausend Dank für diese interessante Inspiration, über die ich in Ruhe nachdenken werde; mal schauen, wohin das führt. Ich werde berichten; vielleicht hat aber jemand darauf aufbauend ja auch noch weitere Ideen.

    Zunächst einmal muss ich mich allerdings als Unwissender outen bezüglich Harry Potter; hab ich nie gesehen. Ich hab keine Ahnung, was das für Typen sind, von denen da die Rede ist, aber ich konnte dennoch einigermaßen folge, so hoffe ich.

    Gerade bei einer Vampirin würde ich noch ein paar total bescheuert klingende Aussagen einflechten - die Sorte von Aussage, bei der man im Reallife den Verdacht kriegt, dass man da gerade mit einer KI chattet. Die Vampirin ist kein Mensch, als Geschöpf des Namenlosen versteht sie menschliche Dinge wie Empathie nicht wirklich, und an ihrer Imitation ist immer irgendwas ... subtil falsch.


    Etwas, was man da gut verwenden kann ist Projektion. Menschen neigen dazu, ihre eigene Weltsicht auf andere zu projezieren.


    Heißt für die Vampirin: Sie wird davon ausgehen, dass die Helden genauso skrupellos sind wie sie selbst, und überrascht sein, wenn sie z.B. die Person die ihnen Grabraub vorwirft (eventuell ist nicht ganz klar, ob das Schwert mit jemandem begraben wurde?) nicht einfach durch eine miese Intrige o.ä. aus dem Weg schaffen. Et cetera.

    Hmmm. So ganz sicher bin ich mir da aber nicht; klar ist die Vampirin kein Mensch mehr, aber sie war ein Mensch; bedeutet das Konzept der Empathie dürfte ihr vertraut sein und ebenso Skrupel. Ich sehe Vampire insofern nicht als KI, sondern als Wesen, die menschliche Gefühle und Moralvorstellungen vielleicht ins Dunkle pervertieren mögen, aber sie sind ihnen wohlvertraut. Als verschlagene Monster, so sehe ich sie, spielen sie sogar sehr bewusst mit dem Wissen, dass Menschen (nicht alle, aber viele) anders ticken. Und ich gehe davon aus, dass sie das auch erkennen, also wenn Menschen Skrupel haben etwa. Ansonsten wären sie ja ziemlich tumbe Geschöpfe. Und das sind sie gewiss nicht

    Fright Night? Lost Boys?

    Sehr gute Filme :)

    Das zwischen dem Henkerschwert und dem Henker (Zerwas) eine Verbindung bestand, dürfte herauszufinden sein. Wissen die Helden also das ein Vampir umgeht, mpssen isenur auf sonderbares Verhalten achten

    Die Verbindung zwischen Zerwas und dem Schwert werden sie sehr schnell herstellen; zumal ich überlege, anstatt Zerwan den Helden als Aufhänger zu nehmen, Marina nach dem Schwert Zerwas suchen zu lassen; der verschwand nämlich ähnlich wie Zerwan spurlos und war für die Greifenfurter Bürger ebenfalls ein Held, die nicht wissen, dass Scraan einen Erzvampir vernichtete, der in Gestalt von Zerwas auftrat. Sprich, dass Zerwas ein Vampir war, ist niemandem bekannt! Die Mitwisser (etwa Marcian) sind alle tot. Eine Verbindung herstellen zwischen Schwert und Zerwas führt also nicht automatisch zu dem Gedanken Vampir. Und zumindest das Abenteuer benennt die Morde in der Stadt als ungeklärte Morde, aber es geistert nicht der Verdacht eines Vampirs herum.

    6 Mal editiert, zuletzt von AhiraRules (28. Oktober 2023 um 21:55)

  • Sorry, ich gehe immer davon aus, dass alle Harry Potter gelesen haben. Vielleicht eine Generationensache. ^^

    Da muss ich mich für den Spoiler entschuldigen.

    Soweit ich die Setzung zu aventurischen Vampiren verstehe sind sie nicht mehr die Person, die sie mal waren, sondern eine komplette Perversion dieser. Insofern wäre rationales Wissen über Empathie, etc. durchaus vorhanden, aber eben kein wirkliches Verständnis.

    So ähnlich wie Voldemort (der Oberschurke von Harry Potter - seine Diener heißen Todesser) weiß, dass es Liebe gibt, sie aber nicht versteht, was ihm letztlich das Genick bricht, weil er die von Liebe motivierten Handlungen anderer nicht vorhersagen kann. Blöd ist der auch nicht, von dem Handycap abgesehen. Aber es ist halt ein extremes Handycap.

    (In Order of the Stick, einem Webcomic von dem ich wirklich nicht erwarte, dass ihn hier irgendwer kennt, funktionieren Vampire so, dass eine komplett andere Seele in den Körper eingesetzt wird, die sich die Erinnerungen der vormaligen Person wie ein Video ansehen kann - sie aber nicht empathisch verstehen kann. So ähnlich stell ich mir das in DSA auch vor. :/ )

  • Meine 2 Cent:

    - Ich finde die "Weihrauchszene" alleine deswegen schon verdächtig, weil dieses Detail erwähnt wird.

