Hintergrundgeschichts-Check

  • Hallo zusammen,

    getrennt von meinem anderen Thread würde ich gerne mal hören, ob ihr die Hintegrundgeschichte für meinen Horasischen Gildenmagier aus Bethana so schlüssig findet. Ich bin noch nicht so erfahren, hätte aber gerne ein Rundes Gebilde.

    Hier die Geschichte:

    Background - Itios von Bethana:

    Itios von Bethana ist ein junger Mann, der seine ehemals unsichere Natur gegen eine stolze Eitelkeit eingetauscht hat. Seine schlaksige Gestalt, seine blauen Augen und seine ungewöhnlich langen roten Haare fallen zwar etwas auf, aber er selbst betrachtet sich als wahrhaftig atemberaubend. Itios trägt einen silbernen Stirnreif, ein Amulett seiner Akademie und silberne Ringe an den Händen.

    Als Kind hatte er in einem Waisenhaus in Bethana gelebt, bis ihn die Akquisitoren der Grauen Gilde entdeckten und er fortan in der nahegelegenen Akademie der Halle des vollendeten Kampfes zu Bethana ausgebildet wurde. Nach acht Jahren langer Lernabende und harten Trainings hatte er seine Abschlussprüfung bestanden und konnte sich Adeptus (minor) nennen. Doch sein Erfolg kam nicht ohne Kosten - er ist der Magierakademie 1000 Dukaten für die Ausbildung schuldig und musste regelmäßig einen Teil seines Einkommens an sie zurückzahlen.

    Itios war jedoch fest entschlossen, seinen eigenen Weg zu gehen. Als Graumagier und Gläubiger der Hesinde wollte er in die Welt hinausziehen, um neues Wissen zu sammeln und seine Fähigkeiten als Zauberer weiterzuentwickeln. Dafür nahm er einen weiteren Kredit bei der Akademie in Höhe von 100 Dukaten auf, um sich die notwendigen Dinge wie Gewänder, Spiegel, Kamm und Nagelfeile zu besorgen.

    Ein großes Ziel der Abenteuerreise sollte es für Itios sein, dem Orden vom Pentagramm zu Vinsalt beizutreten. Der Orden ist nach außen hin vor allem für den Nachrichtenaustausch innerhalb der Gilde und die Auffindung von Magiebegabten Kindern zuständig. Itios, der selbst eines besagter Kinder war, wollte anderen Kindern aus schlechten Verhältnissen dieselben Chancen ermöglichen.

    Er machte sich also auf den Weg mit einem Maultier inklusive Karren, welche ihm beide von der Akademie zur Verfügung gestellt worden waren. Doch das Tier war störrisch und unkooperativ, was Itios' Eitelkeit regelmäßig verletzte, weswegen er häufig laut mit ihm streitete. Aus diesem Grund nannte Itios es auch einfach nur „Esel“.

    Nach einem Jahr Reisen erreichte Itios schließlich die Schattenlande, wo er sich einer Gruppe von Abenteurern anschloss. (Das hat mit dem jetzigen Abenteuer zutun)

    ___

    Wie findet ihr die Geschichte? Zu wenig? Unplausibel? Oder doch in Ordnung so? Wenn noch jemand Anregungen hat, gerne immer her damit :shy:

  • Ich finde kurze Hintergrund Geschichten immer passend .Da schleppt man nicht soviel Ballast mit sich um.

    Dir sollte noch klar sein warum er Eitel geworden ist .Dies für ein Waisenkind keine offensichtliche Eigenschaft.

    Bist du dir sicher mit dem Wagen und dem Esel ? Was hast du auf dem Karren geladen das du sowas brauchst. ?

  • Dir sollte noch klar sein warum er Eitel geworden ist .Dies für ein Waisenkind keine offensichtliche Eigenschaft.

    Für mich war das sowas wie ein Schutzmechanismus: Itios hat unbewusst Angst davor, wieder so einsam wie zu seiner Zeit als Waisenkind zu sein. Deswegen flüchtet er sich in die Selbstliebe.

