Alles hier enthält MI!
In Xeledons Gelächter wird am Ende das Naranda Ulthagi zerstört. Das hat mich seit je her gestört, da ich nie verstanden habe was dort passierte und immernoch das Gefühl habe, dass es ein Plotdevice/Deus Ex Machina war und somit ein klassisches altes AB, bei dem es noch oft nicht mir rechten Dingen zugegangen ist.
Die Helden halten die Schatulle/das Buch in der Hand. Eine magische Schlacht entsteht zwischen den zwei Akademien, die Helden buchstäblich dazwischen.
Dann kommt Eternenwacht fängt an ein Lied zu summen und das Buch zerfällt zu Staub:
"Dann erklingt ein Choral von Eternenwacht und seinen Draconitern. Und während der altertümliche Gesang die Kammer füllt, bricht Banedons Zauber und die Hörner Satinavs fordern ihre Tribut von der gefrorenen Zeit. Zusehends zerfällt das Buch unter der Last des Alters. Und während Eternenwacht das Land betritt, halten die Helden nur noch die Buchdeckel in der Hand, während der Staub der so wertvollen Seiten von sanftem Lufthauch davongetragen werden."
Das Naranda Ulthagi hat mich schon immer fasziniert und ich finde es sehr schade, dass die Redaktion noch keine offiziellen Werte für das Buch ergeben hat. Denn es gibt das Buch nunmal offiziell. Und darüber hinaus muss man leider sagen, dass das Liber Zhammoricam Per Satinav bereits viel zu nah dran ist, denn hier finden sich bereits u.a. 5(!) der 7 verschollenen Zeitformeln.
Wenn das Buch sogar in einem offiziellen AB landet und greifbar ist, ist dies ein weiter Grund, denn Helden sollten theoretisch in der Lage sein es zu retten/stehlen.
Zudem gibt es zwei weitere offizielle Quellen der Bücher (Silem Horas Bibliothek und Nahema haben je ein Exemplar. Das dritte offizielle ist das aus Xeledons Gelächter)
Wenn man nun ein Buch offiziell bestätigt, sollte es auch theoretisch benutzbar sein (z.B. indem man es stiehlt), womit man Inhalt benötigt, denn es ist blödsinnig, wenn sich der Meister für offizielle Werke was aus den Fingern ziehen muss meiner Meinung nach. Es ist ja kein z.B. blankes Weltenbuch, was wohl nicht existiert. Das Naranda Ulthagi hingegen existiert...Aber das nur als philosophischer Randdiskurs zur Verantwortung der Redax. Zurück zum AB.
Das zu Staub Zerfallen scheint hier eher der schlechte Versuch dazu sein, die Rettung auf Biegen und Brechen zu verhindern, was natürlich eher wider der DSA Philosophie steht.
Das Zerfallen ergibt hier keinen Sinn meiner Meinung nach. Satinavs Hörner haben hier auch gar nichts zu suchen. Das Buch kam als Geschenk von Xeledon vor nur 75 Jahren in den Besitz Banedons von Quell. Kein Buch zerfällt nach so kurzer Zeit. Zudem wurde es auch noch ganz extrem konserviert (in der Schatulle), sodass es auch noch extrem sicher gegen äußere Einflüsse war.
Man könnte vielleicht sagen, dass es nur ein Gimmick von Xeledon war und daher zerfiel.
Das ist aber unstimmig, da Xeledon hier das Buch als echtes Geschenk übergab, da er in Banedon sich selbst sah und ihm ehrlich und aus Bewunderung mit dem Buch zu größerer Macht verhelfen wollte. Es war definitiv eine echte Kopie.
Frage nun an euch: Übersehe ich was? Ich kenne mich ihm karmalen Bereich nicht gut aus. Gibt es vielleicht tatsächlich einen karmalen Gesang/Chorus der Bücher plötzlich zu Staub zerfallen lassen kann? Habe nichts dergleichen bisher gefunden.
Ich versuche darüber hinaus einen Plan zu schmieden das Buch am Ende zu retten.
Wenn das Zerfallen lediglich ein alter Deus Ex Machina ist, so sei es, aber dann kann man das einfach überlesen und es die Helden ausspielen lassen. Ist die vorgegebene Zerstörung allerdings legitim und regelkonform, dann kann man von dort aus versuchen eine Rettungsaktion starten.