    - Marina bleibt geheimnisvoller, wenn sie nicht direkt mit den Helden interagiert, sondern mittels einer Bediensteten.

    - Ich sehe keinen Grund, warum Marina die Helden anheuert. Warum sucht sie das Schwert nicht selbst, sie hat doch alle Zeit der Welt.

    - Marina plant ja, das Schwert der Stadt zum Geschenk zu machen. Wenn das passiert, sind die Helden die einzigen, die bezeugen können, dass das geschenkte Schwert ein anderes ist als das gefundene Schwert. Von daher macht es imo schon Sinn, dass Marina die Helden loswerden möchte.

    - Abgesehen davon finde ich die Motivation Marinas unplausibel: Warum will sie der Stadt ein Geschenk machen, und warum muss es genau dieses Schwert sein? Und warum macht sie ihre Absicht auf einem Ball bekannt?

  • - Ich sehe keinen Grund, warum Marina die Helden anheuert. Warum sucht sie das Schwert nicht selbst, sie hat doch alle Zeit der Welt.

    Sie heuert die Helden nicht an; dafür gäbe es tatsächlich keinerlei Grund. Sie kennt die Helden ja nicht. Nein, sie setzt in der Öffentlichkeit 350 Dukaten für das Finden des Schwerts aus. Das richtet sich an alle Anwensenden des Balls, aber auch darüber hinaus, denn es ist davon auszugehen, dass diese Kunde in der Stadt weitergetragen wird. Ich hoffe, dass die Helden daran interessiert sind, ansonsten endet der Plot, bevor er begonnen hat. Sofern die Helden sie nicht auf dem Ball ansprechen, wird sie nicht in direkte Interaktion mit ihnen treten. Sollten sie das tun, wird sie sich als charmante und höfliche Gesprächspartnerin erweisen; alleine schon deshalb weil in meiner Vorstellung Vampire charmante Monster sind; da bin ich sehr Anne Rice geprägt. Sie wird sich als an der Geschichte der Stadt interessierte Gönnerin aufspielen und die Bedeutung Zerwas hervorheben.

    Warum macht sie es nicht selbst? Warum sollte sie? Bei der Summe bekommt sie viele helfende Hände und die Wahrscheinlichkeit steigt, dass das Schwert gefunden wird. So die Begründung aus ihrer Sicht aus meiner Sicht. Das stützt auch ein Eintrag in einem Tagebuch, das die Helden maybe finden, wenn sie plietsch sind: "Die unwürdigen Kreaturen suchen tatsächlich nach der Waffe. Sie sind so leicht zu beeinflussen".

    Abgesehen davon finde ich die Motivation Marinas unplausibel: Warum will sie der Stadt ein Geschenk machen, und warum muss es genau dieses Schwert sein? Und warum macht sie ihre Absicht auf einem Ball bekannt?

    Sie plant nicht wirklich, der Stadt ein Geschenk zu machen; das ist Teil der Story, mit der sie besagte helfende Hände zu motivieren sucht; durch die Ankündigung, dass sie der Stadt ein Geschenk machen will, bekommt sie beim Adel und den anderen führenden Köpfen der Stadt einen Bonus und die helfenden Hände maybe eine Argumentation, warum Institutionen der Stadt, etwa das Stadtarchiv, den Suchenden behilflich sein sollten. Ist ja für eine wichtige Sache. Und wie geschrieben: Nachdem das Schwert gefunden wurde, weist einiges darauf hin, dass sie ihre Abreise plant; ich vermute, dass sie sich einfach aus dem Staub machen will und werde das in dem Plot auch so vertreten.

    Und ihre Story ist insofern plausibel, weil Zerwas in der Stadt als Held gilt und sein schwarzes Schwert sein Markenzeichen war; sie spielt sich also als Gönnerin auf, die der stolzen Stadt einen Teil ihrer Geschichte zurückgeben möchte, ein Andenken an einen ihrer Helden.

    Das beantwortet zugleich die Frage, warum es ausgerechnet dieses Schwert sein muss als Teil der Story für die Öffentlichkeit. Und aus ihrer Perspektive ist die Antwort auf diese Frage noch leichter: es muss dieses Schwert sein, weil sie weiß, dass das namenlose Schwert ihres Erschaffers ihre Kräfte steigern wird; es wird ihr u.a. ermöglichen, die äußere Erscheinung eines ihrer Opfer anzunehmen (das hat er Jahrhunderte so gemacht), aber auch, sich in eine geflügelte Dämonengestalt zu verwandeln.

    Ich denke, sie macht ihre Ansicht auf dem Ball bekannt, weil dort zahlreiche Leistungsträger versammelt sind, die Adligen der Region etwa oder auch die Teilnehmer am Turnier; sie sucht ja fähige Leute, die ihr helfen. Und Adlige sind nicht immer reich und 350 Dukaten sind 350 Dukaten; für andere Anwesende dort wird das ähnlich gelten.

