Frage zum Verhalten des Rondrageweithen- Theaterritter II

  • Hallo zusammen,

    ich habe eine Frage zu meinem Helden, bzw. wie ich diesen nun spielen sollte. Ich spoiler nachher noch genauer aus Theateritter II aber hier erstmal das Allgemeine Problem:

    Unschuldige Geiseln werden aktuell umgebracht. Leider stehen wir aktuell einer fünf- bis sechsfachen Übermacht gegenüber. Vermutlich beobachten wir gerade ein verwerfliches Ritual.

    Meiner Meinung nach kann ich nun nur eingreifen, oder habe ich irgend eine Option?

    Hier der detaillierte Spoiler:

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    Wir sind an den Blutklippen und die "Adelifen" Sind von Burg Korswandt zu den Blutklippen gezogen. Wir waren der Meinung, dass wir dort weitere Informationen finden könnten. Der Plan war eigentlich erstmal nur "Aus Kundschaft Ende" Der Abt Baron wollte einige Freiwillige rekrutieren und wir dachten es ist eine gute Idee mal nachzusehen was da vor sich geht. Nun haben wir leider den Drachenreiter gefunden und wissen eigentlich, dass dieser dem Korsmalbund angehört. Blöd ist, dass ca. 20 Nackte einige Wachen und wer weiß was noch die Geiseln anfangen zu töten. Zwei sind schon tot. Wir sind uns einig, dass es nicht Korsjünger seien können, da dieses Verhalten keinen Sinn macht und wir es mit einem Ritual im Namen des Namenlosen zu tun haben.

    Tja was ich als Rondra Geweihter nun? Leider gehöre ich den Saltuaristen an. Also der Schild Fraktion...

    Ich wollte jetzt eigentlich ins Lager marschieren und erstmal das verwerfliche Verhalten kritisierten um damit der Gruppe Zeit zu kaufen die Geiseln zu befreien.

    Oder wir versuchen es mit einem Überraschungsangriff.

    Die Gruppe meint nun wir sollen uns zurück ziehen.

    Tja und nun? 🙃

  • Was hat es damit zutun dass du Salutarist bist? Damit bitte du offener gegenüber anderen, aber deine Pflicht als Rondrianer, in dieser Situation, lässt ausschließlich gewaltsame Intervention zu. Wehrlose werden da abgeschlachtet...

  • ich spiele eigentlich auch eher so, dass ich nicht den Selbstmord suche sondern kreative Lösungen. Saltuarist habe ich erwähnt, da es ja noch wichtiger ist als Schild der Schwachen zu dienen.

    Denke ich bin da schon in der Zwickmühle... Eine Idee hätte ich,wird vermutlich aber auch im Tod enden...

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    Wir haben das Elchgeweih und vermuten, dass dies von Bedeutung ist. Nun könnte ich mit einem Gefährten, dass Elchgeweih bringen, aber sobald wir in Reichweite sind "Ehrenhaft" wirken. So müssten der Anführer ja ebenfalls rondragefällig zeigen.

    Vermutlich wäre ein Zweikampf aber ebenfalls mein Tod 😁

  • Wenn ihr euch Hals über Kopf in die Übermacht rennt strebt ihr und Geld auch niemanden.

    Taktischer Rückzug um Hilfe zu holen oder über eine phexgefällige Tat zumindest ein Teil der Opfer zu befreien (anschleichen, fesseln lösen und fliehen) sollte auch in den Augen eines Rondrageweihten vernünftiger sein, auch wenn er natürlich für diese Aufgabe nicht die beste Option bietet.

    Rondra ist die Göttin des Mutes, der Tapferkeit und Ehrenhaftigkeit, nicht die der unnützen Selbstopfer, der Torheiten und Dummheit.

  • Rondra ist die Göttin des Mutes, der Tapferkeit und Ehrenhaftigkeit, nicht die der unnützen Selbstopfer, der Torheiten und Dummheit.

    Schwierige Frage. Ich würde auf die Göttin vertrauen, zumal die nackten ja vermutlich auch unbewaffnet sind. Vielleicht hilft heiliger Befehl? Auch die Option den Anführer zu stellen (ehrenhafter Zweikampf) finde ich gut. Dann hängt es stark von dem Rest der Gruppe ab, ob du scheiterst, oder die Feinde überwunden werden.
    Können sie die nackten erschrecken, weglocken (immer eine tolle Option) - so könnten die Geiseln befreit werden. Befreite Geiseln mit einem Schwert oder Dolch sind auch besser, als keine Mitstreiter...