    Bist du dir sicher mit dem Wagen und dem Esel ? Was hast du auf dem Karren geladen das du sowas brauchst. ?

    Dabei habe ich mich an dem Beitrag hier orientiert: Kleiderordnung (Magier) | Das grüne Auge DSA Wiki | Fandom

    Natürlich kann ein Adeptus von Stand wie Itios nicht ohne seine Gewänder und sonstige Luxusartikel verreisen. Wo kämen wir denn da hin?

    Danke auch hier nochmal für die Antwort :)

  • Mir gefällt die Hintergrundgeschichte auch sehr gut. Alles plausibel und gleichzeitig keinen so festen Rahmen.

    Hat er die 1000D schon abgezahlt? Je nachdem wie alt er ist, sind 1000D ein ganz schöner Batzen, da kommt es auf die danach geliehenen 100D gar nicht mehr an...

  • Eine Hintergrundgeschichte muss nicht lang sein und keine großartigen Erlebnisse enthalten. Im Rahmen seiner Profession einen gewöhnlichen Werdegang haben finde ich sehr passend. :)

    Da müssen keine tollen, bemerkenswerte Dinge geschehen und erlebt werden. Das Abenteuerleben fängt ja erst noch an.

    Von daher finde ich diese kurze Beschreibung seines Werdegangs und Aussehens soweit völlig ausreichend und angemessen. Es zeigt, dass Du Dich mit Deinem Charakter beschäftigt und Dir einige Gedanken gemacht hast.

    Es ist ein Magier mit Schulden, der sich noch mehr verschulden muss, um einige notwendige Dinge bezahlen zu können - hat er wirklich einen silbernen Stirnreif und silberne Ringe, also recht wertvollen Schmuck?

    Sind die zusätzlichen Schulden notwendig, hast Du da mal Deinen SL gefragt, ob von Besitztümern des alltäglichen Bedarfs nicht auszugehen ist, ohne dafür den Nachteil Schulden wählen zu müssen?

    Ich weiß auch nicht, ob die Akademie Geld verleiht und ob man dafür nicht zu einem Geldverleiher müsste für diese zusätzlichen Schulden.

    Warum stellt ihm die Akademie Karren und Esel zur Verfügung? Er hat doch eh schon Schulden, damit werden die Schulden vermutlich noch mal um eine 3-stellige Summe erhöht, und wofür? Wozu braucht ein Magier Karren und Zugtier, und warum sollte die Akademie noch mal in ihn dafür investieren? Damit er seiner persönlichen Eitelkeit frönen kann und weil er seine 5 Gewänder nicht selber tragen möchte? Und wenn die Akaemie an jeden ihren Abgänger Esel und Karren verschenkt, müssten die Schulden noch mal höher sein

    Vorrangig braucht er das Reisegewand, vielleicht das Konventionsgewand, wenn er meint, er wird überraschend zu so etwas eingeladen und kann sich im Fall des Falles vorher nichts anfertigen lassen.

    Die ersten 3 dürfte ein Bethaner Kampfmagier wohl weniger anfangen.

    Er hat Schulden, das ist ein Nachteil, der soll weh tun. Da muss man das Ausgabensäckel ganz zumachen, weil man eben kein Geld für diverse Kleidungen und Betüddelungen der eigenen Eitelkeit hat.

  • Vielleicht einen Kredit für eine Forschungsreise im Namen der Akademie und Itios, der eitle Sack, hat sich dafür Schmuck gekauft :thumbsup:

    Nun steckt er aber ganz schön in der Klemme und dabei können ihm wohl nur eine ordentliche Portion Abenteuer und ein paar wahre Recken helfen...

  • Ich weiß auch nicht, ob die Akademie Geld verleiht und ob man dafür nicht zu einem Geldverleiher müsste für diese zusätzlichen Schulden.

    Meine Idee war es halt, einen eitlen Gockel zu spielen, der tief in seinem innern Angst vor der Einsamkeit hat. Eigentlich ein guter Typ, der halt einen 'etwas' verklärten Blick auf die Welt hat: "Ich bin ja so toll und hübsch und wunderbar - das sehen die lieben Leute um mich herum bestimmt alle genauso!" Itios soll gar nicht mal unfreundlich sein, ganz im Gegenteil. Nur etwas weltfremd, was das angeht.