    Sicherlich kann man auch bei diesem Aufhänger Punkte finden, die stimmiger sein könnten, aber ich denke schon, dass kann ich vertreten

    - Marina plant ja, das Schwert der Stadt zum Geschenk zu machen. Wenn das passiert, sind die Helden die einzigen, die bezeugen können, dass das geschenkte Schwert ein anderes ist als das gefundene Schwert. Von daher macht es imo schon Sinn, dass Marina die Helden loswerden möchte.

    Das ist ein guter Punkt, wenn man davon ausgeht, dass sie der Stadt tatsächlich ein Geschenk machen will; in dem Fall hätte sie Wochen vorher rechtzeitig ein passend aussehendes Schwert anfertigen lassen müssen, dass sie vorzeigen kann, und den Schmied zum Schweigen bringen müssen.

    Das kann ich aber umgehen, indem ich eben zugrunde lege, dass sie das nicht vorhat. Sie wird planen, sich aus dem Staub zu machen; möglicherweise mit einer neuen Identität, wenn sie das Schwert erst in Händen hält. Wie geschrieben, es gibt größere Jagdgebiete für einen Vampir als das kleine Greifenfurt; so schlägt es auch das Abenteuer vor, wie ich gerade lese: "Am liebsten würde sie die Stadt so schnell wie möglich verlassen, um in Gareth ihre Macht spielen zu lassen". Vorher möchte sie aber das Schwert in die Hände bekommen.

    3 Mal editiert, zuletzt von AhiraRules (29. Oktober 2023 um 10:12)

  • AhiraRules 29. Oktober 2023 um 10:13

    Hat das Label Meisterinfo hinzugefügt.
  • Die Vamprin wurde von Zerwas als sein "Erbe" zurückgelassen.

    Jahr des Greifen Bd.2

    In Bd.2 entführte er sie, sperrte sie in sein Versteck ein - erscheint dann in Gestalt eines Ritters. Er ist ihr erster Mann, dem sie sich freiwillig hingibt, obwohl sie "weiß" das er Anders ist.

    S.232-233:

    Wenn sie erwachte, wäre sie ein Vampir. Er malte sich ihren Schrecken aus, wenn sie feststellte, daß sie allein war. Und den unbeschreiblichen Hunger, der sie bald verzehren würde. Ihr Blutdurst mochte sie foltern, töten konnte er sie nicht! Vielleicht würde sie Monate, Jahre oder sogar Jahrzehnte in dem unterirdischen Versteck verbringen. Das hing ganz von ihrem Verstand ab.

    Hunderte von Büchern lagen im Versteck ... Sie würde begreifewn was sie nun war ... Sie würde die Sonne nie wieder sehen können. Es sei denn, sie wäre bereit, bei ihrem Anblick zu sterben.

    ... Erst sollte sie Hunger leiden, damit sei auch das letzte ablegte, was an ihr noch menschlich war. Zerwas frohlockte bei der Vorstellung, daß sie wie ein Raubtier, halb wahnsnnig vor Hunger, mordend durch die Stadt ziehen würde. Marina war sein Vermächtnis an Greifenfurt. Ein Schrecken, der eines fernen Tages seinen Weg aus dem dunklen Verlies finden mußte.Jahr des

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Für mich als Spieler wäre das nach wie vor nicht plausibel, weil mir für mich nicht nachvollziehbar ist, wie Marina die Kauffrau auf diese Idee kommt: Woher kennt sie Zerwas, woher weiß sie von dem Schwert, warum glaubt sie, sich mit seiner Wiederbeschaffung Einfluss, Status o. ä. in Greifenfurt verschaffen zu können. (Warum Marina die Vampirin das Schwert will, ist mir klar.) Sprich: Wenn es in ihr um Einfluss, Status o.ä. geht, könnte sie das auch anders erreichen. Von daher denke ich, dass auch ein Held erkennen könnte, dass er ihr tatsächlich in erster Linie um das Schwert geht, und dass ihre Story etwas verheimlicht. Dass Zerwas bekannt ist usw. verstehe ich, ist für mich als Grund aber nicht hinreichend.

    Die Story scheint ja auch davon auszugehen, dass die Helden das Schwert zu Marina bringen. Da es sich um eine Endurium-Waffe handelt und da die Wahrscheinlichkeit, dass einer der Helden ihren Wert kennt, recht hoch ist, könnte es genau so gut sein, dass die Helden das Schwert direkt an die Autoritäten der Stadt übergeben wollen - denn dass Marina das ohnehin vorhat, hat sie ja bereits öffentlich angekündigt.

    Dass sie dann mit Zerwas' Schwert einfach verschwindet, halte ich auch nicht für plausibel: Sie kündigt öffentlich an, es beschaffen zu lassen und dann flieht sie damit, ohne sich die geringste Mühe zu geben, irgendwelche Spuren zu verwischen, was zwangsläufig dazu führen muss, dass irgend jemand Fragen stellt und anfängt, sich für die Zusammenhänge zu interessieren, woran sie einfach kein Interesse haben kann. D. h. ich würde es dann für plausibel halten, dass sie die ganze Sache nicht öffentlich ankündigt, sondern nur ein bis drei Heldengruppen anheuert.

