Ich hatte große Hoffnungen, als ich vor wenigen Monaten mit DSA5 begonnen hab. Viele dinge funktionieren gut, die Umlegung der Erschwernis auf die Attribute, mehr Einfluss auf Liturgien, generell das Gefühl, nichtmehr Sklave des SL sein zu müssen etc.
Aber nun gibt es doch eine Sache, die für mich nahezu zum Dealbreaker wird:
Laut Regelwerk laufen vergleichende Proben so ab, dass zuerst Proben geworfen werden (FP-Limit von 18), dann die QS ermittelt wird (maximum 6).
Daraufhin wird die QS verglichen und bei Gleichstand bleibt der status quo bestehen.
Das führt, wenn man effiziente Charaktere in eher hohen AP-Gegenden spielt (also dort, wo man es dann tatsächlich mal im Duell mit Dämonen oder im Katz-und-Maus-Spiel mit der Phexkirche aufnehmen kann), dass die QS 6 sehr häufig, nahezu immer auf beiden Seiten der Probe erreichbar ist. Entsprechend bleibt der Status-Quo bestehen. Vergleichende Proben sind damit weitgehend nutzlos geworden, und der Spielstil sehr statisch geworden, da offensive Aktionen meist lediglich eine Verschwendung von Aktionen sind. Dann geht es im Endeffekt nur noch um Unter-/Überzahlen...
Ist das so intended? Oder sollte man vielleicht darüber nachdenken, bei vergleichenden Proben schlichtweg unlimitierte FP zu vergleichen? Ggf. mit einer Schwelle von "die Differenz muss 3 Punkte betragen", um das Stufenverhalten der QS abzubilden. Was haltet ihr davon?