Gesellschaftspiele

  • Ich las in Sherlok Holmes, wo ein engl. Kartenspiel (1) geannt wurde; da fiel mir ein, in Aventurien gibt es viele Kartenspiele, Brettspiele etc. ja gar ein eignes Talent (oder Talente) dazu.

    Nur was fehlt ist mal eine genauere Spielhilfe; sieht man bereits bei WikiAventurica:

    https://de.wiki-aventurica.de/wiki/Spiel

    https://de.wiki-aventurica.de/wiki/Garadan_(Spiel)

    https://de.wiki-aventurica.de/wiki/Rote_und_Wei%C3%9Fe_Kamele

    Und was ist mit Spielen der Zwerge und Elfen?

    Haben die Zwerge die Würfel erfunden?

    Welche Spiele stammen aus Myranor, von den Urtulamiden oder aus Maraskan? Stammen alle Kneipenspiele aus Thorwal? ;)

    Seit wann gibt es Karten? Welche Motive sind auf den Karten (dazu müßte wir wissen, wer das Kartenspiel erfand) ?

    Mal ein irdischer Vergleich: https://de.wikipedia.org/wiki/Schach

    Klar, müssen wir die "Geschichhte(n) der Gesellschaftspiele" wissen, und würde dies das Spiel in Aventurien bereichern?

    Hm, wenn wir manchen dieser Spiele einen irdischen Vorbild verpassen, vielleicht.

    Was aber -zu spät- verhindert würde, das bekannte Spiele wie Garadan oder R&W-Kamale dauernd neu (und widersprüchlich) beschrieben werden.

    In der (leider immer ignorierten) Kurzgeschichte GARADAN wird ein Spielzug beschrieben (S.415):

    Peltast auf 3-5, beide Kataphrakten 2 vor, keine Verzögerung. Wodurch H. einen Holpisten verliert.

    Wann wurde Garadan erstmals genannt? Jedenfalls taucht das Freizeittalent Brettspiel (1992) in der Mnatel-Schwert-Box, S.26; und nennt namnetlich Urdas, Garadan, Inrah, Schlacht von Jergan, Pentagramma, Riva-Spiel, und "aller Abarten des tulm. Kamelspiels". Das (damals inoffizielle) Lexikon ist von 1995. Die 1992 genannten Brettspiele bekamen erst 1999 (in der Weltbox, S.34) eine grobe Beschreibung (teils 1:1 übernommen aus dem Lexikon, S.233), die meisten stammen von den Tulamiden - aha (danke Rohal). Das Lexikon scheint die beste/größte Quelle für Spiel und Sport zu sein; hm, gibt es noch den Stierkampf der Ferkinas ?

    Eure Meinungen?

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Ausarbeitungen und Regeln zu aventurische Würfelspiele, für Boltan (Poker) und Trinkspiele gibt es hier: OT: Ambiente & Veranstaltungen & mögliche Tavernenspiele

    Aventurien hat eine recht große Bandbreite an verschiedenen Spielen, mögen sie mit Karten, Würfen oder Figuren oder ganz Hilfsmitteln gespielt werden:

    -Spiele in Aventurien

    -Tavernenspiele für DSA?

    -Wettspiele bei aventurischen Feierlichkeiten

    -https://de.wiki-aventurica.de/wiki/Kategorie:Brettspiele

    -https://de.wiki-aventurica.de/wiki/Kategorie:Spiele

    In der Publikation "Kneipen und Tavernen" stehen auch Regeln drin, das legt mir jedenfalls dieser Eintrag nahe: https://www.ulisses-regelwiki.de/Fokus_Wuerfelspiele.html

    In dem recht neuen "Aventurische Würfelspiele" sollen laut Beschreibung Regeln zu allen aventurischen Würfelspielen stehen (ob da etwas zur Geschichte der Würfel drin steht, weiß ich nicht - irdisch gibt es die schon sehr, sehr lange). Allerdings wohl auch nur Würfelspiele. Wer weiß, vielleicht kommen Kartenspielen noch mal separat. Bei Boltan sollte man sich ohnehin mit Poker-Regeln gut behelfen können.