    Was ich (meine Meinung) nicht machen würde: Wegschleichen und Hilfe holen. Das kann der nordmarker Späher, der firnelfische Waldläufer und der maraskanische Söldner machen, aber nicht der Rondra Geweihte (zumindest nicht ohne Rollenspiel Nachteile).

    Nietzsche und Amazeroth - Also sprach Zarathustra (zweiter Teil):

    Was erschrak ich doch so in meinem Traume, dass ich aufwachte? Trat nicht ein Kind zu mir, das einen Spiegel trug?

    "Oh Zarathustra - sprach das Kind zu mir - schaue Dich an im Spiegel!"

    Aber als ich in den Spiegel schaute, da schrie ich auf, und mein Herz war erschüttert: denn nicht mich sah ich darin, sondern eines Teufels Fratze und Hohnlachen.

  • Schwierige Frage. Ich würde auf die Göttin vertrauen, zumal die nackten ja vermutlich auch unbewaffnet sind. Vielleicht hilft heiliger Befehl? Auch die Option den Anführer zu stellen (ehrenhafter Zweikampf) finde ich gut. Dann hängt es stark von dem Rest der Gruppe ab, ob du scheiterst, oder die Feinde überwunden werden.

    5-6 fache Unterzahl, ist ja schön wenn er den Anführer per ehrenhafter Zweikampf stellen kann und vielleicht besiegt (was der Threadersteller schon nicht sicher weiß), dann ist man noch immer in 5-6 Fächer Unterzahl.

    Ich gehe nicht davon aus das alle anderen dann sagen "ja na gut, der Boss ist besiegt also stehen wir jetzt einfach dumm rum und lassen die Helden all unsere gefangenen die wir für unser voll wichtiges Ritual benötigen befreien".

    Rondrageweihte haben Kriegskunst als Mirakeltalent, darüber sollte man auch die Situation einschätzen können und eventuelle Lösungsansätze finden.

    Würde auch blauäugig behaupten das es ehrenhafter ist Hilfe zu holen und zumindest einige der gefangenen zu retten als es nicht zu tun.

    Hilfe will auch erstmal überzeugt werden, da ist das Wort eines Geweihten der Leuin sicherlich überzeugenden als von einem Späher, Waldläufer oder Söldner. Doppelt wenn die noch aus Nordmarken oder Maraskan kommen oder sogar eine Elfe aus dem hohen Norden sind.

    Ja natürlich, der Geweihte handelt unehrenhaft das er Wehrlosen nicht sofort beiseite steht, das gibt Minuspunkte auf dem Konto. Aber im großen und ganzen kann er ihnen in dieser Situation nicht helfen, durch Heimlichkeit kann man vielleicht jetzt schon ein paar befreien und durch Unterstützung die dann noch lebenden und den Kult angreifen. Alles zusammen also Plus in Karma-Konto, für die "relativ" kleine Übeltat kann er anschließend natürlich noch immer Buße tun.

    Rondrageweihte sind auch Taktiker, dafür haben sie ihr Mirakel auf Kriegskunst und werden darin auch ausgebildet. Warum finden es dennoch so viele Leute es völlig OK sie bei jeder sich bietenden Situation als hirnlose Selbstmordangreifer darzustellen?

    "Ehre über alles, mein Leben für die Gottheit" das sind Abziehbilder fanatischer Terroristen in der Realität, keine Anhänger von Rondra. Klar kann es solche in Aventurien auch geben aber bitte einzelne und nicht jeder zweite.

  • Wir sollten erstmal die Umstände klären. Die erste Schilderung des TE wirkte für mich nach "Die schlachten Geiseln ab, in 2 Minuten sind da alle tot", daher rührte meine Antwort.

  • was der Threadersteller schon nicht sicher weiß

    Welcher SPieler weiß denn schon, ob er einen Gegner besiegt? Selbst wenn der Gegner niedrigere Werte hat, kann er doch unverhofft 2 mal die 1 würfeln. Letzters ist mal einem Goblin passiert, der dann meinen Rondrageweihten zerlegt hat... zum Glück spielt man in einer Gruppe...

    ehrenhafter ist Hilfe zu holen und zumindest einige der gefangenen zu retten als es nicht zu tun.

    Wir sollten erstmal die Umstände klären. Die erste Schilderung des TE wirkte für mich nach "Die schlachten Geiseln ab, in 2 Minuten sind da alle tot", daher rührte meine Antwort.

