Unterschiede Pathfinder1, Starfinder und DnD

  • Habe gerade in einem anderen Strang entdeckt, dass ich mich für die Unterschiede zwischen Pathfinder1, Starfinder und DnD interessiere. Und bevor dieser andere Thread zu off-topic wird, dachte ich, ich stelle meine Fragen lieber hier:

    Mich interessiert wie oben erwähnt die Unterschiede zwischen diesen dreien und ob es sich vielleicht lohnt sich auch Material von den anderen System zu kaufen.

    Hier mal ein paar Zitate aus dem anderen Strang, um die Diskussion fortzustzen:

    Das ist jetzt schwer zu erklären. Starfinder hat einige problematische Regel, die von D&D 3.5 unverändert übernommen wurden, durch bessere ersetzt.

    Ein Beispiel?

    Das kann man nicht sagen, denn es kommt doch auf den persönlichen Spielstil an. Wenn dir Pathfinder zu kompliziert ist, wäre D&D 5e das richtige für dich. Pathfinder 2 hingegen ...

    Weiß nicht, ob mir es zu kompliziert bin. Spiele noch mit dem Anfängerset und lese mich gerade erst in die Regeln ein.

    Gegenfrage: Wieso sollte man nicht unterschiedlcieh Rollenspiele spielen? Das Spielgefühl ist allein schon wegen der unterschiedlichen regeln ein anderes.

    Ganz einfach: Finanziell. Gebe zwar wirklich gerne mein Geld in meinem Rollenspielfachgeschäft aus, aber möchte deshalb abschätzen, was sich lohnt. Ich würde sofort DnD- und Starfinderregeln kaufen. Aber bisher erscheinen mir die drei zu Ähnlich...

    Besser, es trifft jemand eine Bärin an, die ihrer Jungen beraubt ist, als einen Narren in seiner Torheit!

    Die Bibel, Sprüche 17,12

    Wer will, hier gibt es (quasi) eine Version für den Wilden Hexenmeister für PF1 von mir und Ju-mo

  • Weiß nicht, ob mir es zu kompliziert bin. Spiele noch mit dem Anfängerset und lese mich gerade erst in die Regeln ein.

    Anfängersets sind meist viel einfacher als die normalen Regeln.

    Ganz einfach: Finanziell. Gebe zwar wirklich gerne mein Geld in meinem Rollenspielfachgeschäft aus, aber möchte deshalb abschätzen, was sich lohnt. Ich würde sofort DnD- und Starfinderregeln kaufen. Aber bisher erscheinen mir die drei zu Ähnlich...

    Das würde ich jetzt nun wirklich nicht sagen, denn D&D 5e ist ganz anders, denn es basiert nämlich nicht auf D&D 3.5, wie Pathfinder und Starfinder, sondern auf allen früheren D&D-Versionen und hat auch neue Konzepte. So gibt es z.B. keine Würfelmodifikatoren mehr, nur noch Vorteil (der bessere von 2 W20 zählt) und Nachteil (der schlechtere von 2 W20) zählt. Feats sind optional und können statt einer Eigenschaftssteigerung genommen werden. Fertigkeiten sind eher wie bei D&D 4e (man hat eine Fertigkeit oder man hat sie nicht) aber die Auswirkungen sind nicht so schlimm, da die Boni von +2 (auf Stufe 1) bis +6 (auf Stufe 20) reichen.

    Ein Beispiel?

    Das ist jetzt nicht so einfach, da ich mich dafür durch alle drei Regelbücher durchkämpfen müsste, wozu ich leider keine Zeit und auch Lust habe.

    Drei Sachen kann ich aber auf Anhieb nennen, die aber nicht so wichtig sind:

    1. Es gibt bei Starfinder keine Prestige-Klassen mehr. Bei Pathfinder gab es diese zwar noch, aber sie tauchten nur in den frühen Büchern auf.
    2. Die Mehrfachangriffe auf höheren Stufen wurden gestrichen. Dafür kann jetzt jeder Full Attack als Full Action durchführen.
    3. Die Kosten der Eigenschaftspunkte bei der Charaktererschaffung wurden so angepasst, das die Eigenschaftsboni der Rassen eigentlich nur noch beim Auswürfeln der Eigenschaften wichtig sind.
  • Da ich gerade Star- und Pathfinder parallel spiele kann ich eventuell noch ein paar Punkte anführen wie sich die beiden unterscheiden. D&D Spiele ich nicht.