    Die Geographia (S. 188) nennt für Brettspiele als tulamidische Spiele: Rote und Weiße Kamele, das Inrah-Spiel (ja, ein Brettspiel), Urdas und Garadan.

    Schlacht von Jergan ist ziemlich neu, ebenso Pentagramm.

    Von der Westküste Aventuriens stammt das Riva-Spiel, das sich nach der kurzen Beschreibung nach Schiffe versenken anhört.

    Aufgrund der "Garadan"-Geschichte hielt ich Garadan früher auch für das aventurische Schach, aber die seitdem erfolgten Beschreibungen legen eher nahe, dass es so etwas wie Dame oder Halma sein dürfte.

    Wie lange es Würfel gibt und wie es in Myranor damit aussieht, ist für mich allerdings uninteressant. Wichtig ist, dass meine würfelnden und spielenden SC Würfel haben, auch gezinkte Würfel erfunden sind, das für aventurische Kartenspiele die Karten des Inrah-Spiels verwendet werden, und Brettspielen ebenfalls in einiger Vielfalt existieren und in eigenen Holzkästen transportiert werden können. Dazu gibt es eine breite Vielfalt an verschiedenen Spielen, für die es auch Regeln gibt, so dass man so etwas am Tisch auch mal tatsächlich ausspielen kann, wenn man möchte, zumindest bei Würfelspielen machen wir das zuweilen am Spieltisch.

  • Guter Tipp. :)

    In Heft zu Kneipen & Tavernen" werden leider mher oder weniger die bekannten Texte zu Brettspielen usw. zitiert. Was bei den paar Seiten für Kneipenspiel (S.21-25) auch nicht viel Platz läßt.

    Ob früher schon bei Kartenspielen die Druckerpresse-Erfindung genannt wurde, bleibt zu prüfen. Damit ist dies leider nur die Zusammenfassung für DSA5.

    (Das Heft nimmt sich mehr Zeit für Kneipneprügelei inkl. Regeln, und Getränke (diese Auflistung dürfte erstmals komplett sein).

    Inoffizielles:

    Aventurien spielt - Spiele für jedermann

    Das Spielen - Zwischenspiel in der Stadt

    Tavernenspiele
    Das Blaue Auge - Tavernenschlägerei

    (Aber wahrscheinlich gibt/gab es mehr:)

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    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Ich finde, es gibt schon recht viel und eine große Auswahl, wenn man etwas sucht. Man kann ja auch viele existierende irdische Spiele übertragen, wenn man möchte.

    Ich wollte mal einen SC von mir das aventurische "Mensch ärgere dich nicht" erfinden lassen. Ich war noch in der IT- Planungs- und Überlegungsphase, also Überlegungen und Kritzel-Entwürfe für eine Spielbrett-Anordnung (und angedacht war von mir, das IT recht lange dauern zu lassen). Da sagte der SL, ich solle eine Malen & Zeichnen-Probe machen. Ich wusste gar nicht, wofür, denn es war ja keine schöne Zeichnung einer fertigen Idee, sondern erste mögliche Grob-Entwürfe, die hin gekritzelt wurden, Aussehen war egal. Er ließ sich von der Probe nicht abbringen, ich würfelte eine Doppel-20, und das aventurische "Mensch ärgere dich nicht" ist nie erfunden worden, weil ich danach keinen Lust mehr hatte.^^

    Und im Spiel am Tisch, denke ich, nehmen Spiele einen eher geringen Stellenwert ein. Wenn man erst mal anfinge, Boltan zu spielen oder langwierige Brettspiel, schafft man in einer Spielsitzung sonst nichts mehr, und die anderen langweilen sich. Kürzere Würfelspiele dagegen gehen, weil man damit OT nicht die ganz lange Zeit verbringt, und jeweilige Regeln oft einfach sind.

  • Klar haben die Zwerge die Würfel erfunden:

    - die Erzzwerge haben die geometrische Form des Kubus erdacht

    - die Amboßzwerge haben die Würfel aus Stein geschlagen

    - die Hügelzwerge haben das gemütliche Würfeln bei einem Humpen Bier erfunden

    - und die Brillantzwerge haben das Mogeln erfunden.


