Nach einem erfolgreichen Motoricus erhalte ich einen KK wert. Muss ich diesen noch durch einen Wurf bestätigen oder zählt dieser als Zielwert?
Motoricus
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Könntest du deine Frage ausführlicher schreiben, da ich sie nicht mit KK in Verbindung bringen kann:
Nach einem erfolgreichen Motoricus bewegst du telepatisch Objekte. KK ist zwar Teil der Probe des Motoricus aber kein Resultat dessen:
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HansGrubenhuber Ich denke es geht hier um dsa4.1
Zitat von Liber Cantiones S.181Wirkung:
[...]
Die ‘Körperkraft’, die der Magier dabei auf Entfernung aus übt (z.B., wenn der Gegenstand von jemandem festgehalten wird), entspricht einem Wert von ZfP*/2 +7. Dies bedeutet auch, dass durch den Zauber Gegenstände von ebenso viel Stein Gewicht ohne weitere Anstrengung bewegt werden können.
[...]
Es ist ein Zielwert, der der Zauberwirkung entspringt.
Es ist nicht so, dass dein Charakter wirklich KK erhält, es gibt nur eine magische KK mit der das Einzelobjekt, das als Ziel gilt, bewegt wird.
Noch zwei Ratschläge für das Forum:
Regeltechnische Fragen können meist in den entsprechenden Kleinigkeiten-Fäden beantwortet werden, eigene Fäden zu öffnen lohnt sich auf jeden Fall, wenn es um Meinungs-Diskussionen geht.
Wenn du einen eigenen Faden öffnest oder den Ersten Beitrag bearbeitest findest du im Kopf eine Möglichkeit die entsprechende DSA Version anzugeben, dann taucht diese für alle sichtbar als Label auf.
Willkommen unter den Orkies und viel Spaß hier.
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Pauschal ist das nicht zu beantworten, eine Schnur lässt sich mMn nach DSA4.1 auch ohne Probe zerreißen. Aber letztendlich muss das der Meister entscheiden:
Zitat von Wege des Schwerts S.7Eigenschaftsproben
Wenn ein Held eine Aktion durchführt, deren Ausgang nicht von vornherein feststeht, kann der Meister eine Probe verlangen. Und: Der Meister sollte auch nur dann eine Probe verlangen, wenn der Ausgang der Probe wirklich offen und für den Spielverlauf bedeutend ist – [...]
Der Meister fordert die Proben, wenn der Ausgang einer Handlung ungewiss ist.
Ob eine Schnur stark genug ist einer KK von 13 zu widerstehen ist seine Entscheidung.
Wäre es keine Schnur, sondern eine Kette, könnte eine Probe auch unmöglich zu schaffen werden:
Zitat von Wege des Schwerts S.7[...]
Wenn der geforderte Zuschlag auf eine Probe höher ist als der entsprechende Eigenschaftswert des Helden, so ist üblicherweise überhaupt keine Probe erlaubt: Ein Held mit KK 10 scheitert also automatisch bei einer Körperkraft-Probe +12. Umgekehrt gilt ebenfalls, dass ein Held mit einer GE von 17 eine um 5 Punkte erleichterte Probe nicht mehr würfeln muss, weil ihm die Aktion automatisch gelingt.
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Es geht tatsächlich um DSA 4.1?
Wenn der Motoricus eine 'Körperkraft' von 14 hat, dann kann ein Gegenstand von einem Gewicht bis 14 Stein bewegt werden, und es ist keine Probe dafür nötig. Ist der Gegenstand schwerer, gibt es AuP-Verlust, bzw. bei deutlich schwerer Erschöpfung. Das steht so in der Zauber-Beschreibung drin.
Eine KK-Probe steht in keinem Fall an.
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Ich möchte mit dem Motoricus an einem Gegenstand ziehen, welcher mit einer Schnur woanders befestigt ist. Die Zauberprobe klappt und spuckt mir einen KK wert von 13 aus.
Wenn die Schnur es verkraften kann, diesen schweren Gegenstand zu ziehen, ohne zu reißen, dann wird der schwere Gegenstand von der Schnur mittels Motoricus bewegt, ganz ohne KK-Probe.
Was der Motoricus generiert, ist keine echte Körperkraft. Es zeigt eine regeltechnische Form von Stärke an, die aussagt, was ohne Anstrengung bewegt werden kann.
In jedem Fall steht in der Beschreibung des Motoricus im LC nichts drin, was nahelegt, man müsse eine Probe auf die körperliche Stärke von jemand oder etwas gewürfelt werden - der Motoricus kann bewegen an Gewicht, was der regeltechnischen durch den Zauber entwickelten Stärke oder Kraft entspricht, und wenn es mehr wiegt, dann kostet es AuP oder wenn es sehr viel mehr wiegt Erschöpfung. Aber eine KK-Probe ist auch dann nicht notwendig.