  • Wieso das das Schwert haben will - erklärt meine Zitate aus JdG B2; Zerwas hat auch selbst "Bücher" geschrieben!

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Warum macht sie es nicht selbst? Warum sollte sie? Bei der Summe bekommt sie viele helfende Hände und die Wahrscheinlichkeit steigt, dass das Schwert gefunden wird. So die Begründung aus ihrer Sicht aus meiner Sicht.

    Es steigt aber auch das Risiko, dass das Schwert am Ende doch nicht bei ihr landet. Sie hat selbst vor, sich mit dem Schwert aus dem Staub zu machen sobald es geht, warum sollte sie nicht davon ausgehen, dass diejenigen, die es für sie suchen sollen, das auch versuchen könnten? Ok, sie braucht nicht zu zahlen, bevor ihr das Schwert übergeben wurde, aber ist das Schwert wirklich nicht mehr wert als diese 350 Dukaten?

    Logischer fände ich, wenn sie das Schwert nicht selbst suchen kann, weil es von heiligen Dingen umgeben ist, die sie nicht verträgt.

    (Apropos Vampirempfindlichkeiten, wenn sie praiosverflucht ist, wie kann sie dann tagsüber nach draußen?)


    Ohne eigenen Bezug zu dem Schwert käme mir die Absicht, 350 Dukaten in dieses Unterfangen zu investieren schon etwas verdächtig vor, wenn ich so darüber nachdenke.

    Wenn sie nicht gerade ein ausgesprochener Geschichtsnerd ist (und bei einem solchen wäre ja das eigene Mitwirken an der Suche eher passend) würde man sich ja schon fragen, warum ihr das so viel wert ist, zumal sie das Schwert ja angeblich nicht behalten will.

    Altruismus schön und gut, aber in den meisten Fällen läuft es ja so, dass irgendwer was erreichen will, und dann reichen Leuten das Geld dafür aus den Rippen leiert. Eigenes Engagement für diese oder jene Sache kommt nicht aus dem Nichts. Wenn eine reiche Dame plötzlich ihr Interesse für die Geschichte einer Stadt bekundet, aus der sie gar nicht stammt, würde bei mir wohl der akute Verdacht aufkommen, dass sie sich anbiedern will.

    Das ist nun bei reichen Kaufleuten nichts ungewöhnliches, aber es könnte bei der Reaktion der Helden eine Rolle spielen.

  • Für mich als Spieler wäre das nach wie vor nicht plausibel, weil mir für mich nicht nachvollziehbar ist, wie Marina die Kauffrau auf diese Idee kommt: Woher kennt sie Zerwas, woher weiß sie von dem Schwert, warum glaubt sie, sich mit seiner Wiederbeschaffung Einfluss, Status o. ä. in Greifenfurt verschaffen zu können. (Warum Marina die Vampirin das Schwert will, ist mir klar.) Sprich: Wenn es in ihr um Einfluss, Status o.ä. geht, könnte sie das auch anders erreichen. Von daher denke ich, dass auch ein Held erkennen könnte, dass er ihr tatsächlich in erster Linie um das Schwert geht, und dass ihre Story etwas verheimlicht. Dass Zerwas bekannt ist usw. verstehe ich, ist für mich als Grund aber nicht hinreichend.

    Zakkarus hat das beantwortet

    Wieso das das Schwert haben will - erklärt meine Zitate aus JdG B2; Zerwas hat auch selbst "Bücher" geschrieben!

    Siehe sein Zitat unter Meisterinfo oben. Sie ist ja nicht Marina, die Kauffrau; das ist eine Rolle. Sie ist die vampirische "Tochter" Zerwas und erfährt durch den von Zak angeführten Punkt genau, was sie ist, wer ihr Erschaffer ist und welche Rolle das Schwert spielt. Dafür hatte sie 19 Jahre Zeit. Ein Punkt ist mit Blick auf das Zitat JdG noch zu betonen: Sie ist im Plot Schatten der Vergangenheit keine Praiosverfluchte Vampirin, sondern Efferd und Boron sind ihre Verwundbarkeiten; sie bringt also keine Empfindlichkeit gegen Sonne mit. Vor dem Hintergrund von JdG könnte man sicher argumentieren, dass das nicht stimmig ist, ich belasse das aber so, weil es für die Story besser kommt, wenn sie sich frei in der Sonne bewegen kann.

    Die Story scheint ja auch davon auszugehen, dass die Helden das Schwert zu Marina bringen. Da es sich um eine Endurium-Waffe handelt und da die Wahrscheinlichkeit, dass einer der Helden ihren Wert kennt, recht hoch ist, könnte es genau so gut sein, dass die Helden das Schwert direkt an die Autoritäten der Stadt übergeben wollen - denn dass Marina das ohnehin vorhat, hat sie ja bereits öffentlich angekündigt.

