Die Diskussion aus den Kleinigkeiten mal ausgegliedert:
Alles anzeigenNein. Nach aktuellem Regelwerk lösen Astrale Meditation und Verbotene Pforte keine Wundeffekte aus (also kann gegen sie nicht widerstanden werden).
Und wenn durch die Astrale Meditation oder die Verbotene Pforte den halben KO-Wert an Schadenspunkten überschritten wird?
Ein Wundeffekt kann immer eintreten, wenn ein Held mindestens so viele Schadenspunkte durch eine Verletzung erlitten hat, wie seine Wundschwelle beträgt. Die Wundschwelle entspricht dem halben KO-Wert.
ZitatEin Wundeffekt kann immer eintreten, wenn ein Held mindestens so viele Schadenspunkte durch eine Verletzung erlitten hat, wie seine Wundschwelle beträgt. Die Wundschwelle entspricht dem halben KO-Wert. Immer, wenn dieser Wert oder ein Vielfaches davon bei einem Treffer als Schadenspunkte verursacht wird, erleidet das Opfer Wundeffekte. Wurde ein Vielfaches der Wundschwelle an Schaden angerichtet, so ist die darauffolgende Probe um den Wert des Vielfachen erschwert.
Bei einer KO von 11 und damit einer Wundschwelle von 6 würde ein Abenteurer also bei 6 Schadenspunkten eine um 1 erschwerte Probe ablegen müssen, bei 12 eine um 2 erschwerte Probe, bei 18 eine um 3 erschwerte Probe.
Gegen den Wundeffekt kann man sich mit einer Probe auf Selbstbeherrschung (Handlungsfähigkeit bewahren oder Störungen ignorieren) zur Wehr setzen, je nachdem, wo man getroffen wurde. Gelingt die Probe, geschieht nichts. Es muss nur eine Probe abgelegt werden, egal wie viele Wundeffekte erzielt wurden.
Es handelt sich bei dieser Fokusregel um Wundeffekte im Kampf.
Loss_of_Energy ist in dieser Frage keine Wunde.
Der Zustand Schmerz triggert hingegen bereits durch den LE-Verlust - diese inneren Schmerzen bleiben also nicht ohne Wirkung.
Alles anzeigenInteressant ist allerdings, das Treffer kein klar definierter Begriff im Kampf ist, man kann also die Formulierung
"Immer, wenn dieser Wert oder ein Vielfaches davon bei einem Treffer als Schadenspunkte verursacht wird, erleidet das Opfer Wundeffekte."
also auch anders interpretieren.
Wenn Treffer nur "Treffer im Kampf" wären, würde auch Feuer-, Säure- und Fallschaden laut der Fokusregel nicht gegen die WS geprüft werden, sollten diese nicht im Kampf geschehen, was meiner Meinung nach zu inkonsequent wäre.
Treffer definiere ich demnach für mich ganz anders =
"Jede Interaktion die zu Schaden (LeP oder StP) führt oder führen kann, die nicht verteidigt wurde oder werden kann. Ein Treffer wird auch erzielt wenn Widerstände, wie RS, den Schaden gänzlich verhindern."
Die "verbotene Pforte" ist Fluff-technisch eine Form der Selbstverletzung.
Man benutzt die Kraft des Leibes, anstelle der Kraft des Astralkörpers (und/oder der Umgebung) zum zaubern.
Das diese Art zu zaubern zu physischen Verletzungen führen kann, finde ich stimmig und richtig.
Alles anzeigen Alles anzeigenInteressant ist allerdings, das Treffer kein klar definierter Begriff im Kampf ist, man kann also die Formulierung
"Immer, wenn dieser Wert oder ein Vielfaches davon bei einem Treffer als Schadenspunkte verursacht wird, erleidet das Opfer Wundeffekte."
also auch anders interpretieren.
Wenn Treffer nur "Treffer im Kampf" wären, würde auch Feuer-, Säure- und Fallschaden laut der Fokusregel nicht gegen die WS geprüft werden, sollten diese nicht im Kampf geschehen, was meiner Meinung nach zu inkonsequent wäre.
Treffer definiere ich demnach für mich ganz anders =
"Jede Interaktion die zu Schaden (LeP oder StP) führt oder führen kann, die nicht verteidigt wurde oder werden kann. Ein Treffer wird auch erzielt wenn Widerstände, wie RS, den Schaden gänzlich verhindern."
Die "verbotene Pforte" ist Fluff-technisch eine Form der Selbstverletzung.
Man benutzt die Kraft des Leibes, anstelle der Kraft des Astralkörpers (und/oder der Umgebung) zum zaubern.
Das diese Art zu zaubern zu physischen Verletzungen führen kann, finde ich stimmig und richtig.
Oder einfacher: ein Treffer ist etwas das TP verursacht (ein Rüstung würde ja die TP verringern und so eventuell zu 0SP führen, da TP verursacht wurden war es dennoch ein Treffer).
Einsprüche?
Oder einfacher: ein Treffer ist etwas das TP verursacht (ein Rüstung würde ja die TP verringern und so eventuell zu 0SP führen, da TP verursacht wurden war es dennoch ein Treffer).