    • Waffenschaden: Ich Pathfinder macht ein Bastardschwert immer 1w10 Schaden. Auf höheren Stufen genau so wie auf Stufe 1. Somit müssen die Spieler mit Attributen, magischen Updates und Talenten versuchen diesen Schaden zu steigern. Bei Starfinder fällt das Weg. Waffen haben eine Stufe und eine Stufe 1 Waffe macht halt weniger Schaden als eine Stufe 10 Waffe. Man muss also nicht mehr das gesamte Regelwerk durchforsten um zu schauen, wie man mehr Schaden machen kann. Es muss nur eine neue Waffe gekauft werden. Dennoch kann man auch in Starfinder durch Talente und ähnliches den Schaden noch etwas beeinflussen. (Das ist vor allem für neulinge und Spieler die mehr auf Rollenspiel stehen ein Vorteil für Starfinder, da man sich nicht so sehr mit min/max beschäftigen muss)
    • Zauber: Bei Starfinder fallen die vorbereitenden Klassen weg. Alle Zauber werden spontan aus den bekannten Zaubern ausgewählt. Zauber gibt es für alle Klassen nur bist Stufe 6. Zudem gibt es einige Zauber, welche mehrere Stufen haben. Ein Gedankenschlag z.B. ist bei Starfinder ein Stufe 1-6 Zauber. Wenn man diesen beherrscht entscheidet der Zauberslot über den Schaden. Der macht auf Stufe 1 2w10 und Stufe 2 3w10 Schaden. Es entfällt also das "Zauber macht pro Zauberstufe Xw6 (maximal 5w6) Schaden". Dadurch hat man weniger rumgerechne. Es ist immer sofort ersichtlich wie viel Schaden welcher Zauber macht.
    • Lebenspunkte: Starfinder hat 2 arten von Lebenspunkten. Ausdauerpunkte und Lebenspunkte. Wenn ein SC Schaden erleidet, dann wird dieser zuerst von den Ausdauerpunkten abgezogen. Diese können mit einer 10 Minuten Rast komplett aufgeladen werden, somit hat man bei kleinen Encountern meistens weniger Heilaufwand, da die Gruppe dann meist nur AP Schaden erhält.
    • Rüstungsklasse: Es gibt bei Starfinder 2 Rüstungsklassen. Eine für Energiewaffen und eine für kinetische Waffen.
    • Krits: Bei einem Krit, welcher die Rüstungsklasse des Gegners übersteigt wird dieser automatisch bestätigt.

    Das sind die auffälligen Elemente, welche mir so spontan eingefallen sind. :)

  • Lebenspunkte: Starfinder hat 2 arten von Lebenspunkten. Ausdauerpunkte und Lebenspunkte. Wenn ein SC Schaden erleidet, dann wird dieser zuerst von den Ausdauerpunkten abgezogen. Diese können mit einer 10 Minuten Rast komplett aufgeladen werden, somit hat man bei kleinen Encountern meistens weniger Heilaufwand, da die Gruppe dann meist nur AP Schaden erhält.

    Wenn ich mich nicht irre kostet die Rest aber etwas (RP glaub ich waren es oder? hab schon lange nicht mehr gespielt)

    Nachteil ist, dass die meisten (alle?) Heilzauber nur LP heilen, was im Kampf Heilung damit nur zulässt, wenn man schon ziemlich am Ende ist.

    Rüstungsklasse: Es gibt bei Starfinder 2 Rüstungsklassen. Eine für Energiewaffen und eine für kinetische Waffen.

    Das ist echt praktisch verglichen mit Pathfinder.

    In Pathfinder schaffen Magier/Alchmisten etc die Berührung RK eig immer.

    Außer bei Monstern die darauf konzipiert sind hier gut zu sein, dann triff man fast gar nicht mehr.

    Mittelmaß gibt es leider fast keines.

    Das macht Starfinder besser.

    EPAS -Einheit zur Prävention der Ausnutzung von Spielmechaniken

  • Wenn ich mich nicht irre kostet die Rest aber etwas (RP glaub ich waren es oder? hab schon lange nicht mehr gespielt)

    Nachteil ist, dass die meisten (alle?) Heilzauber nur LP heilen, was im Kampf Heilung damit nur zulässt, wenn man schon ziemlich am Ende ist.