    Das Schwert ist aus geschwärztem Stahl, kein Endurium (JdG, S. 154); auf dem Schwert liegt ein Seelenschatten, sodass die Helden beim Fund des Schwertes keine Hinweise darauf finden werden, dass es einen daimonischen Hintergrund hat. Sie sagt auf dem Ball explizit, sie lobt die Geldsumme an diejenigen aus, die IHR das Schwert bringen. Wenn die Helden es dann stattdessen den Autoritäten der Stadt übergeben, hätte sie sich halt verrechnet; dann war es eindeutig ein schlechter Plan. Auch Vampire machen schlechte Pläne. Aber warum sollten die Helden das machen; sie suchen das Schwert für eine Dame, die augenscheinlich Teil der höheren Gesellschaft und in der Stadt respektiert wird. Warum sollten sie die düpieren?

    Nicht perfekt, kann man in meinen Augen aber vertreten.

    Natürlich wäre es nice, wenn sie die Helden direkt beauftragen würde; nur dafür kann ich zurzeit so gar keinen Grund sehen. Mir fällt dazu nichts ein. Wenn jemand eine gute Idee dafür hat, freue ich mich, davon zu hören.

    Logikproblem

    Ein aus meiner Sicht dickes Logikproblem sehe ich an einer ganz anderen Stelle: Sie lässt das Schwert suchen, weiß aber nur aus den Aufzeichnungen ihres Erschaffers wie dieses aussieht. Zwar wird sie als Vampirin sofort erkennen, wenn die richtige Waffe in ihren Händen ist, aber das kann sie Außenstehenden ja nicht vertellen. Wie begründet sie anderen gegenüber, dass sie in der Lage ist, das richtige Schwert zu erkennen? Am Ende könnten ja zig Leute geschwärzte Klingen anfertigen lassen und ihr als die passende Waffe offerieren.

    Das ist in meinen Augen der größte Schwachpunkt, der mir (erstaunlicherweise) erst jetzt aufgeht. Und damit wird erneut mein bisheriger Eindruck in meiner noch kurzen Meisterlaufbahn unterstrichen: Irgendwie gibt es kaum Plots, die ohne teils gravierende Logiklücken auskommen. Und mir fallen die dummerweise bisher erst dann auf, wenn ich schon einiges an Arbeit investiert habe; ich will den Plot jetzt also nicht mehr aufgeben.

    Dafür muss ich jetzt also eine Lösung finden. Was könnte sie den Helden sagen, wenn die fragen, wie sie denn die Klinge erkennen will? Habt Ihr ne Idee?

  • Für mich als Spieler wäre das nach wie vor nicht plausibel, weil mir für mich nicht nachvollziehbar ist, wie Marina die Kauffrau auf diese Idee kommt: Woher kennt sie Zerwas, woher weiß sie von dem Schwert, warum glaubt sie, sich mit seiner Wiederbeschaffung Einfluss, Status o. ä. in Greifenfurt verschaffen zu können. (Warum Marina die Vampirin das Schwert will, ist mir klar.) Sprich: Wenn es in ihr um Einfluss, Status o.ä. geht, könnte sie das auch anders erreichen. Von daher denke ich, dass auch ein Held erkennen könnte, dass er ihr tatsächlich in erster Linie um das Schwert geht, und dass ihre Story etwas verheimlicht. Dass Zerwas bekannt ist usw. verstehe ich, ist für mich als Grund aber nicht hinreichend.

    Zakkarus hat das beantwortet

    Ich kann nicht erkennen, dass die Beiträge von Zakkarus logisch in einem Zusammenhang mit meinem Punkt stehen.

    Der von Artemis500 schon, wenn er schreibt, dass der persönliche Bezug Marinas zum Schwert fehlt, was eben der Punkt ist, worüber die Helden stolpern könnten.

  • ch kann nicht erkennen, dass die Beiträge von Zakkarus logisch in einem Zusammenhang mit meinem Punkt stehen.


    Der von Artemis500 schon, wenn er schreibt, dass der persönliche Bezug Marinas zum Schwert fehlt, was eben der Punkt ist, worüber die Helden stolpern könnten.

    Stimmt. Da muss ich zurückrudern; da habe ich falsch um die Ecke gedacht.

    Guter Punkt und noch eine Sache, die ich entschärfen muss (siehe Logikproblem in meinem letzten Post). Zum Aus-der-Haut-fahren. Bin gespannt, ob ich das noch bis zum nächsten WE lösen kann :(

    Okay, dann verpasse ich der Kauffrau aus Rethis eine (scheinbare) persönliche Verbindung zu Greifenfurt; sie kann behaupten, dass ihre familiären Wurzeln in Greifenfurt liegen; ihr Eltern wurden beim dritten Orkensturm getötet. Sie hingegen überlebte und erlebte die Befreiung der Stadt; nun eine Waise holte sie der väterliche Teil der Familie nach Rethis. So traurig die Erinnerungen an diese Zeit sind, war sie immer erfüllt von Dankbarkeit gegenüber den Helden, die damals die Stadt befreiten und ihr damit ein Leben in Freiheit ermöglichten. Damals fiel immer wieder der Name Zerwas. Aufgrund dieser engen Verbindung zu Greifenfurt kam sie jetzt auch in die Stadt zurück.

    Das sind erste Überlegungen. Etwas in der Richtung könnte die Geschichte stimmiger machen.

