Einen Söldner auf den Weg der Ritterlichkeit bringen

  • Die Reaktion von Thrar ist sehr übertrieben und wirklich ungeeignet, sowohl vom Ansatz als auch den Unterstellungen gegenüber dem Threadersteller, und leider auch überhaupt nicht hilfreich. Er versucht tatsächlich eine Lösung für ein Problem zu finden vor das ihn sein Mitspieler gestellt hat, für das er keine geeignete Option bisher hat (ich gehe mal davon aus, das er noch nicht lange oder oft SL war und ihm noch einige "Werkzeuge" in seiner "Toolbox" fehlen, um derartige Situationen aus dem Stegreif heraus zu Bewältigen).

    Die Bedenken bezüglich des Ansatzes des Threaderstellers wurden bereits genannt und darauf wurde auch schon positiv von ihm reagiert. Einen "Rant" zu starten und emotionale Ladung ins Thema zu kippen, bringt keinen Mehrwert für die Diskussion.

    Auch fehlen mir die Potentiellen anderen Ansätze in dem Post, die tatsächlich hilfreich seien könnten.

    Bedenken äußern ist sicherlich Okay, aber dann bitte sachlich bleiben. Wege aufzuzeigen wie die Bedenken anders umgangen oder das Thema anders aufgezogen werden kann um die Problematik zu lösen wären natürlich optimal.

  • Dem Söldner-SC eine Falle zu stellen finde ich gar keine schlechte Idee. Allerdings halte auch ich wenig von "gescripteten" Kämpfen.

    Bau doch vielleicht eher eine Situation, in der der Söldner gwzwungen ist, sich rondrianisch zu verhalten, damit der Plott nicht scheitert.

    Vielleicht eine Bodyguard Quest, bei der die zu beschützende wunderschöne Lady ihn immer wieder ermahnt wenn er wenig ehrenhaft handelt (vielleicht die Tochter eines bornischen Adligen, im Bornland wird Rondra sehr hoch gehalten)!?!

    Der Ronni könnte dann eine Art 'Mentor' Position einnehmen, um dem Söldner 'rhajanische Chancen' bei der edlen Dame einzuräumen 😆

    Nerdismus trifft auf Boomer trifft auf Flachwitz-Humor

    Ergebnis 'Ich'

  • ich gehe mal davon aus, das er noch nicht lange oder oft SL war und ihm noch einige "Werkzeuge" in seiner "Toolbox" fehlen, um derartige Situationen aus dem Stegreif heraus zu Bewältigen

    Ich bin seit Januar 2020 Rollenspieler und morgen mache ich das zweite mal SL. Meine Erfahrung bisher in P&P:

    Dungeons and Dragons Verlorene Mine von Phandelver - Spieler der ersten Quest

    DSA 5 Ketten für die Ewigkeit - Spieler komplettes Abenteuer

    Ich habe nicht nur wenig Ahnung von Rollenspiel, sondern auch generell wenig Ahnung von Aventurien:blush:

    Na ja, so viel dazu.

    Jedenfalls habe ich immer noch keine richtige Lösung gefunden und werde es wohl auch nicht in diesem Abenteuer. Ich werde es natürlich gestalten und malen schauen, was so passiert, das ist vielleicht auch das beste.

  • Markain Nicht unterkriegen lassen.:) Wir haben alle Anfängefehler gemacht und erlebt. Und DSA hat sie auch selbst gemacht! Man nehme nur das DSA1 Abenteuer Unter dem Nordlicht. Furchtbar! Und doch wurde es geliebt und wird bis heute geliebt. Vermutlich aus nostalgischen Gründen.8oUnd solche Fehler verderben einem vielleicht an einem Spieleabend ein bisschen den Spaß, aber danach ist man schlauer und der Frust ist schnell wieder vergessen. Eigentlich kannst du nur einen echten Fehler machen: Aus Angst vor Fehlern gar nichts. Und dein spezieller Fall - gibt es in DSA5 eine Patzertabelle? Wenn du deine meisterlichen Würfe verdeckt machst, kannst du drehen. Und dann verliert halt mal ein Räuber sein Schwert ganz "zufällig". Und dann schau mal, wie der Söldner reagiert. Lass den Spieler entscheiden. Und dann kann der Rondrianer mit ihm über die Entscheidung reden - wie auch immer. Aber wenn ich dir einen Rat geben darf: Führe das Nerv-Geweihtentum mit dem erhobenen Zeigefinger und den Moral- und Strafpredigten gar nicht erst ein. Lass ihn auf Augenhöhe agieren. Ein paar Hinweise und Fragen einstreuen, die einen offenen Geist ins Grübeln bringen. Wenn der Söldner das Schwert verloren hätte, wie hätte er gewollt, dass sich sein Gegner verhält? Usw. Der Spieler will die Änderung ja, also kannst du die Kotrolle darüber ruhig aus den Händen geben und nur hin und wieder etwas unterstützend eingreifen. Warum soll der Spielleiter die ganze Arbeit machen?;)

  • Ich habe nicht nur wenig Ahnung von Rollenspiel, sondern auch generell wenig Ahnung von Aventurien :blush:

    Finde ich sehr gut, trotzdem zu leiten. :) Es ist ja noch kein Meister vom Himmel gefallen, wir alle haben mal angefangen.

    Jedenfalls habe ich immer noch keine richtige Lösung gefunden und werde es wohl auch nicht in diesem Abenteuer. Ich werde es natürlich gestalten und malen schauen, was so passiert, das ist vielleicht auch das beste.

    Ich sehe in dem Wunsch auch kein Vorhaben, das mal eben schnell umgesetzt werden, und nicht nur schnell, sondern auch sofort. Wenn passende Gelegenheiten (durchaus Plural) sich erst noch ergeben oder geplant werden müssen, ist das völlig in Ordnung.

    Das musst Du Dich selber nicht unter Druck setzen.

  • Der einfachste Weg ist über die Gier.

    Es kann vorkommen, dass aus dem ehrenhaften Verhalten ein Vorteil erwächst.

    Aber es gibt noch eine andere Gier als die nach materiellem, die gestillt werden kann: Geltungssucht.

    Es könnte erst ein Ereignis gegeben haben, das dem Söldner Ruhm einbringt oder Lob, Ansehen oder Respekt. Und was zu Beginn erst dem Selbstzweck dient könnte später zur Gewohnheit werden.

    Jedoch bin ich kein Fan davon Charakterentwicklung künstlich herbeizuführen.

    Sowas sollte, meiner Meinung nach, aus der Handlung entstehen und vom Spieler als Reaktion auf die Ereignisse kommen.

    Mein Ritter begann mit adeliger Arroganz jedoch wurde ihm sehr schnell Demut und Zurückhaltung gelehrt und damit spiele ich. Und wenn ich meinen Charakter in eine Richtung entwickeln will dann erarbeite ich mir das im Plot und nicht indem mir ein Plot serviert wird, der es mir erlaubt "meine AP umzuverteilen". (Ich weiß, dass es nicht genau darum geht aber es ist schon eine plötzliche Umgestaltung des Helden).

    Aber das ist, wie gesagt, meine Meinung.

  • Markain 16. Juni 2020 um 13:22

    Hat den Titel des Themas von „Einem Söldner auf den Weg der Ritterlichkeit bringen“ zu „Einen Söldner auf den Weg der Ritterlichkeit bringen“ geändert.