    So sieht es für mich nach der Schilderung auch aus. Hilfe holen heißt alle werden geopfert. Muss das sein, nur weil der Ronni Kriegskunst 6 hat? :iek:

    Warum finden es dennoch so viele Leute es völlig OK sie bei jeder sich bietenden Situation als hirnlose Selbstmordangreifer darzustellen?

    Niemand findest das OK und hirnlos soll er nicht handeln, aber mutig und voller Gottvertrauen.

    Mut:

    Wenn man die Gefahr nicht kennt und sinnlos reinrennt, ist man nicht mutig, nur dumm. Dummheit ist nicht Rondragefällig.

    Wenn man weiß, dass man den Kampf sowieso gewinnt, ist man nicht mutig, nur überlegen. Schwache Gegner töten ist nicht Rondragefällig.

    Wen man weiß, dass ein Kampf aussichtslos bleibt und man es dennoch angeht, ist man ein heiliger der Rondra (siehe Thallionmel von Neetha).

    Wenn man weiß, dass ein Kampf nicht 100% einfach zu gewinnen ist dann mein Freund, dann braucht es Mut und Gottvertrauen (Meister-Vertrauen) um es dennoch zu versuchen.

    @Problemsituation:

    1. Kein sinnloses drauf und rein der Gruppe. Der Rondrageweihte sollte handeln, der Gruppe kann er ja noch ein paar Augenblicke geben, sich vorzubereiten.

    2. Klug handeln! Die Gruppe hat den Überraschungsmoment und kann den Kampfplatz bestimmen. Während des Duells zwischen RG und Bösewicht kann man die Feinde mittels Fernkampf weglocken, wo ihre Anzahl eher hinderlich ist (Enge Durchgänge, Türen, etc.). Zusätzlich kann man Felsbrocken auf sie hinabwerfen, Hylaier Feuer nutzen, Fallgruben, etc.

    Die Überzahl sind laut TE: einige Wachen und 20 nackte... Mal im ernst, wie gefährlich sind 20 nackte für eine Heldengruppe? :zwerghautelf:

    Fazit: Letztes mal aus Grumbraks Sicht:

    Sofort eingreifen!

    Ja der Kampf ist nicht leicht, man sollte dringend den Kopf und nicht nur den Schwertarm nutzen. Der/die Meister*in kann sicherheitshalber nochmal gefragt werden (Kriegskunst Probe) wo es Stellen gibt, die leicht zu verteidigen sind, die besondere Boni (Vorteilhafte Position) bieten oder die Möglichkeit Hinterhalte zu legen: Klassisch Hinterhalte sind herabsausende Fallgitter, die die Feinde trennen...

    Wenn man 4 Tage später mit der Hilfe kommt: 2 Bannstrahler, ein weitere Waldelf und 3 Söldner ist man immernoch in der Unterzahl und die nakten entweder erfrohen oder inzwischen wieder angezogen... :iek:

    Aussichtslose Selbnstmordmissionen sind es aber nicht! Definitiv nicht.

    Nietzsche und Amazeroth - Also sprach Zarathustra (zweiter Teil):

    Was erschrak ich doch so in meinem Traume, dass ich aufwachte? Trat nicht ein Kind zu mir, das einen Spiegel trug?

    "Oh Zarathustra - sprach das Kind zu mir - schaue Dich an im Spiegel!"

    Aber als ich in den Spiegel schaute, da schrie ich auf, und mein Herz war erschüttert: denn nicht mich sah ich darin, sondern eines Teufels Fratze und Hohnlachen.

  • die näheren Umstände stehen ja im Spoiler drin. Unserer Vermutung nach werden die Geiseln gerade wegen oder für ein Ritual geopfert. Und zwar just in diesem Augenblick.

    Wir haben etwas und könnten damit eventuell die Geiseln freikaufen, allerdings scheinen es alles Verrückte zu sein welche bis jetzt wenig Ehre oder Redebedarf gezeigt haben. Der Ausgang ist also eher ungewiss

    Ich hab übrigens Kriegskunst 7 🙃

    Aufgrund unserer Unfähigkeit sind die Geiseln überhaupt selbst in der Lage...

    Btw. sobald die Nackten Waffen haben, sieht es schlecht aus... Aber guter Hinweis

  • 1. Als Rondrageweihter musst du da selbst verständlich eingreifen um deinen Moralkodex nicht zu brechen. Aber du musst natürlich keinen Selbstmord begehen.