    Das mit der Akademie habe ich jetzt einfach mal so angenommen. Wäre die Geschichte vielleicht plausibler, wenn ich einen externen Geldverleiher habe? Andererseits: Wie sollen sonst magiebegabte Kinder ausgebildet werden? Ich könnte mir vorstellen, dass die Gilde vielleicht erstmal die Ausbildung stellt. Für den ganzen Rest, den mein eitler Gockel meint unbedingt zu benötigen, könnte ich mich ja dann doch noch an jemand anderen gewandt haben. Vielleicht an einen Kredithai, der in mir eine gute Investition sieht und mir horrende Zinsen aufgedrückt hat? Oder einfach legal bei einer Bank o.ä.? Für Input in ich da sehr dankbar.

    r hat Schulden, das ist ein Nachteil, der soll weh tun. Da muss man das Ausgabensäckel ganz zumachen, weil man eben kein Geld für diverse Kleidungen und Betüddelungen der eigenen Eitelkeit hat.

    Ich gebe dir ja Recht. Aber vielleicht kriege ich das ja doch noch irgendwie hingebogen. Will mich nicht mehr von der Idee der öffentlichen Esel-Streitereien trennen. :/


    Mir gefällt die Hintergrundgeschichte auch sehr gut. Alles plausibel und gleichzeitig keinen so festen Rahmen.

    Hat er die 1000D schon abgezahlt? Je nachdem wie alt er ist, sind 1000D ein ganz schöner Batzen, da kommt es auf die danach geliehenen 100D gar nicht mehr an...

    Das dachte ich mir halt auch irgendwie ^^


    Vielleicht einen Kredit für eine Forschungsreise im Namen der Akademie und Itios, der eitle Sack, hat sich dafür Schmuck gekauft :thumbsup:

    Nun steckt er aber ganz schön in der Klemme und dabei können ihm wohl nur eine ordentliche Portion Abenteuer und ein paar wahre Recken helfen...

    Vielleicht kriegen wir das doch noch in diese Richtung gedrückt.


    Jedenfalls danke für die tollen Ratschläge!

    Einmal editiert, zuletzt von Albae (18. Februar 2023 um 22:18) aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Albae mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Den Esel würde ich nehmen. Passt ja auch sehr gut ins Sikrami-Horasien (Sikrami=aventurisch Salami).

    Mein hügelzwergischer Metzger zieht auch mit einem störrischen Ochsen samt Karren durch Aventurien.

    Es geht eben nichts über einen guten Kumpel und Transportkapazität.

  • Den Esel würde ich nehmen. Passt ja auch sehr gut ins Sikrami-Horasien (Sikrami=aventurisch Salami).

    Mein hügelzwergischer Metzger zieht auch mit einem störrischen Ochsen samt Karren durch Aventurien.

    Es geht eben nichts über einen guten Kumpel und Transportkapazität.

    Klingt nach einem witzigen Gespann bei den beiden. :D

    Ich stelle mir das auch so vor, dass ich meinen Esel immer beschimpfe, aber insgeheim nicht mehr ohne ihn kann. Mein bester (verhasster) Freund der Maulesel. Klingt für mich super.

  • Willkommen auf dem Orki, übrigens, Albae . :)

    Andererseits: Wie sollen sonst magiebegabte Kinder ausgebildet werden?

    Die gehen auf die Akademie und holen sich dieselben Schulden für die Ausbildung ab wie die betuchten magiebegabten Kinder auch.^^ (Zumindest in DSA 4.) Das sind ja die Schulden für die Ausbildung.

    Mit der Abschlussprüfung stehen die Magier auf eigenen Füßen.

    Sprich es mit Deinem SL ab, ob er die Akademie als Geldverleiher für die Abgänger sieht, oder ob nicht zu erwartende Ausrüstung (im Rahmen von Profession und der Schulden, die einen nicht zu großen Fuß erzwingen sollten) auch ohne extra Geldquelle möglich.