    Und wenn sie diese familiäre Verbindung vorgibt, dann könnte ein solches Geschenk an die Stadt mit Verbindung zur Befreiung von den Orks Sinn machen. Maybe

    2 Mal editiert, zuletzt von AhiraRules (29. Oktober 2023 um 12:28)

  • Vor dem Hintergrund von JdG könnte man sicher argumentieren, dass das nicht stimmig ist, ich belasse das aber so, weil es für die Story besser kommt, wenn sie sich frei in der Sonne bewegen kann.

    Vor dem Hintergrund von JdG und der Natur ihres Erschaffers finde ich das sogar sehr passend. Der ist nun kein normaler Vampir, sondern steht (begründet) außerhalb dieser Regeln.

    Dass Marina eine große Suche ausruft, finde ich durchaus passend. Sie spielt die Rolle einer Kauffrau, die sich als Wohltäterin der Stadt erweisen möchte (passt zu einer Kauffrau, die dort Fuß fassen möchte: man stellt sich mit den Stadtoberen gut): Das macht einen guten Eindruck, erklärt, warum sie das Schwert suchen lässt, und es so publik zu machen verhindert, dass eine etwaige private, eigene Suche bekannt werden könnte. Wenn sie selber sich auf die Suche macht oder auch nur einzelne Handlanger rausschickt, mag es bekannt werden, wenn Fragen gestellt und Nachforschungen betrieben werden (und sie vielleicht öfter abwesend ist). Aber wenn durch die Bekanntmachung sich viele Leute auf die Suche machen, steigen tatsächlich die Chancen, die Waffe zu finden und niemand kann sich wundern, dass sich jemand auf die Spur der Waffe befindet, denn jeder in Greifenfurt weiß, warum und wie nachvollziehbar das bei der Belohnung ist.

    Sie selber wird sich sicherlich dennoch versuchen, ein Auge drauf zu halten, damit ihr die Waffe, wenn sie gefunden wird, nicht durchrutscht, sondern sie sie auch wirklich bekommt. Ich denke, da kann sie sich auch durchaus auf sich und ihre Möglichkeiten verlassen, das im Zweifelsfall mitzukriegen und eigene Maßnahme/Verfolgung zu treffen, so nötig. Zumal die Höhe der Belohnung eigentlich ein Übriges tun sollte, dass es bei ihr abgegeben wird.

    Was könnte sie den Helden sagen, wenn die fragen, wie sie denn die Klinge erkennen will? Habt Ihr ne Idee?

    In Greifenfurt sollten noch genügend Menschen wohnen, die den Zweihänder tatsächlich gesehen haben. Dazu kann es ja genaue Beschreibungen, vielleicht sogar in einer Schrift im Stadtarchiv ein oder zwei Abbildungen geben. Du kannst dem Ding ja auch eine optische Besonderheit geben, außer, dass es geschwärzt ist. Bestimmte Form oder Verzierung des Knaufes, ein eingelassener Stein im Knauf, besondere Form der Parierstange, irgendwelche Gravuren in der Hohlkehle, etc. Irgend etwas, was ihn vom generischen Zweihänder unterscheidet - wobei die Dinge ja eh nicht alle genormt sind. Unterschiedliche Knäufe dürften eh Standard sein, wie breit genau eine Klinge ist, mit welchem Material und wie der Griff versehen ist, und solcherlei.

    Dazu ist er Jahrhunderte alt, nicht frisch geschmiedet.

  • (Zu JdG ga es noch (außer die Drachenvampirin) keine Ausarbeitung von Vampiren bis zu G7; daher sind die Vampire alle klassisch; obwohl ihr Schöpfer ein praiosverfluchtes Wesen ist. Naja, egal.)

    Ah, manbehind meint wohl, wieso die Kauffrau dieses Schwert begehrt. Für sich selbst oder es einem Praiostempel zu übergeben? Gute Frage - wenns nicht im Abenteuer steht.)

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Wäre es möglich, dass die Kauffrau Marina sich als Hobbyhistorikerin darstellt?

    Das würde erkären, warum sie gerade dieses Anliegen verfolgt (statt einen wertvollen Baum für den Stadtpark zu spenden oder was man sonst halt so tut), und sie könnte dann auch glaubhaft machen, woher sie weiß, dass ein von irgendwelchen Leuten angeschlepptes Schwert nicht das Richtige ist.

    19 Jahre wären theoretisch sogar genug Zeit, sich tatsächlich genug Wissen anzueignen, um das Schwert zu erkennen, würde ich meinen. Zumindest soweit man das in Aventurien ohne Zauber und dergleichen kann. Aber eigentlich braucht sie ja nur genug Wissen um eine Erklärung zu improvisieren, wenn man sie fragt, woher sie weiß, dass das das falsche Schwert ist.

    Wenn sie boronverflucht ist, und das Schwert auf einem Schlachtfeld voller Leichen liegt, dann ist auch erklärt, warum sie nicht selber danach gräbt - die Wahrscheinlichkeit, dass da irgendwer mal einen Grabsegen gesprochen hat, ist recht hoch... gerade nachdem der ursprüngliche Plot eine Zombiehorde vorsieht. Genau um sowas zu verhindern, überführt man Leichen normalerweise auf den Boronanger, oder segnet individuelle Gräber, sofern das nicht geht.