    2. Werdet kreativer als nur mit dem Schwertarm zu denken ^^

    P.S: Ich habe das Abenteuer selbst gemeistert

  • Während des Duells zwischen RG und Bösewicht kann man die Feinde mittels Fernkampf weglocken, wo ihre Anzahl eher hinderlich ist

    Und der Rondrageweihte wird direkt in die nächste Glaubenskriese gestürzt...

    Eis ist nicht Tot, es ist Erinnerung.
    Eis will keine Starre, es will Geduld und Warten.
    Eis zerstört nicht, es bewahrt.
    Kälte bringt nicht Schmerz, sie sucht Stärke.
    Kälte ist nicht Leid, sie gebiert Hoffnung.
    Kälte fordert kein Leben, sie prüft es.
    Sein Zorn jedoch, so entfacht
    ist Tod, ist Starre, ist Zerstörung.

    Seine Strafe: Schmerz, Leid und Verderben

    33% Powergamer 38% Buttkicker 75%Tactican 33% Specialist 79% Method Actor 75% Storyteller 46% Casual Gamer

  • Unschuldige werden geopfert, die Zeit wird knapp... mein Rondrageweihter würde die anderen Gruppenmitglieder instruieren und dann sofort eingreifen.

    Ja, vielleicht kann ich den Kampf nicht gewinnen, aber Held sein ist nicht immer einfach. Als Rondrageweihter ist es eher ungewöhnlich, an Altersschwäche zu sterben.

    Hilfe holen? Dann sind alle Unschuldigen tot. Die verfügbaren Kräfte (Gruppe) nutzen und einsetzen (Ablenkung, Unterstützung).

    Meinem Rondrageweihten ist ein Platz in der Halle der Helden gewiss. Zaudern, sich verstecken, untätig zuschauen? Das können andere vielleicht machen. Mein Rondrageweihter ist da konsequent.


    Der Tod schaut allen ins Gesicht - Nur die Mutigen lächeln ihn an.

    Das Böse obsiegt, weil gute Menschen nichts tun.

    Edmund Burke

  • Ich wünsche Dir viel Erfolg, möge die Donnernde mit deinem Helden sein und Phex mit Dir. So fallen die Würfel hoffentlich zu deinem Glück!

    Mögest du von hesindegesegneten Gefährten begleitet werden, die den Praiosgerechten Mut nutzen und eine Lösung finden Dir zu helfen.

    Mögest du der Bruderschwester Boron nicht zu früh begegnen.

    Genug gesprochen! Handle (und wenn du magst berichte wie es bei euch ausging).

    Nietzsche und Amazeroth - Also sprach Zarathustra (zweiter Teil):

    Was erschrak ich doch so in meinem Traume, dass ich aufwachte? Trat nicht ein Kind zu mir, das einen Spiegel trug?

    "Oh Zarathustra - sprach das Kind zu mir - schaue Dich an im Spiegel!"

    Aber als ich in den Spiegel schaute, da schrie ich auf, und mein Herz war erschüttert: denn nicht mich sah ich darin, sondern eines Teufels Fratze und Hohnlachen.

  • Ohne wirklich effektive weitere Ideen wäre das in dieser Situation sehr sicher der Tod dieses Geweihten.. Und dann sterben alle Opfer dennoch..
    Hilfe holen ist sicher nicht drin, aber etwas mehr Zeit und Gedanken sollte man sich gönnen.. Auch weil das sterben der Opfer vllt nicht das schlimmste ist, das aus dieser Situation resultieren kann..

    Gesamte Theaterritterkampagne

    Wenn man hier schon vermutet, dass der Korsmalbund Namenlose Ziele verfolgt ist es eher sehr kurzsichtig sich in den Kampf zu stürzen in dem Versuch diese drei Opfer zu retten und dabei umzukommen. Tot kann man den Aufstieg des Bundes wohl nicht mehr verhindern.
    Und die Rettung des Bornlandes vor einem Einzug des Namenlos ist wohl das wichtigere Unterfangen, auch wenn man diese Menschenleben natürlich nicht leichtfertig opfern sollte.

    Aber ein Plan der evtl nur aus: "Ihr drei sorgt für Ablenkung und die anderen zwei gehen mit mir da rein!" besteht ist hier leider zum scheitern verurteilt.

  • Es ist schon interessant wie auch hier die Meinung en auseinander gehen. Ich denke, dass es keine Lösung für meine gibt, ohne gegen den eigenen Kodex zu verstoßen.