    Handelshäuser und Bankhäuser verleihen Geld (s. Schuldenbeschreibung in WdH - geht es eigentlich um einen DSA 4 oder DSA 5-Charakter?), und dann gibt es natürlich noch die weniger gut beleumundeten Geldverleiher.

    Will mich nicht mehr von der Idee der öffentlichen Esel-Streitereien trennen. :/

    Die kann ja noch kommen. Irgendwann kommt hoffentlich Geld in die Tasche, und vielleicht möchte sogar die ganze Gruppe für ein Packtier gemeinsam zusammenlegen, um gemeinsame Ausrüstung zu tragen? Dann ist so ein Esel (vielleicht erst mal ohne Karren, der auch gewisse Wege braucht) als Gemeinschaftsinvestition auch gleich bezahlbarer.

  • Willkommen auf dem Orki, übrigens, Albae . :)

    Dankeschön!


    Handelshäuser und Bankhäuser verleihen Geld (s. Schuldenbeschreibung in WdH - geht es eigentlich um einen DSA 4 oder DSA 5-Charakter?), und dann gibt es natürlich noch die weniger gut beleumundeten Geldverleiher.

    Es geht um DSA5 (das hätte ich wohl erwähnen sollen ^^). Dann geht es wohl zum Bankhaus, denke ich. Ich spreche das aber nochmal mit meinem SL und meiner Gruppe ab. Mal schauen, was die so sagen. :)

  • Ein paar Anmerkungen.

    Wenn man von Bethana aus in die Schattenlande zieht, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass man durch Vinsalt kommt. Somit könnte der Charakter dort auch schon beim Pentagramm-Orden vorstellig geworden sein. Er könnte dort direkt klären, wie es mit einer Ordensmitgliedschaft aussieht. Vielleicht kriegt er dort den Eselskarren (als Leihgabe!), verpflichtet sich aber im Gegenzug, bestimmte Aufgaben zu übernehmen, um zu zeigen, dass er für den Orden eine wertvolle Ergänzung wäre. Z.B. könnte er eine große Kiste mit Gegenständen mitbekommen, die er irgendwo hin bringen soll. Das würde den Eselskarren erklären. Außerdem gäbe das dem Spielleiter weitere Möglichkeiten, den Helden anzuspielen.

    Was man auch berücksichtigen sollte: so ein Eselskarren ist zumindest auf einen Karrenweg angewiesen. Sümpfe, dichter Wald und anderes unwegsames Gelände stellt eine große Herausforderung heraus. Und in einen Dungeon wird man ihn nicht mitnehmen können.

  • Ein paar Anmerkungen.

    Wenn man von Bethana aus in die Schattenlande zieht, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass man durch Vinsalt kommt. Somit könnte der Charakter dort auch schon beim Pentagramm-Orden vorstellig geworden sein. Er könnte dort direkt klären, wie es mit einer Ordensmitgliedschaft aussieht. Vielleicht kriegt er dort den Eselskarren (als Leihgabe!), verpflichtet sich aber im Gegenzug, bestimmte Aufgaben zu übernehmen, um zu zeigen, dass er für den Orden eine wertvolle Ergänzung wäre. Z.B. könnte er eine große Kiste mit Gegenständen mitbekommen, die er irgendwo hin bringen soll. Das würde den Eselskarren erklären. Außerdem gäbe das dem Spielleiter weitere Möglichkeiten, den Helden anzuspielen.

    Das ist eine wirklich hilfreiche Anmerkung, vielen Dank! Auch etwas peinlich, dass ich selbst nicht daran gedacht habe. Habe gestern noch die Karte angeguckt, um zu sehen, wo er so durchfährt. Dann muss ich mich nicht (noch) weiter verschulden, habe einen Auftrag, der mich zu meiner Gruppe stoßen lässt und bin gleichzeitig schon beim Orden vorstellig geworden. Wunderbar!