    Laut Land der ersten Sonne, S. 54. sollen die Tulamiden das Brettspiel erfunden haben und das Spiel "rote und weiße Kamele" wird nicht nur als Zeitvertreib sondern auch zur Beilegung von Streitigkeiten genutzt. Wer es sich leisten kann, spielt auf einem Teppich mit eingewebtem Muster und Spielsteinen, die in einem Kästchen transportiert werden. Sonst können auch Linien in den Sand gezeichnet werden.

    (Zusammenrollbare Spielteppiche - gefällt mir. Keine verknickten Kanten mehr...)

    Im Inrah-Spiel (LdeS, S. 55) wird der "ewige Kampf des Windkönigs, Herr der Djinne [...] gegen den mächtigen aber behäbigen Sultan und seine Krieger" ausgetragen. Also ein Brettspiel mit asymmetrischen Figuren, vielleicht ähnlich dem altskandinavischen Hnefatafl: https://de.wikipedia.org/wiki/Hnefatafl - wobei das je eher nach Thorwal passen würde.

    Soweit ich weiß haben sich Kartenspiele in der irdischen Geschichte vor allem nach Erfindung der Druckerpresse etablieren können - ein Set handgezeichneter Karten ist bestimmt teuer und das wird die Ausbreitung von Spielen und Spielvarianten begrenzen. Also sollte das Kartenspiel vor allem im Horas- und Mittelreich verbreitet sein? Wobei ich bei Kartenspiele an Western und bei Western ans Svelttal denken muss.


    Die Conchobairs verlieren erst und dann gewinnen sie wieder die Grafschaft Winhall im Boltanspiel. Ich glaube mich zu erinnern, dass mal ganz früher davon die Rede war, dass die Graftschaft in einem Würfelspiel verloren ging, also Boltanvariante mit Würfeln, nicht mit Karten.

    Im Spielhaus Nordstern (Baliho) werden laut "Unsterbliche Gier, S. 15.) Boltan oder Fünfas (auch mit echten Spielkarten), Gareth brennt, Taschenteufel oder 1000 Batzen gespielt sowie Glücksräder angeboten.

    Im Übrigen bin ich auch der Meinung, dass das Nachspielen am Tisch eine langwierige und häufig langweilige Sache ist. Für eine gelungene Glücksspielprobe einen Wurf oder einen Kartenzug wiederholen und für eine gelungene Falschspielprobe einen Würfel zu drehen oder eine bestimmte Karte auszusuchen mag beim ersten Mal noch eine spannende Sache sein aber über eine komplette Partie hinweg...?

    Was sich für mich aber bewährt hat, ist ein Würfelspiel, 4-6 W6 im Würfelbecher (hat man sowieso da) und die höhere Augenzahl gewinnt - auch gerne mit entsprechender Probe nochmal aufgewertet. Das simuliert das Glücksspiel mi einer Aktion und lässt Raum fürs Mitfiebern ohne auszuarten.

    Kommunizieren allein reicht nicht - man muss auch verstanden werden.

  • Es get mir weniger um das "echte" Nachspiel, eher um die Hintergrund und Optik.

    Die Karten werden kaum ein Pik oder As haben. Die Figuren aus Garadan erinnern eher an Stratego als an Schach - nach dem Roman kann man zwei Züge pro Runde machen.

    Ich find es etwas doof wenn im Abenteuer steht die Hldne finenien Kartneset oder gar ein R&W-Kamele - aber wie die Spielsteine aussehen (bei Garadan) ist un bekannt, und bei R&W-Kamele (dsa-üblich) widersprühlich (oder es gibt zu viele Varianten).

    Das Immanspiel wurde hingegen im Land des Schwarzen Auges recht gut vorgestellt (das die Spieldaten im DSA-Chaos durcheinander- und auseinanderflogen, normal).

    Vielleicht geht es mir auchj dasrum Ordung ins Chaos zu bringen - nicht im Sinne von "Heute ist DSA5" sondern wie es mal erdacht war.

    (Ja, erinnert an die scheußlichen Chroniken, die bereits bewiesen das DSA ein Flickenteppich ist; an manchen Stellen 2-3 Flicken übereinander :rolleyes: )

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    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Verschiedene Varianten finde ich nachvollziehbar. Andere Optiken und Aufmachungen, einige andere Namen für Züge oder Figuren, vermutlich sogar kleine Regelabweichungen je nach Region.