Im Falle der Schnur wirkt der Motoricus auf die Schnur. Die ist aber nicht unzerstörbar, und wenn ein Stein von 10 Stein Gewicht bewegt werden soll mittels der Schnur, auf die der Motoricus wirkt, könnte die Schnur reißen. Besser wäre es, direkt den Stein zu bewegen. Das ist nämlich gar kein Problem, wenn 10 oder mehr ZfP* übrig sind. Erst wenn der Stein mehr wiegt als die ZfP* betragen, wird es anstrengend, aber auch dann steht keine KK-Probe an.
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Hier ist die Bedeutung auch sehr eindeutig:
Zitat von Liber Cantiones S.181Die ‘Körperkraft’, die der Magier dabei auf Entfernung aus übt (z.B., wenn der Gegenstand von jemandem festgehalten wird), entspricht einem Wert von ZfP*/2 +7. Dies bedeutet auch, dass durch den Zauber Gegenstände von ebenso viel Stein Gewicht ohne weitere Anstrengung bewegt werden können.
Wie Schattenkatze schon sagte:
Die KK von [ZfP*/2+7] kann "Gegenstände von ebenso viel Stein Gewicht", also [ZfP*/2+7] Stein mühelos bewegen.
Sobald jedoch Faktoren ins Spiel kommen, wie "z.B., wenn der Gegenstand von jemandem festgehalten wird", oder wie in deinem Beispiel eben mit einer Schnur angebunden ist, so übt der Magier eine Handlung aus, die die Wirkung des Zaubers nicht mehr garantiert, für solche Handlungen beträgt "die 'Körperkraft', die der Magier auf Entfernung aus übt" eben [ZfP*/2+7].
Die Zauberwirkung beschreibt einer Seits; wie viel Gewicht welchen Effekt hat und das Gewicht niemals eine Probe erforderlich macht.
Was sehr wohl eine Probe erforderlich machen kann; sind andere Faktoren als Gewicht, hauptsächlich eben Gegenwehr in irgendeiner Form.
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Ich möchte damit einen 10 KG Stein auf jemanden werfen. Wie gesagt verlangt der Meister dann eine Probe auf die KK 14. Ich Würfel eine 15.
Ist der Zauber jetzt damit nicht gelungen obwohl ich die Zauberprobe geschafft habe? Also es gibt ein magisches Ziehen am Stein, er bewegt sich jedoch nicht?
Vielen Dank schonmal. Vielleicht gibt es dazu schon was im Forum. Habe nur jetzt nach Minuten suchen, nichts gefunden.Da wir weiterhin glauben, dass Du von DSA4.1 sprichst, gelten die Regeln aus Liber Cantiones.
Zitat von Liber CantionesAlles anzeigenEin Zauberkundiger, der diesen Spruch beherrscht,
kann einen einzelnen Gegenstand anheben, ihn
schweben oder durch die Luft fliegen lassen, maximal mit
einer Geschwindigkeit von ZfP*/2 Schritt pro Aktion.
Dabei kann der Zauberer das Objekt pro Aktion nur einer einzigen
Kraft unterwerfen, es also heben oder schieben oder ziehen oder
verharren lassen, nicht aber in sich verbiegen oder zerquetschen
und auch keine komplexen Bahnen fliegen lassen. Das heißt
auch, dass keinerlei Bewegungen möglich sind, für die irgendeine
Form von Fingerfertigkeit nötig wäre.
Das Zauberbuch regelt ausdrücklich die Anwendung als AT-Helfer.
Und schließt m.E. die Verwendung als Fernkampfzauber aus.
Der Meister war also schon nett oder ohne genaue Erinnerung an die Regelstelle zurecht argwöhnisch.
Wenn man es mit ihm ausdiskutieren möchte, kann man vorher einen kleinen Physik-Check machen.
Eine Kampfrunde dauert 3 Sekunden.
Das Objekt kann mit ZfP*/2 Schritt pro Aktion bewegt werden.
Bei ZfP*14, wären das 7Schritt/Aktion oder 14Schritt/KR oder 14m/3s oder ~5m/s.
Die Reichweite (ohne Luftwiderstand) ist
R=v²/g *sin (2ß)
Der Einfachkeit halber nehmen wir einen Abwurfwinkel ß von 45°, dann ist sin(2ß)=sin(90°) nämlich günstiger Weise = 1
R=25m²/s² / 9,81m/s² = ~2,55m
Und das liegt nicht am KK-Limit sondern am Geschwindigkeitslimit.
Also... das geht nicht.
Regeln und Physik sind gegen Dich, alles was der Meister erlaubt ist bloß nett.
Die Alternative ist den Stein über das Ziel zu levitieren und fallen zu lassen.
Das hat natürlich erst einmal die RW des Zaubers als Grenze, 7m, modifiziert 21m.
Die Bewegung dorthin sollte ohne KK-Probe gelingen, denn das Levitieren garantiert mühelose Bewegung von 14 Stein.
In 3 Aktionen (für die 21Schritt) könnte er mit Erwerb von 3 Punkten Erschöpfung sogar einen 56Stein schweren Findling einsetzen.
Für einen nicht aufmerksamen Gegner kann es so doch noch gefährlich werden.
Jener, der das sieht, kann sicherlich zu leicht ausweichen.