    Ja, es kostet RP, allerdings hat man davon genügend, dass man ein paar Encounter mit nur AP Schaden gut durchstehen kann. Finde nicht, dass das ein Nachteil ist. Das System sorgt dafür, dass der Heiler nicht ab Runde 1 schon anfangen muss gegen zu heilen, weil er sonst nicht mehr hinterher kommt, sondern sich auch anderweitig im Kampf beteiligen kann, solange kein LP Schaden vorhanden ist.

    Das ist echt praktisch verglichen mit Pathfinder.

    In Pathfinder schaffen Magier/Alchmisten etc die Berührung RK eig immer.

    Außer bei Monstern die darauf konzipiert sind hier gut zu sein, dann triff man fast gar nicht mehr.

    Mittelmaß gibt es leider fast keines.

    Das macht Starfinder besser.

    Hab ich was falsch gemacht? Bei Starfinder müssen die Berührungsangriffe normal gegen die Rüstungsklasse gemacht werden und das mit niedrigem GAB und wenig Str-Mod. Somit ist man dort eher bei dem "trifft man fast gar nichts". Finde das Konzept bei Pathfinder zwar nicht perfekt, aber es ist realistisch/logisch.


    Grundsätzlich geht es hier aber weniger darum, was machen Pathfinder/Starfinder/D&D 5e gut oder schlecht, sondern schlicht um die Unterschiede. Was gut oder schlecht ist liegt immer am Spieler selber. :)

  • Ja, es kostet RP, allerdings hat man davon genügend, dass man ein paar Encounter mit nur AP Schaden gut durchstehen kann. Finde nicht, dass das ein Nachteil ist. Das System sorgt dafür, dass der Heiler nicht ab Runde 1 schon anfangen muss gegen zu heilen, weil er sonst nicht mehr hinterher kommt, sondern sich auch anderweitig im Kampf beteiligen kann, solange kein LP Schaden vorhanden ist.

    Kommt auf die Anzahl der Entcounter und für was man seine RP sonst noch so einsetzt.

    Der Nachteil den ich meinte bezieht sich auch darauf, dass wenn der Schaden jemals höher wird,

    man von volle LP und 1 AP auf sterbend kommt ohne was dagegen tun zu können.

    Und man erst dann mit der Heilung beginnen kann. Auch werden die TO( LP+ AP) dann niemals mehr relevant hoch.

    Weil höher als die LP geht es nicht.

    Hab ich was falsch gemacht? Bei Starfinder müssen die Berührungsangriffe normal gegen die Rüstungsklasse gemacht werden und das mit niedrigem GAB und wenig Str-Mod. Somit ist man dort eher bei dem "trifft man fast gar nichts". Finde das Konzept bei Pathfinder zwar nicht perfekt, aber es ist realistisch/logisch.

    Naja man greift soweit ich das in Erinnerung habe meisens mit Fernkampfsachen an.

    Also GE, aber davon mal abgesehen.

    Die Energierüstung hinkt verglichen mit der kinetischen Rüstung immer ein wenig hinterher (1-3 Punkte),

    was den Unterschied im GAB (maximal 5) fast komplett ausgleicht. (soweit ich mich erinnern kann gibt es nur 15ner und 20ziger GAB Klassen)

    Ja nach Rüstung das Gegners (bei Monstern hab ich gerade keine Ahnung, war damals nur Spieler) trifft man also annähernd gleich.

    Bei Pathfinder ist aber zB die Tarrakse mit einer RK von 40 und Berühung von 5, allerdings für einen Magier auf der Stufe nicht zu verfehlen.

    Ein Mönch zB (der mit seiner Berühungs RK nur minamal hinter seiner normalen RK steht) kommt bei einer RK von 40 auf eine Berührungs RK auf ca 30.

    Womit ein Magier schon so seine Probleme hat

    EPAS -Einheit zur Prävention der Ausnutzung von Spielmechaniken

  • wozu ich leider keine Zeit und auch Lust habe.

    Danke :thumbsup: Das was du mit geschrieben hast, reicht mir schon.

    Aber warum wurden die Prestige-Klassen abgeschafft? Das scheint mir doch ein cooles Konzept zu sein.


    Aber danke für die Infos. Werde jetzt einfach mal mit Pathfinder weitermachen. Vielleicht greife ich eines Tages ja doch nich zu DnD.