    Da ich es am Tisch so oder so nicht nachspielen kann (selbst wenn es detailliert beschrieben wäre), halte ich es für nicht weiter nachteilig, dass es nicht exakt beschrieben oder abgebildet wird. Persönlich sehe ich darin keinen Mehrwehrt, wenn es das gäbe, und sehe keinen Nachteil im Fehlen.

    Es hat mich nie gehindert, dass Talent zu steigern (+ Spezialisierungen) und den betreffenden SC Würfel + Becher, ein Kartenset oder ein oder zwei Brettspielen mitzugeben, je nachdem, was favorisiert wird.

    Da die Karten Inrah-Karten nutzen, bzw. deren Motive, haben sie kein Pik und kein Ass.

    Die Inrah-Karten sind in irgendeiner DSA 5-Publikation einzeln abgedruckt worden. Das aventurische Inrah-Spiel gab es auch zu kaufen.

    Das Imman-Spiel wird auch in der GA beschrieben, und deutlich mehr im AB "Esche und Kork", dort allerdings mit einigen Unterscheiden im Vergleich zur GA-Beschreibung.

  • Es wird ja wohl nicht nur mit Inrah-Karten gespielt...? Jedenfalls Boltan, wie hinten auf dem (noch originalverpackten) Karton draufsteht;
    und sehr stark vom irdischen Tarot inspieriert sind. ;)

    Auf S.3 ist einiges zur Geschichte (erstmalsvor über 500 Jahrne in Thalusa aufgetaucht); die Kaerten stellen eine Verschmelzung vieler Volksmythen dar (das sind mal viele Mythen!).

    Boltan = das aventurische Poker. Ein kleines dünnes Heftchen, wo aber mal knapp alles wichtige enthalten ist.

    Schick :)

    (Das war neben Der Weg nach Drakonia mein einziges "Spiel" neben dem DSA-Rpg.)

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    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Die Conchobairs verlieren erst und dann gewinnen sie wieder die Grafschaft Winhall im Boltanspiel. Ich glaube mich zu erinnern, dass mal ganz früher davon die Rede war, dass die Graftschaft in einem Würfelspiel verloren ging, also Boltanvariante mit Würfeln, nicht mit Karten.

    Von einer Würfelvariante von Boltan habe ich noch nie gehört, da es - soweit mir bekannt - eindeutig dem irdischen Poker nachempfunden ist. Im "Schwertkönig" ist es eine Partie Boltan mit Karten, bei der die Conchobair'sche (benannt laut Beiheft aus dem Inrah-Spiel, im Roman werden die Bezeichnungen nicht genannt) Rotte oder Familie (Full House) gegen einen Marschallsstab oder Hofstaat (Straigt Flush) verliert.

    Da die Karten Inrah-Karten nutzen, bzw. deren Motive, haben sie kein Pik und kein Ass.

    Das muss ich mich teilweise korrigieren: Das Inrah-/Boltanspiel hat das As.

    Boltan hat auch den anderen Namen Fünfas. Im besagten Inrah-Spiel, das es mal zu kaufen gab, stehen auch verschiedene Boltan-Regeln drin. Ich kenne es nicht anders, als dass das Inrah-Spiel die Karten liefert.

    (Dass Inrah das irdische Tarot ist, hielt ich für so bekannt, dass ich gestern noch dachte, eine Erwähnung wäre obsolet.^^).

  • Mich irritiert das so viele Spiele von den Tulmadinen stammen sollen - was ist mit Spielen aus Bosparan (Myranor) oder der Phex/Rahja-Kirche?

    (Irdisch haben die Europäer auch ihre Kultur nach Amerika mitgeschleppt.)

    Und die Brilliantzwerge gelten auch als ein verspieltes Volk ;)

    Und spielen Achaz (Vorversionen der tulamidischen Spiele?), Trolle und Novadis gar nicht. Ja, ich weiss, Elfen singen und lieben Bogenschießen ^^

    Es sind also noch viele kulturelle Lücken da; nicht das es was neues wäre bei DSA (das man sich bei einige Themen - der einfachhalber? - auf eine Region konzentriert).