Einsprüche?
Was machst du dann mit Sachen die direkt SP verursachen? Direkt fällt mir da Sturzschaden (von mir aus im Kampf bei Verfolgungsjagd vom Dach geschubst), ein Patzer verursacht nach "Basis"regel auch 1w6+2 SP und es gibt bestimmt noch weitere.
Eine einfache Definition ist glaube ich eher schwer möglich, aber man kann sich versuchen den anzunähern und den Rest dann dem Meisterentscheid überlassen.
Leute, TP sind Trefferpunkte.
Alles, was Trefferpunkte (TP) verursacht, ist regelmechanisch ein Treffer.
SP sind eine Unterart von TP.
TP können zu SP werden, aber alle SP sind zunächst auch TP.
Alles anzeigenDas Stimmt einfach nicht Ricordis Trefferpunkte (TP) und Schadenspunkte (SP) sind in DSA5 2 gleichwertig nebeneinander feste und definierte Begriffe die zwar in Abhängigkeit zu einander stehen, aber keineswegs einander untergeordnet zu verstehen sind.
Zitat von Regelwerk 227Trefferpunkte (TP) und Schadenspunkte (SP): Waffen, zur Not aber auch die bloße Faust können einen Gegner verletzen. Wie stark diese Verletzungen sind, wie viele Lebenspunkte er verliert, wenn er einen Angriff nicht parieren kann, ist von den Trefferpunkten der Waffe abhängig. Meist werden sie mit einem oder zwei W6 zuzüglich Zuschlägen ausgewürfelt. Von den Trefferpunkten wird der Rüstungsschutz abgezogen, die verbleibenden Schadenspunkte mindern die Lebensenergie. Oder kurz gesagt: TP – RS = SP.
Der Oberbegriff für beide lautet "Schaden" (RGW 234)
Die 3te Schadensart ist der Strukturschaden
Treffer können alle 3 Schadensarten verursachen.
Oder anders:
Man kann SP anrichten ohne TP angerichtet zu haben.
Genauso wie TP nicht immer SP verursachen müssen.
TP - RS = SP
Damit sind SP ein Bestandteil von TP.
Aber das ist für das Thema irrelevant.
Die Frage war ob verursachte TP Treffer sind:
Ja, sind sie.
"TP-RS=SP
Damit ist SP ein Bestandteil von TP."
Das ist unsaubere Beweisführung und weder mathematisch noch logisch haltbar, denn es hält der Gegenprobe nicht stand:
TP = SP + RS ist nicht immer richtig!
Nur weil SP sich durch TP-RS ableiten lässt gilt dennoch:
SP=SP
TP=TP
RS=RS
Die Formel widerspricht also nicht meiner vorher aufgestellt Behauptung:
"Man kann SP anrichten ohne TP angerichtet zu haben. (Anm. Immer wenn SP als Schaden angegeben wird und nicht TP)
Genauso wie TP nicht immer SP verursachen müssen. (Anm. Immer wenn RS >/= TP)"
Anderer Erklärungsversuch:
Der FULMINICTUS richtet TP an. Ignoriert aber Rüstung.
Hier ist also wichtig zwischen Rüstung und Rüstungsschutz zu differenzieren.
RS kann man nicht nur durch Rüstung erhalten, sondern auch zum Beispiel durch einen Armatrutz, oder den Vorteil natürlicher Rüstungsschutz.
Das bedeutet also der FULMINICTUS richtet immernoch TP-RS an, nur das RS durch Rüstung = 0 ist.
Zorganpocken hingegen fügen ab dem 3.Tag 1W6 SP/Tag zu. Für sie gilt also nicht TP - RS = SP, denn egal wie hoch RS ist, tägliche SP = [Ergebnis von 1W6]
Das bedeutet nicht das wenn der Held am 3ten Tag noch Lederrüstung trug
[1W6]SP + 3RS = [1W6]+3 TP und wenn er am 4ten Tag die Rüstung dann nicht mehr trug [1W6]SP + 0RS = [1W6] TP.
Klar wird es in der Regel Strukturschaden
Hier wird bewusst nicht von TP oder SP gesprochen, sondern einfach von "Schaden", da es egal ist ob gegen Objekte SP oder TP angerichtet werden. Und ein Destintegratus fügt Schaden in Form von negativen Strukturpunkten zu.
Meine Definition sollte allumfassend sein, nicht simpel, schlicht und einfach.
Die Frage war ob verursachte TP Treffer sind:
Ja, sind sie.
Das war niemals eine Frage hier.
Die Frage war:
Richten "Astrale Meditation" und "Verbotene Pforte" Treffer an?
Keine der beiden SF richtet TP an.
E.C.D. hat darauf hin argumentiert, daß Treffer nur angerichtet werden wenn TP angerichtet werden.
Dem habe ich widersprochen, da es keine offizielle Definition eines regeltechnischen "Treffers" gibt.
Meine Interpretation:
TP
SP
StP
sind drei verschiedene Begriffe unter dem Oberbegriff "Schaden".