    Das führt mich aber zu einer anderen interessanten Frage: Wenn ich mir jetzt DnD5 kaufen würde, wie schwierig wäre Monster aus PF1 darauf umzuschreiben?

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  • Aber warum wurden die Prestige-Klassen abgeschafft? Das scheint mir doch ein cooles Konzept zu sein.

    Keine Ahnung.

    Wenn ich mir jetzt DnD5 kaufen würde, wie schwierig wäre Monster aus PF1 darauf umzuschreiben?

    Das wird schwierig, weil D&D 5e und Pathfinder sich doch gewaltig von einander unterscheiden.

  • Habe mich jetzt online mal ein kleines bisschen in DnD5 reingelesen. Ich verstehe was ihr meint. Ist tatsächlich anfängerfreundlicher und kommt mit deutlich weniger Zahlen aus.

    Worin aber würdet ihr sagen, besteht bei einem Fortgeschrittenen der Reit von PF!?

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  • Für uns liegt der Reiz in der Möglichkeit der Individualisierung. Man kann seinen Charakter so anpassen wie man ihn haben will. Das muss nicht in Powergaming und Min/Max Chars ausarten, sondern wir gestalten es so, dass er unseren Vorstellungen entspricht (auch wenn das Ergebnis manchmal nicht sinnvoll ist).

    Das ist natürlich nur durch die Unmengen an verfügbarem Material möglich, aber allein sich durch die ganzen Bücher und PDFs zu wühlen macht Spaß.

    Ich als Meister habe Freude daran, spannende Encounter und Dungeons zu entwerfen, die meinen SC vieles abverlangen. Natürlich darf man auch nicht die Abenteuerpfade vergessen, in denen, zumindest in denen die ich hier habe und die ich somit beurteilen kann, eine tolle Geschichte erzählt wird.

    Auch findet bei uns extrem viel RP statt, so dass wir nicht immer nur am Kämpfen sind. Auch da macht sich wieder die Individualisierung bemerkbar. Denn durch Talente, Wesenszüge, Kleidung Fertigkeiten etc. hat jeder Charakter (SC oder auch NSC) ein besonderes Auftreten, Erscheinungsbild oder ähnliches.

    Ja, man kann bei DnD auch tolle Sachen machen und ja, all das was ich da geschrieben habe, ist auch dort möglich. Dennoch sind für uns die Pathfinder Regeln sinnvoller, weil wir mit Ihnen sehr gut zurecht kommen und weil uns die DnD Regeln nicht weit genug gehen. Wir mögen ein komplexes Regelsystem, wo man auch mal lange über eine Regel/Situation diskutieren kann, wo Kämpfe lange andauern, weil sie auf komplexen Mechanismen basieren, wo RP durch beständige Würfe beeinflusst werden kann.

    Kurzum, wir finden Pathfinder - für uns - perfekt. ?

  • Weil wohl leider viele Pathfinder-Spieler in den US reine Min/Maxer sind, hat Paizo weite Teile dieser individualisierung bei Pathfinder 2e wieder entfernt. Was nützt es Punkte frei auf Fertigkeiten verteilen zu können, wenn die meisten Spieler immer die gleichen Fertigkeiten steigern...

  • Wenn es rein nach dem Grundregelwerk ginge, gibt es bei PF 2 weitaus mehr Möflichkeiten der Spezialisierung, als es in der 1. Edition der Fall war.

    Und um der gleich kommenden Antwort vorweg zu greifen, indem sie einige Klassen von der Frontlastigkeit befreit haben und die Dinge auf den Aufstieg verteilt haben und in verschiedene Klassenspezialisierungen verteilt haben, ist die Wahlmöglichkeit viel größer, auch wenn es erscheint, dass ein Charakter der 1. Stufe (beim Barbaren oder Paladin besonders zu finden) in PF2 "verkrüppelt" ist. Dadurch wird aber Multiclassing zum Powerdippen (in PF1 durchaus üblich) komplett entschärft. Multiclassing ist möglich und ist jetzt auch gebaöancet, weil du nur Zugriff auf bestimmte Klassentalente erhältst und nicht mehrere Klassen um die Klassenfähigkeiten der 1. Stufe abgreifen kannst.