    (Dazu müsste das Schwert dann allerdings mit einer Boronsegnung kompatibel sein, bzw. außerstande sein diese zu verhindern. Wie verhält sich das im Originalplot? )


    Für einen direkten Auftrag an die Helden wäre ein möglicher Grund, dass sie den Ruf haben, gut in sowas zu sein - haben sie den? Wenn sie schon mehrere ähnliche Aufträge erledigt hätten, würde mit ihrer Beauftragung die Wahrscheinlichkeit steigen, das Schwert auch wirklich ausgehändigt zu bekommen. (Weil sie den Ruf haben, ehrlich zu sein) Das wäre ja sinnvoll.

  • Vor dem Hintergrund von JdG und der Natur ihres Erschaffers finde ich das sogar sehr passend. Der ist nun kein normaler Vampir, sondern steht (begründet) außerhalb dieser Regeln.

    Das stimmt; er ist kein "Standardvampir", sondern ein Produkt der Klinge.

    Dass Marina eine große Suche ausruft, finde ich durchaus passend. Sie spielt die Rolle einer Kauffrau, die sich als Wohltäterin der Stadt erweisen möchte (passt zu einer Kauffrau, die dort Fuß fassen möchte: man stellt sich mit den Stadtoberen gut): Das macht einen guten Eindruck,

    Das ist ein guter Punkt; wie geschrieben, gefällt mir der Gedanke, das noch durch eine vermeintlich persönliche Verbindung zu Greifenfurt und auch speziell zu Zerwas zu ergänzen. Das würde dann auch erklären, warum sie um sein Schwert weiß. Das kann ich in der Rede bringen, die sie auf dem Ball hält; eine erlogene Familiengeschichte mit viel Zuckerguss und Heldengeschwafel:

    „Ich bin nach langen Jahren wieder in die Stadt meiner Kindheit zurückgekehrt; meine Eltern starben einst bei der Besetzung durch die Orks. Ich überlebte und konnte erleben, wie Greifenfurt vom Joch befreit wurde. Meine Großeltern holten mich nach Rethis, aber ich vergaß nie diesen Moment. Ich war den Helden so dankbar, die diesen Moment erstritten; sie ermöglichten mir ein Leben in Freiheit und die Genugtuung der Rache an den Mördern meiner Eltern. Damals fiel vor allem immer wieder ein Name, der von allen voller Verehrung genannt wurde; er hat sich mir bis heute eingebrannt: Zerwas, der Henker der Stadt, der mit seinem schwarzen Richtschwert wie eine Urgewalt über die Orks hereinbrach. Zum Jahrestag der Befreiung möchte ich der Stadt ein Geschenk machen, das seinem Andenken gewidmet ist! Es soll für die Stärke und den Mut der Greifenfurter stehen. Und es soll zugleich ein Zeichen meiner Verehrung für Erlaucht Markgräfin Irmenella von Wertlingen sein. Es heißt, Zerwas starb bei der Verteidigung der Stadt. Sein Leichnam und sein Schwert wurden nie gefunden. Ich möchte eine Belohnung von 350 Dukaten aussetzen für den, der mir diese Klinge bringt, die so vielen der Schwarzpelze den Tod brachte.“

    Was meint Ihr?

    Zu meinem Logikproblem (siehe #12 ganz unten)

    In Greifenfurt sollten noch genügend Menschen wohnen, die den Zweihänder tatsächlich gesehen haben. Dazu kann es ja genaue Beschreibungen, vielleicht sogar in einer Schrift im Stadtarchiv ein oder zwei Abbildungen geben. Du kannst dem Ding ja auch eine optische Besonderheit geben, außer, dass es geschwärzt ist. Bestimmte Form oder Verzierung des Knaufes, ein eingelassener Stein im Knauf, besondere Form der Parierstange, irgendwelche Gravuren in der Hohlkehle, etc.

    Das könnte ein Lösungsansatz sein; während die Vampirin den Helden nur vertellen kann, dass es sich um einen geflammten schwarzen Zweihändern handelte, können diese in der Stadt mehr über das Schwert erfahren. Vielleicht kann ich das sogar mit einer von mir selbst erfundenen Figur/Szene verbinden: Am Beginn des Abenteuers möchte ich zwei der Helden den Traumata begegnen lassen, die der ein- oder andere nach dem Orkensturm davongetragen hat; sie werden die Gelegenheit bekommen, einen Mann kennen zu lernen, der bei mehreren Schlachten gegen die Orks gekämpft hat, der aber auch an der Befreiung Greifenfurts beteilgt war. Dabei verlor er seine Frau und zwei seiner drei Kinder. Das hat ihn für immer verändert. Sollten die Helden seinen Namen erfahren, was möglich ist, können sie ggf. bei ihm anklopfen; um das zu einer deutlichen Option werden zu lassen, werde ich seinen Sohn einstreuen lassen, den sie ebenfalls kennenlernen können (wenn alles jut läuft), dass sein Vater zum engeren Kreis der Befreier gehörte. Über die wahre Natur Zerwas ist er nicht informiert, kannte ihn aber und kann das Schwert gut beschreiben.

