Folgende Situation ist passiert, bei der ich im Nachgang etwas kreative Hilfe gebrauchen könnte.
Mein Rondragewehiter ist mit seiner Gruppe auf einen Vampir gestoßen. Dass das ein Vampir ist, das wusste zu dem Zeitpunkt kein Charakter.
Der Vampir griff einen Magier an und mein Rondrageweihter hat versucht, die Litugrie "Schutz der Wehrlosen" auf den Vampir zu wirken. Ich als Spieler weiß, dass die Liturgie wahrscheinlich nicht wirkt, aber der Charakter weiß das natürlich nicht, denn er und die anderen haben kein Ahnung von Vampiren.
Und da passierte es: Doppel 20, Liturgiepatzer. Der Wurf auf die Patzertabelle sagt, 5 Tage lang kein Zugriff auf den KE-Vorrat.
Am Ende des Kampfes waren sich alle Charaktere sicher, dass das ein Vampir war und die Verbindung zwischen Vampir und dem Namenlosen konnten wir auch herstellen.
Ich als Spieler weiß jetzt nicht so recht, wie ich das stimmig darstellen kann. Klar kann mein Charakter versuchen, eine Liturgie oder soetwas zu wirken und merken, dass sie nicht funktioniert, aber was gibt es darüber hinaus noch, dass mein Charakter tun kann, um das darzustellen? Wie beschreibt ein Charakter dieses "nichts wirken können"-Gefühl? Es gab schon einmal eine Situation in einem vorherigen Abenteuer, wo ihm der Karma-Hahn temporär zugedreht wurde, weil er etwas fragwürdiges getan hat. Würdet ihr das jetzt ähnlich darstellen? Ich habe das damals als ein Gefühl von innerer Leere und fehlender Wärme usw. beschrieben, die mutlos macht. Ein sich alleine fühlen im Gegensatz zur sonstigen Erfülltheit mit göttlicher Stärke usw.
Es wäre möglich, die Situation auf das Eingreifen des Namenlosen zurück zu führen und daraus etwas zu machen. Enspricht rein von den Regeln her nicht der Tatsache, wäre aber für das Roleplay eine gute Sache. Schließlich war der Versuch, die Liturgie auf einen Vampir zu wirken der Auslöser dafür und da kein Charakter ein Verständnis hat, was da passiert ist wäre das eine logische Assoziation von Zusammenhängen.
Ich bin aber nicht tief genug in der Lore des Namenlosen, um entsprechend aus Sicht eines Rondra-Geweihten zu erklären oder zu beschreiben, wie der Eingriff des Namenlosen da etwas bewirkt haben könnte. Nicht mehr Liturgien wirken zu können ist ja schon ein heftiger Angriff auf das Wirken der Rondra durch den Geweihten.
Falls ihr also Ideen habt, ich bin offen für Inspiration an der Stelle. Bisher habe ich mich mit solchen Situationen im Charakterleben gut arrangieren können und als Spieler Wege gefunden, es für mich passend darzustellen.
In diesem Fall ist mir nichts eingefallen, was ich wirklich gut finde und über kreative Anregugen zum Ausspielen und Erklären des Ganzen durch den Charakter bin ich dankbar.
Edit: Ich war mir nicht sicher, ob das hier besser passt oder unter Charaktertips. Wenn das hier falsch ist, dann bitte einmalm in das richtige Unterforum verschieben.