    Dadurch dass auch die Völker (jetzt Abstammungen) unterschiedliche Wahlmöglichkeiten bieten, ist die Optionsvielfalt in PF2 größer als in PF1 (plus Hintergründe), Außerdem ist

    Bei den Fertigkeiten muss ich dir widersprechen, die Aufteilung ist sinnig (z.B. keine doppelten Fertigkeiten für die Zauberklassen mehr - Zauberkunde und Arkanes) und das Rumrechnen mit den Fertigkeitsrängen beim Stufenaufstieg hat meine Spieler überfordert, wenn sie nicht wirklich tief im System drin waren ("... und wieso kriege ich jetzt da keinen +3 Bonus?" "Weil es nicht deine Klassenfertigkeit ist"). D.h. Mit den Kompetenzgraden ist der Umgang wesentlich vereinfacht, aber die Wahlmöglichkeiten werden vielfältiger, weil nun bstimmte Aktionen für die Fertigkeiten sich nur übner bstimmte Kompetenzgrade und Fertigkeitstalente freischalten lassen. Fertigkeitstalente bringen jetzt coole Sachen (kein simplen +2, +2 Bonus auf irgendwas), es gibt keine "Feat Tax", soll ich weiter aufzählen?

    Und eines der wichtigsten Dinge... High-Level-Play ist jetzt wirklich spielbar. Vor allem für SLs ist das immer eine heftige Sache, einen heftigen Kampf in PF1 vorzubereiten, nur um durch einen Zauber vom Magier, alle Pläne in Rauch aufgehen zu sehen.

    Pathfinder-Fan der ersten Stunde

    Einmal editiert, zuletzt von sir_ollibolli (8. September 2019 um 13:22)

  • sir_ollibolli

    Du meinst wohl Pathfinder 2e und nicht Pathfinder 1e. Hier geht es aber hauptsächlich um den Vergleich zwischen D&D 3e, Pathfinder 1e und Starfinder, die alle ähnliche Regeln haben.

  • Nein, ich vergleiche PF 1 und PF 2.

    Du verwendest den Vergleich von PF1, D&D3, und Starfinder, um darauf abzuzielen, dass PF 2 als Weiterentwicklung in diese Schiene hinein gehört hätte. Und damit PF 2 schlecht dastehen zu lassen.

    Pathfinder-Fan der ersten Stunde

  • Nein, ich vergleiche PF 1 und PF 2.

    Du verwendest den Vergleich von PF1, D&D3, und Starfinder, um darauf abzuzielen, dass PF 2 als Weiterentwicklung in diese Schiene hinein gehört hätte. Und damit PF 2 schlecht dastehen zu lassen.

    Sorry, aber das Thema hier ist der Vergleich zwischen D&D 3.5, Pathfinder 1e und Starfinder. Mehr nicht!

  • Dann werde ich meine weiteren Kommentare auf diesen Vergleich beschränken, wenn du es denn auch tust.

    Zitat von Barbarossa Rotbart:

    "Weil wohl leider viele Pathfinder-Spieler in den US reine Min/Maxer sind, hat Paizo weite Teile dieser individualisierung bei Pathfinder 2e wieder entfernt. Was nützt es Punkte frei auf Fertigkeiten verteilen zu können, wenn die meisten Spieler immer die gleichen Fertigkeiten steigern..."

    Pathfinder-Fan der ersten Stunde

    Einmal editiert, zuletzt von sir_ollibolli (8. September 2019 um 14:13)

  • Weil wohl leider viele Pathfinder-Spieler in den US reine Min/Maxer sind, hat Paizo weite Teile dieser individualisierung bei Pathfinder 2e wieder entfernt. Was nützt es Punkte frei auf Fertigkeiten verteilen zu können, wenn die meisten Spieler immer die gleichen Fertigkeiten steigern...

    Bin weder weit genug in den DnD, noch den PF-Regeln, um das richitg zu verstehen. Was meinst du Min/Max? Powergaming?

    Was ist das Problem dieser freien Verteilung?

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  • Bei Pathfinder 1e erhälst du beim Stufenaufstieg X (+ IN-Modifikator) Fertigkeitsränge, die du auf die verschiedenen Fertigkeiten verteilen kannst. Ist es eine Klassenfertigkeit, dann erhältst du mit dem ersten Rang einen Bonus von +3 hinzu. Ansonsten wird dein Fertigkeitswert um den Rang erhöht (also um 1). Bei 2 bis 13 Fertrigkeitsrängen pro Stufe und 35+ Fertigkeiten muss man eine Auswahl treffen. In meinen Gruppen ist das beim Stufenaufstieg immer eine totale Bremse und dauert unverhältnismäßig lang gegenüber den anderen Wahlmöglichkeiten (bzw. deren Auswirkung). Neue Zauber auswählen hat einen eminente Auswirkung au deinen Charakter, ein neues Talent dito, ein Fertigkeitsrang mehr, naja...