    Was man auch berücksichtigen sollte: so ein Eselskarren ist zumindest auf einen Karrenweg angewiesen. Sümpfe, dichter Wald und anderes unwegsames Gelände stellt eine große Herausforderung heraus. Und in einen Dungeon wird man ihn nicht mitnehmen können.

    Das ist mir klar und sollte auch kein Problem darstellen. Unser Golgarit hat auch ein Pferd bei sich, welches dann eben zusammen mit meinem Esel am Eingang warten muss.

    Falls ich den Esel mal so gar nicht mitbekomme, kann ich auch den ganzen Tag darüber meckern, dass ich Parfüm und Seife selbst schleppen muss. Das finde ich auch witzig.


    Meine Geschichte habe ich nun angepasst. Für alle, die noch Interesse haben:

    Itios von Bethana ist ein junger Mann von 19 Jahren, der seine ehemals unsichere Natur gegen eine stolze Eitelkeit eingetauscht hat. Seine schlaksige Gestalt, seine blauen Augen und seine ungewöhnlich langen roten Haare fallen zwar etwas auf, aber er selbst betrachtet sich als wahrhaftig atemberaubend. Itios ist zwar furchtbar eitel, hat aber einen verklärten Blick auf die Welt. Er denkt, dass alle ihn so toll finden, wie er sich selbst – und ist deswegen freundlich zu seinen Mitmenschen. Itios trägt einen silbernen Stirnreif, ein Amulett seiner Akademie und silberne Ringe an den Händen.

    Als Kind hatte er in einem Waisenhaus in Bethana gelebt, bis ihn die Akquisitoren der Grauen Gilde entdeckten und er fortan in der nahegelegenen Akademie der Halle des vollendeten Kampfes zu Bethana ausgebildet wurde. Nach acht Jahren langer Lernabende und harten Trainings hatte er seine Abschlussprüfung bestanden und konnte sich Adeptus (minor) nennen. Doch sein Erfolg kam nicht ohne Kosten - er ist der Magierakademie 1000 Dukaten für die Ausbildung schuldig und muss regelmäßig einen Teil seines Einkommens an sie zurückzahlen.

    Itios war jedoch fest entschlossen, seinen eigenen Weg zu gehen. Als Graumagier und Gläubiger der Hesinde wollte er in die Welt hinausziehen, um neues Wissen zu sammeln und seine Fähigkeiten als Zauberer weiterzuentwickeln. Ein großes Ziel der Abenteuerreise sollte es für Itios außerdem sein, dem Orden vom Pentagramm zu Vinsalt beizutreten. Der Orden ist nach außen hin vor allem für den Nachrichtenaustausch innerhalb der Gilde und der Auffindung von Magiebegabten Kindern zuständig. Itios, der selbst eines besagter Kinder war, wollte anderen Kindern aus schlechten Verhältnissen dieselben Chancen ermöglichen.

    Das erste Ziel seiner Reise war also Vinsalt. Er stellte sich dem Orden vor und bekundete sein Interesse daran, bei ihnen Mitglied zu werden. Um den Orden zu zeigen, dass er eine sinnvolle Ergänzung für sie darstellen könnte (wenn nicht er, wer bitte dann?), erklärte er sich bereit, einen Auftrag zu übernehmen: Das Überbringen einer Nachricht nach Mühlentrutz, ein kleines Dorf in der Warunkei. Der Orden stattete ihn mit einem Maulesel samt Karren aus, welcher ihm helfen sollte, die lange Reise zu bewältigen. Itios, der zwar findet, dass ein Reittier ihm gut zu Gesicht steht, ist mit der Auswahl des Tieres gar nicht zu frieden. Damit würde er erst einmal leben müssen.

    Er machte sich also auf den Weg mit seinem Maultier, um die Nachricht zu überbringen. Doch das Tier war störrisch und unkooperativ, was Itios' Eitelkeit regelmäßig verletzte, weswegen er häufig laut mit ihm streitete. Aus diesem Grund nannte Itios es auch einfach nur „Esel“.