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  • Die Tulamiden haben das Brettspiel erfunden. Dann ist es nur recht und billig, wenn gleich mehrere von ihnen stammen. Hier wurden so viele verschiedene Spiele genannt, selbst alle Brettspiele stammen nicht von ihnen, von Würfel- und Kartenspielen mal ganz abgesehen.

    Wie es mit Myranor aussieht, sollte in Myranor-Publikationen nachgeschaut werden.

    Die Phex-Kirche hat Mirakel+ für Falschspiel beigetragen. ;) Ich wüsste jetzt nicht, warum die Phex-Kirche Gesellschafts-Spiele erfinden sollte - das ist selbst im übertragenen Sinne nicht ihr Metier. Die Geweihten werden wie die Geweihten anderer Kirchen Spiele spielen, die sie kennen, also vermutlich ihrer Region, oder die eben gefallen.

    An Spielen nicht-menschlicher Rassen fehlt es in der Tat auf OT-Ebene, inneraventurische werden auch Elfen, Zwerge oder Achaz irgendeine Form von Spielen haben, nehme ich mal an. Aber auch was Ferkina oder Gjalsker (abseits von Eisorkschädelwerfen) spielen ist nicht so ausgearbeitet.

    Novadis würfeln gut möglich und freuen sich, wenn sie eine 13 zusammen erwürfeln. ;)

  • Du mißverstehst mein Myranorhinweis - das bezog sich auf die Besiedlung über Myranor, und das damalige Bsoparansiche Reich hat fast ins ganz Aventurien seinen Stempel aufgedrückt. Es wäre verwunderlih wenn nicht ein einziges Spiel aus jener (gar nicht so fernen Zeit) bis heute gespielt wird.

    (Irdisch sind einige Spieler älter als 500 Jahre (es gibt Brettspiele die weit über 1000 Jahre alt sind (leider ohne Anleitung); ob sie heute noch so gespielt werden wie in ihren Anfangstagen, schwer zu sagen. Beim Schach wissen wir das die Figuren und gar ihre Züge anders sind als früher.)

    Wer war das noch mal mit dem "schottischen" Stammwurf? Egal, ist kein allgmein-aventurischer Sport. ^^

    Wieso nur die Tulamiden das "Recht" auf Brettspiele haben, entzieht mich meiner Vorstellung; die ältsten Spiele dürfte im Sand gezeichnet worden sein (irdisch wie aventurisch, außer die Zwerge, da ist's aus Stein.)

    Ok, irdisch geht's noch weiter: https://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%B6nigliches_Spiel_von_Ur

    Wow!

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    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Spiele gibt es halt eine Menge, aber hier soll es ja vorrangig um Gesellschaftsspiele mit Würfeln, Karten oder Spielfiguren gehen, wie ich es verstanden habe. Oben sind auch Links zu Themen, die sich um ganz andere Spiele und ihre Vielfältigkeit drehen, oder diese auch sammeln. Sportliche Wettkämpfe sind dann ja wieder ein anderer Bereich.

    Die Tulamiden haben ja gar nicht das "Recht" darauf, sie haben es vor langer Zeit erfunden, und danach haben andere Kulturen auch Brettspiele erfunden. Schlacht von Jergan etwa ist kein tulamidisches Brettspiel, Pentagramm auch nicht.

    Von verschiedenen Würfel- und Karten spiele mal ganz zu schweigen.

  • So mögen es die Menschen heute sehen, aber das weder die Ur-Bosparaner, noch Zwerge (oder Trolle) je auf die Idee kamen ein Spiel auf Sand, oder Brett zu spielen ... hm.

    UNd was ist mit dne Achaz - waren sie vielleicht die eigentlichen "Erfinder" des Brettspiels, und die Ur-Tulamiden haben die Idee (wie so vieles) übernommen?

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  • Dass Zwerge das nicht taten, steht ja so nicht geschrieben, es werden nur keine Beispiele für solche Spiele genannt.