    Dabei macht es Pathfinder schon besser mit den Fertigkeitsrängen und den automatischen +3 für Klassenfertigkeiten. D&D3 hat auf der ersten Stufe die 4-fache Anzahl von Fertigkeitspunkten (bei ca. 40 Fertigkeiten) vergeben und danach bekommt man nur die X+IN-Modifiketor Fertigkeitspunkte. PF dagegen schaltet die +3 für alle Klassenfertigkeiten frei, das ist schon eine Verbesserung. Starfinder hat die Anzahl der Fertigkeiten dann auf 20 eingedampft, verwendet aber auch die Fertigkeitsränge von Pathfinder 1.

    Spoiler anzeigen


    PF2 hat 17 Fertigkeiten und Kompetenzgrade dafür: Ungeübt (kein Bonus), Geübt (+2), Experte (+4). Meister (+6) und Legende (+8). Bei geübten Fertigkeiten wird außerdem die Stufe mit auf den Wurf gerechnet (bei ungeübten nicht). Das vereinfacht die Auswahl (die Klasse gibt eine gewisse Vorauswahl vor) und lässt den Spielern verschiedenste Optionen für ihre Ausrichtung ihres Charakters. Der Hintergrund, Fertigkeitstalente und Steigerungen der Kompetenzgrade lassen einen die Aurichtung des Charakters anpassen, wie man es möchte.

    Min/Max und Powergaming sind Bezeichnungen für Spieler oder Charaktermodelle, die versuchen das Meiste aus den Kampffähigkeiten ihres Charakters herauszuholen. Das mag jetzt nicht so negativ klingen, aber in der Gruppenzusammensetzung kann es schwierig werden, wenn ein (oder zwei) Min/Max-Charakter mit den fiesesten Monstern den Boden aufwischt, während die anderen Charaktere sich noch nicht mal in die Nähe trauen, weil sie so gnadenlos einen auf die Nase bekommen würden. Als Spielleiter steht man dann vor dem Problem, wie man beiden Ausrichtungen dann am Tisch auch gleichermaßen Spaß vermitteln kann. Gerade in der Pathfinder Society in den USA gibt es durchaus viele Spieler, die versuchen, ihre Chakatere für den Kampf übermäßig zu optimieren.

    Pathfinder-Fan der ersten Stunde

    4 Mal editiert, zuletzt von sir_ollibolli (8. September 2019 um 14:49)

  • Bin weder weit genug in den DnD, noch den PF-Regeln, um das richitg zu verstehen. Was meinst du Min/Max? Powergaming?

    Jein. Min/Maxing ist absolute Werte-Optimierung und zwar so, dass der betreffende Charakte seine Rolle in der Gruppe optimal ausfüllt, aber häufig für nichts sonst zugebrauchen ist. Die meisten Powergamer sind auch Min/Maxer, aber nicht alle Min/Maxer sind auch Powegamer.

    Was ist das Problem dieser freien Verteilung?

    Sie ist eigentlich kein Problem. Min/Maxer benötigen sie nicht, weil sie auf jeder Stufe die gleichen Fertigkeiten steigern. Und weil Min/Maxing bei D&D und wohl auch bei Pathfinder sehr verbreitet ist, hat man sich bei beiden Systemen entschlossen, die Regeln dementsprechend anzupassen.

  • und zwar so, dass der betreffende Charakte seine Rolle in der Gruppe optimal ausfüllt, aber häufig für nichts sonst zugebrauchen ist.

    Das klingt langweilig, wenn ich spielen würde (bin eigentlich immer GM), dann wollte ich etwas spielen, was einigermaßen vielfältig ist. Ich glaube ich verstehe was du meinst.

    Besser, es trifft jemand eine Bärin an, die ihrer Jungen beraubt ist, als einen Narren in seiner Torheit!

    Die Bibel, Sprüche 17,12

    Wer will, hier gibt es (quasi) eine Version für den Wilden Hexenmeister für PF1 von mir und Ju-mo