    Nach einer langen Reise, während der er unter anderem Gareth, Punin und Baliho durchquerte, erreichte er Mühlentrutz, wo er die Zielperson seiner Nachricht fand. Dort traf er auch auf eine Gruppe von Abenteurern…

    Einmal editiert, zuletzt von Schattenkatze (20. Februar 2023 um 13:22) aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Albae mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Das Pferd kommt noch durch Gelände, der Esel auch, durch das ein Karren nicht mehr kommt, deshalb hatte ich da in einem vorherigen Beitrag auch drauf verwiesen

    An sich finde ich übrigens einen Eselskarren für einen eitlen Magier auch nicht unbedingt passend, weil Eselskarren jetzt nicht so viel her macht. Nur einen Esel fände ich besser: kostet weniger (in Anschaffung, aber auch im Gebrauch), ist geländegängiger, ein Esel kann recht viel tragen, und ist leichter unterzustellen, als auch noch Platz für den Karren zu finden (und im Falle des Gasthauses/Mietstall womöglich auch noch günstiger zu bezahlen). Außerdem kann so ein Karren mal unterwegs kaputt gehen.

  • Das Pferd kommt noch durch Gelände, der Esel auch, durch das ein Karren nicht mehr kommt, deshalb hatte ich da in einem vorherigen Beitrag auch drauf verwiesen


    An sich finde ich übrigens einen Eselskarren für einen eitlen Magier auch nicht unbedingt passend, weil Eselskarren jetzt nicht so viel her macht. Nur einen Esel fände ich besser: kostet weniger (in Anschaffung, aber auch im Gebrauch), ist geländegängiger, ein Esel kann recht viel tragen, und ist leichter unterzustellen, als auch noch Platz für den Karren zu finden (und im Falle des Gasthauses/Mietstall womöglich auch noch günstiger zu bezahlen). Außerdem kann so ein Karren mal unterwegs kaputt gehen.

    Meinst du denn, dass man auf einem Maulesel mit Packsattel eine Truhe draufschnallen kann? Oder müsste ich dann alles in die Satteltaschen quetschen?

  • Ja. Dafür gibt es Packsättel, die darauf ausgerichtet sind, Reisetruhen und andere große, sperrige Dinge drauf zu befestigen. Dazu könntest Du zusätzlich noch große Packtaschen nehmen, dann passt auf den Esel einiges drauf (z.B. auch dessen eigenes Futter und Putzzeug).

    Esel haben eine ordentliche Tragkraft. Sättel und Packtaschen wiegen zwar auch etwas, aber es sollte eine Menge Traglast übrig bleiben.

    Du kannst im Internet nach Bildern beladener Esel suchen um Eindrücke zu gewinnen.

  • Laut WdE, S.87 hat ein Grautier eine TK von 104 Stein. Das wesentlich teurere Tralloper Riese gar 180 Stein.

    DSA3 bot einiges an Tierbedarf (S.89) an, u.a. Packsatteltaschen (200 Gw, Fassungsvermögen ca. 2x 2 Faß), Packsatteltruhen (800 Gw, ca. 2x 3 Faß).
    Schon seltsam, das bepackte Dromedar wird immer abgebildet - auch hier - aber der Esel steht immer nur belämmert da. ;)

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Um das Thema abzuschließen, Stelle ich die neue Beschreibung hier rein. Habe jetzt auch noch ein paar Sachen über die Akademie gelesen, die Änderungen erfordert haben (zum Beispiel bekommen die meisten Scholaren ein Stipendium über die Ausbildungskosten, sodass die Akademie selbst dafür aufkommt; auch die Akademie eigene Erlaubnis zum Kampf mit Schwertern und Fechtwaffen kannte ich nicht).

    Weiter unten Kopiere ich noch den vorherigen Beitrag rein.

    Background - Itios von Bethana:

    Itios von Bethana ist ein junger Mann von 19 Jahren, der seine ehemals unsichere Natur gegen eine stolze Eitelkeit eingetauscht hat. Seine schlaksige Gestalt, seine blauen Augen und seine ungewöhnlich langen roten Haare fallen zwar etwas auf, aber er selbst betrachtet sich als wahrhaftig atemberaubend. Itios ist zwar furchtbar eitel, hat aber einen verklärten Blick auf die Welt. Er denkt, dass alle ihn so toll finden, wie er sich selbst – und ist deswegen freundlich zu seinen Mitmenschen. Itios trägt einen silbernen Stirnreif, ein Amulett seiner Akademie und silberne Ringe an den Händen.

