Ich spiele einen Magier aus der Vorhalle des Sieges bzw. Akademie für Beschwörung und gemeinschaftliche Magie im Heer in Mendena. Hier werden Magier im Dienst von Helme Haffax ausgebildet.
Es fällt mir immer noch ein bisschen schwer, mich in den Charakter hineinzuversetzen, was seine Loyalität angeht. Ich frage mich, ob Haffax wirklich das urböse ist, mit dem man sofort brechen muss und sonst kein DSA-Held sein kann, oder ob man tatsächlich auch als Spielercharakter noch Sympathien oder gar Loyalität für ihn übrig haben kann. In Aventurien ist ja meistens alles eher schwarz-weiß mit wenig grau dawzischen. Ich traue mich nicht Haffax zu googeln, weil ich mich in Sachen Splitterdämmerung nicht spoilern will.
Wäre es denkbar, einen im Grunde gutherzigen Charakter zu spielen, der immer noch (im verborgenen) Helme Haffax anhängt? Oder ist er einfach so unmenschlich, dass man sich als typischer Held sofort distanzieren will?
Ich habe mir das immer ein wenig wie "The Americans" vorgestellt. Also sowas wie ein KGB-Agent, der mit völlige anderen Idealen in den Westen kommt und dann von der anderen Ideologie überzeugt wird.