    Da aber der brillantzwergische Schwertgeselle in DSA 4.1 Punkte auf Brettspiele bekommt, halte ich Brettspiele bei Zwergen für nicht unbekannt oder fremdartig. In "Angroschs Kinder" habe ich nichts zum Thema von Spielen von Zwergen gefunden, außer dass ein zwergisches Bastler-Genie einen besonderen Würfel erfand, wobei das kein Würfel mit Zahlen zum Spielen meint, sondern einen Gegenstand in Würfelform.

    Aber von dem einem zum anderen ist es vielleicht nicht unbedingt weit.

    Die Tulamiden sind eines der ältesten aventurischen Völker, und mit den Ur-Tulamiden geht es auch sehr weit zurück. Ich kann mir zumindest vorstellen, dass die ersten Brettspiele eben auch von den Ur-Tulamiden erfunden wurde, auch wenn es so eindeutig nirgendwo steht.

    OT kann es wohl auch nicht unbedingt überraschen, wenn Schwerpunkt der Beschreibungen bei menschlichen Rassen ruhen.

    Für Achaz wird in LdeS, S. 136 ein Spiel genannt, aber es ist eine Mannschafts-Sportart.

    Auf S. 108/109 werden für Ferkinas Kampf- und Kriegsspiele genannt, aber auch, dass Würfelspiele sehr beliebt bei den Ferkinas sind. Es wird auch ein Spiel namens "Ziehende Herde" genannt, das entfernt an "Rote und Weiße Kamele" erinnert.

  • Das die Achaz das aztekische/Maya Ballspiel kennen, wundert mich nicht.

    Das man damals beim avrnt Schach sich die gleiche Ursprungsregion aussuchte, klar. Nur Brettspiele gibt es weltweit, in Japan, China, etc. teils völlig unabhängig entwickelt. Von dem Brettspiel vor 4000 Jshten wissen wir nur durch den Fund; es kann noch älter sein.

    Die Kultur in Güldenland, deren Nachfahren heute Aventurien beherrschen, dürfte ebenso alt sein wie die Tulamiden. Es ist richtig zu sagen, das Brettspiel mag von den Tulamiden stammen - nach aktueller Forschung.

    Was das Talent angeht wäre der Begriff Denkspiele sinnvoller, weil Karten dazugehören; wo gewürfelt wird spricht man ja vom Glücksspiel.

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    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

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    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • So mögen es die Menschen heute sehen, aber das weder die Ur-Bosparaner, noch Zwerge (oder Trolle) je auf die Idee kamen ein Spiel auf Sand, oder Brett zu spielen ... hm.

    UNd was ist mit dne Achaz - waren sie vielleicht die eigentlichen "Erfinder" des Brettspiels, und die Ur-Tulamiden haben die Idee (wie so vieles) übernommen?

    Bis jetzt scheint bei den Achaz nur ein Ballspiel jemals thematisiert worden zu sein. Es gibt aber auch nicht viel zu Achaz-Freizeitbeschäftigungen.

    Ich würde auch vermuten, dass Stammes-Achaz eher wenige Brett- und keine Kartenspiele haben.

  • Jaja, wie überall kommen unsere Achaz aus dem Atzekenreich.

    Brettspiele gab es aber bei den Ägyptern; wenn die Brettspiele der Achaz/Mayas aus Holz waren weiss heute natürlich niemand davon ;)

    Das ein Volk mit Kristallmagie nie daraus auch ein Spiel machte, klingt reichlich seltsam.

    Lieber beweist hier - erneut - DSA wie irdisch-bezogen es ist, sonst hätte es dir älteren Völker, u.a. Zwerge, Elfen, Trolle, Achaz nicht vergessen; ebenso das "Erbe" aus der Besiedlungszeit.

    (Wäre natürlich schön gewesen wenn zur Amerika die Siedler die Spiele der Einheimischen übernommen hätte anstatt die aus ihrer Heimat. ;) Aber in diesem Punkt ist DSA wieder Fiktion.)

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

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    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Wenn OT keine Achaz-Spiele beschrieben werden, heißt das nicht, dass es IT nicht doch welche gibt. Ich würde daraus kein endgültiges "= gibt es nicht" machen.

    (Es wird OT sehr vieles nicht beschrieben, was es inneraventurisch dennoch gibt.)