    Als Kind hatte er in einem Waisenhaus in Bethana gelebt, bis ihn die Akquisitoren der Grauen Gilde entdeckten und er fortan in der nahegelegenen Akademie der Halle des vollendeten Kampfes zu Bethana ausgebildet wurde. Nach acht Jahren langer Lernabende und harten Trainings hatte er seine Abschlussprüfung bestanden und konnte sich Adeptus (minor) nennen. Zwar lag ihm der Kampf mit Fechtwaffen und Schwertern nicht, kam dafür umso besser mit der Zweililie zurecht. So kann er mit seinem Magierstab ordentlich austeilen – und trägt ansonsten nur noch einen kleinen Dolch mit sich, wenn er die Akademie verlässt.

    Doch sein Erfolg kam nicht ohne Kosten - er ist der Magierakademie 1000 Dukaten für die Ausbildung schuldig und muss regelmäßig einen Teil seines Einkommens an sie zurückzahlen. Zwar wird den meisten Scholaren der Halle des vollendeten Kampfes zu Bethana ein Stipendium zuteil, durch das die Kosten von Seiten der Akademie übernommen werden. Itios, der durch seine weltfremde Eitelkeit unwissentlich einen Dozenten so schlimm beleidigte, dass dieser ihn bei der Spektabilität anklagte, wurde das Stipendium jedoch entzogen. Er versteht bis heute nicht, was er falsch gemacht hat.

    Itios war trotz dieser Rückschläge jedoch fest entschlossen, seinen eigenen Weg zu gehen. Als Graumagier und Gläubiger der Hesinde wollte er in die Welt hinausziehen, um neues Wissen zu sammeln und seine Fähigkeiten als Zauberer weiterzuentwickeln. Ein großes Ziel der Abenteuerreise sollte es für Itios außerdem sein, dem Orden vom Pentagramm zu Vinsalt beizutreten. Der Orden ist nach außen hin vor allem für den Nachrichtenaustausch innerhalb der Gilde und der Auffindung von Magiebegabten Kindern zuständig. Itios, der selbst eines besagter Kinder war, wollte anderen Kindern aus schlechten Verhältnissen dieselben Chancen ermöglichen.

    Das erste Ziel seiner Reise war also Vinsalt. Er stellte sich dem Orden vor und bekundete sein Interesse daran, bei ihnen Mitglied zu werden. Um den Orden zu zeigen, dass er eine sinnvolle Ergänzung für sie darstellen könnte (wenn nicht er, wer bitte dann?), erklärte er sich bereit, einen Auftrag zu übernehmen: Das Überbringen einer Nachricht nach Warunk, der Hauptstadt der Warunkei. Der Orden stattete ihn mit einem Maulesel aus, welcher ihm helfen sollte, die lange Reise zu bewältigen. Itios, der zwar findet, dass ein Reittier ihm an sich gut zu Gesicht steht, ist mit der Auswahl eines Maulesels gar nicht zufrieden. Damit würde er erst einmal leben müssen.

    Er machte sich also auf den Weg mit seinem Maultier, um die Nachricht zu überbringen. Doch das Tier war störrisch und unkooperativ, was Itios' Eitelkeit regelmäßig verletzte, weswegen er häufig laut mit ihm stritt. Aus diesem Grund nannte Itios es auch einfach nur „Esel“.

    Nach einer langen Reise, während der er unter anderem Gareth, Punin und Baliho durchquerte, erreichte er Warunk, wo er die Zielperson seiner Nachricht fand. Dort traf er auch auf eine Gruppe von Abenteurern…

    2 Mal editiert, zuletzt von Albae (20. Februar 2023 um 13:33) aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Albae mit diesem Beitrag zusammengefügt.