    Jenseits davon wird es aber auch im Archiv der Stadt eine Beschreibung des Henkersschwerts geben.

    Um das Schwert als Henkersschwert einzuführen, das Jahrhundertealt ist, wie Schattenkatze ja auch schreibt, werde ich die Geschichte von JdG übrigens etwas biegen müssen; denn dass es sich um das jahrhundertealte Richtschwert der Stadt handelt, konnten die Greifenfurter 1012/13 gar nicht wissen. Siehe Meisterinfo

    Spoiler anzeigen

    Der Erzvampir, der beim dritten Orkensturm als Zerwas auftrat, wurde um die 600er Jahre von der Inquisition unter den Praiostempel gebannt inkl. seines Schwerts; alle nachfolgenden Henker bis Zerwas hatten also ein anderes Schwert. Dass sein schwarzes Schwert das olle Richtschwert war, dürfte niemand zu der Zeit richtig zugeordnet haben. Genaugenommen ist mir auch immer noch unklar, inwiefern Zerwas tatsächlich Henker der Stadt war, denn in JdG wird beschrieben, dass er sich als Landadliger ausgab, der den Henkersturm kaufte. Das macht ihn noch nicht zum Henker. Gleichwohl wird er wiederholt in dem Plot als Henker beschrieben. Finde ich etwas unklar. Vielleicht habe ich aber auch was übersehen

    Ich werde das einfach übergehen und zugrunde legen, dass es das Richtschwrert ist und Zerwas der Henker der Stadt. Dann kann ich ggf. auf Nachfrage der Heldin die Vampirin auch noch sagen lassen, dass sie einen Schmied als Experten zur Hand hat, der mit seiner Expertise das ungefähre Alter der Waffe bestimmen kann, die ihr gebracht wird.

    Wenn sie boronverflucht ist, und das Schwert auf einem Schlachtfeld voller Leichen liegt, dann ist auch erklärt, warum sie nicht selber danach gräbt - die Wahrscheinlichkeit, dass da irgendwer mal einen Grabsegen gesprochen hat, ist recht hoch... gerade nachdem der ursprüngliche Plot eine Zombiehorde vorsieht. Genau um sowas zu verhindern, überführt man Leichen normalerweise auf den Boronanger, oder segnet individuelle Gräber, sofern das nicht geht.

    Sie weiß nicht, dass das Schwert auf dem Schlachtfeld ist; dort starb ein Söldner, dem es in die Hände gefallen war. Das müssen die Helden erst rausbekommen

  • Spoiler anzeigen
    Zitat

    Genaugenommen ist mir auch immer noch unklar, inwiefern Zerwas tatsächlich Henker der Stadt war, denn in JdG wird beschrieben, dass er sich als Landadliger ausgab, der den Henkersturm kaufte. Das macht ihn noch nicht zum Henker. Gleichwohl wird er wiederholt in dem Plot als Henker beschrieben. Finde ich etwas unklar. Vielleicht habe ich aber auch was übersehen

    Klingt nach nachlässigem Plotbasteln seitens der Autoren des Ursprungstextes. Mir wäre zwar nicht bekannt, dass der Beruf des Henkers in Aventurien mit so einem schlechten Ruf behaftet wäre wie im realen Mittelalter, aber Drecksarbeit dürfte es dennoch sein. Da passt der Adel schlecht dazu.

    (Auch das Verteidigen der Stadt mittels Henkersschwert scheint mir ein wenig an den Haaren herbeigezogen. Soweit mein lückenhaftes Wissen reicht, sind Henkersschwerter völlig anders konstruiert als tatsächlich zum Kampf vorgesehene Schwerter, und für letzteren Zweck dementsprechend schlecht geeignet ... aber nun gut, zumindest das meines Wissens deutlich unpraktischer verteilte Gewicht kann ein Vampir ja nun ohne Schwierigkeiten kompensieren ... und nach DSA Regeln mag das auch alles möglich sein.)

    Wahrscheinlich kann man das Meiste an Plotlöchern einfach so lassen und es fällt den meisten gar nicht auf, aber wenn man eh was biegen muss, kann man das gut gleich mit beseitigen.

    (Allerdings; wenn bekannt ist, dass das Richtschwert mit gutem Grund sicher verwahrt wurde und nie wieder auftauchen hätte sollen - und das mit dem Praiostempel klingt mir sehr danach - dann kann man eine Suche danach schlecht rechtfertigen. Dann erfindet man besser eine neue Legende.)

  • Es gab nur eien Handvoll Sterbliche die die Wahrheit über Zerwas, dem Henker und Verteidiger Greifenfurts wußten.

    https://de.wiki-aventurica.de/wiki/Lancorian_(Scharlatan) dürfte der einzige Überlebende der "Mitverschwörer" sein - und natürlich gewisse Helden die auch mehr über das Schwert wissen könnten. ;)

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)