    „Unbesiegte, Donnernden, sei angerufen! Dein Diener steht allein! Des Feindes Macht scheint unbezwingbar. Herz wird bang, Kampfarm erlahmt!"

  • Kra3h

    1. Es als potentiellen Anlass für eine Charakterveränderung aufnehmen und die Glaubenskrise, die daraus entsteht, dass dein Charakter "feige" gehandelt hat, rollenspielerisch ausspielen.

    2. Rondrageweihte, bzw. Geweihte an sich, sind keine sich voneinander nicht unterscheidenden Übermenschen, die alle ihren Codex bzw. das was darüber in WgH steht immer stets 1:1 umsetzen und sich somit voneinander gar nicht unterscheiden.

    Das, was bei der WgH und WgG als Moralverstellungen und Handlungsleitfaden aufgeführt ist, ist meiner Meinung nach eine überhöhte Idealvorstellung, der von den einzelnen Geweihten mal mehr oder weniger entsprochen wird. D.h. ein Rondrageweihter muss nicht immer dumm-töricht, auf Rondras Gnade vertrauend jede Angst vermissen lassen, sondern es sollte meiner Meinung nach durchaus Situation geben, in denen er sagt:"Okay, das ist mir zu heiß. Ich entspreche heute den Idealen meiner Kirche nicht zu 100%"

    Ergänzend kommt dazu, dass die Institutionen, die am meisten versuchen, beim gemeinen Volk eine Idealvorstellung der eigenen Kirche zu verbreiten, oftmals diejenigen sind, die am wenigsten dem eigenen Codex folgen.

  • Es handelt sich hier um die klassische Frage, wen soll ich retten? Hier glaube ich sollten wir unterscheiden, was hier zum Tausch steht. Das Leben der Geiseln gegen das Leben des Rondrageweihten, dann wird er es geben, auch wenn die Chance auf ein Entkommen für die Geiseln gering ist. Siehe Schlacht vor Neetha, hier gab es die Chance, dass der Einsatz des Lebens der Geweihten einen Unterschied macht. Was wenn eine Familie zur Stadtmauer geflüchtet wäre und das Toröffnen um den Rondrianer hinaus zu lassen den Untergang der Stadt bedeutet hätte? Ich bezweifle ob Rondra da den Fluss über die Ufer hätte treten lassen.

    Das heißt findest du eine realistische Chance durch dein Leben den Geiseln zu helfen, dann im Namen Rondras tu es. Beispiele wären RG lenkt meisten ab zB. Zweikampf und Gefährten befreien, RG deckt Rückzug nach Befreiung, RG und Gefährten machen so viel Lärm, dass es den Eindruck macht eine große Gruppe Bewaffneter erscheint (Alles vermutlich schwierig wenn das Töten schon begonnen hat)

    Wenn das Wohl vieler Unschuldiger daran hängt, dass der RG überlebt, wird er vielleicht fliehen, auch wenn er tagelang sinnieren wird, ob nicht etwas anderes möglich war, und in seine Gebete an Rondra sie Bitte um Hilfe in diesen Gewissenskonflikt einfließen lässt. Vielleicht wird er sich auch nach der Queste auf eine neue Queste zu Ehren Rondras begeben, um diesen Makel zu tilgen.

    Aber auch ich denke, dass Rondra Tapferkeit und nicht Tollkühnheit (im Sinne von übersteigerter Tapferkeit) verlangt.

    Daher würde ich hier nicht die Mali des Kodexbruchs anwenden.

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    "Genieße die Veränderung, denn sie wird schöner als du es dir vorstellen kannst." (unbekannte TSA-Geweihte)

  • Während des Duells zwischen RG und Bösewicht kann man die Feinde mittels Fernkampf weglocken, wo ihre Anzahl eher hinderlich ist

    Und der Rondrageweihte wird direkt in die nächste Glaubenskriese gestürzt...

    Sehe ich anders, er spielt einen Salutaristen. Diese sind dafür bekannt mehr nachzudenken als die anderen Gruppierungen und halten nicht nur den Kampf mit dem Bogen, sondern auch Magie für ein potentiell ehrvolles Instrument. Magie ist hier eben der Ausgleich körperlicher Schwäche durch mentale Stärke. Eine Waffe ist für einen Salutaristen selten ehrlos, die Armbrust ist hierbei ausdrücklich ausgenommen, sondern die Art sie zu nutzen.